CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

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Martin Mainz
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Martin Mainz »

Eine Überdosierung (gerade am Anfang) kann unangenehm sein, Angstgefühle hervorrufen - aber niemals tödlich sein! Also nicht zuviel Angst davor haben.
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Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
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Michaela1501
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Michaela1501 »

Vielen Dank Du nimmst mir gerade etwas die Angst ich lasse es mit dem tee und warte bis mein verdampfer da ist Und dampfe dann nach Anweisung und teste es selbst für mich aus
Hab ich habe Angst von fentanyl und dampfen beides zusammen eine überdosierung zu bekommen dies scheint ja dann nicht so zu sein
Hier die Dosierung
Bredolite 3x tägl.locker befüllte dosierlöffel je 10, 0 mg verdampfen
1x tägl. ABENDS 1 locker gefüllter dosierlöffel 10.0mg verdampfen
Ist das ok so?
Sagte doch der Arzt hat keine Ahnung von canabis aber er gibt es auch selbst zu viele Ärzte haben noch keine Ahnung davon gerade hier auf dem Land nicht .
Lg Michaela
mad
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von mad »

4x10mg täglich hört sich sehr vernünftig an. Da wird mit absoluter Sicherheit nichts passieren. Wenn Du Übung im Verdampfen hast, kannst Du etwa die selbe Menge als Nahrung zu Dir nehmen. Aber teste erst mal das Verdampfen, da es viel ungefährlicher für Überdosierungen ist. Anfangs ruhig frühzeitig aufhören, später dann richtig kräftig inhalieren.
Michaela1501
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Michaela1501 »

Hallo Mad
Wie soll ich das verstehen die selbe als Nahrung zu mir nehmen ?
Lg Michaela
Umbrella-Man
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Umbrella-Man »

Ich bin mal so frei:

Du kannst Cannabis in allen möglichen Formen oral zu Dir nehmen - aber nur "aktiviert" - dazu benötigt man eine gewisse Hitze für eine Gewisse Zeit. Dazu gibts Diagramme.
Aber ich würde erst verdampfen testen - weil: 1. Wirkung kommt schnell 2. leichter zu dosieren 3. Wirkung hält nur halb so lang an wie bei oralem Konsum (falls man doch mal zuviel erwischt)

Du könntest auch die Blüten - wenn vorher erhitzt - pur essen.

Die Vorteile von oralem Konsum können sein, dass du u.U. 1. weniger benötigst 2. die Wirkung ca doppelt so lange anhalten kann 3. Viele haben oral weitreichendere bessere medizinische "Auswirkungen"

D.h. wenn man verdampft aber gerade so das "Problem deckelt" - kann es bei entsprechender oraler Aufnahme vielleiht sogar das Problem an der Wurzel packen. Zumindest ist Rick Simpson (eine Cannabis-"Ikone" aus Kanada der viele tausend Menschen behandelt hat (illegal)) davon der Auffassung, dass die wahre Wirksamkeit von Cannabisi erst bei oraler (oft hochdosierter) Einnahme eintritt.

Und viele Konsumentenberichte als auch einige Untersuchungen weisen in ähnliche Richtung.

Das kommt aber darauf an was man wie behandeln will.

Es scheint tatsächlich auf einige Einsatzbereiche zu zu treffen, dass es weit mehr helfen kann (scheinbar eher hochdosiert), als verdampft/geraucht. Das Problem ist, dass die Ärzte i.d.R. Cannabis nicht die wahre Position in der Medizin zugestehen, da sie wohl in der Mehrzahl Studien und Infos vorliegen haben, in denen es nur um niedrigere Dosierungen - meist inhaliert - geht.
Wie z.B. bei Krebs, wo lapidar gesagt wird es könne nur den Nebenwirkungen der Chemo helfen. Oder laut neueren Untersuchungen sogar die Chemo unterstützen. Aber komischerweise werden wohl keine/kaum Untersuchungen mit Cannabis alleine gemacht... großes Problem alles.

