CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

autonomm
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CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von autonomm »

Hallo,

neben dem Thread, dass ich einen Arzt suche, bin ich gerade etwas überfordert und möchte nochmals etwas schreiben.

Ich habe ein sehr komplexes Problem. Ich leide unter einer massiven Anspannung (vermutlich aus der Psyche). Angefangen hat alles mit einer Anspannung im Oberbauch und stundenlangem Zittern und Erbrechen (bitte nicht verwechseln mit einer Panikattacke, das ist es nicht). Irgendwann wurde es immer häufiger und heute ist es chronisch. Ich lebe durch die permanente Spannung immer mit Übelkeiz und dem Gefühl als würde sich alles zusammenziehen (Spannung).

Ich habe etliche Klinikaufenthalte und ambulante Therapien hinter mir, jedoch wurde meine Anspannung immer größer, obwohl ich gleichzeitig mich weiterentwickelte. Ich komme regelrecht von meiner Anspannung nicht mehr runter. Ich bekam Medikamente ohne Ende, um die Anspannung zu dämpfen inklusive Nebenwirkungen die gleichzeitig neue Probleme mit sich brachten. Durch die vielen Medikamente war ich nicht mehr lesitungsfähig. Ich kämpfte weiter, musste irgendwann aber sogar mit Sport aufhören, bin körperlich nicht mehr belastbar, erschöpft durch die Spannung, kann aber gleichzeitig nicht einschlafen und habe etliche körperliche Symptome, die so eindeutig sind, dass mein Körper sich in einem zu hohen (krankhaften) Spannungsniveau.

Die Medikamente und speziell ein Neuroleptika half mir damals erst mal vorübergehend, es unterdrückte die Spannung. Allerdings wirkt es mittlerweile nur noch sehr wenig, was mich komplett einschränkt. Ich habe im Übrigen Tavor und auch andere Beruhigungsmittel schon mal genommen, sie wirken aber kaum bis fast garnicht mehr, auf die Übelkeit und Spannung sowieso nicht, dass habe ich jetzt schon einige Male beobachtet. Ich habe mittlerweile so starke Ängste aufgebaut daran zu sterben, weil mir nichts mehr helfen kann, mein Leben läuft nur an mir vorbei, dabei würde ich gerne so viel noch machen, tagtäglich nur noch Übelkeit, überall Schmerzen mit Verhärtungen, null Kraft mehr, und trotzdem will ich nicht aufgeben..

Nun hat mich eigentlich jemand ganz anderes auf CBD gebracht, aber ich kenne mich nicht aus und ich bin ein wenig überfordert. Was würdet ihr mir denn raten zwecks meiner oben genannten Symptome?

Ich habe nie Cannabis genommen oder damit Erfahrung gemacht, bin also ganz neu und auch noch ziemlich überfordert :D , was denn am besten zu meinen Symptomen passt- CBD. CBDA, THC?

Vielleicht kann mir der eine odere andere etwas weiterhelfen, ich bin gerne bereit mehr zu berichten.

Liebe Grüße

autonomm
Zuletzt geändert von Martin Mainz am Do 22. Nov 2018, 07:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Absätze ergänzt, Titel erweitert
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bad guy
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von bad guy »

Zumindest CBD kannst du problemlos ausprobieren da legal und rezeptfrei. Bei einer zu hohen Dosis wird man etwas müde.
autonomm
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von autonomm »

Ok, und wo kann ich am besten gutes CBD Öl kaufen? Ich bin etwas überfordert :D und weiß nicht worauf ich genau achten muss. Wenn mir jemand eine Empfehlung hat für einen Shop wäre ich dankbar :)
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Martin Mainz
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Martin Mainz »

Schau mal hier, unser CBD Öl-Thread: viewtopic.php?f=11&t=6865&p=68379&hilit ... B6l#p68379

Im Prinzip bekommst Du das inzwischen überall, wo du auch sonst online einkaufst.

