Sammlung Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Peter55
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Peter55 »

Hallo

heute 20:15 Uhr SWR Fernsehen, Zur Sache hilft.....

MfG
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

Nur ohne Addblocker lesbar :

" Wann Cannabis wirklich hilft
Ein Joint auf Rezept? Seit der Zulassung des Pflanzenwirkstoffs als Medikament kursieren viele Irrtümer.

Anfang des Jahres wurden Cannabiswirkstoffe als verschreibungspflichtige Medikamente zugelassen. Doch in sozialen Medien irren immer noch Falschmeldungen dazu herum. Da liest man, dass ein "Joint" starke Schmerzen, Spastiken und Asthma "wegkiffen" könne, Krebs, Multiple Sklerose, chronisch entzündliche Darmerkrankungen und weitere über 55 Krankheiten erträglicher mache. Falsch!

"Schwerkranke können nach ärztlicher Verordnung Cannabis in Arzneimittelqualität durch die gesetzliche Krankenversicherung erstattet bekommen", sagt Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium. Diese Arzneimittel, die aus der Cannabispflanze gewonnen werden, müssen eine gleichbleibende Wirkung haben, also standardisiert sein. Dies kann ein Joint genauso wenig wie etwa ein Keks leisten.
...
Die Wirkstoffe aus Cannabis sind in den letzten Jahren pharmakologisch nicht wirklich erforscht worden, weil offenbar kein Pharmaunternehmen bereit war, für ein patentfreies Medikament Millionen für Forschung und Studien in die Hand zu nehmen, damit andere Hersteller den Nutzen davon haben. Erst zulassen, dann erforschen? Das ist neu und zeigt die Brisanz der Entscheidung. ... Doch wie sieht es in der Praxis aus?

Die bisherigen Studien waren keinesfalls ermutigend. In den wenigen Blindstudien hatte man zwar Patienten mit 64 unterschiedlichen Erkrankungen untersucht. Dabei stellte sich aber heraus, dass der Erfolg als "eher neutral" bezeichnet werden konnte. Nennenswerte positive Resultate wurden lediglich bei chronischen neuropathischen Schmerzen und Übelkeit bei der Chemotherapie von Krebspatienten erzielt.
...
Auch wenn die Zulassung von Cannabisprodukten als Erfolg gefeiert wurde, wird sich nicht viel ändern, denn der reale Einsatz hält sich nach den ersten Monaten in Grenzen. Derzeit erfüllen lediglich etwa 1100 Patienten die Voraussetzung für die Verabreichung: "Der Zugang soll nur für Patienten offen stehen, die mit anderen verfügbaren Arzneimitteln nicht zufriedenstellend therapiert werden können", so Bundesinstitutssprecher Maik Pommer.
...
Cannabisprodukte können vereinzelt helfen und sind nur für einen kleinen Patientenkreis erstattungsfähig. Das ist schon eine Zulassung wert. Wer aber meint, sich schnell in der Apotheke einen Joint organisieren zu können, wird enttäuscht. Dass Menschen nach einem Joint eine Besserung empfinden, ist vermutlich eine Placebo-Reaktion, denn dies ist medizinisch gar nicht möglich. Denn die Pflanze gibt erst bei deutlich höheren Temperaturen und nach längerer Zeit den Wirkstoff frei. "


https://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/ ... 945888.php

Möglichst mies machen, damit kaum einer auf die Idee kommt, Cannabis überhaupt zu beantragen. :evil:
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Martin Mainz
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Die Linke: Tipps zur Kostenerstattung für Medizinalhanf

http://www.hanf-magazin.com/politik/deu ... zinalhanf/

"Nachdem auf eine kleine Anfrage der Partei Die Linke von der Bundesregierung darauf hingewiesen wurde, dass Krankenkassen eine Therapie mit Medizinalhanf zuerst genehmigen müssen, bevor die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für die Behandlung übernimmt, gibt Frank Tempel, seines Zeichens drogenpolitischer Sprecher der Linksfraktion, Antworten auf Fragen, die sich die Betroffenen stellen könnten. Derweil wurde der Entwurf eines Cannabiskontrollgesetzes der Grünen-Bundestagsfraktion vom März 2015 abgelehnt.
...
Recht auf eine Therapie mit Cannabis können Patienten haben, wenn „eine allgemein anerkannte, dem medizinischen Standard entsprechende Leistung“ entweder „nicht zur Verfügung steht“ oder diese „nicht zu Anwendung kommen kann“ , sowie wenn „eine nicht ganz entfernt liegende Aussicht auf eine spürbare positive Einwirkung auf den Krankheitsverlauf oder auf schwerwiegende Symptome besteht“, heißt es in der Antwort der Bundesregierung auf die kleine Anfrage der Linke. Der behandelnde Arzt müsse diese Kriterien bestätigen und seine Entscheidung gegenüber der Krankenkasse begründen können, schreibt die Regierung weiter. Doch was hilft, wenn sich die Kassen querstellen?
...
Sollten die Anträge, die von der Krankenkasse in der Regel innerhalb von drei Wochen bearbeitet sein müssen, was sich aber bei Einschaltung des medizinischen Dienstes zur Prüfung des Antrags auf fünf Wochen hinausziehen kann, abgelehnt werden, empfiehlt Tempel zunächst, die Aufsichtsbehörde, die für die jeweilige Kasse zuständig ist, einzuschalten. Zudem kann gegen den Bescheid ein Widerspruch eingelegt werden. Einen Generator dazu findet sich ebenfalls auf der Website der „Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin“."
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moepens
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von moepens »

