Danke für die netten Worte. Ich teile deine Einschätzung: Die Arbeit des DHVs wird über die Jahre immer besser, mit wachsendem Budget. Das trotzdem noch Verbesserungsbedarf besteht, den Dennis erkennt, ist unbestritten und treibt uns nur noch mehr an!Cookie hat geschrieben:Ich finde, Ihr vom DHV macht eine immer bessere Arbeit - wofür ich Euch auch gerne unterstütze und danken will. Die Unterstützung dient auch dem Ziel, Euch mit einem - leider viel zu geringen - Gehalt wenigstens die Möglichkeit einzuräumen, hauptamtlich das Thema Cannabis Legalisierung auch in meinem Namen voran treiben zu können. Das Konzept, dies als Lobby-Unternehmen und nicht als ~-Verein zu tun, ist nicht nur konsequent und mutig, sondern auch ehrlich, und es untermauert Euren Anspruch auf Professionalität, dem Ihr m. E. auch gerecht werdet.
Nichts und niemand ist perfekt, ganz klar, aber ohne Euch wäre der "Drive", den wir in den letzten Jahren bei dem Thema (wieder) beobachten können, sehr viel geringer. Und dazu gehören heutzutage auch die DHV News via YouTube, die eine inzwischen große Fan-Gemeinde versammeln (um diese Kritik von Dennis aufzugreifen).
Erneuerung geschieht fortlaufend, ganz automatisch.
Die Erneuerung des DHV
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Re: Die Erneuerung des DHV
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Re: Die Erneuerung des DHV
Ich finde das der Deutscher Hanfverband als Einzelunternehmen nicht die beste Gesellschaftsform bietet.
Geht es nur um steuerliche Sichtweisen oder warum ausgerechnet diese Form von Unternehmen?
Was spricht gegen einen Verein oder eine Gesellschaft?
Ich würde es auch sehr gut finden wenn sich die Ortsgruppen regelmäßiger zu Hangouts treffen würden.
Wie ist der DHV eigentlich mobil unterwegs?
Lohnt sich die Anschaffung eines Hanfmobils, also ein Firmenfahrzeug mit Cannabisaufschrift?
Oder gibt es einheitliche Mitarbeiterbekleidung?
Z.B. chice Hemden mit DHV-Logo auf der Brust
Der DHV muss langsam mal erwachsen werden.
Geht es nur um steuerliche Sichtweisen oder warum ausgerechnet diese Form von Unternehmen?
Was spricht gegen einen Verein oder eine Gesellschaft?
Ich würde es auch sehr gut finden wenn sich die Ortsgruppen regelmäßiger zu Hangouts treffen würden.
Wie ist der DHV eigentlich mobil unterwegs?
Lohnt sich die Anschaffung eines Hanfmobils, also ein Firmenfahrzeug mit Cannabisaufschrift?
Oder gibt es einheitliche Mitarbeiterbekleidung?
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Der DHV muss langsam mal erwachsen werden.
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Re: Die Erneuerung des DHV
Ich möchte mich an dieser Stelle kurz selber vorstellen. Wie Florian schon erwähnte, kümmer ich mich um das Ortsgruppenmanagment im DHV. Mein Job ist es die DHV-Ortsgruppen weiter zu stärken und zu fördern. Ich denke, die gezielte Schaffung der Stelle des Ortsgruppenmanagers ist ein ganz klares Statement der DHV Geschäftsführung, die aktiven Ehrenamtlichen weiter zu stärken und ihnen die Aufmerksamkeit zu teil werden zu lassen, die sie verdienen. Gerne stehe ich für Fragen, Anregungen und Kritik zur Verfügung. Auf eine konstruktive und gute Zusammenarbeit.
Euer Dirk
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Re: Die Erneuerung des DHV
Nun gut. Eine berechtigte Frage. Bei einem Verein sind denke ich die Nachweispflichten ein bisschen enger geschnürt. Dafür können sie steuerlich befreit werden oder jeder kann seine Spenden steuerlich absetzen. Wäre zumindest ein Argument darüber nachzudenken wenn es darum geht Budgeteinnahmen anzukurbeln, also Spenden attraktiv zu machen.DennisEF hat geschrieben:Ich finde das der Deutscher Hanfverband als Einzelunternehmen nicht die beste Gesellschaftsform bietet.
Geht es nur um steuerliche Sichtweisen oder warum ausgerechnet diese Form von Unternehmen?
Was spricht gegen einen Verein oder eine Gesellschaft?
Ich würde es auch sehr gut finden wenn sich die Ortsgruppen regelmäßiger zu Hangouts treffen würden.
