Ablehnung Cannabis Kostenübernahme - Widerspruch

[Martin Mainz]

Letztlich stellt er einen neuen Antrag, KK wird wieder ablehnen, aber er hat immerhin nochmal die Möglichkeit, diesmal Einspruch einzulegen. Also soweit ok.

Und: "Vor Gericht ist man in Gottes Händen". Manchmal kann so ne Show auch was bringen und sei es nur öffentliche Aufmerksamkeit. Hab mal ner Verhandlung von so einem Dauerschwarzfahrer aus politischen Gründen beigewohnt, das war auch ganz schön verrückt und hat gut Schlagzeilen in der Lokalpresse gemacht. Und da war es ein Laienanwalt, ein guter Freund, das stand aber nirgends in den Artikeln.

[littleganja]

Du hast aber schon gelesen dass er ohne Ausnahmeerlaubnis und Anbauerlaubnis angebaut hat und die Stromkosten von der Krankenkasse wollte und dem Richter sogar noch die Stromrechnung zeigen wollte?! Warum ist der Aktivist, ich selbst zähle mich auch nicht dazu, von dem habe ich noch nie was gehört. Zumal der sein Schwarzmarkt Zeug von der Krankenkasse erstattet haben möchte wenn er zuvor keine Ausnahmeerlaubnis hatte.....

[Martin Mainz]

So Typen gibts eben. Ich bezog mich mehr auf den Anwalt, der so was vor die Füße geworfen bekommt. Wenns denn ein "richtiger" Anwalt war.

[vaporo redhalo]

Mir kann doch keiner erzählen das der Anwalt so unfähig ist und dachte sie werden vor Gericht erfolg haben.

Im Artikel steht, er hätte "mittlerweile" einen Anwalt. Das heißt, er dürfte allein angefangen haben und dann irgendwie Zweifel bekommen haben, als es schon zu spät war. Da kann der Anwalt nur noch seinen Mandanten über die Situation aufklären und die Vertretung übernehmen, um wenigstens noch ein wenig Struktur in das Verfahren zu bekommen, damit es geordnet zuendegeht.

Vielleicht hat der Anwalt ihn aufgeklärt und dazu geraten das Verfahren einzustellen aber der Aktivist ist nicht darauf eingegangen. Aber sollte ein Anwalt seinen Mandanten nicht ein wenig mehr schützen selbst wenn dieser beratungsresistent ist. Keine Ahnung wie das aussehen soll aber was in dem Artikel steht wirft leider kein gutes licht auf den Anwalt. Über den Aktivisten brauchen wir nicht mehr sprechen, so ein Spinner.

[Judith]

Gegenüber einer einfachen Klagerücknahme hat das hier gewählte Vorgehen einige Vorteile: Es ist ein geordneter Rückzug, bei dem auch der Richter nochmal gesagt hat, wie er es sieht. Ein neuer Antrag wurde ebenfalls diskutiert.

Man hat nun mal Anspruch darauf, mit anwaltlicher Begleitung sowas durchzuziehen, da kann man dann dem Anwalt keinen Vorwurf daraus machen, dass er sich nicht irgendwie davonstiehlt.

[vaporo redhalo]

Mein Anwalt hat mir vorhin per Telefon mitgeteilt das er Post vom Amtsgericht bekommen hat.

Im hier vorliegenden Einzelfall erklärt sich die Beklagte bereit, den Klageanspruch ohne präjudizierende Wirkung anzuerkennen... Scann lade ich später oder morgen hoch. Ich mag das Wort Einzelfall Nehme ich das Anerkenntnis der Barmer an? Ja, ich will.

Komisches Gefühl, die Sache ist nun bald Offiziell durch. Muss das ganze erstmal realisieren. Dafür das der Antrag am 25.08.2017 eingegangen ist ging es dann ab Januar mit dem Gericht ja richtig schnell Später oder morgen mehr dazu.

keep fighting the good fight

[littleganja]

Glückwunsch

[moepens]

Wunderbar Glückwunsch auch!

[Duck]

Freut mich für dich.

[Gunter_H]

Freue mich für Dich

[Martin Mainz]

Klasse!

[Kyphoplastiker]

Hey Leute ich blicke langsam nicht mehr durch Wobei ich vermute das tut die Barmer noch weniger wie ich Ich hatte ja Widerspruch eingelegt und das Gutachten vom MDK angefordert und auch erhalten. Daraufhin habe ich der Barmer per Fax mitgeteilt, dass nach sorgfältiger Überprüfung der Unterlagen meinem Anwalt aufgefallen ist, dass die Genehmigungsfiktion eintritt. Jetzt kam gestern ein Brief mit folgendem Inhalt.


https://img2.picload.org/image/dadcdccr ... 051434.jpg

Da schreiben Sie jetzt das Genehmigungsfiktion eingetreten ist ,aber diese wieder aufgehoben wird so wie ich das verstehe.
Nur hab ich jetzt schon soviel Berichte hier im Forum gelesen das ich der Meinung bin das die Genehmigungsfiktion sobald sie einmal eingetreten ist nur von mir oder einem Gericht aufgehoben werden kann, und nicht von der Krankenkasse.

