Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

DennisEF
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DennisEF »

Alzheimer: Cannabis kann toxische Alzheimer-Ablagerungen entfernen

"Die Wissenschaftler des Salk Institute for Biological Studies stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass sogenanntes Tetrahydrocannabinol (THC) die Entfernung von toxischen Klumpen im Gehirn fördert. So kann eventuell der Fortschritt von Alzheimer verlangsamt oder sogar aufgehalten werden. Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Aging and Mechanisms of Disease“..."

http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpr ... 0528411467
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vaporo redhalo
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von vaporo redhalo »

Führen Krankenkassen Kleinkrieg gegen medizinisches Cannabis?

Homburg . "Die Krankenkassen lehnen uns derzeit fast alle Anträge ab – egal, wie gut ich den Bedarf begründe", sagt ein Experte.

Der Medizinprofessor Sven Gottschling wirft den Krankenkassen vor, die Versorgung von Patienten mit medizinischem Cannabis zu verhindern. "Die Krankenkassen lehnen uns derzeit fast alle Anträge ab – egal, wie gut ich den Bedarf begründe", sagte der Palliativmediziner vom Universitätsklinikum des Saarlands. Zudem drangsalierten die Krankenkassen die Ärzte mit Dokumentationspflichten...

https://www.noz.de/deutschland-welt/pol ... s-cannabis

Ein Blütengegner der den meisten bekannt sein wird. Seine Meinung zu den Blüten...

Keine Joints
Gottschling lehnt es ab, Patienten Cannabisblüten zum Verdampfen oder Rauchen zu verschreiben. "Wer an einem Joint zieht und inhaliert, hat eine bis zu dreihundertfach höhere Dosis an Cannabis im Körper, als zur Therapie nötig ist." Der Experte für Cannabis als Medizin sieht eine Gefahr von Abhängigkeit und Missbrauch: "Früher war der durchschnittliche Cannabis-Patient Ende 60, weiblich, mit chronischen Schmerzen. Heute ist der durchschnittliche Patient männlich, Mitte 20 und hat ADHS. Da kommt bei mir der Verdacht auf, dass das Trittbrettfahrer des neuen Gesetzes sind."

Ich zünde mir mal eben meinen Vapojoint an und Überdosiere mich.
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littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Danke Vapo!

Das hier aus dem Beitrag würde ich gerne noch zerpflücken

Gesetzesreform missachtet?
Mit der Gesetzesreform hatte die Bundesregierung vor rund einem Jahr die Krankenkassen verpflichtet, die Kosten für Cannabis als Medizin in begründeten Einzelfällen zu übernehmen. Maßgeblich ist laut Gesetz die Meinung des Arztes. Dieser muss erklären, dass Cannabis den Krankheitsverlauf spürbar positiv beeinflusst oder dessen Symptome lindert.


Klares JA, fast jeder Antrag wurde von einem Arzt begleitet und war auch medizinisch begründet, meinst sogar mehrfach und mit mehreren Ärzten! Wenn der Krankheitsverlauf nicht positiv beeinflusst wäre durch Cannabis, warum sollte der Arzt dann den Antrag stellen?!



Kommentar: Cannabis als Medizin: Krankenkassen stellen sich stur

"Die Krankenkassen haben Panik, dass das zum Präzedenzfall für andere Medikamente und Therapien wird, die nicht zugelassen sind, dass die Therapiehoheit tatsächlich auf die Ärzte übergeht und den Krankenkassen die Kontrolle über die Kosten entgleitet", vermutet Gottschling. Der Mediziner räumte allerdings ein: "Wenn das Wirtschaftlichkeitsgebot der Krankenkassen fällt, wäre das ein Dammbruch. Das hält das das Gesundheitssystem nicht lange aus." Für den Umgang mit Cannabis bedeute das: „Wir Ärzte sollten Cannabis nur verschreiben, wenn wir von einer positiven Wirkung überzeugt sind und diese belegen können."


Wie hoch war der Gewinn der Krankenkassen? Glaube irgendwas um die 30 Milliarden!!! Man sieht doch schon daß was falsch läuft, wenn eine Krankenkasse gewinnorientiert wirtschaftet! Wenn man denkt die Ärzte verschreiben alles mögliche soviel man will, beschränkt sich daß doch nicht nur auf Cannabis oder bekommen die Ärzte irgendwie Geld wenn sie Cannabis verschreiben, nein es geht aufs Budget und Ärzte müssen um ihre Existenz fürchten. Was ein Dünnschiss Gelaber, ich könnte kotzen.... Nicht gegen den Arzt gemeint, der sag ja nur wie es ist!

(Quelle-Text: https://www.noz.de/deutschland-welt/pol ... s-cannabis)
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Cookie »

@KONOPJA: Oha, das ist wirklich eine krasse Verdrehung der Tatsachen!