Kein Pressetext aber lesenswert.

Und so ergeht es den Ärzten mit dem neuen Gesetz

http://selbsthilfenetzwerk-cannabis-med ... uen-gesetz

"Nach der schriftlichen Anfrage einer verzweifelten Patientin aus dem Schwäbischen an einen Arzt aus dem Hessischen, der der Cannabistherapie bekanntermaßen offen gegenübersteht, antwortet der Arzt wie folgt:

Sehr geehrte Frau K.,

ich bin zur Zeit sehr verunsichert und weiß nicht, ob ich dieses Cannabis-Gesetz überhaupt noch weiter unterstützen soll.
An der Tatsache, dass Sie 300 Kilometer anreisen müssten, um zu einem Arzt in Hessen zu kommen, der Cannabis verschreibt, erkennt man, dass die Ärzteschaft dieses Gesetz nicht unterstützt.
Warum ist da kein Arzt im Umkreis von 10-20 Kilometer zu Ihrem Wohnort?

Die bisher von mir gestellten 21 Anträge (3 positiv beschieden, einer positiv erzwungen durch Sozialgerichtsurteil) haben mich pro Patient 4-5 Stunden Arbeit gekostet. Anamnese, Untersuchung neuer Patienten, Ausfüllen des Fragebogens usw. Dadurch vernachlässigte ich meine alten, seit Jahren treuen Patienten und verliere sie. Und das Ganze für 47 Euro Quartalshonorar pro Patient.

Heute schaute ich mir zum ersten Mal die sog. „Begleiterhebung“ an, zu der ich ja verpflichtet bin. Ein vielseitiges Formular. Ich arbeite 80 Stunden in der Woche oder mehr. Und wenn ich immer mehr Cannabis-Patienten annähme, so würde ich meine Praxis bald mit burn-out aufgeben müssen. Damit ist auch niemandem geholfen. Ich weiß noch nicht, was mit der „Begleiterhebung“ auf mich zukommt. Wie oft bei der Begleitung der Therapie erhoben werden soll. Das soll ja alles ohne Honorar für den Arzt erfolgen. Diese Fragen werde ich morgen der Bundesopiumstelle stellen. Es sieht ganz so aus, als ob ich einen Schlussstrich unter mein Cannabis-Kapitel ziehen werde. An einem Patienten wie Sie, der 2 Gramm Cannabis pro Tag braucht, verdient die von der Politik begünstigte Apotheke 7300 Euro im Jahr vor Steuern. Und ich soll meine Arbeit für 4x 47 Euro vor Steuern machen, und ich habe wirklich Arbeit, während die PTA in der Apotheke die Dosen über den Ladentisch schiebt.

Ich bin für die Freigabe des Anbaus von 4-6 Cannabis-Pflanzen pro Patient pro Jahr. Und solange die Lobbypolitiker diese Entscheidung nicht fällen, bin ich für bürgerlichen Ungehorsam. Man tut es eben und wenn man erwischt wird, dann hat man als Märtyrer auch einen Dienst an der guten Sache geleistet.

Es tut mir leid, Ihnen keine andere Auskunft geben zu können.

Mit freundlichen Grüßen

M. v. T.

(Anm.: Mit Rücksicht auf etwaige Kommentar-Trolle haben wir den Namen des betreffenden Arztes gekürzt wiedergegeben. Das Einverständnis zur Veröffentlichung des Textes inklusive Namensnennung liegt uns indes vor.)"
Duck
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Duck »

Tja da fehl aber noch die in regressnahme bis zur pleite.
:oops: :oops: :oops:
So gespräche hatte ich auch mit Ärzten.


Dieses system ist ...
:oops: :oops: :oops: :oops:
illumination-kafkas
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von illumination-kafkas »

Dieses Gesetz ist der letzte Sch....

