wünscht das HaJo
http://www.hanfjournal.de/hajo-website/ ... Januar.php
und Sadhu van Hemp spart nicht mit Kritik an Hanffreunden 60+, die ich allerdings teilweise als
Tiefschläge unter die Gürtellinie empfinde. Das ist kein Weg, um Silberrücken hinter dem Ofen
hervorzulocken.
Ich möchte nicht näher darauf eingehen, denn fest steht, das Seniorenhanffreunde sicher dazu
beitragen könnten, einer Hanfbewegung mehr Gewicht zu verleihen. Bushdoctor erwähnte im
Forum einige Male die Silver Tour.
http://www.thesilvertour.org/robert-platshorn
Seitdem überlege ich hin und wieder, wie meine Altersgenossen zu erreichen wären und finde
keine Antwort. Persönlich kenne ich keine, habe lediglich gehört, das so mancher alte Garten
immer noch bestellt wird. Das ist keine gute Voraussetzung für politischen Aktivismus habe
ich ebenfalls gehört. Und was ich noch hörte ist, so manche brauchbare Pflanze landet auf
dem Kompost. Gehört zur Überlebensstrategie.
Blogs sind momentan Thema, doch ich denke, das auch auf diesem Weg Senioren nicht
erreichbar sind. Facebook oder ähnliches scheiden aus, wird als Zeitverschwendung
betrachtet und die letzten Lebensjahre möchte Mensch doch gerne möglichst sinnvoll
gestalten.
Einen Aktionsvorschlag habe ich nicht zu bieten, doch vielleicht können wir ein
Brainstorming starten, um einen gangbaren Weg zu finden?
Altersarmut. Ab und zu wird von Senioren berichtet, die als Dopekuriere versuchten, dieser
Falle zu entgehen. Wäre das ein Ansatzpunkt?
Oder Wohnung teilen, wie es jetzt zunehmend von Senioren und Studenten praktiziert wird.
Günstiger Wohnraum gegen Haushalt- und Gartenhilfe?
Auf ein gutes Neuss Jahr!
Auf ein gutes Neuss Jahr!
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
- bushdoctor
- Beiträge: 2373
- Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:51
- Wohnort: Region Ulm
Re: Auf ein gutes Neuss Jahr!
Was das Hanfjournal über die "Alt-Kiffer" schreibt, möchte ich hier mal unkommentiert lassen.
Was aber das Erreichen der "Generation 60+" angeht, so habe ich einen Vorschlag, wie man diese Erreichen könnte:
Für ältere Menschen sind gerade die medizinischen Aspekte von großem Interesse. Die meisten wissen gar nicht, welche positiven medizinischen Eigenschaften der gute, alte Hanf hat. Hier können kleinere "Aufklärungskampagnen" helfen...
Ich selbst habe mir fest vorgenommen, im neuen Jahr kleinere Vorträge bei MS-Selbsthilfegruppen zu halten, um die Leute dort über die medizinischen Möglichkeiten von Cannabis sachlich aufzuklären. Der Fokus dieser Vorträge wird weniger auf dem drogenpolitischen Aspekt liegen als vielmehr das medizinische Potential dieser Pflanze darzustellen mit starker Gewichtung der (betäubungsmittel-)rechtlichen Aufklärung.
Mit einer MS-Selbsthilfegruppe stehe ich bereits in Kontakt und habe auch schon eine (halbe) Zusage erhalten, beim nächsten Treffen vorsprechen zu dürfen. Im Gespräch wurde deutlich, dass es verstärkt Interesse gibt, was die rechtlichen Aspekte angeht. O-Ton: "Ist das denn schon legal?"
Mir geht es vorallem darum, den Menschen die Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie legal an Cannabis herankommen können (Dronabinol, Sativex, Ausnahmegenehmigung). Ich kann mir gut vorstellen, dass nach Darstellung der medizinischen Fakten der ein oder andere trotzdem über die gesetzliche Lage ins Grübeln kommen wird.
Was aber das Erreichen der "Generation 60+" angeht, so habe ich einen Vorschlag, wie man diese Erreichen könnte:
Für ältere Menschen sind gerade die medizinischen Aspekte von großem Interesse. Die meisten wissen gar nicht, welche positiven medizinischen Eigenschaften der gute, alte Hanf hat. Hier können kleinere "Aufklärungskampagnen" helfen...
Ich selbst habe mir fest vorgenommen, im neuen Jahr kleinere Vorträge bei MS-Selbsthilfegruppen zu halten, um die Leute dort über die medizinischen Möglichkeiten von Cannabis sachlich aufzuklären. Der Fokus dieser Vorträge wird weniger auf dem drogenpolitischen Aspekt liegen als vielmehr das medizinische Potential dieser Pflanze darzustellen mit starker Gewichtung der (betäubungsmittel-)rechtlichen Aufklärung.
Mit einer MS-Selbsthilfegruppe stehe ich bereits in Kontakt und habe auch schon eine (halbe) Zusage erhalten, beim nächsten Treffen vorsprechen zu dürfen. Im Gespräch wurde deutlich, dass es verstärkt Interesse gibt, was die rechtlichen Aspekte angeht. O-Ton: "Ist das denn schon legal?"
Mir geht es vorallem darum, den Menschen die Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie legal an Cannabis herankommen können (Dronabinol, Sativex, Ausnahmegenehmigung). Ich kann mir gut vorstellen, dass nach Darstellung der medizinischen Fakten der ein oder andere trotzdem über die gesetzliche Lage ins Grübeln kommen wird.
-
- Board-Administration
- Beiträge: 3359
- Registriert: Mo 13. Feb 2012, 15:43
- Wohnort: Berlin
Re: Auf ein gutes Neuss Jahr!