EDIT: Ich habe dazu mal ein Feedback verfasst, mit der Bitte, es zu korrigieren...
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littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

KONOPJA hat geschrieben:Wundert mich das es LG nicht aufgefallen ist.

Die Zeitung und/oder der Gottschling müssen m.M.n. darüber informiert werden, mit der Aufforderung diese Fakenews zu berichtigen.

Gerade erst gesehen das Du es bereits weitergegeben hast, Danke.
Ich war wohl zu langsam ;)
Wenn es so offensichtlich ist übersehe ich es gerne mal, schön das du es bemerkt hast, Unfassbar :!:

#Schwarmintelligenz ;)
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von vaporo redhalo »

KONOPJA hat geschrieben:Wenn wir schon beim zerpflücken sind, In dem Zitierten Beitrag ist ein RIESEN fehler, dort steht:
"Mit der Gesetzesreform hatte die Bundesregierung vor rund einem Jahr die Krankenkassen verpflichtet, die Kosten für Cannabis als Medizin in begründeten Einzelfällen zu übernehmen"

Es hieß im Gesetz: nur in begründeten Einzelfällen ablehnen!
Wenn schon ein Professor den unterschied zwischen genehmigen und ablehnen nicht kennt, wie sollen dann KK MDK und Ärzte vernünftig Arbeiten?

Oder die Redaktion hat einen fehler gemacht.
Fakt ist das es verdrehte Tatsachen sind und diese schnellstens klargestellt und korrigiert werden müssen, bevor mehr Fehler passieren als eh schon geschehen.
Danke für den hinweis. Ich werde die Redaktion gleich mal anschreiben und auf den Fehler hinweisen. Moment, dort steht epd(EvangelischerPressedienst). Also hat das gute alte copy paste Monster wider zugeschlagen. Da wurde der kopierte Artikel wohl nicht auf Inhaltliche Fehler überprüft.
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

IRW-News: Speakeasy Cannabis Club Ltd.: SpeakEasy unterzeichnet mit der HerbaMedica GmbH eine MOU, um hochwertiges Cannabis nach Deutschland und in die Europäische Union zu bringen

HerbaMedica wird eine festgelegte Menge an Produkten von SpeakEasy kaufen und vertreiben und SpeakEasy wird diese Menge jedes Jahr zur Verfügung stellen, wobei diese Verpflichtung für zunächst drei Jahre nach dem verbindlichen Vertragsschluss besteht. Die vorgenannte Menge wird zwischen den Parteien festgelegt, sobald die deutschen Behörden die Lizenz erteilt haben. Die Unternehmen werden dann eine endgültige Vereinbarung unterzeichnen, wobei unabhängig von den dieser Lizenz zufolge zulässigen Mengen weitere Einzelheiten bereitgestellt werden. Im vorgenannten Zeitraum von zunächst drei Jahren wird der Partner in Deutschland und der EU Produkte nur über HerbaMedica vertreiben oder verkaufen. Durch den EU-weiten Vertrieb unserer Produkte durch HerbaMedica erhalten wir Zugang zu einem großen potenziellen Kundenkreis. Derzeit gibt es nur 7 zugelassene Cannabis-Importeure in Deutschland. SpeakEasy freut sich, als ein Lizenzanwärter die Möglichkeit zu haben, dieser ausgewählten Gruppe anzugehören
(Quelle/Volltext: https://www.finanznachrichten.de/nachri ... di-016.htm)
DennisEF
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DennisEF »

Cannabis: Deutsche Firmen haben's schwer

Der Zeitplan für den Cannabisanbau in Deutschland ist stark gefährdet, der Termin für 2019 wird höchstwahrscheinlich nicht eingehalten werden können. Auf die Ausschreibung vom BfArM hatten sich 118 Firmen beworben, vier von ihnen wollten gerichtlich Ansprüche geltend machen. Einer der Lieferanten kritisierte, dass die verbleibende Frist nach einer Änderung der Vorgaben nicht ausgereicht habe, um den Antrag anzupassen. Dem stimmten die Richter des OLG zu und stoppten deshalb das Verfahren.
...
Die Richter beurteilten die Entscheidung des BfArM als „vergaberechtsgemäß“; die Anforderungen seien vergaberechtlich nicht zu beanstanden. Außerdem liege weder ein Verstoß gegen das Gleichbehandlungsgrundsatz noch gegen das Transparenzgebot vor. Der Behörde sei es gestattet, Anforderungen an die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Unternehmen zu stellen, denn Ziel sei letztendlich die Sicherstellung einer angemessenen Qualität der Cannabisblüten.
...
Voraussetzung hierfür sei aber der Nachweis, dass dem Bewerber oder Bieter die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen. Als Beispiel für einen solchen Nachweis nenne das Gesetz die Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens. Darunter ist die verbindliche Zusage eines anderen Unternehmens zu verstehen, dem Bieter die für die Ausführung des Auftrags erforderlichen Mittel uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen.


