Idee: Joints ohne Cannabis

Tips und Ideen für Aktionen vor Ort
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Bluffer
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Idee: Joints ohne Cannabis

Beitrag von Bluffer »

Meine Aktionsidee: Fette Tüten nur mit Tabak drehen und öffentlich (z.B hinterm Ohr) tragen , oder im Auto aufs Armaturenbrett oder an den Innenspiegel hängen. Wenn ein Polizist drauf aufmerksam wird und das Teil konfisziert (wozu er verpflichtet ist) ist das erst einmal ein Riesen Verwaltungsaufwand. Umso frustrierender für die Polizei, wenn die in dem Teil keine verbotenen Substanzen finden. Wichtig: Keine Aussage machen. Noch wichtiger: Wenn ihr so eine Aktion macht keine illegalen Substanzen besitzen. Wenn das ein Massenaktion wird , sollte selbst die Regierung drauf kommen dass die Kosten der Prohibition den Verwaltungsaufwand weit übersteigen.
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M. Nice
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Registriert: Sa 31. Mär 2012, 14:28
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Re: Idee: Joints ohne Cannabis

Beitrag von M. Nice »

High Bluffer,

das halte ich für keine gute Idee, weil:

Zu Fuß im, z.B. Freistatt Bayern, Hausdurchsuchung, auffinden von BtM, Rauchgeräten /sonstiges Zubehör, oder anderer illegaler Sachen (illegal heruntergeladene Filme, ...), Beschlagnahme des PC, ....


Beim Autofahren ab zur Blutentnahme, dann der Nachweis von THC-Abbauprodukten, dann Meldung an die Führerscheinstelle, dann Aufforderung zur MPU.



Dein Vorschlag ist etwas für Führerscheinlose Nichtkiffer, die sonst nichts illegales haben und machen!



Mein Vorschlag wäre immer noch, anonyme Materialabgabe bei der Polizei, damit es nicht in falsche Hände kommt und jemand Dritter gefährdet wird!

guckst Du da: https://hanfverband-forum.de/viewtopic.p ... t=20#p6154


Gruss M. Nice
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
frihet
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Re: Idee: Joints ohne Cannabis

Beitrag von frihet »

Soweit ich weiß, würde das evtl auch als "Vortäuschung einer Straftat" gewertet, was wiederum strafbar ist. Insgesamt keine besonders empfehlenswerte Vorgehensweise, leider.
Bluffer
Beiträge: 3
Registriert: Sa 30. Nov 2013, 16:31

Re: Idee: Joints ohne Cannabis

Beitrag von Bluffer »

[quote="M. Nice"]High Bluffer,

das halte ich für keine gute Idee, weil:

Zu Fuß im, z.B. Freistatt Bayern, Hausdurchsuchung, auffinden von BtM, Rauchgeräten /sonstiges Zubehör, oder anderer illegaler Sachen (illegal heruntergeladene Filme, ...), Beschlagnahme des PC, ....


Beim Autofahren ab zur Blutentnahme, dann der Nachweis von THC-Abbauprodukten, dann Meldung an die Führerscheinstelle, dann Aufforderung zur MPU.



Dein Vorschlag ist etwas für Führerscheinlose Nichtkiffer, die sonst nichts illegales haben und machen!

Hallo ,
ich habe ja auch unter Wichtig geschrieben dass man zum Zeitpunkt der Aktion keine illegalen Substanzen besitzen sollte. Das bezieht sich selbstverständlich auch auf eventuell vorhandene illegale Dateien auf Deinem Rechner genauso wie Drogen. Weder Zuhause noch in Deinem Blut. Ich denke für so einen Flashmob kann jeder auch mal 6 Wochen auf Gras verzichten. Vor der Blutentnahme erklären dass man damit nicht einverstanden ist, sich dagegen aber auch nicht wehren wird. Nach der Blutentnahme Strafantrag wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung im Dienst stellen. Schliesslich ist man ja ohne THC- Abbauprodukte , nur aus Willkür zur Blutentnahme geschleift worden. Ausserdem würde das die entstehenden Staatskosten erheblich in die Höhe treiben. Das gilt natürlich auch für die Hausdurchsuchungen in Bayern.
Eine Straftat täusche ich nicht vor, weil mir niemand vorschreiben kann wie und in welcher Form ich mir meine Zigaretten drehe. Soweit ich weis täuscht man eine Straftat nur vor, wenn man sie bei der Polizei anzeigt. Das weis ich aber zugegebener Massen nicht genau, lass mich aber gerne eines besseren belehren.
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M. Nice
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Re: Idee: Joints ohne Cannabis

Beitrag von M. Nice »

.................Weder Zuhause noch in Deinem Blut. Ich denke für so einen Flashmob kann jeder auch mal 6 Wochen auf Gras verzichten...............

