Hallo!
Mit Tabak gemischt habe ich mit Kiffen (überhaupt Rauchen) angefangen und hatte lange Zeit danach Mischkonsum mit hoher Rauchfrequenz. Davor hatte ich eine grundsätzlich negative Haltung zum Tabakrauchen. Da ich allerdings gesehen habe das Cannabis scheinbar was anderes macht, als ausschließlich körperlich Abhängig wie bei Zigaretten, habe ich mich dafür intressiert. Trotz meiner Bedenken gegen Tabak habe ich jedoch von anfang an "gelernt" in Mischung zu rauchen und es hat Jahre gebraucht die beiden Wirkungen auseinander zu klamüsern, da ich extrem selten Tabak allein geraucht habe. Die gesundheitlichen Probleme die durch mein starkes Bongrauchen resultierten waren ähnlich denen eines starken Zigarettenrauchers. Irgendwann habe ich mir eine ordentliche Portion gutes Gras gesucht und mir gesagt "hier ist was ich eigentlich rauchen möchte, weil ich von dessen positive Wirkung überzeugt bin und ich muss es nicht mit Tabak mischen" . Für den Anlass auch ne neue kleine Bong zugelegt mit Flutschkopf (kleines Glasköpfchen ohne Sieb). Da passte dann auch nicht so viel rein, aber ein gutes Äquiqalent zur Menge die ich vormals mit Tabak gemischt geraucht habe, sodass der Verbrauch überschaubar blieb. Schon rein psychologisch hat es mir geholfen, weiterhin Bong rauchen zu können, da dies lange Zeit meine bevorzugte Konsumform war. Mir hat es geholfen Gras in der gewohnten Frequenz weiterrauchen zu können und ich Empfand den Entzug als schmerzlos, schon fast angenehm und die danach erfahrene Unabhängigkeit als extrem befreiend. Ohne Tabak gibt es halt keinen Nicotinkick und das Gefühl ist ganz anders, weils nicht beim Einatmen kratzt, sondern eher beim Ausatmen "kitzelt", husten inklusive
. Ich habe auch Vaporisieren ausprobiert und lange Zeit betrieben, doch ich bin wieder zur Bong zurück, da ich finde das sie effektiver wirkt, bei weniger eingesetzem Gras und auch schneller geraucht ist als beim Vaporizer. Vaporizieren werde ich auch wieder, wenn Gras endlich mal legal wird. Bin auch zwischendurch mehrmals auf Tabak rückfällig geworden, leider muss ich das meiner Schwäche zuschieben. Habe mich so entwöhnt vom Tabak sicher gefühlt, dass ich annahm ausnahmsweise auch mit Tabak zu rauchen zu können, Gruppenzwang etc.. Ich kann nur jedem empfehlen, der erstmal weg vom Tabak ist, KEINE Ausnahme damit zu machen (benötigt etwas Beharrlichkeit, da fast überall gemischt wird), denn es kann schnell der Anfang vom Ende der erreichten Unabhängigkeit davon sein! Meiner Erfahrung nach, war der Nikotinentzug nach jedem Rückfall schwerer mit meiner "Purbong" Methode durchzuführen. Jetzt bin ich froh vom Tabak weg zu sein und zu bleiben! Ich hoffe das bald Cannabis legalisiert und das BtmG reformiert wird, damit die Menschen auch endlich besser über die wahren Gefahren von bereits legalen Drogen besser aufgeklärt werden. Mit hanfigen Grüßen