Ich habe letzthin gelesen (wenn ich falsch liege- korrigiert mich bitte!), dass unser Endocannabinoidsystem an quasi allen gesundheitsrelevanten beteiligt ist. Dabei soll es wohl ziemlich am Anfang/davor stehen - damit meine ich, dass es in der Pyramide ziemlich an der Spitze steht. Als "letzendliche" Wurzel würde ich mich jetzt nicht wagen es zu bezeichnen - aber es wäre wohl schlauer dort anzusetzen und nicht an den Punkten darunter. Und leider macht das die Medizin gar nicht.

Ich glaube gelesen zu haben, dass Ärzte in der Ausbildung über unser Endocannabinoidsystem NICHTS erfahren...

Schon der Hammer irgendwie
Zuletzt geändert von Umbrella-Man am So 2. Dez 2018, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
Michaela1501
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Michaela1501 »

Vielen Dank
Super erklärt !!!
Lg
Michaela1501
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Michaela1501 »

Ich denke schon das unsere Ärzte wissen was canabis alles kann
Sie wollen es nur nicht
Mit Gesunden Menschen kann man kein Geld verdienen und das sind nicht nur unsere Ärzte brauchst nur einmal darüber nach denken was alles daran hängt
Lg
Michaela1501
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Michaela1501 »

Hallo ihr Lieben
Habe gestern mein vaprisator bekommen mighty Medic
Heute morgen habe ich das erstemal inhaliert
1x 1 gehäufter dosierlöffel bredolite
Ich muss sagen zuerst auf 180 Grad dann 210 Grad es kam fast kein Dampf
Zuerst merkte ich nichts dann herzrasen und angstgefühl
Was mache ich falsch
Ist die angegebene Dosis doch zu viel für mich
Lg Michaela
Umbrella-Man
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Umbrella-Man »

Hey Michaela,

es kann vieles sein. Da es Bedrolite war und da nur minimal THC enthalten ist - ist das schon verwunderlich.

Jeder reagiert individuell auf Cannabinoide. Es ist wahrscheinlich dass es vom CBD kam. Es kann aber auch sein- solche Fälle gibts - dass du extrem sensibel auf THC reagierst.

Es kann natürlich auch sein - falls du (vielleicht auch unbewusst) Angst davor hast oder eine Erwartungshaltung (etwas schlimmes kann passieren) hast - dass einfach aus diesem Grund diese Reaktion kam.

Ich kenne es- wenn etwas unbekanntes zu wirken beginnt- und ein Zustand eintritt den man noch nicht kennt- dass automatisch eine Angstreaktion eintritt.

Ausserdem gibt es laut wissenschaftlichen Erkenntnissen (glaube aus den USA) Menschen- die eine "Hirnchemie" haben- die Cannabinoide (ich weiß nicht ob diese Untersuchungen sich nur auf THC beziehen) nicht so schnell abbauen können - sondern sehr sehr langsam. Wahrscheinlich sind diese Menschen "naturhigh" und diese reagieren häufig extrem empfindlich auf von aussen zugeführtem THC (vielleicht auch CBD etc). Vielleicht gehörst du dazu? Ich glaube 10% der Menschen sollen das haben.

Oder irgendeine Kombination aus allem eben genannten :)
Michaela1501
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Michaela1501 »

Danke
Und was kann ich da tun es nicht nehmen ?
Werde jetzt erstmal nur halb dosieren ich hoffe es bringt was
Lg Michaela
Michaela1501
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Michaela1501 »

Ich hätte gestern Argyle versucht da hatte ich das komischerweise nicht
Umbrella-Man
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Umbrella-Man »

Ich weiß da auch nicht was du am besten machst.

Wenn Argyle das nicht verursacht hat - dann probiere doch nochmal das Argyle.

Es könnte aber u.U. sein , dass du vom Argyle nichts bemerkt hast, weil es wie erwähnt oft so ist dass man die ersten 1-2 Mal gar nichts spürt.