Für THC brauchts einen Arzt aka Rezept oder eine Reise ins benachbarte Ausland. Alles andere wäre illegal.
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autonomm
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von autonomm »

Kurz nach meiner letzten ANtwort habe ich mir den oben genannten Thread durchgelesen und nun auch Hersteller gefunden, allerdings verstehe ich noch nicht die massiven Preisunterschiede. Warum kostete eins knapp 130 Euro und das andere nur um die 25-30 Euro, was bedeutet 300mg und 1500mg? und 3% und 15%? Wahhh was soll ich denn da nehmen :lol: Ist das für 130 Euro stärker?

Ich verstehs nicht so genau- tut mir leid.. :oops:
autonomm
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von autonomm »

Irgebdwie finde ich es schade, dass es keinen Beitrag gibt in dem man so allgeneine Sachen findet über die vorhandenen Mittel und vor allem aucc in welche Form man sie einnimmt usw. ale kompletter Neuling habe ich absolut keine Ahnung davon.

Sollte ich denn jetzt schon rein vorsorglich eine Erstantrag bei der Krankenkasse stellen?

Und vorgestern habe ich cbd Öl genommen und gar nichts festgestellt. Muss es öfters genommen werden um etwas festzustellen? Solche einfachen Sachen finde ich nirgends, wie man denn erst mal anfängt und vorgeht...
mad
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von mad »

Es kann leider keinen allgemeinen Beitrag geben. Im Wesentlichen aus drei Gründen:
1) Wir sind keine Ärzte. Wir können daher nur Vermutungen aufstellen.
2) Es gibt viele unterschiedliche Blüten, Tropfen und weitere Medikamente. Diese unterscheiden sich massiv!
3) Stell einfach eine konkrete Frage, dann erhälst Du Deine Antwort. So wie die unterschiedlichen Präparate ist auch jeder Mensch unterschiedlich. Es wirkt also nicht jedes Präparat bei jedem identisch.

Bevor wir irgendwelche Tipps geben können, müssen wir erst mal Informationen bekommen.

Das bei Dir die CBD-Tropfen nicht zu wirken scheinen, könnte an Dir persönlich liegen, aber auch an der Dosis. Oder es bringt bei Deiner Krankheit halt nichts.

Es gibt übrigens bereits viele Publikationen, wie man mit der Behandlung einsteigen soll, und was es an Präparaten gibt. Schau doch mal bei der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin vorbei.
mad
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von mad »

Mein Tipp: lass Dir probeweise Sativex von einem Arzt verschreiben. Ist ein Mix aus CBD und THC. Probier die ersten Tage einen Sprühstoß aus und steige die Dosis im ersten Monat auf ca. 3 - 4 Sprühstöße pro Tag. Beobachte Dich: was wird besser und was wird schlechter. Wenn es klappt, steig auf Blüten um. Probier hier erstmal eine Sorte aus, dann nach wenn die Dose leer ist, probier noch 3-4 weitere Sorten aus. Blüten haben noch mehr Wirkstoffe, sind leichter zu dosieren und viel bekömmlicher als Sativex. Sativex verschreiben Ärzte aber viel schneller als Blüten, da man sich hierfür nicht wirklich auskennen muss.
autonomm
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von autonomm »

Hallo und danke für deine Antwort. Ich weiß, dass hier keine Ärzte sind und man auch nicht wie ein Arzt hier Empfehlungen oder Diagnose stellen kann..

Das es Sativex z.b. als Spray gibt weiß ich nun, wie ist das bei anderen Blüten? Welche Möglichkeiten der Einnahme habe ich da.

Ich habe ja nun 1x CBD Tropfen genommen, ist das eventuell auch zu früh um zu sagen, dass es nichts bringt?! Wie schnell müsste ich das bemerken? Da ich das ja gerne probieren mchte, aber ich auch garnicht weiß, was ich eigentlich bestellen soll.