Quelle: https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... ns-schwer/
Zuletzt geändert von Martin Mainz am Do 31. Mai 2018, 08:01, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Absätze ergänzt
"Thüringen, das grüne Herz Deutschlands"


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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Bis zu 14.000 Cannabis-Patienten in Deutschland

dpa Meldung

Bundesweit werden derzeit zwischen 12.000 und 14.000 Patienten aus medizinischen Gründen mit Cannabis versorgt. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort des Bremer Senats auf eine parlamentarische Anfrage hervor, für die die größeren Landesverbände der gesetzlichen Krankenkassen befragt wurden.
...
Die bundesweite Patientenzahl ergebe sich aus den Abrechnungsdaten der Kostenträger und beziehe sich auf den Zeitraum ab 2017, hieß in der Antwort. Im März 2017 trat das Cannabis-Gesetz in Kraft. Die Zahl der Patienten entspreche der Zahl der positiv beschiedenen Anträge der gesetzlichen Krankenkassen. Die Ablehnungsquote liege bei 30 bis 35 Prozent.


Quellen:
https://www.merkur.de/welt/bis-zu-14-00 ... 12757.html
https://www.rtl.de/cms/bis-zu-14-000-ca ... 70214.html
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Hans Dampf
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Hans Dampf »

Martin Mainz hat geschrieben:Bis zu 14.000 Cannabis-Patienten in Deutschland

dpa Meldung

Bundesweit werden derzeit zwischen 12.000 und 14.000 Patienten aus medizinischen Gründen mit Cannabis versorgt. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort des Bremer Senats auf eine parlamentarische Anfrage hervor, für die die größeren Landesverbände der gesetzlichen Krankenkassen befragt wurden.
...
Die bundesweite Patientenzahl ergebe sich aus den Abrechnungsdaten der Kostenträger und beziehe sich auf den Zeitraum ab 2017, hieß in der Antwort. Im März 2017 trat das Cannabis-Gesetz in Kraft. Die Zahl der Patienten entspreche der Zahl der positiv beschiedenen Anträge der gesetzlichen Krankenkassen. Die Ablehnungsquote liege bei 30 bis 35 Prozent.


Quellen:
https://www.merkur.de/welt/bis-zu-14-00 ... 12757.html
https://www.rtl.de/cms/bis-zu-14-000-ca ... 70214.html
Gibt es eigentlich irgendwo belastere Daten für die Zahl der Patienten mit Privatrezept? Auch über die die nicht einreichen?
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Martin Mainz
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Hans Dampf hat geschrieben:Gibt es eigentlich irgendwo belastere Daten für die Zahl der Patienten mit Privatrezept? Auch über die die nicht einreichen?
Glaub ich eher nicht, daß die nicht eingereichten Rezepte irgendwo zentral gezählt werden. Da gilt dann die Schweigepflicht der Ärzte. Die anderen Zahlen sind bestimmt vorhanden, hab ich aber noch nirgends gelesen.
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Hans Dampf
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Hans Dampf »

Martin Mainz hat geschrieben:
Hans Dampf hat geschrieben:Gibt es eigentlich irgendwo belastere Daten für die Zahl der Patienten mit Privatrezept? Auch über die die nicht einreichen?
Glaub ich eher nicht, daß die nicht eingereichten Rezepte irgendwo zentral gezählt werden. Da gilt dann die Schweigepflicht der Ärzte. Die anderen Zahlen sind bestimmt vorhanden, hab ich aber noch nirgends gelesen.
Für eine halbwegs seriöse Abschätzung der Anzahl der Patienten müsste man also mal die versuchen einen realistischen (!) Durchschnitt der benötigten Menge je Patient und dann über die importierte Menge berechnen. :roll:
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Hans Dampf hat geschrieben:
Martin Mainz hat geschrieben:
Hans Dampf hat geschrieben:Gibt es eigentlich irgendwo belastere Daten für die Zahl der Patienten mit Privatrezept? Auch über die die nicht einreichen?
Glaub ich eher nicht, daß die nicht eingereichten Rezepte irgendwo zentral gezählt werden. Da gilt dann die Schweigepflicht der Ärzte. Die anderen Zahlen sind bestimmt vorhanden, hab ich aber noch nirgends gelesen.
Für eine halbwegs seriöse Abschätzung der Anzahl der Patienten müsste man also mal die versuchen einen realistischen (!) Durchschnitt der benötigten Menge je Patient und dann über die importierte Menge berechnen. :roll:
Durchschnitt im Monat liegt vermutlich bei 50 - 60 Gramm, schätze ich mal. Wieviel Tonnen wurden verbraucht?
Sativex und Co müsste man auch noch einbeziehen.
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis: Kein Joint aus der Apotheke

