Sammlung Cannabis und Krebs

Fragender
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Sammlung Cannabis und Krebs

Beitrag von Fragender »

Hallo zusammen,

auch wenn ich hier ein u.U. heikles Thema angehe, vermisse ich dieses Thema in Deutschland zu sehr! Im englischsprachigen Raum ist das nicht so. Ich weiß dass es heikel ist, wenn es um Leben und Tod geht. Ich selbst habe vor ein paar Jahren meine Mutter verloren, welche an Krebs starb, ebenso hatte mein Vater Krebs und etliche Eltern von Freunden auch (von denen die meisten starben). Schon in der Jugend habe ich einer Bekannten quasi beim Sterben "zugesehen"... also erspart euch bitte eventuelle Anfeindungen von wegen ich hätte keine Ahnung. Aufgrund dieser Vergangenheit und allgemeinen Interesse am Thema Hanf stieß ich zunächst auf ein paar wenige Studien in der Vergangenheit die darauf deuteten dass Hanf in der Krebstherapie nützlich sei (nicht nur gegen die Nebenwirkungen der Chemo- sondern gegen Krebs selbst.

Dann stieß ich auf Rick Simpson (einfach googlen/youtube "The Rick Simpson Story", gibt es mit deutschen Untertiteln).
Er hat in Kanada ca 5000 Menschen mit sogenanntem "Hanföl" (kein Samenöl, sondern Wirkstoffreiches "Extrakt") behandelt. Viele seiner "Patienten" waren von den Ärzten als unheilbar eingestuft oder hatten schon ohne Erfolg Chemo-Therapien hinter sich.

Klar konnte er nicht jeden retten (gibt wohl kein Patentrezept), aber angeblich auf lange Sicht viel mehr Menschen als mit Chemotherapien.

Chemotherapien gelten oft als erfolgreich, doch nach Jahren kehrt der Krebs in vielen Fällen zurück- oft dauert das auch nicht einige Jahre sondern nur wenige Monate. Eine Chemotherapie ist also in vielen Fällen ein "Herauszögern" in dem man nicht nur den Krebs, sondern auch den Körper schädigt, was die Chance erneut an Krebs zu erkranken natürlich auch wieder erhöht.

Nach diesem Video habe ich jahrelang - hobbymässig - immer mal wieder recherchiert... und wäre da nur dieses eine Video gewesen hätte ich das ganze weiterhin in Frage gestellt...

.. wäre da nicht die Tatsache dass es zig Studien und Untersuchungen zu vielen Krebsarten - sowohl mit THC als auch CBD gibt.

Es ist mittlerweile alles schon recht gut erforscht, was mich - gerade wenn man Menschen um sich sterben sieht - mehr als wütend macht, wenn man bedenkt, dass man nicht mal als kranker Mensch das Recht hat Cannabis zu benutzen um den Tod abzuwenden...

Ich werde hier in dem Thema vielleicht mit der Zeit immer mal wieder ein paar Links zu dem Thema reinstellen falls Interesse besteht. Es kann jedoch auch jeder selbst googlen - wenn man Englisch halbwegs versteht - und für Fachbegriffe gibts leo oder andere Übersetzungsseiten.

Wenn man anfängt zu recherchieren, wird man feststellen dass es vieeeele Menschen gibt, die ihren Krebs damit erfolgreich "bekämpft" haben ohne ihren Körper zu schädigen (im Gegensatz zur Chemotherapie). Bei Hautkrebs z.b. reicht bereits die äussere Anwendung als Öl-Creme aus und der Hautkrebs ist innerhalb von spätestens 3 Wochen weg. Das haben mittlerweile genügend leute ausprobiert. Und da - abgesehen von einigen Staaten in Amerika - Cannabis fast überall selbst in solchen Fällen illegal ist, müssen sie sogar Angst haben offen darüber zu reden... das muss man sich mal vor Augen halten in was für einer Situation wir stecken... und sie hinnehmen! Solange wir nichts tun.