Also auch vorsichtig mit dem Argyle - dass du gestern davon nichts gemerkt hast muss nichts heißen.
mad
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von mad »

Bei den ersten Versuchen hatte ich auch etwas Herzrasen. Hat hat sich dann nach wenigen Tagen gelegt. Ich kenne den Dosierlöffel nicht, ich nutze die Kapseln. Für den Einstieg sollte die zu maximal 1/5 gefüllt sein. Also so 20-30mg maximal.

Und dann musst Du sehr kräftig und lange ziehen. Das ist eine Gewöhnungssache. Ist ganz anders als Joints, Bong oder Zigaretten. Einfach dran ziehen und ditekt inhalieren; durchaus 5-10 Sekunden ziehen. Eine Session dauert bei mir auch gut 10-15 Minuten. Sind also einige sehr kräftige Züge auf der höchsten Stufe.
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Hans Dampf
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Hans Dampf »

Und auch noch der schon oft gesagte Hinweis:
Zeit lassen und sich nicht stressen, langsam aufdosieren.

Die ersten Male habe ich Selbstbeobachtungstagebuch geführt.
Das hat mich dann irgendwie mehr verrückt gemacht als es hilfreich war und ich habe dann eine Zeitlang das sehr niedrig dosiert und alle Selbstbeobachtung sein lassen (so gut wie es ging)
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Oliko
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Cannabispräparat

Beitrag von Oliko »

Hallo zusammen,

ich habe die Genehmigung (aufgrund einer rheumatischen Erkrankung) zwecks Kostenübernahme Cannabistherapie von meiner Krankenkasse bekommen, ich bin aber nicht ganz schlau geworden was die mit dem Satz meinen: "Ihr Arzt kann aufgrund dieser Bewilligung jedoch auch ein anderes Cannabispräparat verordnen" . Mein Doc wollte bei mir die Blüten einsetzen, würde das jetzt auch möglich sein die Fertigarznei zu verordnen? Sonst würde mir nichts weiter einfallen was sonst damit gemeint sein kann. Sind die Blüten denn besser als die Fertigarzneien? Es gibt ja momentan nur zwei.

Vielen Dank und Gruß
Oliver
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Martin Mainz
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Martin Mainz »

Oliko hat geschrieben: Mo 17. Dez 2018, 11:39 Mein Doc wollte bei mir die Blüten einsetzen, würde das jetzt auch möglich sein die Fertigarznei zu verordnen?
Genau. Er kann mit Dir zusammen bestimmen, welches Präparat am besten wirkt.
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mad
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von mad »

Blüten haben folgende Vorteile: viel mehr Auswahl, viel besser zu dosieren, unterschiedliche Konsumform möglich (Kekse oder verdampfen), transportabel (Sativex kann man im Sommer nicht den ganzen Tag mitnehmen, wegen der Hitze), kostengünstiger.

Du hast nun die Möglichkeit alles selbst zu probieren ;-).
kakashi
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Besitzt das Cannabis auf Rezept THC?

Beitrag von kakashi »

Hallo,

ich wollte gerne wissen, ob das Cannabis, was man auf Rezept kriegen kann auch THC besitzt? Und falls ja wieviel %?

Und eine andere Frage, wieso kriegt man nicht einfach CBD verschrieben? Das soll in Deutschland Legal sein und es soll auch gegen viele Krankheiten wirken, nur CBD soll keine psychoaktive Substanz besitzen und man hat keinen Rausch wie bei THC...
kakashi
Beiträge: 2
Registriert: Mi 19. Dez 2018, 12:46

Re: Besitzt das Cannabis auf Rezept THC?

Beitrag von kakashi »

Ja gut danke, also es enthält THC... Weil im Fernsehen wurde mal von einer Frau berichtet, die Tourett hatte und es wurde gesagt, das Sie vom Cannabis keinen Rausch mehr verspürt, dann habe ich erst gedacht, dass das Cannabis auf Rezept kein THC enthält...


Aber dann wäre meine Frage, ob CBD nicht sinnvoller wäre? Weil das hat doch auch die positiven Eigenschaften von Cannabis nur ohne THC
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