Bist Du sicher, dass nach sechs Wochen, keine THC-Abbauprodukte mehr nachweisbar sind?


Nach der Blutentnahme Strafantrag wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung im Dienst stellen. Schliesslich ist man ja ohne THC- Abbauprodukte , nur aus Willkür zur Blutentnahme geschleift worden.

Das wird nicht klappen, weil Du eine Zigarette hast, die aussieht wie ein Joint, das ist ein begründeter Verdacht. Wenn Du mit einem Fahrzeug unterwegs warst, dann ist die Blutentnahme gerechtfertigt.



Sollte es zu einer Hausdurchsuchung kommen, dann findet man auch was, wenn man nur lange genug sucht, z.B. der Teppich unter dem Tisch, auf dem Jahrelang (?) gekifft wurde.
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
Nordel
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Re: Idee: Joints ohne Cannabis

Beitrag von Nordel »

Ich halte von solchen Ideen nichts, weil man sich dabei als Teilnehmer in unnötige Gefahren stürzt. Es gab bereits ähnliche Aktionen, die nach hinten losgegangen sind, wie beispielsweise diese hier: Quo Vadis Flash Smoke?

Selbst ohne Abbauprodukte und ohne Besitz von illegalen Substanzen gerät man hierbei als Teilnehmer in eine enorme und unangenehme Stresssituation, die durchaus negative Auswirkungen auf die persönliche und berufliche Zukunft haben kann.
  1. Es kommt zu körperlichen Durchsuchungen und vielleicht sogar zu körperlichen Untersuchungen (Genitalbereich, usw.).
  2. Blutentnahmen sind ebenfalls unangenehm und würden auf einen zukommen.
  3. Hausdurchsuchungen sind auch ohne einen Fund von illegalen Substanzen und Waren unangenehm und können folgen haben. Die Wohnung wird total auf den Kopf gestellt und unter Umständen muss man auch umziehen, schließlich wird der Vermieter weniger darüber erfreut sein, dass die Polizei die Wohnung eines Mieters durchsuchen musste. Mal ganz davon abgesehen, dass man sein Ansehen bei den Nachbarn verliert, du bist danach sozusagen gezeichnet und musst unter Umständen eine neue Wohnung suchen.
  4. Sollte doch etwas gefunden werden, was anschließend zu einer Strafanzeige führt, kann das Auswirkungen auf den Job und Führerschein haben.
  5. Selbst wenn nichts gefunden wird, kann dir eine Vortäuschung einer Straftat vorgeworfen werden und es kommt trotzdem zu einem Verfahren.
Weil solche Aktionen einfach zu gefährlich sind, nehmen auch kaum Menschen an so etwas teil, was dazu führt, dass die Staatskasse nicht im Entferntesten überlastet wird und die ganze Aktion für die Katz ist/war.
Bluffer hat geschrieben:Nach der Blutentnahme Strafantrag wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung im Dienst stellen. Schliesslich ist man ja ohne THC- Abbauprodukte , nur aus Willkür zur Blutentnahme geschleift worden.
Wenn du mit einer Tüte hinterm Ohr am Straßenverkehr teilnimmst, kannst du kaum behaupten, dass die Kontrolle aus Willkür stattgefunden hat. Ob da nun Hanf enthalten ist oder nicht, spielt dabei gar keine Rolle mehr, schließlich kann der Polizist das optisch nicht erkennen, was dazu führt, dass er dich kontrollieren "muss"! Er kann dich auch nicht mit einem Maschinengewehr weiterfahren lassen, nur weil er annimmt, dass es sich dabei "wahrscheinlich" um eine Spielzeugwaffe handelt. Durch solche Aktionen macht man sich ausschließlich Probleme und bewegt am Ende gar nichts.

P.S. Ich vergleiche keine Joints mit Maschinengewehren, sondern die Situationen miteinander, in denen ein Polizist eine Attrappe nicht vom Original unterscheiden kann.
"Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher." (Galileo Galilei)
Bluffer
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Re: Idee: Joints ohne Cannabis

Beitrag von Bluffer »

Yo, kann sein das die Idee wirklich nicht so gut war. Dann werd ich halt im April wieder Vögel füttern. :mrgreen:
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