Ich weiß gar nicht genau, ob Sadhu damit die ältere Generation wirklich kritisieren will. Ich finde seine Artikel immer so poethisch und verschnörkelt, dass ich teilweise einfach nicht genau weiß, was er meint Und aus meiner Erfahrung kann ich sagen: Sehr viele Leute die sich aktiv für die Legalisierung einsetzen, sind ältere Semester. Die jüngeren scheinen mir eher dem Versteckspiel zugeneigt als die älteren.
Legalisierungsbefürworter seit 2000
DHV-Mitglied seit 2010
DHV-Mitarbeiter seit 2014
DHV-Mitglied seit 2010
DHV-Mitarbeiter seit 2014
Re: Auf ein gutes Neuss Jahr!
Ist egal jetzt, Thema soll sein, wie erreichen. Bushdoctors Ansatz finde ich wieder mal
bewundernswert. Alles Gute für dein Vorhaben
Von MS Selbsthilfegruppen komme ich auf Altenheime. Zumindest eines in der näheren
Umgebung ist mir bekannt, wo Leitung und Personal wegsehen, wenn Bewohner mit
'Gebäck' versorgt werden. Da fehlt es nicht an Aufklärung. Die Politik ist gefragt, denn
die hat offensichtlich keine Ahnung davon, was vor sich geht. Von einer Heimleitung kann
man nicht erwarten, das die sich outet und die positiven Effekte von Hanf auf so manchen
alten Mitbürger schildert. Das könnte leicht den Job kosten. Zum kotzen, mit freier
Meinungsäußerung ist es in diesem Land vorbei, wenn es um Hanf geht.
Am Rande, heute hatte ich ein nettes Erlebnis beim Spaziergang mit meinem Hund und
dachte nicht zum ersten Mal, sieht nicht so übel aus mit Aufklärung. Ich traf eine Familie
bestehend aus Oma, zwei Töchtern, Schwiegersohn, Enkel und Hund. Unsere Hunde
verstanden sich auf Anhieb, so liefen wir gemeinsam ein Stück des Weges. Der Enkel,
ein pfiffiger etwa zehn Jahre alter Junge erzählte mir viel über seinen Hund. Irgendwann
sagte er, nur ein Handicap hat er, er ist auf einem Auge blind. Grauer Star.
Ich: Lass ihn ein bischen Hanf rauchen, das hilft.
Enkel: Woher bekomme ich Hanf?
Oma: Aus der Apotheke
Eine Tochter: Hanfpillen aus der Apotheke sind aber nicht so gut.
Andere Tochter: Aber Hanf hilft, das ändert den Augeninnendruck.
Enkel: Papa hat auch schon mal Hanf bestellt, zum dämmen.
Schwiegersohn: Darüber müssen wir noch mal genauer reden.
Oma (in meinem Alter) erzählte mir dann noch einiges über ihre tolle Familie, bevor wir
uns mit den besten Wünschen füreinander verabschiedeten.
Fazit: Hunde können entspannte Gespräche ihrer Besitzer vermitteln, was ich aber nicht erst
seit heute weiß
bewundernswert. Alles Gute für dein Vorhaben
Von MS Selbsthilfegruppen komme ich auf Altenheime. Zumindest eines in der näheren
Umgebung ist mir bekannt, wo Leitung und Personal wegsehen, wenn Bewohner mit
'Gebäck' versorgt werden. Da fehlt es nicht an Aufklärung. Die Politik ist gefragt, denn
die hat offensichtlich keine Ahnung davon, was vor sich geht. Von einer Heimleitung kann
man nicht erwarten, das die sich outet und die positiven Effekte von Hanf auf so manchen
alten Mitbürger schildert. Das könnte leicht den Job kosten. Zum kotzen, mit freier
Meinungsäußerung ist es in diesem Land vorbei, wenn es um Hanf geht.
Am Rande, heute hatte ich ein nettes Erlebnis beim Spaziergang mit meinem Hund und
dachte nicht zum ersten Mal, sieht nicht so übel aus mit Aufklärung. Ich traf eine Familie
bestehend aus Oma, zwei Töchtern, Schwiegersohn, Enkel und Hund. Unsere Hunde
verstanden sich auf Anhieb, so liefen wir gemeinsam ein Stück des Weges. Der Enkel,
ein pfiffiger etwa zehn Jahre alter Junge erzählte mir viel über seinen Hund. Irgendwann
sagte er, nur ein Handicap hat er, er ist auf einem Auge blind. Grauer Star.
Ich: Lass ihn ein bischen Hanf rauchen, das hilft.
Enkel: Woher bekomme ich Hanf?
Oma: Aus der Apotheke
Eine Tochter: Hanfpillen aus der Apotheke sind aber nicht so gut.
Andere Tochter: Aber Hanf hilft, das ändert den Augeninnendruck.
Enkel: Papa hat auch schon mal Hanf bestellt, zum dämmen.
Schwiegersohn: Darüber müssen wir noch mal genauer reden.
Oma (in meinem Alter) erzählte mir dann noch einiges über ihre tolle Familie, bevor wir
uns mit den besten Wünschen füreinander verabschiedeten.
Fazit: Hunde können entspannte Gespräche ihrer Besitzer vermitteln, was ich aber nicht erst
seit heute weiß
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
-
- Beiträge: 241
- Registriert: Mo 16. Apr 2012, 15:48
Re: Auf ein gutes Neuss Jahr!
Vielleicht ist das Problem bei den Senioren wie so oft, dass so gut wie ALLES im Bezug auf Hanfaktivismus im Internet stattfindet? Genau aus diesem Grund sollte man auch RL-Infostände veranstalten, damit erreicht man alle Altersgruppen!