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Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Di 30. Okt 2018, 15:36
von Gunter_H
Roter96 hat geschrieben: Di 30. Okt 2018, 12:59 Wechler Bereich sollte für eine Klage abgedeckt sein, wenn man sich eine Rechtsschutzversicherung zulegt?
Eine Rechtsschutzversicherung die Sozialversicherungsrecht abdeckt ist das Richtige

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Di 30. Okt 2018, 15:41
von Roter96
Danke

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Do 8. Nov 2018, 13:58
von Gunter_H
Das Selbsthilfenetzwerk CANNABIS MEDIZIN (SCM) hat ein neues Musterschreiben zur Kostenübernahme an die Krankenkasse veröffentlicht

https://selbsthilfenetzwerk-cannabis-me ... n-cannabis

Dem Schreiben beigefügt ist außerdem der von den GKVs vielfach geforderte Fragebogen.
Zum Fragebogen finden sich auch einige Hinweise zur Ausfüllung.

Denke es ist sicher gut, sich nicht nur auf den Fragebogen zu beschränken, sondern ggf. auch Anlagen, Übersichten und ergänzende Atteste und Diagnosen zusätzlich beizufügen.
Ein schlüssiger – für sich selbst sprechender Antrag – kann die Aussicht auf die Genehmigung m.E. sicher erhöhen, (bzw. dann später bei Gericht als gute Basis dienen)

Wie hier mehrfach dargestellt, ist es ganz oft sehr hilfreich, den Arzt bei der Ausfüllung des Antrages zu unterstützen bzw. – als Patient - die erforderlichen Anlagen, Übersichten etc. beizusteuern.

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Mo 19. Nov 2018, 08:00
von Andi76
Ich würde erst eine Genehmigung für Dronabinol einholen.Da ist der Verdacht eines Drogenmissbrauchs nicht so groß wie bei den Blüten.Bei einer Genehmigung ist eine spätere Umstellung auf die Blüten leichter.
Unter:Hinweise zur Verordnung von Dronabinol gibts eine PDF Datei mit einem detaillierten Antrag und Gerichtsurteile, Studien usw.
Auch ist hier der Unterschied bei der Antragsstellung zwischen GKV und PKV erläutert.
https://www.google.de/search?q=hinweise ... ent=safari

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Mo 19. Nov 2018, 11:54
von Gunter_H
Ja, es scheint so, als ob die Genehmigung von Dronabinol / oder Sativex speziell auch aus politischen Gründen leichter möglich ist.

Siehe hierzu auch:
viewtopic.php?f=22&t=10883&p=67245&hili ... nol#p67245

Ggf kann auch überlegt werden erst mal mit Sativex zu starten.
Hier hat man auch gute Möglichkeiten wegen „Nebenwirkungen“ wie Schleimhautreizungen etc.
später dann auf Blüten zu wechseln.
(Natürlich ist dann aber ein neuer Antrag wg dem Wechsel auf Blüten regelmäßig nötig)

Zu den Einzelheiten möglicher Nebenwirkungen siehe auch bei den weiteren Beiträgen unter dem o.g. Link

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Di 4. Dez 2018, 04:58
von User78
Hallo,
mein neuer Arzt befürwortet die Cannabistherapie, die Diagnose ADHS ist aber von einem anderen Arzt der auch noch eine andere Therapieempfehlung auf dem Befund vermerkte.
Muss der jetzige neue Arzt auch zwingend die Diagnose selber neu gestellt haben für einen Antrag auf Kostenübernahme? Und auch eigentlich doof auf dem letzten Diagnosebefund eine für mich nicht gute Therapieempfehlung zu haben.
Besten Dank im Vorraus :-)

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Di 4. Dez 2018, 16:40
von Gunter_H
Das kommt beim MDK sicher nicht gut, wenn keine einheitliche Therapieempfehlungen vorgelegt werden.