Der therapeutische Einsatz von Cannabis ist nicht einfach ein «Joint aus der Apotheke». Das bekräftigte Apotheker Dr. Christian Ude aus Darmstadt am Mittwoch beim Fortbildungskongress Pharmacon Meran.
...
«Bei der Behandlung gilt es also, genau abzuwägen, welche Zubereitung, Applikationsform und Dosis für den jeweiligen Patienten am besten geeignet sind», sagte Ude. Dabei sei die Anwendung der Blüten zumindest kritisch zu sehen. Denn der Einsatz pflanzlicher Drogen statt der isolierten wirksamkeitsbestimmenden Substanzen sei nach aktuellem Stand der Wissenschaft ein Rückschritt, nicht zuletzt aufgrund der Applikation, wie der Apotheker betonte.
...
Einigermaßen belegt sei eine Wirkung bei chronischen Schmerzen, Spasmen bei Multipler Sklerose und Paraplegie sowie bei Chemotherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen. Bei anderen Indikationen sei die Wirksamkeit dagegen nicht belegt, es gebe kaum Evidenz, so Ude. «Ein neues Wundermittel ist Cannabis also sicherlich nicht.»


Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ ... p?id=76621
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DennisEF »

Medizinisches Cannabis: Kein pflanzliches Wundermittel

"Medizinisches Cannabis ist nur selten eine Alternative zu den bewährten Therapien, kann aber Patienten im Einzelfall helfen. Das ist eines der Ergebnisse des „Cannabis-Reports“, den die Techniker Krankenkasse (TK) bei dem Arzneimittelexperten Prof Dr. rer. nat. Gerd Glaeske, Universität Bremen, in Auftrag gegeben hat. „Es gibt nur wenige Studien, die eine Behandlung mit Cannabis wissenschaftlich begründen können – es ist kein pflanzliches Wundermittel und für viele Indikationen gibt es bereits bewährte Arzneimittel“, erklärte Glaeske. Für „denkbar“ hält er aufgrund der ausgewerteten Studien eine Wirksamkeit von Cannabis bei chronischem Schmerz, Spasmen bei Multipler Sklerose, Epilepsien, zur Appetitsteigerung bei HIV/AIDS und bei chemotherapieinduzierter Übelkeit. Für ein breiteres Indikationsspektrum gebe es indes kaum oder gar keine Evidenz..."

https://www.aerzteblatt.de/archiv/19823 ... ndermittel
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Die Aponet zitiert auch nochmal Herrn Dr. Christian Ude, der ja nicht viel von Cannabis hält.

Cannabis: Wo es hilft und wann die Kasse zahlt

Folgende Anwendungsgebieten werden kontrovers diskutiert:

Appetitsteigerung bei AIDS/HIV
ADHS
Tourette-Syndrom
Glaukom
Depression, Angststörung und Psychose
Schlafstörung

"Einzelnen Patienten mit diesen Krankheiten mag Cannabis vielleicht helfen, Studien zeigen aber kaum eine Wirksamkeit", sagt Ude. Zudem gibt der Apotheker zu Bedenken, dass Cannabis-Medikamente viele Nebenwirkungen hervorrufen können, gegen die sie eigentlich helfen sollten: zum Beispiel Übelkeit, Halluzinationen oder Depressionen.


Quelle: https://www.aponet.de/aktuelles/ihr-apo ... ament.html


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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Und noch ein Nachhtrag der ÄrzteZeitung zu den aktuellen Patientenzahlen. Mit Karte!

https://www.aerztezeitung.de/praxis_wir ... ezept.html
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Speedy-BW »

Der Süden ist ganz rot :mrgreen:
Ich bin ich und das ist gut so :P
littleganja

Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Speedy-BW hat geschrieben:Der Süden ist ganz rot :mrgreen:
Werner die Russen kommen :lol:

Hätte ich vor der Gesetzesänderung auch nicht gedacht, vor allem Bayern überrascht mich immer wieder (Positiv & Negativ), vermutlich liegt es daran dass die Menschen im Süden notfalls für Ihre Rechte kämpfen :twisted:
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Re: Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Vapelife13 »

littleganja hat geschrieben:
Speedy-BW hat geschrieben:Der Süden ist ganz rot :mrgreen:
Werner die Russen kommen :lol:

Hätte ich vor der Gesetzesänderung auch nicht gedacht, vor allem Bayern überrascht mich immer wieder (Positiv & Negativ), vermutlich liegt es daran dass die Menschen im Süden notfalls für Ihre Rechte kämpfen :twisted:
So schaut's aus, mit nem Bayern legst di bessa ned o!! :lol:
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