Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

fox
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von fox »

Beeinträchtigt der Bubbler, wenn er mit Wasser gefüllt ist, irgendwie die Konzentration der Wirkstoffe im Dampf?
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Crosser71
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von Crosser71 »

Nein, daher vape ich auch mit einem mit Wasser gefüllten Wasserfilter.
mad
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von mad »

Ich vape mit einem Mighty oder Flowermate Pro V5 (oder 6?!). Habe für beides auch einen Bongadapter. Die Bong hat bei mir nur sehr wenig Wasser. Der Aufsatz hat den Vorteil, dass der Dampf etwas mehr abkühlt und man in der Lunge keinen so großen Unterdruck hat.

Zum Start würde ich an Deiner Stelle 2-3x mit 50mg Cannabis ziehen. Wenn es zu wenig ist, einfach noch mal ziehen. Die Wirkung tritt nach ca. 5-10 Minuten ein. Kannst also problemlos alle 5 Minuten einen weiteren Zug nehmen.

Um die Zeit des Verdampfens zu verkürzen: kann man direkt bei 210°C verdampfen? Werden dann auch alle Inhaltsstoffe gelöst, die man sonst bei 180°C lösen würde? Ich rauche in letzter Zeit fast nur noch Bong, da mich das Verdampfen etwas nervt.
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Crosser71
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von Crosser71 »

Bestimmte Stoffe lösen sich bei bestimmten Temperaturen am besten. Daher ändere ich die Temperaturen immer.
Beispiel:
1. Zug 185 Grad
2. Zug 195 Grad
3. Zug 205-210 Grad
Dann ist alles abgedeckt, was ich mit meinem Mighty erreichen kann.
Patient_H
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von Patient_H »

Temperaturen.JPG
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Crosser71
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von Crosser71 »

So gehts natürlich ausführlicher. Top. :D
mad
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von mad »

Ich hätte halt erwartet, dass wenn ich direkt bei 210°C einige Züge nehme, dass dann auch alles mit niedriger Temperatur mit verdampft wird. Beim Rauchen wird ja auch alles auf einmal gelöst. Ich würde die Temperaturen daher als >=-Temperaturen interpretieren. Sprich: ab 157°C, also auch bei 210°C, wird das THC gelöst.

Allerdings habe ich bisher nichts dazu gelesen. Weder Bestätigung, noch Dementi.
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Antonn
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von Antonn »

mad hat geschrieben: Di 7. Mai 2019, 19:37 Beim Rauchen wird ja auch alles auf einmal gelöst.
Ja das ist gut und schlecht den mit der Hitze bilden sich unter Umständen auch andere Stoffe.
Esssen kann man es auch und der Magen ist bei der Bildung neuer Verbindungen nicht so "gut" wie Hitze.

In der Schweiz gibt es https://zuya.ch/ die Canabis Öle verkaufen.
Deren Kunden sind begeistert. Die Schweiz schein wesentlich liberaler zu sein als D.
Zuletzt geändert von Antonn am Do 9. Mai 2019, 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
Patient_H
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von Patient_H »

Aber ernsthaft, wie kann man denken, dass bei 220° nur der CBD-Teil verdampft. :mrgreen: Das ist doch logisch, dass alles, was darunter liegt, auch verdampft. Experten :lol:
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Crosser71
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von Crosser71 »

Patient_H hat geschrieben: Mi 8. Mai 2019, 08:27 Aber ernsthaft, wie kann man denken, dass bei 220° nur der CBD-Teil verdampft.
Ich glaube das behauptet auch keiner. Ich denke, es ist eher für die Leute relevant, die bestimmte Stoffe nicht oder weniger aufnehmen wollen und daher die Temperatur niedriger stellen, damit diese nicht oder weniger gelöst werden. Ich bin jetzt auch kein Chemiker, dass ich beurteilen kann, ob höhere Temperaturen bestimmte Stoffe die z.B. optimalerweise bei niedrigeren Temperaturen gelöst werden, dann vielleicht mehr "verbrennen" dass sie dann nicht in der Menge zur Verfügung stehen, wie sonst bei niedrigeren Temperaturen zur Verfügung stehen würden. Das wird aber sicherlich bereits untersucht worden sein. Selbst die großen Saatguthersteller weisen auf auf unterschiedliche Vapetemperaturen hin, z.B. https://www.royalqueenseeds.de/blog-die ... rizer-n936
Patient_H
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von Patient_H »

Ist auf jeden Fall eine feine Sache der Umgang mit verschiedenen Temperaturen.
fox
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von fox »

Noch eine weitere Anfängerfrage meinerseits :P

Wenn ich Abends zum runterkommen oder fürs einschlafen, bspw. 0,5g dampfe, kann man dann morgens Auto fahren? Ich habe da wie gesagt keine Ahnung von.
sbh
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von sbh »

"Man" kann schon.
Aber dürfen tust Du nicht. - zumindest dich nicht erwischen lassen, da du die 1ng/ml Grenze locker überschreitest.

