Tramabian anstatt Cannabis

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Weilsillegalist
Beiträge: 1
Registriert: Do 12. Mär 2020, 18:08

Tramabian anstatt Cannabis

Beitrag von Weilsillegalist »

Hallo liebe Community ,

ich würde gerne eure Meinung dazu wissen ...

Hier die Geschichte : (Versuche mich kurz zu halten und nur die relevanten Infos anzusprechen)

Aufgrund einer vor ca. einem Jahr misslungenen Hernienoperation (Leistenbruch) , hatte ich innere Blutungen , welche durch eine Laparoskopie gestoppt werden konnten .
Nach der OP bekam ich eine Bluttransfusion (ca. 2 Liter) + 1 Woche Krankenhaus
Nur leide ich seitdem an chronischen Schmerzen in der Leistengegend ,aufgrund der OPs und Verwachsungsschwierigkeiten des Gewebes .
Sport , Sex , generell starke körperliche Belastung führt zu verstärkten Schmerzen und ist kaum , bzw. nur bedingt möglich .
Durch 2 zusätzliche MRTs und einem Besuch beim Urologen konnten evtl . andere Ursachen für die Schmerzen ausgeschlossen werden.

Gut ... seit einem Jahr nehme ich jetzt fast täglich IBUs + Magenschutz .

Vor 2 Tagen war ich bei meinem Arzt und sprach mit ihm über das Thema Cannabis als Schmerzmittel , dieser lehnte die Idee relativ schnell ab und schrieb mir stattdessen

Tramabian 75mg/650mg + Novaminsulfon 500 mg auf.

Ich nehme sonst keine anderen Medikamente als IBU , doch dieses Tramabian schreckt mich extrem ab , der Beipackzettel klingt echt übel .

Hat jemand Erfahrungen mit dem Medikament und dessen Wirkung gemacht ?

Danke für eure Hilfe

LG
weilsillegalist
huppi
Beiträge: 15
Registriert: Di 13. Aug 2019, 10:34

Re: Tramabian anstatt Cannabis

Beitrag von huppi »

Ich habe mit Tramabian speziell keine Erfahrungen, dafür aber mit anderen Opioiden und auch mit Novaminsulfon. Tramabian ist eine Kombination aus Tramadol, einem Opioid, und Paracetamol. Tramabian würde dir vermutlich gegen die Schmerzen helfen können, aber ob das langfristig eine gute Idee ist, ist eine andere Frage.

Mein Cannabis bekomme ich u.a. auch wegen Schmerzen durch Verwachsungen nach diversen OPs und bei mir ist Novamin (1000mg) quasi wirkungslos. Opioide haben okay geholfen, aber kamen aus anderen Gründen nicht in Frage.

Kommt für dich auch ein Privatrezept in Frage? Evtl. lässt sich dein Arzt darauf ja einmalig ein, damit du grundsätzlich einmal die Wirkung beurteilen kannst, bevor du dir aufwändig einen neuen/anderen Arzt suchst.
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