Ich muss auch erst mal einen Arzt suchen, scheinbar gibt es hier niemanden der mir einen Empfehlen kann. Ich werde mich also nächste Woche mit 100 von Anrufen auf die Suche machen, ich mache mich auf viele ablehnende Reaktionen gefasst..

Ich hoffte einfach es giibt irgendwie so ein bisschen Indikationen, wo sich das eine mehr oder wneiger empfiehlt, aber wenn es so individuell ist, muss ich wohl erst mal den langen Weg gehen und alles probieren...
autonomm
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von autonomm »

Hallo mad,

die Seite Arbeitsgemeinschaft hat mir jetzt einiges weitergeholfen. Ich denke ich werde mal einen Arzt suchen, schauen was der zu meinen Symptomen sagt und gegebenenfalls muss man wohl sich auch ran. bzw. durchtesten, was worauf am besten wirkt oder auch nicht. Ich hoffe so, dass es mir helfen würde und ich mein gehasstes Neuroleptika wenigstens reduzieren könnte (mein Traum) und meine Lebensqualität wieder hergestellt wird

Danke!
Michaela1501
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Michaela1501 »

Hallo Leute
Also ich bin eine chronische schmerzpatientin mit fibro chronischer Stress und Morbus bechterew und bandscheibenvorfälle bereits operierte und beidseitiges hüftleiden nun habe ich canabis verschrieben bekommen
1mal Argyle und 1mal bredolite das ich verdampfen soll ich soll das bredolite 3 mal täglich. Das Argyle 1x Abends nun meine Frage ich habe überhaupt keine Ahnung davon und würde gerne wissen ob das eine gute zusammen Setzung ist beider Blüten und wie die Wirksamkeit ist hat damit einer Erfahrung?
Lg Michaela
Umbrella-Man
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Umbrella-Man »

Hallo Michaela,

also ich muss gleich dazu sagen - ich bin im Moment auch in Findungsphase - hatte aber früher "viel" Erfahrung als ich "noch jung" war. Damals war CBD noch kein Thema - erst heute kann ich abschätzen was für "material" es damals war.

Nun der Arzt hofft dass du (Bedrolite) schon vom CBD gute Ergebnisse hast. Bedrolite sollte nicht psychoaktiv wirken. Deswegen kannst du da wahrscheinlich nicht viel "falsch" machen. Kleine Dosen nehmen, und langsam steigern und sehen ob du irgendwas spürst.

Bei THC ist es so (Argyle hat THC und CBD in etwa ähnlich hohen Anteilen, durch das CBD und den niedrigeren THC Gehalt als in anderen THC Sorten ist es nicht so stark psychoaktiv aber kann schon - je nach Person - reinhauen wenn man es übertreibt!) dass Patienten oft das erste Mal nichts spüren! Bei mir wars früher die ersten beide Male. Erst beim dritten Versuch spürte ich was.

Deswegen mit Argyle anfangs vorsichtig sein wenn du nichts spüren solltest!

Dh. wenn du am ersten Abend 0.1gr davon nimmst/inhalierst und nichts merkst, und dann am zweiten Tag 0.2gr nimmst - kanns dir viel zu viel sein - und evtl wären die 0.1gr schon genug gewesen.

Über CBD habe ich das noch nie gelesen, dass das die ersten male u.U. nicht wirkt.

Wobei je nach Person 0.1gr für den Anfang schon zuviel sein können- u.U. viel zu viel.

Hast du eine Dosierungsanleitung bekommen?

Ich selbst habe in meiner "Anleitung" als Beginn 0.02gr stehen - und dann in 0.02gr Schritten erhöhen bis sich die erwünschte Wirkung einstellt oder "nicht tolerierbare Nebenwirkungen". Aber wie gesagt, Anfangs bitte nicht die ersten 2-3 Tage hochschrauben! Beim vierten Mal denke ich kannst du davon ausgehen dass die Dosis wirklich nicht wirkt. Dann würde ich in kleinen Schritten hochgehen. Kannst du auch am selben Abend machen. Erst 0.02 verdampfen. 15 Minuten warten - nochmal 0.01-0.02gr verdampfen - 15 Minuten warten - aber mach das nicht über Stunden! Sonst hat sich die Anfangsdosis schon wieder verflüchtigt und du hast keinen Anhaltspunkt was nun wirkt und was schon abgebaut ist.