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Do 6. Dez 2018, 15:03
von User78
Vorteilhafter Weise werde ich mir jetzt einfach ein neues Attest bei einem neuem Psychater holen und Ihn einfach Bitten keine Therapieempfehlung auf sein Befund zu schreiben,....

Kostenübernahme bei Sarkoidose

Verfasst: Mo 22. Apr 2019, 11:15
von Dr.Cerberus
Hallo liebes Forum,

ich bin 28 Jahre alt, komme aus Hessen und würde gerne Cannabis zur Behandlung meiner starken Gelenkschmerzen verursacht durch 2017 festgestellte Sarkoidose bekommen.

Ich nehme bereits Schmerztabletten, welche auf lange Sicht mit den vorhandenen Nebenwirkungen nicht mehr in frage kommen. Die einzige alternative wäre Kortison, welches mein Arzt aber aufgrund der starken Nebenwirkung nicht gleich verschreiben will und stattdessen Cannabis versuchen möchte.

Er hat leider bisher keine Erfahrung mit dem Kostenantrag bei der KK.
Er wollte einfach einen Standart Kostenantrag benutzen, welcher auch bei anderen Medikamenten benutzt wird. Würde das funktionieren oder muss der im Internet verbreitete Antrag benutzt werden?

Wie stehen die Chancen bei meiner Krankheitsgeschichte?
Bin übrigens bei der DAK.

Beste Grüße
Jan

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Sa 4. Mai 2019, 15:01
von NadineMiguel
Hallo,
Ich bin noch neu mit der Thematik. Bekomme 150 Fentanyl Pflaster und davor eine hohe dosis von Oxycodon. Seit zwei Jahren nehme ich nun schon Opiate und will einfach eine bessere Alternative finden. Ich bekomme allerdings nur eine winzige Rente und hab Pflegegrad 3. Hab ich überhaupt eine Chance das meine KK AOK Niedersachsen dieses Präperat übernimmt. Wenn es schwer ist will ich meinen Arzt das halt nicht zumuten, denn alleine kann ich es mir definitiv niemals leisten. Ich bin Und ist Dronabinol dann das bessere Produkt? . Sehr gerne würde ich mich über eine Pn freuen, Danke Nadine

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Mi 12. Jun 2019, 18:06
von SvenS
Hallo zusammen, habe von meinem Arzt ein Attest bekommen und weiß nicht so genau was ich damit anfangen soll. Er hätte keine Kapazitäten frei um mich in der Cannabistherapie zu begleiten. Anbei lade ich das Attest mal hoch, vielleicht hat jemand eine Idee wie ich jetzt weiter verfahren soll. Über eine Antwort wäre ich echt dankbar.
MfG
Sven

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Mo 17. Jun 2019, 22:32
von GoogleNutzer
Hast du gefragt ob er dir einen Kollegen mit freien Kapazitäten empfehlen könnte?

Rückwirkende Zahlung KK bereits ab Antragstellung?

Verfasst: Mi 27. Nov 2019, 06:21
von TOM 1
Es würde mich interessieren, ob die KK erst bei Antrag Genehmigung zahlen muß oder rückwirkend bereits ab Antragstellung?

Re: Rückwirkende Zahlung KK bereits ab Antragstellung?

Verfasst: Mi 27. Nov 2019, 07:06
von Martin Mainz
TOM 1 hat geschrieben: Mi 27. Nov 2019, 06:21 Es würde mich interessieren, ob die KK erst bei Antrag Genehmigung zahlen muß oder rückwirkend bereits ab Antragstellung?
Ab Antragstellung. Da hatten wir schon einige Fälle hier.

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Mi 27. Nov 2019, 11:16
von TOM 1
Vielen Dank für die zeitnahe Antwort! Wäre zu schön um wahr zu sein... Hoffentlich hast du recht :-)

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Mi 18. Dez 2019, 21:58
von Dagobert1
@Dr.Cerberus das mit der Sarkoidose würde mich auch interessieren. Welche Verbesserungen könnte ich erwarten.

