Iserlohn Podiumsdiskussion 30.9./19:30

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Sabine
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Iserlohn Podiumsdiskussion 30.9./19:30

Beitrag von Sabine »

"Legales Cannabis - Freiheit und Selbstbestimmung oder Einstiegsdroge und Gesundheitsgefährder?

Diese Frage werden die Jusos Iserlohn am Freitag, den 30. September 2016 ab 19:30 mit den beiden Gästen im Bürgerraum am Karl-Marx-Platz (ehemals Fritz-Kühn-Platz) diskutieren.
Zu Gast sein werden Dr. Martina Harbrink-Schlegel, Ärztin der "Werkstatt im Hinterhof" in Iserlohn, die in ihrer täglichen Arbeit viel mit Suchtkranken zu tun hat, und Jan Ingensiep aus Duisburg, Initiator der Facebook-Seite "Sozis für die Cannabis-Legalisierung", der für eine breitere Debatte in der SPD und der gesamten Gesellschaft wirbt.
Der Gesetzesentwurf des Bundesgesundheitsministers zur medizinischen Verwendung von Cannabis wird ebenso unter die Lupe genommen und diskutiert werden, wie das einfache Recht auf Rausch eines jeden Menschen, dessen Schutz als Verbraucher*in sowie die unsinnige und teure Strafverfolgung von Konsument*innen.

Der Eintritt ist frei und Fragen aus dem Publikum heraus sind natürlich erwünscht. :)"


http://www.lokalkompass.de/iserlohn/pol ... 98910.html
Sabine
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Re: Iserlohn Podiumsdiskussion 30.9./19:30

Beitrag von Sabine »

"Klares Bekenntnis zur Cannabis-Legalisierung

Die Jusos Iserlohn hatten am Freitagabend zur Diskussion in den Bürgerraum am Bilstein eingeladen
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Doch wer unter dem Begriff Diskussion einen offenen Schlagabtausch divergierender Argumente erwartet hatte, der musste enttäuscht sein. Denn auf dem Podium saßen mit Dr. Martina Harbrink-Schlegel, Ärztin der „Werkstatt im Hinterhof“, und dem Duisburger Jan Ingensiep klare Befürworter der Legalisierung von Cannabis. Und auch unter den rund 25 Zuhörern im Saal befand sich niemand, der offen eine Gegenposition einnehmen wollte oder konnte. So wurde der Abend zu einem Gespräch über Cannabis, seine Auswirkungen und Wege, die zur Legalisierung führen könnten. Moderiert wurde der Abend von Willi Berlinski.
...
In ihrem Eingangsstatement machte Dr. Martina Harbrink-Schlegel, die in ihrer täglichen Arbeit viel mit Suchtkranken zu tun hat, deutlich, dass sie keinen Patienten betreue, der nur Cannabis konsumiere. „Ich habe es eher mit Patienten zu tun, die abhängig sind von Kokain, Alkohol und Amphetamine, die aber auch gelegentlich Cannabis konsumieren.“ Aus ihrer langjährigen Erfahrung heraus könne sie aber konstatieren, dass es keine klassischen Cannabis-Abhängigen geben würde. Diese Sucht würde „von der Presse aufgebauscht“.
...
Doch Dr. Martina Harbrink-Schlegel verschwieg auch die gesundheitlichen Gefährdungen nicht, die durch den illegalen Verkauf dieser Droge begünstigt würden. So sei Cannabis auf dem Schwarzmarkt in der Regel „gestreckt und verunreinigt“. „Mit einer staatlichen Kontrolle beim Verkauf“, so die Ärztin, könnte dies verhindert werden."


http://www.derwesten.de/ikz/staedte/ise ... 44838.html


Warum wird hier vom "Der Westen" das Wort Sucht nicht in Anführunsgzeichen gesetzt?! Genau das ist u.a. mit "von der Presse aufgebauscht" gemeint.
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