Beobachtende Studie - Cannabis-Konsum kann Schlaf verschlechtern
Angesichts der teils widersprüchlichen Forschungsergebnisse verwundert es nicht, dass ein 2017 in "Current Psychiatry Reports" veröffentlichter Überblicksartikel feststellte: "Die Forschung zu Cannabis und Schlaf steckt noch in den Kinderschuhen und hat zu gemischten Ergebnissen geführt." Weitere kontrollierte Langzeitstudien seien von entscheidender Bedeutung, um das Verständnis von Forschung und klinischen Auswirkungen zu verbessern.
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Um hier ein klareres Bild zu zeichnen, nutzten kanadische und US-amerikanische Wissenschaftler nun die zwischen 2005 und 2018 alle zwei Jahre durchgeführte US-Gesundheitsstudie "National Health and Nutrition Examination Survey". Aus der Stichprobe wurden Antworten von knapp 22.000 repräsentativen Befragten zwischen 20 und 59 Jahren analysiert. Es ging unter anderem um Schwierigkeiten beim Einschlafen, beim Durchschlafen oder auch um zu viel Schlaf.
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Intensiv-Konsumenten, also solche, die im vergangenen Monat an 20 oder mehr Tagen Cannabis konsumierten, gaben gar mit einer um 64 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit an, weniger als sechs Stunden pro Nacht - und mit einer um 76 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit, länger als neun Stunden pro Nacht zu schlafen.
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Unabhängig davon könne eine zu kurze wie auch zu lange Schlafdauer mit gesundheitlichen Risiken verbunden sein, erklärt Wiater: "Insofern ergeben sich aus der Studie Hinweise darauf, dass der Cannabiskonsum infolge der negativen Beeinflussung des Schlafverhaltens mit gesundheitlichen Störungen einhergehen kann."
Quelle: https://www.n-tv.de/wissen/Cannabis-Kon ... 85993.html
Cannabis bei Schlafstörung
- Martin Mainz
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Re: Cannabis bei Schlafstörung
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