Anfänger können sich zu diesem Thema praktischerweise hier einlesen:
Cannabis und Führerschein
https://hanfverband-forum.de/viewtopic.php?f=12&t=7436

Viel Spass dabei :roll:
Zuletzt geändert von sbh am Mi 8. Mai 2019, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
“Die Cannabis-Pflanze wurde am dritten Tag mit all den anderen Pflanzen von Gott erschaffen." Quelle: 1.Buch Moses - Genesis
Es gibt Menschen, die sich anmaßen zu behaupten, diese Eine sei verboten...
fox
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von fox »

Ok also ist eine spürbare Wirkung dann wohl verflogen, aber die Blutkonzentration ist zu hoch?

Wie lange müsste man warten, wenn man zb 0,2g dampft?
sbh
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von sbh »

Ich hab den oberen Beitrag noch ergänzt.

Ob nun 0,5 oder 0,2 oder...
Nicht der Blutwert, sondern die Abbauprodukte.
Die 1 ng/ml dürftest du m. A. locker erreichen, ist natürlich sehr individuell und nicht wirklich vorhersagbar.

Als "Neuling" 0,5g ? Finde ich schon sehr viel.
“Die Cannabis-Pflanze wurde am dritten Tag mit all den anderen Pflanzen von Gott erschaffen." Quelle: 1.Buch Moses - Genesis
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fox
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von fox »

Danke für deine Ergänzung :) schaue ich mir mal genauer an.

Ja mit den Mengen kenne ich mich auch nicht so gut aus. Mit welchen Mengen starte ich am besten?
sbh
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von sbh »

Die Mengen sind individuell, wie auch die Wirkungen.
In die Füllkammer eines z.B. Dynavap passen ca. 0,05 gr.
Mit dieser Dimension lässt sich "probieren".
“Die Cannabis-Pflanze wurde am dritten Tag mit all den anderen Pflanzen von Gott erschaffen." Quelle: 1.Buch Moses - Genesis
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Crosser71
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von Crosser71 »

sbh hat geschrieben: Mi 8. Mai 2019, 22:30 Aber dürfen tust Du nicht. - zumindest dich nicht erwischen lassen, da du die 1ng/ml Grenze locker überschreitest.
Wenn vom Arzt verordnet darfst du wohl wenn du dich entsprechend fühlst, aber er wird dir davon abraten. Natürlich nicht breit ans Steuer setzen sollte klar sein.
Als illegaler Konsument ist es schon mehr oder weniger egal, weil sie dich wg. der vorhandenen Abbauprodukte eh am Wickel haben.
mad
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von mad »

500mg / 0,5g ist schon ziemlich viel. Das ist eher die Menge für einen gesamten Tag, wenn man bereits mehrere Monate Patient ist. 25-50mg(!) ist ein guter Start. Und dann einfach sehr langsam herantasten. Anfangs wenige Züge, später mehr. Anfangs nur eine Dosis, später mehrere Einheiten. Anfangs sehr wenig Cannabis, später auch 100 oder 200mg pro Dosis.

Wenn ich eine sehr große Dosis (250-300mg) nehme, fahre ich frühestens nach ca. 2-3 eher sogar nach 4 Stunden wieder Auto. Morgens nehme ich 100mg oral zu mir und fahre direkt danach Auto. Wenn ich nur 50mg verdampfe / rauche, setze ich mich auch 5 Minuten später hinters Steuer. Das alles mache ich allerdings erst, seitdem ich eine relativ hohe Toleranz entwickelt habe. Das hat ca. ein halbes Jahr gedauert. Davor würde ich als Einsteiger mindestens 6 Stunden nach dem Verdampfen abwarte, bei oraler Zunahme (Blüten im Essen / Sativex / Dronabinol usw.) mindestens 8 Stunden.

Als Patient spielt der 1ng-Wert keine Rolle. Man muss sich halt fit fühlen zum Autofahren und sollte es mit seinem Arzt besprechen.
fox
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Re: Fragen zur Nutzung eines Vaporizers

Beitrag von fox »

Danke für deine ausführliche Antwort :) ich werde mal mit 20mg anfangen.

Cannabis ist für mich ein privater Versuch runter zu kommen und den Kopf frei zu bekommen. Eine kleine Schlafhilfe sozusagen.

Das mit der Grenze ist natürlich als Nichtpatient ein kleines Risiko.
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