"Immer in Angst vor nächstem Bescheid
Vor Kurzem hat die Bundesregierung beschlossen, Schwerkranken den Zugang zu Cannabis zu erleichtern. Die vierjährige Voxtruperin Emily Sparenberg, die an einem Hirnschaden leidet, wird bereits mit dem Wirkstoff THC behandelt – und das mit riesigem Erfolg.
Barbiturate, Antikonvulsiva, Benzodiazepine: Vieles von dem, was schwere Nebenwirkungen haben oder süchtig machen kann, hat Emily Sparenberg in ihren vier Lebensjahren schon verabreicht bekommen. Das härteste Mittel unter den zahlreichen Medikamenten heißt Sapril, es soll gegen die schweren epileptischen Anfälle wirken.
„Bei 30 Prozent der Menschen, die dieses Mittel nehmen, schränkt sich das Gesichtsfeld deutlich ein“, sagt Emilys Vater Marc Sparenberg. „Das ist dann auch nicht mehr rückgängig zu machen.“
Wenig Nebenwirkungen
Geradezu lächerlich wirken dagegen die möglichen Nebenwirkungen des Mittels Dronabinol, das Emily seit Februar des vergangenen Jahres bekommt: Mundtrockenheit, Benommenheit oder Euphorie. Doch weil sich hinter Dronabinol der Cannabis-Wirkstoff THC verbirgt, ist die Verschreibung des für Emily heilbringenden Mittels kompliziert, aufwändig – und vor allem nie verlässlich.
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Ein Arzt im Christlichen Kinderhospital Osnabrück kam schließlich auf die Idee, das Mädchen an die Uniklinik Münster zu überweisen. Dort behandelt Professor Gerd Kurlemann seit einigen Jahren Kinder mit Cannabis.
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Die Freude von Familie Sparenberg, zu der auch noch der elfjährige Sohn Nick gehört, wird allerdings getrübt – durch die Gesetze, die die medizinische Behandlung mit Cannabinoiden noch immer zu einer großen Ausnahme machen und unter hohe Auflagen stellen. Für die Sparenbergs bedeutet das konkret: Alle drei Monate prüft der medizinische Dienst der Krankenkasse, ob Emily das Dronabinol für ein weiteres Quartal verschrieben werden darf. „Die Woche vor dem Bescheid bringt mich um den Verstand, da schlafe ich schlecht und bin zu nichts zu gebrauchen“, sagt Anke Sparenberg. ""
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/ar ... 0&0&678545
Erwachsene können sich doch, sofern sie es bezahlen können, ohne jegliche Genehmigung Dronabinol verschreiben lassen.
Ist das bei Kindern anders geregelt ?
"Vierjährige Osnabrückerin wird mit Cannabis behandelt"
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