Einige Krebsarten bei denen die Wirksamkeit durch viele Selbstversuche von Patienten schon erfolgreich waren sind:

-Hirntumore
-Prostatakrebs
-Darmkrebs
-Hautkrebs
-Lungenkrebs
-Gebährmutterhalskrebs (laut Untersuchung - keine Gewähr)

etc etc...

Auch zwecks Krebstherapie, aber auch um das (fast) ganze Spektrum der medizinischen Einsatzzwecke - bzw Studien zu diesem Thema zu finden, eignet sich folgendes (einfach googlen) "Granny Storm Crows list" - das ist eine immer wieder aktualisierte Sammlung von Anwendungsgebieten A-Z. Natürlich nicht vollständig - aber dazu kann man ja selbst recherchieren.

Weiterhin kann man einfach mal "cancer canabinoids" googlen für weiteren wissenschaftlichen Background...

Weiters kann man bei youtube Videos finden, die zeigen wie weit verbreitet diese Infos schon in Amerika sind... z.b. Eltern die Ihre Kinder von unheilbarem Hirntumor mit Cannabis befreit haben, oder Leukämie!

etc etc - das www ist voll von Infos

wer 1 + 1 + 1 + 1.... zusammenzählen kann, dem sollte klar werden, dass dieser Einsatzzweck weitaus mehr als ein "Kiffertraum" ist (ich übrigens kiffe selbst nicht) - sondern eine Tatsache, die zurückverfolgbar, der Pharmaindustrie seit wohl mind. den 70er Jahren bekannt ist!

Es sei nebenbei bemerkt dass manch Pharmakonzern 80% seiner Einnahmen mit Krebs"medikamenten" deckt!

Wo ist der Wurm drin?

Ich bitte jeden der Zeit und Lust hat, hier weitere Ergebnisse zu posten, neue Studien - Berichte etc...

und natürlich! - möchte ich niemanden dazu auffordern gegen geltendes Recht zu verstossen!

In diesem Sinne

Fragender

ps: Laut einer Umfrage würden 80% der Ärzte selbst nie eine Chemotherapie machen ;-) (könnte ein Gerücht sein, ich denke aber dass diese umfrage eine Tatsache darstellt)
Philebos
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Philebos »

ich selbst habe bereits mit Cannabis als Medizin experimentiert und muss sagen, dass das "Hanföl" tatsächlich eine enorm wirksame Substanz ist. Es ist schwer zu begreifen, selbst für jemanden, der der Pflanze Hanf positiv gegenüber steht. Bisher dachte ich halt nur, dass Cannabis einen schönen und recht unschädlichen Rausch verursacht, aber das scheint nicht alles zu sein.

Ich kann nur empfehlen: Wenn man an das Öl herankommt, probiert es selbst aus (man kann auch eine Creme daraus herstellen). Rauf auf Wunden, Pickel, Warzen, Herpes, Verbrennungen, Allergien, Mückenstiche (alles selbst probiert) etc. und schauen was passiert... es ist wirklich beeindrucken.
Fragender
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Fragender »

Philebos hat geschrieben:ich selbst habe bereits mit Cannabis als Medizin experimentiert und muss sagen, dass das "Hanföl" tatsächlich eine enorm wirksame Substanz ist. Es ist schwer zu begreifen, selbst für jemanden, der der Pflanze Hanf positiv gegenüber steht. Bisher dachte ich halt nur, dass Cannabis einen schönen und recht unschädlichen Rausch verursacht, aber das scheint nicht alles zu sein.

Ich kann nur empfehlen: Wenn man an das Öl herankommt, probiert es selbst aus (man kann auch eine Creme daraus herstellen). Rauf auf Wunden, Pickel, Warzen, Herpes, Verbrennungen, Allergien, Mückenstiche (alles selbst probiert) etc. und schauen was passiert... es ist wirklich beeindrucken.
:roll:

ja das glaubt einem kein "normal-medien-bier-mensch" nicht- nichtmal die meisten "Genußraucher". Es ist ein Fakt dass min. 30% aller Medikamente sofort wegfallen könnten, eben weil Hanf quasi ein "Allheilmittel" ist. Ein holländischer Wissenschaftler äusserte sich mal dahingehend, dass es eigentlich sogar 50% der Medikamente sein könnten ;-)

Die Frage ist, wie kann man ein gutes "Morgen" schaffen, ohne jetzt Schuldige zu suchen.

Wie man so schön sagt: "Kämpfe nicht gegen etwas, schaffe etwas neues" oder so ähnlich wars doch *kopfkratz ;) ihr wisst was ich meine

Gruß
Philebos
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Philebos »

bei youtube findet man ja einige Erfahrungsberichte zu dem Öl. Das ist m.E. der richtige Weg. Man muss ja auch nichtmal sein Gesicht zeigen. Wenn man z.B. eine schwerwiegende Hauterkrankung/Hautanomalie hat, dann kann man das ja auch die Heilung mit Bildern dokumentieren und daraus ein einfaches Video basteln.
MaximilianPlenert
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von MaximilianPlenert »

Philebos hat geschrieben:bei youtube findet man ja einige Erfahrungsberichte zu dem Öl. Das ist m.E. der richtige Weg. Man muss ja auch nichtmal sein Gesicht zeigen. Wenn man z.B. eine schwerwiegende Hauterkrankung/Hautanomalie hat, dann kann man das ja auch die Heilung mit Bildern dokumentieren und daraus ein einfaches Video basteln.
überzeugend wird es erst wenn ein arzt jeden schritt dokumentiert...
Philebos
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Philebos »

das ist aber bekanntermaßen beim derzeitigen Rechtsstatus in Deutschland praktisch unmöglich:
Man kann mit Cannabis nur sehr schwer legal arbeiten, weil es illegal ist; und es ist (zum Teil) illegal, weil es nicht vernünftig bzw. objektiv erforscht wird. Das ist ein Teufelskreis.
MaximilianPlenert
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von MaximilianPlenert »

Philebos hat geschrieben:das ist aber bekanntermaßen beim derzeitigen Rechtsstatus in Deutschland praktisch unmöglich:
Man kann mit Cannabis nur sehr schwer legal arbeiten, weil es illegal ist; und es ist (zum Teil) illegal, weil es nicht vernünftig bzw. objektiv erforscht wird. Das ist ein Teufelskreis.
solange der arzt nur dokumentiert, hat er rechtlich nichts zu befürchten
Philebos
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Philebos »

naja, aber finde mal ein Arzt der das macht - Reputation und so...

eher unrealistische Sache in meinen Augen.
MaximilianPlenert
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von MaximilianPlenert »

Philebos hat geschrieben:naja, aber finde mal ein Arzt der das macht - Reputation und so...

eher unrealistische Sache in meinen Augen.
wer nicht kämpft, der hat schon verloren!

vielleicht weiß http://www.cannabis-med.org/?lng=de die adressen von coolen ärzten
Philebos
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Philebos »

ich bin da nicht so pessimistisch wie du.

Siehe: http://www.youtube.com/watch?v=0tghUh4ubbg

Da steht kein Arzt dahinter. 270.000 views. Mich hat dieses u. A. Video inspiriert das Öl auszuprobieren. Ich denke, gerade in Bezug auf die Legalisierung von Cannabis, liegt die Zukunft im Subversiven, im Internet. Man braucht keine "Würdenträger" mit Dr.-Titeln um hier weiter zu kommen.
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Aleã
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Aleã »

Krebs kann man nicht heilen, deswegen glaubt auch kein Mensch, dass Cannabis gegen Krebs hilft! Daher will auch keiner Cannabis haben oder auch nur medizinsch ausprobieren (lassen).

Das Homöopathie dagegen eher etwas helfen könnte glauben hier viel mehr. :roll:

Jedenfalls ist dieses so meine Einschätzung, wobei die Homöopathie auch Cannabis verwendet und daher nur die "Medizin-UND-Homöopathie-Laien" so denken.

Ich weiß leider nicht wie ihr es so seht, aber Cannabis könnte plötzlich gegen AIDS helfen (ok könnte es auch), oder gegen unheilbare chronische Schmerzen (ok könnte es auch) oder gegen Epilepsie und Tourette (ok könnte es auch) oder völlig aus der Luft geholt als Ersatz zu Kunststoff (ok könnte es auch) dienen und dennoch würde kein Mensch für Hanf sein, weil auch keiner sich annähernd mit Medizin beschäftigt.
Ich denke, gerade in Bezug auf die Legalisierung von Cannabis, liegt die Zukunft im Subversiven, im Internet. Man braucht keine "Würdenträger" mit Dr.-Titeln um hier weiter zu kommen.
Das Problem an der Sache ist, dass uns im Internet keiner hört, schon alleine weil nicht jeder Internet hat oder es für solche Dinge nutzt. (Das Internet und Computer sind immernoch ein mystisches, nicht zu erklärendes Werk von Hexen in pornografischen Stellungen. ^^) Es gibt z.B. wohl in Call of Duty mehr Cannabis-Legalizer als CoD-Spieler. :roll: Auch ACTA wurde nur deshalb fallen gelassen, weil mittlerweile viele vom PC aufgestanden sind und "internetfrei" auf die Straße gingen.
Im Internet kann man sich sammeln. Aber Aktionen bleiben immer noch an der frischen Luft. Solange eine Gruppe eine Minderheit ist oder kein Internet besitzt sind diese noch auf die Würdenträger" mit Dr.-Titeln angewiesen, da diese die allgemeine Meinung vertreten.

Da bringen Dr.-Wissenschaftler mit ihren Studien über Cannabis natürlich viel entgegen, jedoch gibt es mehr "Würdenträger" mit Dr.-Titeln, die dagegen sind.

Jetzt müssten wir rechnen, wie viele Leute aus dem Internet auf einen W.-Dr.-Titel kommen und schon wissen wir wie viele man dafür bräuchte. :D
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overturn
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von overturn »

Eventuell von Interesse (?) ->

Thomas B. Kin Chong (bekannt aus der "Cheech & Chong"-Reihe) hatte vor geraumer Zeit angekündigt, seinen Prostatakrebs mit Hanföl zu behandeln. wiki meldet:
On July 15, 2012 Chong tweeted that the hemp oil he has been using to treat his cancer is working and that "he is 99% cancer free".
Grüße!
"Never doubt that a small group of thoughtful, committed citizens can change the world. Indeed, it is the only thing that ever has."
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bushdoctor
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von bushdoctor »

Aleã hat geschrieben:Krebs kann man nicht heilen, deswegen glaubt auch kein Mensch, dass Cannabis gegen Krebs hilft! Daher will auch keiner Cannabis haben oder auch nur medizinsch ausprobieren (lassen).
Ich gehe davon aus, dass diese Aussage ironisch gemeint ist, denn Cannabis kann sehr wohl Krebs direkt "heilen":
Cannabis soll Hirntumore stoppen

Habe leider auf die Schnelle nur diesen offiziellen Beitrag von Spiegel.de gefunden. Die Forschungen dazu liefen auf Gran Canaria und waren sogar sehr vielversprechen. Es wurde Glioblastome bei Mäusen untersucht, ein sehr bösartiger Krebs, mit äusserst hoher Sterbewahrscheinlichkeit (fast 100%).
Die Forscher verabreichten den Mäusen THC direkt ins Gehirn, worauf ein Drittel etwas länger lebten, ein Drittel signifikant länger lebten und bei einem Drittel der Krebs vollständig verschwand.........

So jetzt fragt man sich, warum diese Forschungsergebnisse bis heute nicht beachtet werden? Der Spiegel-Artikel gibt ja auch die "wahren" Ergebnisse dieser Studie (bewußt?) nicht wieder, sonst hieße ja die Schlagzeile "Cannabis heilt Krebs" und DAS darf ja wirklich nicht sein!

Ich kenne die Studie etwas näher, da 2005 bei meiner Tochter ein Meningonom (Hirntumor) diagnostiziert wurde und ich mich damals sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigt habe. Damals waren diese Forschungen noch sehr neu, aber dass sich bis jetzt in dieser Sache immer noch nichts getan hat stimmt mich traurig und läßt mich am guten Willen der Gesundheitspolitik stark zweifeln!

Ich glaube fast, die WOLLEN, dass niemand wirklich gesund wird...

[Addendum:]
Habe was zu dieser Studie gefunden, leider nicht das Original von 1999/2000. Aber es wird darauf eingegangen:
Wissenschaft/Spanien: Erste klinische Studie mit THC zur Behandlung von Krebs

Eine Gruppe spanischer Wissenschaftler hat mit der ersten klinischen Studie mit Cannabinoiden zur Behandlung von Krebs im Krankenhaus von La Laguna (Teneriffa) begonnen. Das Ziel der Phase-I/II-Studie ist die Abschätzung der Wirkungen von THC auf das Glioblastoma multiforme, einen bösartigen HIRNTUMOR, für den es bisher keine wirksame Behandlung gibt. Die Studie wird zudem die erste Studie sein, die die intrakranielle Verabreichung von THC, d.h. die Gabe direkt in das Gehirn, untersucht.

Vor zwei Jahren hatte ein Team von Dr. Manuel Guzmán von der Complutense-Universität in Madrid gezeigt, dass THC und ein synthetisches Cannabinoid einen deutlichen Rückgang von bösartigen Gliomen bei Ratten bewirkte und dabei die Tumoren bei einem Drittel der Tiere vollständig zerstörte. Dr. Luis González Feria, Neurochirurg am Krankenhaus von La Laguna, wird die klinische Studie leiten.

Sie wird mit fünf Patienten beginnen. Wenn die Behandlung gut vertragen wird, sollen neun weitere Patienten hinzukommen, unterteilt in drei Gruppen, die drei verschiedene Dosen erhalten. Da das Glioblastom ein sehr aggressiver Tumor ist, erwarten die Forscher nicht, dass die Patienten geheilt werden, sie hoffen jedoch, die Überlebenszeit zu verlängern. Die Patienten sterben normalerweise innerhalb von sechs bis acht Monaten nach der Diagnose. THC wird zwei bis acht Wochen lang gegeben und die Dosen hängen von der Verträglichkeit ab. Es werden Patienten ausgewählt, deren Tumoren durch eine Operation erreichbar sind. Die Studie wird drei Jahre dauern.
Nachzulesen in den IACM-Informationen vom 30. März 2002
Zuletzt geändert von bushdoctor am Do 20. Sep 2012, 21:28, insgesamt 1-mal geändert.
Fragender
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Fragender »

Das "Problem" an der Sache ist eben, dass für ernsthafte Tumorbehandlung - sehr hohe Cannabinoidspiegel im Blut nötig sind (siehe Rick Simpson "Run from the Cure") - das hat sich immer wieder bestätigt. Das schreckt viele Leute vielleicht auch ab (abgesehen davon natürlich dass man ja nichts illegales machen darf) - denn was das Thema angeht "wenn dann richtig"...

Das ist wohl mitunter auch der Grund wieso ein Joint am Abend... oder seins drei am Tag - einfach nicht ausreichen.

Ohnehin wird die Orale (oder "rektal" = höhere Bioverfügbarkeit) Einnahme empfohlen - ob rauchen alleine reicht ist eher zu bezweifeln.

Wenn jemand während einer Chemo - gegen die Nebenwirkungen- hier und da einen Joint raucht, wird das nicht genug sein um den Krebs selbst zu bekämpfen.

Hierfür sind große Mengen nötig, die man langsam einschleichend steigert bis sich der Körper und Geist daran gewöhnt haben.

Es gab eine Amerikanische Studie die belegt hat, dass PUR(!)raucher ein etwas geringeres Krebsrisiko haben als komplette Nichtraucher - wohingegen Tabakraucher ein immens größeres Krebsrisiko haben.

Wieso ist das so, wenn doch Cannabis beim Verbrennen Krebserregende Stoffe bildet? Weil Cannabis gleichzeitig gegen Krebs wirkt und ja auch bei diversen Lungenkrankheiten von Vorteil sein kann.

Immer wieder wird das Märchen verbreitet, Cannabisrauch sei X-Fach gefährlicher für die Lungen als Zigarettenrauch...

Das stimmt u.U. wenn es sich um Mischkonsum mit Tabak handelt - wenngleich laut Studie die Chance an Lungenkrebs zu erkranken dennoch bei Mischkonsumenten geringer sein muss, als bei reinen Tabakrauchern.

btw: In Kanada hat einer mit Lungenkrebs, während seiner Cannabisbehandlung, 2 Schachteln Zigaretten am Tag weiter geraucht... der Krebs ist verschwunden...

Das "totschlag-Argument" Cannabis wäre zwar nicht soooo gefährlich aber ist es dennoch, weil man ja Stoffe verbrennt... (hmmm von kochen und Backen, oder Tinkturen etc... noch nie jemand was gehört? ^^)...
....
Philebos
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Philebos »

ja, bei der inneren Behandlung ist eine sehr hohe Dosierung nötig.

Hautkrebs kann man aber z.B. rein durch äußere Anwendung behandeln.
chiliheadz
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von chiliheadz »

Fragender hat geschrieben:Hallo zusammen,

auch wenn ich hier ein u.U. heikles Thema angehe, vermisse ich dieses Thema in Deutschland zu sehr! Im englischsprachigen Raum[...]
Ich kann dem von dir gesagten nur zustimmen! Ich hatte selber Nierenkrebs im letzten Stadium und wurde durch einen befreundeten Arzt heimlich als "Schmerztherapie"(weil ich andere Medikamente verweigerte und die restliche Chemo in die Toilette geworfen habe..) mit "sauberem Cannabistee" 4 mal am Tag behandelt. Der blieb auch "drin", obwohl sogar Wasser nicht "pur" in meinen Körper wollte. Nach 7 Tagen konnte ich dann meine erste klare Hühnerbrühe erfolgreich trinken, nach zwei Wochen Hühnerbrühe mit "Einlage". Nach 6 Wochen bin ich zum Erschrecken meines "offiziell" behandelnden Arztes in seiner Praxis erschienen. "Was, sie leben noch? Oh, Entschuldigung, dann lasse ich sofort wieder ihre Akte aus dem Keller holen...." waren seine ersten Worte. So viel zu meinen eigenen Krebserfahrungen. Ich stamme im übrigen aus einer "Krebsfamilie". Urgroßeltern an Krebs verstorben, Großeltern an Krebs verstorben, Vater an Krebs verstorben, Mutter hatte Brustkrebs, Onkel Lungen-und Magenkrebs, ich selber wie beschrieben Nierenkrebs ( und "Verdacht" auf drohenden Darmkrebs, den ich aber NICHT ärztlich behandeln lasse...) der aber inzwischen "Geschichte" geworden ist. Ich habe meine Niere immer noch und das Karzinom, einst Kinderkopf groß, ist vom Körper restlos resorbiert worden! Danke an meinen Freund, danke an Gott für so ein himmlisches Geschenk, das Schmerzen nehmen und Heilung bringen kann! So viel zu meiner Meinung über Cannabis.... :mrgreen:

Kleines Edit: Bitte zur besseren Lesbarkeit keine Full-Quotes ellenlanger Texte mehr
LG Vorarim
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Aleã
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Aleã »

Dann stieß ich auf Rick Simpson (einfach googlen/youtube "The Rick Simpson Story", gibt es mit deutschen Untertiteln).
Er hat in Kanada ca 5000 Menschen mit sogenanntem "Hanföl" (kein Samenöl, sondern Wirkstoffreiches "Extrakt") behandelt. Viele seiner "Patienten" waren von den Ärzten als unheilbar eingestuft oder hatten schon ohne Erfolg Chemo-Therapien hinter sich.
Ich kenne die Hintergrundgeschichte nicht, weder den Rick Simpson noch ob seine Behandlungen wirklich funktioniert haben oder nicht. (Wenn ja wäre es ein absolut verschwiegenes Wunder in der Krebstherapie - bei welchem das Verschweigen aber durchaus realistisch erscheint.) In sofern habe ich (noch) keine Ahnung von dem Thema aber dennoch möchte ich nochmal auf das Thema hinweisen:

1. Es gab z.B. einen Gerd Hamer, der ebenfalls angeblich "Krebs-Wunder" vollbrachte. Paradoxerweise kennen und glauben mehr Menschen an seine "Behandlungsmethoden", als die von Rick Simpsons. Hätte Rick Simpsons tasächlich Recht, würde dieser durch Taten des Gerd Hamer wohl ebenfalls unglaubwürdig erscheinen. Deswegen wird es wohl ebenfalls nicht in der Gesellschaft ankommen, wenn doch jemand ein Heilmittel gegen Krebs entdeckt hat. "Krebs gilt als unheilbar. - Also ist es unheilbar für immer! Also gibt es auch kein Mittel, egal was du da im Labor hast...!" - so denken wohl die meißten Menschen, abgesehen natürlich die, die Krebs schon selbst miterlebt haben. Das ist mittelalterliches Denken, aber Krebs heilen gilt nun mal als Hexerei und dafür kam man vorher auf den Scheiterhaufen. :roll:
2. Es gibt Drogen die verboten sind, selbst für medizinische Zwecke (in Deutschland wären das z.B. alle ab BtM II). Es gibt zwar den medizinischen Notstand, aber es ist nicht möglich "legal" an eine Droge zu kommen, die vielleicht jemanden das Leben retten könnte, oder nur über Gerichte, wodurch der Patient aber unnötig Zeit verliert und nacher bereits tot sein könnte. D.h. es ist illegal wenn man jemanden das Leben retten will, nur weil der Patient eine Krankheit besitzt, die eine illegale Droge erfordert. Hätte der Patient eine andere Krankheit und bräuchte eine andere Droge, wäre es legal. D.h. ein Patient macht sich (oder andere) strafbar, weil er sich die falsche Krankheit "aussucht". Anders kann ich mir nicht vorstellen warum das BtMG (und vielen anderen Drogengesetzen in anderen Ländern) mit dem Grundgesetz (Verfassung) vereinbar sei. Vielleicht hat man noch keine Droge verboten, die lebenswichtig sein kann. Da man mit dem Verbot gleichzeitig die Forschung einschränkt (oder kann) , werden wir es wohl nie erfahren...
3. Was eine Drogenprohibition ausmacht kann man z.B. beim Cluster-Kopfschmerz sehen: Dort gibt es nicht so viele Behandlungsansätze und diese sind allesamt im Vergleich sehr schädlich und nebenwirkungsreich mit geringem Kosten-Nutzen-Faktor. Man kann den Behandlungerfolg mit Triptaminen aber auch verbessern z.B. mit 2-Bromo-LSD (welches nicht psychedelisch psychoaktiv wirkt, also eigentlich kein Grund zum verbieten...). Dieses ist aber in den USA wegen dem Analog-Gesetz (welches man in Deutschland auch noch einführen will...) verboten und somit gibt es auch keine Forschung und keine Verwendung als Medikament obwohl es stetige "Kunden" gäbe.


"Cannabis kann Krebs heilen! - Nicht alles aber manches!" Das ist wohl eindeutig bewiesen und daher glaube ich es. Das es bei Krebsleiden hilft natürlich erst Recht!

Aber das nützt nichts, so lange die Gesellschaft so ein "Krebsheilmittel" nicht haben will und/oder Gesetzesgeber die Prohibition einfach "bis zum bitteren Ende" durchsetzen wollen.

Ich bin mir sicher, dass wenn man alle verbotenen Drogen noch einmal unter die Lupe genommen hätte, Derivate erstellt und unbeschränkte Forschungen damit angestellt hätte dürfen, hätten wir bereits gute Mittel gegen bestimmte Krebsarten gefunden. Aber anscheinend will die Menschheit kein Heilmittel obwohl es danach ständig schreit.

Da sollte man die Öffentlichkeit etwas mehr wachrütteln, dass diese "Anti-Drogen-Politik" doch mehr nur Propaganda ist und Forschung von dieser Öffentlichkeit gewünschten Heilmittel dadurch eben einschränkt. Aber wie soll das gehen? Wenn man rumschreit, dass Cannabis Krebs heilen kann, denken die Leute eher man hätte zu viel gekifft. :| Wir können natürlich auf einen Generationenwechsel warten, so wie es auch im Bereich Computerspiele erwartet wird (wo die "Alten" den "Jungen" die Spiele verbieten, die ersteren aber aber nicht so lange leben...), aber ich finde, dass wir bei dem Thema Menschenleben und Krebs eben nicht so viel Zeit haben...
Hanf
Beiträge: 34
Registriert: Mo 13. Feb 2012, 21:49

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Hanf »

Stell deine Frage evtl auch mal in dieses Forum,ich denk dies ist etwas "Fachspezifischer"
http://www.cannabis-med.org/german/forum/
Abgesehn davon wirds eh Zeit das grade dieses Forum ein wenig belebter wird.Find ich persönlich recht wichtig.
chiliheadz
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Registriert: Di 7. Aug 2012, 17:54

Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von chiliheadz »

@Aleã
Deine Gedanken sind da vollkommen richtig! Auch ICH SELBER wurde (illegal) durch einen jungen Arzt geheilt, der mir (Nierenkrebs im letzten Stadium) 4 mal täglich Cannabistee gab, weil ich alle Medikamente in die Toilette geworfen hatte, da sie nichts mehr bewirkten und ich selbst Wasser nicht mehr trinken konnte. Ich war aufgeschwemmt bis kurz vor dem Platzen, bestand nur noch aus Schmerz..... . Da war es ein Wunder, dass der Tee dann "drin" blieb und Erleichterung schaffte.
Nach etwa 20 Jahren war dann der (Kinderkopf große) Tumor an meiner linken Niere NICHT MEHR FESTSTELLBAR! Mein damaliger Hausarzt, der selber Ultraschalluntersuchungen etc. gemacht hatte und alles in seinen Unterlagen hatte verstand die Welt nicht mehr!
Krebsheilung IST MACHBAR HERR NACHBAR!

Danke für dein Schreiben! Manche Ärzte halten es trotz allem für "verrückt". Es gab ja auch Zeiten, da wurde jeder hart bestraft, der sagte, dass die Welt KEINE Scheibe ist.....
Der Kommerz siegt oft über die Intelligenz. Besser gesagt: Besser Menschen verrecken "gewinnbringend", als dass sie der Pharma als "Kunden" vorzeitig verloren gehen! Der Mensch ist nichts als ein zum "Gewinnobjekt" verkommenes Objekt der Macht ... !!! :twisted:
Fragender
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Re: Sammlung Cannabis gegen Krebs

Beitrag von Fragender »

Für alle die von Grund auf Zweifeln - hier ein kleiner Krümel an Untersuchungsergebnissen auf der DHV eigenen Seite :

http://hanfverband.de/index.php/nachric ... ert-haette

"Huch Cannabis könnte Krebs vorbeugen"
Antworten

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