Selbst wenn man eine Kostenübernahme hat, bekommt man keine Blüten. Die Ärzte sind komplett abgefuckt, was ich komplett verstehen kann. Andere Ärzte sind völlig uninformiert und wissen gar nichts über Cannabis in der Medizin. Der MDK und KK stellen sich quer, wo es nur geht...

Da sollte man echt besser selbst anbauen, wenn es irgendwie möglich ist. Dann hat man auch ne bessere Sortenauswahl.

Die Nerven der schwerkranken Patienten werden bis aufs Letzte überstrapaziert... ist ja nicht so, dass wir sonst keine Probleme hätten. Dazu kommt noch der Preis für das Kraut, der ohne jeglichen Realitätsbezug ist.

Das Gesetz hat zwei Probleme gelöst (Kostenübernahme und Btm-Rezeptierung möglich) und dafür 1000 neue Probleme erschaffen...
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"TK lehnt zwei von fünf Cannabis-Anträgen ab

Eigentlich sollen Krankenkassen die Kostenerstattung von Cannabis für medizinische Zwecke nur in begründeten Ausnahmefällen ablehnen – doch ist dies offenbar häufig der Fall. So lehnte die Techniker-Kasse bis Anfang Juli 341 von 863 Anträgen ab. Der AOK-Bundesverband erklärte, bis Anfang Juni jeden zweiten von rund 2300 Anträgen genehmigt zu haben.
...
Wie ein Sprecher der Techniker Krankenkasse auf Nachfrage von DAZ.online mitteilte, seien bis zum 7. Juli insgesamt 863 Anträge auf Kostenerstattung für Medizinalcannabis bewilligt oder abgelehnt worden. In 522 Fällen habe die Krankenkasse die Kostenerstattung genehmigt, in 341 nicht – was eine Bewilligungsquote von rund 60 Prozent ergibt. Offen blieb zunächst die Zahl der Anträge, die derzeit noch in Bearbeitung sind.

Eine Sprecherin das AOK-Bundesverbands erklärte, bis Anfang Juni seien rund 2300 Anträge auf Kostenerstattung bei AOKs eingegangen, von denen rund die Hälfte genehmigt wurde. Nicht kommunizieren wollen die AOKs die Zahl der abgelehnten beziehungsweise noch in Bearbeitung befindlichen Anträge. "


https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... traegen-ab
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Martin Mainz
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Hier die Auswertung der ACM Umfrage zur Kostenübernahme durch die Krankenkassen: http://cannabis-med.org/german/acm-mitt ... p?id=239#2

Von insgesamt 412 Befragungsteilnehmern wurden 93 Anträge genehmigt und 226 abgelehnt. Über 45 Anträge wurde noch nicht abschließend entschieden.
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illumination-kafkas
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von illumination-kafkas »

Bei der Umfrage des ACM muss bedacht werden, dass manche Ablehnungen nicht endgültig, also noch nicht im Widerspruchsverfahren waren. Bei mir wurde bspw. nach Widerspruch genehmigt und ich habe zuvor bei der Umfrage mit “Ablehnung“ gestimmt. Natürlich ist auch zu beachten, dass hier vor allem die Leute abstimmen, die Probleme mit ihrer KK bekommen haben. Nichtsdestotrotz spricht die Umfrage eine deutliche Sprache.
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Remscheider klagt auf Cannabis als Medikament

Ein schwer kranker Remscheider kämpft vor dem Sozialgericht Düsseldorf seit Dienstag (18.07.2017) um das Recht, Cannabis als Medikament nutzen zu dürfen.

Der Mann leidet seit langer Zeit an Rheuma. Die Bundesopiumstelle hatte ihm als einem der ersten Schmerzpatienten bundesweit die Behandlung mit Cannabis genehmigt. Seine Krankenkasse verweigert aber die Kostenübernahme, obwohl das seit dem Frühjahr gesetzlich für Schmerzpatienten möglich ist. Ein Urteil wird zum Ende des Monats erwartet."


http://www1.wdr.de/nachrichten/rheinlan ... t-100.html

ab 3:13, aber haben die da den falschen Patientenfilm erwischt?! :?
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Martin Mainz
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Sabine hat geschrieben:"...aber haben die da den falschen Patientenfilm erwischt?! :?

Was meinst Du damit? Daß der nicht representativ genug ist?
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Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

Nee, da wird von einem Patienten berichtet, wo alles paletti ist. Ein Remscheider kommt gar nicht vor.
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

Was wird wohl hängen bleiben? :twisted:

"Wundermittel Cannabis? Medizin-Experte fällt ernüchterndes Urteil

Cannabis in der Schmerztherapie: Dies ist derzeit ein Hype-Thema in den Medien. Dass das vermeintliche „Wundermittel“ oft überschätzt und mögliche Risiken unterschätzt werden, vermittelte eine Infoveranstaltung des Bergmannsheil am 11. Juli 2017.