Re: Kostenübernahme bei Sarkoidose

Verfasst: Fr 20. Dez 2019, 17:34
von Latorslator
Über was für einen Arzt reden wir denn?
....
Bei mir hat der Antrag zur Behandlung mit Cannabis bis zur Kostenübernahme der Krankenkasse mit Umweg über den MDK ganze drei Tage gedauert.
...
Das Problem ist halt tatsächlich oft die Unwissenheit der Ärzte und deren Wissensstand.
...
Also falls du noch nicht komplett ohne Zuzahlungen mein Cannabis aus der Apotheke beziehen kannst würde mich mal interessieren woran es bei dir gescheitert ist...

Re: Rückwirkende Zahlung KK bereits ab Antragstellung?

Verfasst: Fr 20. Dez 2019, 17:41
von Latorslator
Martin Mainz hat geschrieben: Mi 27. Nov 2019, 07:06
TOM 1 hat geschrieben: Mi 27. Nov 2019, 06:21 Es würde mich interessieren, ob die KK erst bei Antrag Genehmigung zahlen muß oder rückwirkend bereits ab Antragstellung?
Ab Antragstellung. Da hatten wir schon einige Fälle hier.

Das ist bei der Krankenkasse und anderen Ämtern oder Einrichtungen generell so dass falls ein Anspruch besteht der immer ab Antragstellung gilt.

Rezept beantragen

Verfasst: Do 5. Mär 2020, 09:34
von David465
Hallo,
ich würde gerne ein Cannabis Rezept beantragen.
Meine Ausgangssituation: Ich bin chronisch krank und behandle mich selbst seit einiger Zeit mit Cannabis.
Es hilft mir sehr und ich möchte die Medikation gerne beibehalten.
Leider sieht unser Freund und Helfer die Sache ein wenig anders und droht mir nun mit einem Führerscheinentzug.
Da ich keine Lust mehr auf das Versteckspiel mit unserem Staat hab möchte ich nun ein Rezept beantragen.
Ich weis nur nicht genau, wie ich das angehen soll.
Ich weis das mein Arzt eher konservativ ist und mir wahrscheinlich kein Cannabis verschreiben würde.
Ich gehe auch regelmäßig zu Fachärzten, die ich gerne darauf ansprechen würde.
Leider ist Cannabis immernoch ein heikles Thema und ich bin mir nicht sicher, wie ich das ansprechen soll. (Ich wollte schon einmal, aber hab es dann doch nicht durchgezogen)

Wie sind eure Erfahrungen mit Ärzten?
Und wie kompliziert ist es, ein Rezept zu beantragen?

MFG
David

Re: Cannabis Antrag / Attest | Inhalt ?

Verfasst: Do 12. Mär 2020, 10:32
von yogiwawa
Ein Kollege hat vor einiger Zeit ein doch recht guten Artikel zum Thema Genehmigungsfiktion (§ 13 Abs. 3a SGB V) verarbeitet - Könnte vielleicht ganz Hilfreich sein - Ich vermittele das allerdings nur:

Krankenkassen Kostenübernahme Antragshilfe (für Cannabis):
Als Präventivmaßnahme gegen die Rechtsunkenntnis einiger verunsicherter Patienten kann das weiter unten verlinkte Video bei der Antragsstellung an die Krankenkassen sehr behilflich sein!

In der Video Quelle (Cannabis als Medizin - Musterbeispiel "Antragstellung für die Kostenübernahme über die Krankenkasse") ist eine Vorschau auf die Arbeit eines Autors zu sehen die evtl. via Screenshot verwertbar sein kann.

Der Autor Plant jedoch eine kostenpflichtige Herausgabe der Dokumente in einer entsprechend höheren Qualität zum Herunterladen.

- https://www.youtube.com/watch?v=O_qDBcMlZgI
- https://www.reddit.com/user/Yo24hua-Bas ... t/fjjqezo/