Cannabis und chronische Bronchitis
Cannabis und chronische Bronchitis
Seit 2016 nehme ich mit eigentlich gutem Erfolg Medizinalhanf bei Schmerzen (Reizdarm), ADHS und Double Depression. Infolge einer hartnäckigen Bronchitis (ca. 6 Wochen!) musste ich das Rauchen der Blüten leider komplett einstellen. Bis mein Medizinalvaporisator eintrifft wüsste ich gerne, wie der Zusammenhang von Cannabis-Inhalationen und Lungenerkrankungen zu bewerten ist. (Nikotin habe ich übrigens noch nie geraucht.) Kann man die Blüten auch anders zu sich nehmen?
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
Welchen Vaporizer hast du dir geholt? Mighty?
Meine eigene bescheidene Erfahrung ist, dass Cannabis die Bronchien weitet und damit (zuminest bei mir) das Abhusten von Schleim erleichtert. Allerdings habe ich auch beim Verdampfen bei hohen Temperaturen ein Kratzgefühl in der Lunge. Vorallem wenn ich lange und tiefe Züge inhaliere.
Du könnest die Blüten auch oral konsumieren (google mal "Decarboxylierung von THC"), allerdings ist da die Dosisfindung nicht so leicht und die Wirkung tritt zeitverzögert (1-2 Std.) ein und hält viel länger an.
Meine eigene bescheidene Erfahrung ist, dass Cannabis die Bronchien weitet und damit (zuminest bei mir) das Abhusten von Schleim erleichtert. Allerdings habe ich auch beim Verdampfen bei hohen Temperaturen ein Kratzgefühl in der Lunge. Vorallem wenn ich lange und tiefe Züge inhaliere.
Du könnest die Blüten auch oral konsumieren (google mal "Decarboxylierung von THC"), allerdings ist da die Dosisfindung nicht so leicht und die Wirkung tritt zeitverzögert (1-2 Std.) ein und hält viel länger an.
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
Ja das kann man. Man kann zB Cannabis-Butter machen, damit kochen oder einen Tee herstellen. Rezepte findest Du im Netz. Sehr wichtig dabei ist, dass Du das Cannabis vorher aktivierst, also decarboxylierst, sonst kann es die Wirkstoffe nicht entfalten. Im Netz gibt es auch dafür sehr gute Anleitungen.
Viel Erfolg!
Viel Erfolg!
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
Vom Tee würde ich eher abraten. Zu ineffektiv und zu langwierig. THC ist nicht wasserlöslich!
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
Kakao schmekt eh besser
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
@megrim
ich habe schon öfter Tee mit dieser Butter gemacht, das Ergebnis war umwerfend
Den Geschmack kann man allerdings vergessen.
ich habe schon öfter Tee mit dieser Butter gemacht, das Ergebnis war umwerfend
Den Geschmack kann man allerdings vergessen.
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
Da ich etwas Mobiles wollte, habe ich mir den Aura Flowermate von Amazon bestellt. Der wurde hier mal irgendwo empfohlen.
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
@Duck
Dagegen kann man nichts sagen
Dagegen kann man nichts sagen
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
Darf ich noch einmal auf die Kernfrage kommen: Wie verhält sich Cannabis-Rauch bzw. Dampf zu Lungenerkrankungen, insbesondere einer Bronchitis? Wird es besser, schlimmer oder ist es neutral?
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
Da es nicht zu einer Verbrennung des Pflanzenmaterials kommt kann es kaum schlimmer werden. Solange du unter 200 Grad Celsius beim Verdampfen bleibst, setzt keinerlei Verbrennungvorgang vom Pflanzenmaterial ein. Ich vermute das oben von mir beschrieben Kratzen bezieht sich auf die ätherischen Öle.
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
Es kommt da auch sehr auf die zu verdampfende Sorte an.
Bedrocan kratzt bei mir z.b. sehr stark und ich muss beim Inhalieren mit dem Mighty sehr stark husten.
Beim red number 4 habe ich trotz gleichen THC-Gehalt überhaupt keine Probleme und empfinde den Dampf als recht mild.
Bedrocan kratzt bei mir z.b. sehr stark und ich muss beim Inhalieren mit dem Mighty sehr stark husten.
Beim red number 4 habe ich trotz gleichen THC-Gehalt überhaupt keine Probleme und empfinde den Dampf als recht mild.
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
Sorte und Verdampftemperatur. Bedrocan kratzt auch höllisch. Bedica z.B. ist angenehmer aber bei hohen Temperaturen fängts da auch an zu kratzen.
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
also ich hatte dauernd bronchitis als kind und jugendlicher. dann fing ich an bong zu rauchen, mit tabak und das machte es nicht besser.
zum schluss hab ich oft pur geraucht und gemeint, ich könnte dann besser abhusten, aber es reizt die eh schon entzündeten atemwege. mit dem vaporizer kann man sogar regelrecht inhalkeren, man muss ja gar nicht alles aus seinem kraut holen und so sanft dampfen wie man will. denke da kann man das u.U. auch bei bronchitis machen. rauchen ist einfach nur eklig und tut nicht gut, merkste hoffentlich bald.
muss jedes mal fast kotzen, wenn ich verkokelte pflanzenreste rieche. und ich hab früher total gern tabak geraucht und es hat angeblich sogar geschmeckt!
zum schluss hab ich oft pur geraucht und gemeint, ich könnte dann besser abhusten, aber es reizt die eh schon entzündeten atemwege. mit dem vaporizer kann man sogar regelrecht inhalkeren, man muss ja gar nicht alles aus seinem kraut holen und so sanft dampfen wie man will. denke da kann man das u.U. auch bei bronchitis machen. rauchen ist einfach nur eklig und tut nicht gut, merkste hoffentlich bald.
muss jedes mal fast kotzen, wenn ich verkokelte pflanzenreste rieche. und ich hab früher total gern tabak geraucht und es hat angeblich sogar geschmeckt!
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
Nachtrag: Der Flowermate ist da, aber ohne ein Youtube-Tutorial hätte ich das Gerät nicht in Gang bekommen. Auch die empfohlene Betriebstemperatur von maximal 200*C ist wohl zu niedrig bestimmt. Erst bei 220°C beginnt der Vaporizer zu „dampfen“, und es estellt sich eine Wirkung ein. Zwar werden die Bronchien etwas gereizt, gleichzeitig entsteht aber auch ein Gefühl von Erleichterung. Deutlich bekömmlicher als eine Pfeife.
Re: Cannabis und chronische Bronchitis
Bei 220 Grad hast du definitiv einen Verbrennungsprozess. Das ist dann kein Verdampfen mehr. Generell, wenn du beim Verdampfen so viel Dampf/Rauch wie beim Rauchen erwartest dann muss ich dich wahrscheinlich enttäuschen. THC wird ab 157 Grad verdampft. Ich persönlich tendiere zu 185-195 Grad (je nach Gusto).