[littleganja]

Du musst gegen das Schreiben Widerspruch einlegen mit der Überschrift, *Widerspruch gegen die fingierte Rücknahme der Genehmigungsfiktion*! Dann gehst du zum Anwalt und sagst ihm er soll Antrag auf Einstweilige Anordnung beim zuständigen Sozialgericht stellen, wenn du mittellos bist Eilantrag.
Du hast es fast geschafft, deine Chancen auf Erfolg steht jetzt bei 98% geh zum Anwalt und es sind 100%

[Kyphoplastiker]

Danke littleganja

Dann werde ich mir mal einen Anwalt suchen. Ich hab leider keinen Rechtsschutz ich Idiot^^ Und verdiene vermutlich zu viel für die Prozesskostenhilfe. Wobei wenn das mit einem Schreiben vom Anwalt dann geregelt ist, zahl ich auch gerne die paar Euro für sein schreiben.

[littleganja]

Die müssen deinen Anwalt und deinen Privatrezepte (seit Antragstellung) eh bezahlen!!! Daher gleich den Widerspruch schreiben per Einschreiben und Email hinschicken und heute noch ein Anwalt für Sozialrecht suchen.
Um so schneller du jetzt bist desto früher können wir dich beglückwünschen

[vaporo redhalo]

Vielen Dank für die Glückwünsche.

@Kyphoplastiker: Und wie sieht es mit der Rechtsbehelfsbelehrung aus? Die machen es wie bei mir, copy and paste, ich kann nicht mehr. Du musst jetzt nur zum Anwalt und durchhalten, den Anwalt zahlt die Barmer später. Mein Anwalt wollte erstmal nichts von Geld wissen und meinte das regeln wir später mit der Barmer. Lass dich nicht beirren von der Barmer, da kommen noch einige Psycho Spielchen. Wie littleganja schon sagt, gehe zum Anwalt und der leitet dann die Klage ein. Die Barmer wird einknicken, die wollen keine Präzedenzfälle schaffen. Über diese Masche der Barmer sollte mal eine Zeitung berichten. Bei wie vielen Patienten wollen die es noch versuchen.

edit fragt Kyphoplastiker aus welchem Bundesland er kommt?

[Kyphoplastiker]

Vielen Danke für eure schnellen Antworten Ich bin aus Bawü.

Das es eine Weile dauern kann mit dem Antrag hatte ich befürchtet. Aber das man sich so doof anstellen kann wie die Barmer wäre mir nie in den Sinn gekommen. Anhand der schreiben kann ich als Leihe in Rechtssachen schon sagen das die selber absolut kein schimmer haben was die tun. Eine Rechtsbehelfserklärung steht auch nur gabz unten in einem Satz.
Ich werde gleich mal wieder ein Fax versenden mit der Überschrift, *Widerspruch gegen die fingierte Rücknahme der Genehmigungsfiktion*! wie littlegabja meinte und dann einen Fachanwalt für Sozialrecht noch zu kontaktieren.

[vaporo redhalo]

Vielen Danke für eure schnellen Antworten Ich bin aus Bawü.

Das es eine Weile dauern kann mit dem Antrag hatte ich befürchtet. Aber das man sich so doof anstellen kann wie die Barmer wäre mir nie in den Sinn gekommen. Anhand der schreiben kann ich als Leihe in Rechtssachen schon sagen das die selber absolut kein schimmer haben was die tun. Eine Rechtsbehelfserklärung steht auch nur gabz unten in einem Satz.
Ich werde gleich mal wieder ein Fax versenden mit der Überschrift, *Widerspruch gegen die fingierte Rücknahme der Genehmigungsfiktion*! wie littlegabja meinte und dann einen Fachanwalt für Sozialrecht noch zu kontaktieren.

Bin aus Niedersachsen, nvm. Sobald die Klage bei der Barmer eingeht wird es schnell gehen. Dein neuer Anwalt wird sich über so einen Fall freuen.

Viel Glück und lass dich nicht unterkriegen.

[littleganja]

Wenn ihr Bekannte habt denen es genau so geht, schickt die alle her! Jetzt ist fast ein Jahr rum und die ziehen die gleiche Scheiße immer noch ab, voran die Barmer unfassbar. Und wie blöd müssen die sein und deren Rechtsabteilung dass die nach einem Jahr das Spiel immer noch nicht raffen.

Wenn ihr bei Facebook und Co seit, teilt diesen Beitrag, macht das Publik, viele kennen sich überhaupt nicht aus und ich habe den inneren Drang den Krankenkassen die zu unverschämt sind es ordentlich von hinten zu besorgen (nicht wortwörtlich gemeint).

P.S. 3 Milliarden Überschuss haben die Krankenkassen letztes Jahr erwirtschaftet, das entbehrt jeder weiteren Argumentation! Sollte eine Krankenkasse überhaupt Gewinnorientiert arbeiten?

[Gunter_H]

Auch der B. muss doch längst klar sein, dass man so nicht durchkommt. Oder man glaubt an das Geschäftsmodell, dass littleganja schon dargestellt hat...

„Die wollen dich/euch mürbe machen, ganz einfache Rechnung: 100 Patienten werden abgelehnt, 20 geben direkt auf, bleiben 80. Von den 80 versuchen 60 über Telefon, Email und Briefe das ganze zu klären, die Widerspruch Fristen versäumen... bleiben noch am Ende ca. 10-20 von den ehemals 100 die dann evtl. Klagen. So funktioniert das in etwa.....“

Das ist m.E nur noch Menschenverachtend!!!