Hoffe ich konnte etwas helfen.

Es kann gut sein dass du herausfindest dass du tagsüber auch von THC (evtl + CBD) profitierst. Das musst du dann mit dem Arzt klären dass er dir auch für tagsüber THC haltiges verschreibt.

Viel Erfolg


PS: Was für einen Vaporizer hast du? Ich würde es so machen eine möglichst hohe Temperatur zu wählen, da du nur so ein Gefühl für das volle Spektrum der Cannabis Wirkstoffe bekommst!
Wenn du Argyle sehr niedrig verdampfst, bekommst du unter Umständen mehr THC Wirkung, da CBD erst bei höheren Temperaturen als THC verdampft! Das unbedingt im Hinterkopf behalten!
mad
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Registriert: Di 10. Apr 2018, 13:55

Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von mad »

0,02 ist ein sehr guter Startwert. Beim Hochdosieren würde ich über die ersten 2-3 Wochen nicht die Dosis erhöhen, sondern die Anzahl. Sprich 2x 0,02g mit einem abstand von 3 Stunden nehmen. Dann 3x 0,02g mit 2 Stunden Abstand. Und dann die Einzeldosis ganz ganz langsam über 1-2 Monate auf ca. 0,08g bis 0,1g erhöhen. Insbesondere als Selbstzahler wirkt sich das gut auf den Geldbeutel aus.

Ich würde beide Blüten zunächst separat mehrere Wochen testen. Und dann noch mal die Kombination aus beidem.
Harro
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Registriert: So 4. Jun 2017, 19:26

Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Harro »

Hallo autonomm,
du schreibst, dass du schon etliche Medikamente genommen hast, also musst du ja auch einen Arzt haben, der diese dir verschrieben hat oder nicht?
Dann solltest du auch mit diesem Arzt darüber sprechen, welche NW du hast und mit ihm gemeinsam einen neuen Plan entwickeln, welche Therapieoptionen du noch hast, und ob CBD oder THC-CBD Präparate dir helfen könnten.

Auf mich wirkst du allerdings schon allein wie du schreibst, sehr ungeduldig, und erwartest, dass du quasi nach zwei Tagen bereits eine Änderung verspürst (das ist nur mein Eindruck - es muss nicht stimmen!). So wird das aber leider nicht funktionieren, die meisten Medikamente (und Therapien allgemein) wirken erst mit der Zeit, und bei einem schwierigen Krankheitsbild, wie z.B. chronische Anspannung, Nervösität oder Angststörungen besteht eine Therapie meistens nicht bloß in der Verordnung eines Medikaments, sondern in einer multidisziplinären, kombinierten Therapie aus Entspannungsübungen, Psychotherapie und Pharmakotherapie. So wie du deine Situation beschreibst, macht es auf mich nicht den Eindruck, dass bei dir schon eine Kombinationstherapie inkl. Psychotherapie oder verhaltenstherapeutischer Entspannungsverfahren versucht wurde.

Mein bester Rat - und wirklich gut gemeint - wäre es, dass du dir einen Arzt "deines Vertrauens" suchst, ihm deine Leidensgeschichte erzählst und mit ihm eine Kombinationstherapie besprichst, die auch deine psychische Situation berücksichtigt und an deiner Psyche genauso arbeitet, wie an deinem Körper. Selbst wenn deine Anspannung rein körperlich bedingt war, heißt das nämlich nicht, dass das Leid, dass diese Anspannung auch psychisch auslöst nicht auch behandelt werden muss. Es gibt leider kein Wundermittel, das man nehmen kann und dass einen entspannt, das kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen.

