Was meinst du damit? Habe da ein Verständnisproblem.mad hat geschrieben:Wenn er Psychiater ist, ist es ein spezieller Arzt. