Posttraumatische Belastungsstörung

[Fraagender]

Hallo zusammen,

gibt es hier jemanden der medizinisches Cannabis bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung verwendet?

Gruß

[wiseguy77192]

Verwendet bisher nicht. Der US amerikanische Datenbank Leafly zeigt allerdings einige Sorten an die von Patienten erprobt sind bei PTSD. Unter anderem Amnesia Haze und Jack Herer. Meines wissens ist kein in DE erprobte Sorte bekannt in der Wirkung mit PTSD.

https://www.leafly.com/explore/conditions-ptsd dürfte weiterhelfen.

Grüße

[Fraagender]

Danke für die Antwort und den Link.

Ich sehe das etwas kritisch, ähnlich wie du in deinem Beitrag sagtest, wenn man sagt "diese zwei Sorten helfen bei PTSD, die anderen nicht". Es wäre jedoch schon interessant zu wissen, was einzelne bevorzugen. Eher Indicas, oder eher Sativas - oder doch "einfach" Kreuzungen aus beiden. Und was ist mit den "neuen" CBD haltigen Sorten die eine Ratio von 1:1 CBD:THC haben?

Wahrscheinlich ist es bei PTSD/Postraumatische Belastungsstörung genauso wie bei allen anderen Konsumenten. Jeder bevorzugt etwas anderes.

[crappy]

Ich habe eine PTBS und setze es erfolgreich ein. Im Gegensatz zu SSRIs wirkt es ca. 100 Mal besser. Ich habe über die Jahre alle möglichen Pillen schlucken müssen und keine! hat auch nur annährend so gut und schnell gewirkt wie Cannabis. Bei dem Verhältnis CBD zu THC bin ich noch am ausprobieren. Eine Mischung aus Bedrocan und Bedrolite funktioniert ganz gut im Moment. Bedrocan alleine hatte nicht den gewünschten Effekt.

[Fraagender]

Interessant, Bedrolite ist ja eine CBD Sorte mit kaum THC...

Btw: Ich nehme CBD Tropfen - ohne THC (bzw. unter Grenzwert) - und merke eine positive Wirkung auf meinen Gemütszustand. Ist allerdings eher subtil und "soft".

[crappy]

Ich denke es kommt auf das Verhältnis von CBD zu THC an. Beides alleine wirkt zwar auch irgendwie aber beides zusammen wirkt deutlich besser. Im moment bin ich so bei ca. 1:2 THC:CBD.

[Ernst Berlin]

Amnezia Haze und Jack Herer haben beide um die 22% THC. Ich würde keine empfehlung aussprechen, ich finde man sollte es selber austesten was einem am besten liegt. Anfangen am besten mit wenig THC und viel CBD, weil hier die zu erwartenden Psychischen effekte, falls überhaupt, eher gering ausfallen. Bei Anfängern sollten man eh nicht gleich mit so ner THC-Bombe anfangen, das kommt nämlich schon recht heftig und kann ganz schnell auch in die falsche richtung gehen.

[Fraagender]

Ich denke die meisten sind (hoffentlich) schlau genug erst mit geringen Dosen anzufangen und sich an die gewünschte Wirkung heran zu tasten.

Diese "Kunst" wird uns ja von denen "da oben" nicht zugetraut.

[Ganjadream]

Eventuell kann man das THC Weed einfach mit einem der legal erhältlichen CBD Extrakte zeitlich versetzt einnehmen. Erst CBD, welches über den Darm länger als das 30 oder 60 Minuten später gerauchte THC benötigt.

Und solche Fragesteller würde ich doch gerne auf das IACM Forum verweisen.

[Ganjadream]

Oder halt auf der IACM Seite lesen, da dort die kompetenteren Infos für Patienten zu finden sind!

[Ernst Berlin]

Und solche Fragesteller würde ich doch gerne auf das IACM Forum verweisen.

Sei mir nicht Böse, aber hier sind sehr viel mehr User, also hör bitte auf die Leute weg zu schicken. Ich finde ja die ICAM Seite wichtig, aber mir ist der DHV mindestens genauso wichtig und wir haben lang genug darum gekämpft Diskusionen und Ratschläge zu sammeln und Besucher herzu bekommen. Wenn schon dann kann dein Ratschlag als Zusätzliche Sache gesehen werden. Aber bitte versuche mal ben anderen Ton, das kommt so in einem Befehlston und suggeriert einen fehler gemacht zu haben. Und das ist ja wohl nicht so. Oder bietet ICAM Monatliche treffen für Betroffene an?

[Elouttapingu]

Das beste was ich bisher probiert habe um gegen die PTBS vorzugehen sind hauptsächlich Skunk Sorten, die auch am besten geholfen haben.
Speziell empfehle ich Pineapple Skunk.