Wie ist der DHV eigentlich mobil unterwegs?
Lohnt sich die Anschaffung eines Hanfmobils, also ein Firmenfahrzeug mit Cannabisaufschrift?
Oder gibt es einheitliche Mitarbeiterbekleidung?
Z.B. chice Hemden mit DHV-Logo auf der Brust
Der DHV muss langsam mal erwachsen werden.
Man sollte nicht gleich auf jemanden einhacken weil er mal unbequeme Fragen stellt. Einen aus den eigenen Reihen dann gleich zu verteufeln, das steht einer so liberalen Kulturcommunity ganz und garnicht.
Doch kann eine Form des Vereins auch Nachteile darstellen. Wie:
-die Höhe der Mitgliedsbeiträge, der Aufnahmegebühren und der Umlagen ist begrenzt,
-es dürfen keine Erwerbszwecke, auch nicht der Mitglieder, gefördert werden, Die Verwendung der eingenommenen Mittel muss zeitnah erfolgen.
-Die Bildung von Rücklagen ist erschwert,
-Mitglieder dürfen keine Zuwendungen (d.h. ohne Gegenleistung) erhalten,
-Dritte dürfen nicht unangemessen begünstigt werden,
-bei Auflösung des Vereins muss das Vereinsvermögen steuerbegünstigten Zwecken zugeführt werden
- Martin Mainz
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Re: Die Erneuerung des DHV
Das mit der Gemeinnützigkeit haben wir in Mainz durchexerziert. Ein Jahr lang. Entweder wären wir am Ende ein Drogenberatungsverein geworden, oder eben nicht gemeinnützig für die Legalisierung. Von daher auch keine Steuervergünstigung für Spenden oder Mitgliedsbeiträge. Hat bisher noch kein Cannabis-Verein geschafft, soweit ich weis.CrimeaBlueboy hat geschrieben:...Dafür können sie steuerlich befreit werden oder jeder kann seine Spenden steuerlich absetzen. Wäre zumindest ein Argument darüber nachzudenken wenn es darum geht Budgeteinnahmen anzukurbeln, also Spenden attraktiv zu machen.
Aber das ist ja auch nicht das Thema hier. Der DHV ist ein Geschäft und das wird sich laut DHV auch nicht ändern. Trotzdem legt er alle Zahlen offen und man arbeitet für geringes Gehalt und mit Engagement. Von daher ist die Form für mich verschmerzbar. Man muss ja nicht fördern. Und jeder kann einen eigenen Verein aufmachen und sich mit Drogenpolitik beschäftigen. Zusammen funzt es aber aus meiner Sicht besser.
Nur meine Meinung.
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Re: Die Erneuerung des DHV
Die Grüne Hilfe ist gemeinnützig, hat aber auch immer wieder Probleme und Heckmeck damit, das solide zu begründen.Martin Mainz hat geschrieben:Das mit der Gemeinnützigkeit haben wir in Mainz durchexerziert. Ein Jahr lang. Entweder wären wir am Ende ein Drogenberatungsverein geworden, oder eben nicht gemeinnützig für die Legalisierung. Von daher auch keine Steuervergünstigung für Spenden oder Mitgliedsbeiträge. Hat bisher noch kein Cannabis-Verein geschafft, soweit ich weis.CrimeaBlueboy hat geschrieben:...Dafür können sie steuerlich befreit werden oder jeder kann seine Spenden steuerlich absetzen. Wäre zumindest ein Argument darüber nachzudenken wenn es darum geht Budgeteinnahmen anzukurbeln, also Spenden attraktiv zu machen.
Aber das ist ja auch nicht das Thema hier. Der DHV ist ein Geschäft und das wird sich laut DHV auch nicht ändern. Trotzdem legt er alle Zahlen offen und man arbeitet für geringes Gehalt und mit Engagement. Von daher ist die Form für mich verschmerzbar. Man muss ja nicht fördern. Und jeder kann einen eigenen Verein aufmachen und sich mit Drogenpolitik beschäftigen. Zusammen funzt es aber aus meiner Sicht besser.
Nur meine Meinung.
Das die Geschäftsform des DHV als Einzelunternehmen immer wieder zu psychologischen Aversionen bei Leuten führt, ist ein alter Hut. Inhaltlich hat sich die Struktur aber sehr gut bewährt. Keine immergleichen und nervigen internern Debatten sowie effiziente Entscheidungsstrukturen machen uns das Leben erheblich leichter, als es in einem Verein wäre. Der Erfolg der vergangenen 16 Jahre gibt dem Konzept auch irgendwie Recht...
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