Die Kampagne lehnt sich im Slogan und Bildkomposiotion an "Er hat HIV - und ..." an (http://www.aerztezeitung.de/politik_ges ... itaet.html). Im Unterschied zur HIV-Kampagne werden Personen entsprechend dem Text von hinten dargestellt.
Version 1 Familienvater im Park, spielende Kinder im Hintergrund.
Er hat Haschisch zuhause - und das Vertrauen seiner Familie, weil er es sicher verwahrt.
Klein, als Untertitel (für alle): Kiffer sind auch nur Menschen. SCHLUSS MIT dis-KRIMI-nierung. Nicht jeder der Cannabis nutzt, ist böse.
Version 2 Frau auf einem Balkon.
Sie hat Pflanzen auf dem Balkon - und die Anerkennung ihrer Freunde, weil ihr gärtnerischer Fleiß den Schwarzmarkt untergräbt.
Version 3 Taxifahrer neben seinem Fahrzeug.
Er hat manchmal Lust auf eine Tüte nach Feierabend - und den Respekt seiner Kollegen, weil er Kiffen und Fahren trennt.
Version 4 Rollstuhlfahrer in Wohnung
Er hat wieder Cannabis inhaliert - und die Unterstützung seiner Ärzte, weil er deshalb auf gefährlichere Medikamente verzichten kann.
Version 5 junge Frau am Schreibtisch
Sie hat gestern Spacecakes gegessen - und jetzt wieder die Kraft ihrem Beruf nachzugehen, da die Schmerzen weg sind.
Version 6 junger Mann in Therapiegruppe (?)
Er hat durch Kiffen seine Psychose ausgelöst - und schnell Hilfe gesucht und gefunden, weil er sich für sein Kiffen nicht verstecken braucht.
Plakataktion Antidiskriminierung
- bushdoctor
- Beiträge: 2373
- Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:51
- Wohnort: Region Ulm
Re: Plakataktion Antidiskriminierung
Gefällt mir sehr gut!
Re: Plakataktion Antidiskriminierung
Ich würde mich sehr freuen solche Plakate im öffentlichen Raum zu sehen! Meine Anerkennung für deine Kreativität.
Zur Diskussion möchte ich folgende Anregungen stellen:
Zu Version 1: das "sicher verwahrt" stört mich leicht da dies nur ein Aspekt beim Haschkonsum im Umgang mit Kindern darstellt und schlage stattdessen vor: " Er raucht Haschisch - und hat den Respekt seiner Familie weil er verantwortlich damit umgeht.
Zu Version 2: Find ich einfach super wie das Thema Fahrtüchtigkeit und Hanfkonsum verbunden wird!
Zu Version 3: Ebenfalls klasse wie das harmlose Gärtnern mit dem Schwarzmarkt in Verbindung gebracht wird.
Zu Version 4: von gefährlichen Medikamenten zu reden halte ich nicht für angemessen, und auch das "wieder" halte ich für problemtisch. Ich hab da halt schnell die Assoziation eines Vorwurfs: Hast du etwa schon wieder Cannabis konsumiert?
Stattdessen vielleicht: Er hat Cannabis inhaliert - und die Unterstützung seiner Ärzte weil es seine Schmerzen lindert,
oder: - und die Unterstützung seiner Ärzte weil er endlich wieder lachen kann.
Zu Version 5: Da ist mir die Verbindung der Sekretärin zu den Schmerzen zu schwammig. Alternative vielleicht: Sie hat gestern Spacekekse gegessen - und den Respekt ihrer Kolleginnen, weil sie im Job ihren Mann steht.
Vielleicht telefonierend im Großraumbüro?
Version 6 ist ja schon von dir mit einem Fragezeichen versehen - ich halte es auch fragwürdig plakativ auf einen Hanfkonsum und das (unwahrscheinliche) Auslösen einer Psychose hinzuweisen.
Noch zwei Ideen von mir:
Ein Verkehrspolizist beim Regeln des Verkehrs
Er trinkt gerrne Cannabistee - und hat den Respekt seiner Vorgesetzten, weil er Beruf und Freizeit trennen kann.