Prof. Dr. Christoph Maier, Leitender Arzt der Abteilung für Schmerzmedizin im Bergmannsheil, bot einen kritischen, wissenschaftlich fundierten Überblick über den Nutzen und die Wirkungsweise von Cannabis bei verschiedenen Schmerztypen. Die ausgebuchte Veranstaltung im „Blue Square“ (Bochumer Innenstadt) war Teil der Reihe „Blickpunkt Gesundheit“.
...
Aus wissenschaftlicher Sicht gebe es derzeit keinen Nachweis für die bisweilen verbreitete Annahme, dass Cannabisblüten und -extrakte einen therapeutischen Vorteil gegenüber Fertigarzneimitteln auf Cannabisbasis erzielen könnten.
...
In der therapeutischen Anwendung von Cannabis plädierte der Schmerzexperte für einen rationalen Einsatz des Mittels. Eine vergleichsweise gute Wirksamkeit sei bei einigen Schmerzarten belegt, die oft mit Spastiken einhergehen, wie zum Beispiel bei Multipler Sklerose (MS) oder einer Verletzung des Rückenmarks. Im positiven Fall würden Schmerzen reduziert und die Spastiken gelindert.

„Allerdings ist die Ansprechquote dieser Patienten, die von der Cannabistherapie profitieren, nicht sehr hoch“, schränkte Prof. Maier ein. „In Einzelfällen haben wir in unserer Schmerzabteilung mit diesem Therapieansatz aber gute Erfahrungen gemacht.“ Bei anderen Schmerztypen, wie zum Beispiel Muskelschmerzen oder Polyneuropathie, gebe es derzeit keinen wissenschaftlichen Wirknachweis."


http://www.focus.de/regional/bochum/ver ... 73509.html
littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Cannabis and the endocannabinoid system - German subtitles

https://www.youtube.com/watch?v=a3H9YWiXw1Y

2:48 min
DanielZappel
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von DanielZappel »

Die fassen das ja auch viel zu eng.
Ich hab ja keine Ahnung, wie das mit Schmerztherapie ist.

Aber bei mir z.B. wirkt C nicht direkt. Aber es hilft mir, besser damit umzugehen. Einfluss zu nehmen. Macht über die Abläufe. Und das hilft mir, die Sache an der Wurzel zu bekämpfen. Ein Booster. Ein wichtiger Baustein um andere Strategien wirksamer zu machen.

Messbar ist so etwas nur auf längere Sicht. Und wenn man das Gesamtbild betrachtet. Bei mir geht es seitdem steil bergauf. Aber eben nur, wenn man das als 6monatskurve betrachtet. Nicht so kurzfristig in ein Raster gepresst, wie es die Schulmedizin gerne macht. Cannabis wirkt anders. Es gibt sehr kurzfristige Effekte, bei Depression und ADHS als Doppeldiagnose z.B. Da schätze ich die kurzfristige "ausdemgedankenkreisel-raushau"-Effekt von thcreuchem Cannabis. Langfristig, über Monate, mit gewolltem Spiegel, hilft es mir, Situationen, die mich depri machen gar nicht erst stark werden zu lassen. ADHS bedingte Probleme abzumildern. Und es gibt mir die Ruhe und Kraft, Strategien zu entwickeln.

Also steht nicht immer in erster Linie die primäre Wirkung im Vordergrund.
Ich denke, es ist der falsche Ansatz, nur auf " Soforteffekt" zu forschen.
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Verordnung muss vereinfacht werden

Die Verordnung von medizinischem Cannabis für schwer kranke Patienten ist zu kompliziert und muss verändert werden. Das haben die Delegierten des 120. Deutschen Ärztetages angemahnt. Das Verfahren zur Verordnung und Weiterverwendung zum medizinischen Gebrauch von Cannabis müsse „praktikabler, einfacher und rechtssicherer“ gestaltet werden, erklärte Dr. med. Erik Bodendieck, einer der beiden Vorsitzenden der Kommission Sucht und Drogen der Bundes­ärzte­kammer, in einem mit großer Mehrheit angenommenen Antrag. "


https://www.aerzteblatt.de/archiv/18922 ... cht-werden
Sabine
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Sabine »

"Cannabis-Verord­nungen schießen in die Höhe"

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... -die-Hoehe


"Kaum Nachfrage nach Cannabis auf Rezept"

http://www.antenneduesseldorf.de/nachri ... 15383.html
littleganja

Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von littleganja »

Alternativ Fakten :roll: Oder doch eher Lügenpresse :o Spaß :lol:
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Martin Mainz
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Re: Presseberichte/Videos/TV rund um med. Cannabis

Beitrag von Martin Mainz »

Sieht nach Regional-Statistik aus: Düsseldorf vs Frankfurt
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