Nur aus Interesse: Welche Medikamente wurden denn bei dir schon versucht und wie lange? In welcher Dosierung? Bei was für (Fach)ärzten? Welcher Arzt hat alle Behandlungsversuche überwacht und evaluiert? Welche speziellen Entspannungsverfahren hast du getestet und wie lange? Mit welchem Resultat? Hast du auch schon mal vom Thema "Achtsamkeit-Übungen" gehört? Bist du schon mal in einer Kur oder Reha-Maßnahme gewesen?

Wenn du dich dennoch auf gut Glück in das Thema Cannabis und CBD einarbeiten möchtest, sei dir die Seite der ACM und dieses Forum empfohlen, aber auch viele Magazine, die es inzwischen zum Thema Cannabis als Medizin gibt, die viele hilfreichen Infos bereits für Patienten aufbereitet haben. Es gibt außerdem auch Dokumente und Informationshefte speziell für Ärzte, die sich in das Thema einarbeiten wollen. Das alles braucht Zeit und Geduld.

Wie die anderen hier schon sagten, wäre dir beim Thema Cannabis erst mal zum CBD zu raten, das es freiverkäuflich gibt, dabei kann dir keiner die Dosierung sagen, die für dich ideal ist, weil du diese nur in Rücksprache mit deinem Arzt durch Testen und langsames Auftitrieren ermitteln kannst.

Alles Gute.
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Martin Mainz
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Martin Mainz »

In der Medizin sowie Pharmakologie wird unter Titration der Prozess der Dosisanpassung verstanden, allmählich die Dosis eines Arzneimittels durch Auf- oder Abdosierung zu regulieren, bis optimale Ergebnisse erreicht werden (Dosistitration, engl. dose titration).[2]
man lernt nie aus
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Michaela1501
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Michaela1501 »

Huhu
Vielen Dank für eure ausführlichen Texte ich bin sehr dankbar dafür
Bis jetzt hab ich noch gar nichts davon genommen da der vaprisator noch nicht da ist der von der Kasse genehmigt wurde ich soll die Blüten jetzt solange als tee trinken
Davon hab ich natürlich auch keine Ahnung
Und ehrlich gesagt meine Ärztin auch nicht :D bin wohl ihr versuchsopfer
Ich habe riesigen Respekt davor aber dennoch würde ich es gern nehmen da ich endlich schmerzfreier sein möchte nun habe mich aber Angst da ich btm nehme 100 Pflaster fentanyl alle 2 Tage ich hoffe natürlich das ich durch die Blüten das fentanyl irgendwann nicht mehr brauche
Aber wie verhält sich die wirkung mit fentanyl der Arzt weiss es auch nicht und sagt muss man testen
Hab aber auch grossen Respekt davor
Hat jemand Erfahrung damit ???
Gebe euch die wenn ich zu Hause bin die angegebene Dosierung der Blüten durch
Lg Michaela
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BUMMBUMM
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von BUMMBUMM »

es gibt keine wechselwirkungen, im normalfall tritt nach spätestens ein paar tagen cannabis medikation eine verdrängung der opioidmedikation ein.
das kann unterschiedlich aussehen, zb man bekommt das gefühl man wäre übermedikamentiert mit opioiden, oder man hat keine lust mehr welche zu nehmen, oder man vergisst sie schlicht...

und da sollte man auch immer ganz nach gefühl gehen und nichts erzwingen, so hat man eine maximal sanfte transition und nicht den opium-turkey.
manche reduzieren die restliche medikation auf null nach paar tagen, andere schleichen es aus über wochen und wieder andere bleiben auf der zusatzmedikation allerdings auf einem weitaus geringerem level.