Ein Manager im Anzug:
Er entspannt sich gerne bei einem Joint - und hat die Achtung seiner Vorstandskollegen weil er klare Entscheidungen treffen kann.
Zur Diskussion möchte ich folgende Anregungen stellen:
Zu Version 1: das "sicher verwahrt" stört mich leicht da dies nur ein Aspekt beim Haschkonsum im Umgang mit Kindern darstellt und schlage stattdessen vor: " Er raucht Haschisch - und hat den Respekt seiner Familie weil er verantwortlich damit umgeht.
Zu Version 2: Find ich einfach super wie das Thema Fahrtüchtigkeit und Hanfkonsum verbunden wird!
Zu Version 3: Ebenfalls klasse wie das harmlose Gärtnern mit dem Schwarzmarkt in Verbindung gebracht wird.
Zu Version 4: von gefährlichen Medikamenten zu reden halte ich nicht für angemessen, und auch das "wieder" halte ich für problemtisch. Ich hab da halt schnell die Assoziation eines Vorwurfs: Hast du etwa schon wieder Cannabis konsumiert?
Stattdessen vielleicht: Er hat Cannabis inhaliert - und die Unterstützung seiner Ärzte weil es seine Schmerzen lindert,
oder: - und die Unterstützung seiner Ärzte weil er endlich wieder lachen kann.
Zu Version 5: Da ist mir die Verbindung der Sekretärin zu den Schmerzen zu schwammig. Alternative vielleicht: Sie hat gestern Spacekekse gegessen - und den Respekt ihrer Kolleginnen, weil sie im Job ihren Mann steht.
Vielleicht telefonierend im Großraumbüro?
Version 6 ist ja schon von dir mit einem Fragezeichen versehen - ich halte es auch fragwürdig plakativ auf einen Hanfkonsum und das (unwahrscheinliche) Auslösen einer Psychose hinzuweisen.
Noch zwei Ideen von mir:
Ein Verkehrspolizist beim Regeln des Verkehrs
Er trinkt gerrne Cannabistee - und hat den Respekt seiner Vorgesetzten, weil er Beruf und Freizeit trennen kann.
Ein Manager im Anzug:
Er entspannt sich gerne bei einem Joint - und hat die Achtung seiner Vorstandskollegen weil er klare Entscheidungen treffen kann.
Re: Plakataktion Antidiskriminierung
Super Idee! Denke auch, dass so eine Aktion im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten bleiben würde.
Gegen Vorschlag 6 bin ich auch, das wäre ja wie ein gefundenes Fressen für die Thomasius-Jünger (auch wenn ich verstehe wie du es gemeint hast).
Hätte da noch einen Vorschlag:
Einen älteren, Seriösität ausstrahlenden Richter mit Richterrobe oder (noch besser) einen Staatsanwalt. Und dann so etwas in die Richtung: Er brüht sich abends gerne Hanftee auf (oder sonst eine Konsumform) - und hat keine Lust mehr Unschuldige (mir fällt gerade keine bessere Formulierung ein) zu bestrafen.
Würde auf die Plakate dann auch auf jeden Fall den "Schluss mit Krimi - Cannabis normal" Slogan packen, der passt zu dem Thema ja perfekt.
Gegen Vorschlag 6 bin ich auch, das wäre ja wie ein gefundenes Fressen für die Thomasius-Jünger (auch wenn ich verstehe wie du es gemeint hast).
Hätte da noch einen Vorschlag:
Einen älteren, Seriösität ausstrahlenden Richter mit Richterrobe oder (noch besser) einen Staatsanwalt. Und dann so etwas in die Richtung: Er brüht sich abends gerne Hanftee auf (oder sonst eine Konsumform) - und hat keine Lust mehr Unschuldige (mir fällt gerade keine bessere Formulierung ein) zu bestrafen.
Würde auf die Plakate dann auch auf jeden Fall den "Schluss mit Krimi - Cannabis normal" Slogan packen, der passt zu dem Thema ja perfekt.