Liebe Freundinnen und Freunde,
Wegen Wartungsarbeiten wird das Forum am 25.4.24 zeitweise nicht erreichbar sein.
Danke für euer Verständnis!

Cannabis und Arthrose

Antworten
mr wayne2
Beiträge: 115
Registriert: Di 17. Sep 2013, 13:33

Cannabis und Arthrose

Beitrag von mr wayne2 »

Zum Thema Arthrose und Cannabis gibt es gegenteilige Meinungen. Die eine Hälfte sagt, dass Cannabis bei Arthrose deutlich hilft und die anderen sagen es bringt kaum was.

Hat hier jemand Fakten zum Thema Cannabis bei Arthrose ?
Und spielt die Sorte eine Rolle (hoher CBD oder THC anteil)

Immerhin leiden millionen von Menschen hierzulande an Arthrose und bekommen Opiate, die zusätzlich noch stark abhängig machen können und dann Schmerzen verstärken (Opioid-induced hyperalgesia) + NSAID wie Diclofenac, die nach einiger Zeit die Organe angreifen. Und so wie ich es verstanden habe schalten Opiate nur die Schmerzwahrnehmung aus bzw. dämpfen sie und mehr auch nicht. Cannabis macht ja noch mehr.
Benutzeravatar
bushdoctor
Beiträge: 2373
Registriert: Mo 27. Feb 2012, 15:51
Wohnort: Region Ulm

Re: Cannabis und Arthrose

Beitrag von bushdoctor »

Cannabinoide sollten bei eine Arthrose eigentlich immer dann helfen, wenn die Schmerzen von Entzündungen in den Gelenken kommen (sog. Arthritis).

Dabei hilft dann primär das CBD, das entzündungshemmende Wirkungen im Endocannabinoid-System vermittelt. THC spielt aber durchaus auch eine Rolle, weil es das "Schmerzgedächtnis" abschwächen kann, was besonders bei jahrelangem Leiden ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist.

Bei Schmerzen, die aus "Skelett-Gründen" (Knochenabbau, -schiefstellung, erhöhter Abbrieb, etc) entstehen, kann Cannabis wohl alleine weniger ausrichten. Die Cannabinoide können dann aber dabei helfen, die opoiden Schmerzmittelchen niedriger zu dosieren.

Ausserdem ist das Endocannabinoid-System auch beim Knochenaufbau beteiligt, so dass Cannabis auch dabei helfen könnte, neuen Knochen zu bilden. Leider ist es aber ein komplexes System, das noch nicht ganz verstanden wird. CB2-Agonisten (THC, CBD) können u.U. auch beim Knochenabbau beteiligt sein.
Aus epidemologischen Studien kann man aber nicht schließen, dass Cannabis-Konsum und eine erhöhte Osteoporose-Gefahr einen Zusammenhang haben, denn DAS wüsten wir, weil dann dies sofort durch die Medien als "Gefahr des Cannabis-Konsums" gemeldet worden wäre...

Meine Einschätzung zu Osteoporose: Sofern eine krankhafte Reduktion der Knochenmassen auftritt, wird das Endocannabinoid-System alles daran setzen, um diesen Zustand wieder zu beheben. Wenn dabei auch Cannabinoide von "außerhalb" (Cannabis) dazukommen, dann um so besser...
etuo33
Beiträge: 2
Registriert: Mi 14. Jan 2015, 20:10

Re: Cannabis und Arthrose

Beitrag von etuo33 »

Mir tun schon seit Wochen meine Hüften immer so weh, wenn ich die Treppen steige.
Ich finde das echt nicht mehr normal, vor allem, da ich sonst damit nie Probleme habe. Ich bin gesund und aktiv, aber ich mache mir große Sorgen, dass ich bald nicht mehr so aktiv sein könnte.
Leide ich eventuell unter Arthrose ? Laute http://help-zentrum.com/arthrose.html/ treffen meine Arthrose Symptome ja leider zu.
Zuletzt geändert von etuo33 am Do 5. Feb 2015, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Gerd50
Beiträge: 1795
Registriert: Di 6. Mär 2012, 01:01

Re: Cannabis und Arthrose

Beitrag von Gerd50 »

Deine Frage kann dir nur ein Arzt beantworten ;)
Ich glaube an alles. Außer an Menschen.
etuo33
Beiträge: 2
Registriert: Mi 14. Jan 2015, 20:10

Re: Cannabis und Arthrose

Beitrag von etuo33 »

Danke für den Rat
Don Quischotte
Beiträge: 247
Registriert: Fr 19. Sep 2014, 00:13

Re: Cannabis und Arthrose

Beitrag von Don Quischotte »

Falls ein entzündetes Gelenk die Ursache für deine Schmerzen sein sollte, kann Cannabis durchaus hilfreich sein.

was dazu noch zu sagen ist:

Achte auf deine Ernährung: wenig bis gar kein Rotes Fleisch ( Schwein, Rind, Kalb, Lamm und Schaf)

rotes Fleisch begünstigt Entzündungen in den Gelenken.

Stattdessen Hänchenfleisch oder Fisch!
If you see the Cops, warn a brother
Antworten

Zurück zu „Cannabis als Medizin“