Das is jedenfalls nichts, wovor du angst haben müsstest.
Michaela1501
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Michaela1501 »

Danke für deine Antwort
Hatte vorher dronabinol Tropfen sollte jeden Tag einen Tropfen erhöhen
Ich hatte ein neues pflaster geklebt und sollte Abend die Tropfen nehmen ich war bei Tropfen 8
Ich hätte das Gefühl high zu sein
Oder meine Psyche hat mir einen Streich gespielt keine Ahnung hatte sofort die Tropfen abgesetzt da ich das nicht. Wieder wollte
Ich möchte ganz von den pflastern weg
Besser heute als morgen auch wegen den Nebenwirkungen
Lg Michaela
Umbrella-Man
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Umbrella-Man »

Michaela,

bitte vergiss das mit dem Tee! Hat das die Ärztin empfohlen?! Die hat wirklich null Ahnung!

THC und CBD sind nicht wasserlöslich (bzw. minimalst) - d.h. du bekommst zwar Stoffe der Pflanze aber keine Cannabinoide. U.U. denkst du dann du weißt wie Cannabis wirkt...

Ausserdem müssen THC und CBD erhitzt werden - bzw THCA und CBDA - damit sie sich in THC und CBD umwandeln. 10 Minuten im im Wasser ziehen wird nicht reichen - und wie gesagt da die Stoffe nicht ins Wasser übergehen - völlig unsinnig!

Ausserdem wirkt Cannabis oral eingenommen anders und vor allem viel länger. Auch braucht es Zeit bis die Wirkung bei oraler Einnahme beginnt u.U. länger als eine Stunde.

Für Anfänger ungeeignet. Und wenn ich von oral rede- dann nicht von Tee - sondern von aktiviertem (genug erhitztem) Cannabis - als Öl, oder Kekse oder wie auch immer.

Um die Erhitzung/Umwandlung brauchst du dir beim Verdampfen kaum Sorgen machen - die Hitze die beim Verdampfen entsteht wandelt sehr wirksam die Bestandteile um.

(auch wenn es leute gibt die vorher ihr Cannabis umwandeln, weil man angeblich somit das Cannabis noch ergiebiger einsetzen kann)
Umbrella-Man
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Re: CBD. CBDA, THC - Welches Produkt empfehlenswert?

Beitrag von Umbrella-Man »

Michaela1501 hat geschrieben: So 2. Dez 2018, 13:15 Danke für deine Antwort
Hatte vorher dronabinol Tropfen sollte jeden Tag einen Tropfen erhöhen
Ich hatte ein neues pflaster geklebt und sollte Abend die Tropfen nehmen ich war bei Tropfen 8
Ich hätte das Gefühl high zu sein
Oder meine Psyche hat mir einen Streich gespielt keine Ahnung hatte sofort die Tropfen abgesetzt da ich das nicht. Wieder wollte
Ich möchte ganz von den pflastern weg
Besser heute als morgen auch wegen den Nebenwirkungen
Lg Michaela
Es kann natürlich sein dass du zu Menschen gehörst die mit Cannabis Wirkung nicht klarkommen.

Aber ich höre da eine gewisse Angst raus?!

Halt dir vielleicht vor Augen dass du Fentanyl nimmst! Wurde dir da vorher Angst eingetrichtert von den Medien - von den Ärzten - vom Umfeld?

Sicher höchstens Angst in Hinsicht auf Abhängigkeit - körperlich.

Also mich haben Opioide total raufgehauen - ich vertrage gerade mal Tillidin, alles was stärker ist haut mich auch psychisch total um!

Aber da reagiert wohl jeder anders.

Und es ist bekannt dass die Patienten meistens viel mehr Nebenwirkungen von Dronabinol (reines THC) haben als von der "ganzen Pflanze".

Ich würde empfehlen - versuch dich drauf einzulassen - und nicht voreingenommen zu sein - i.d.R. gibt es auch riesige Unterschiede zwischen ein "wenig psychoaktiv" und einer "Überdosis" - die wirklich heftig sein kann.

Ausserdem gewöhnt man sich mit der Zeit und viele haben keine Nachteile - sondern bei passender Dosierung lediglich ein wenig eine "Aufmunterung"- ein besseres Wort fällt mir gerade nicht ein :-)
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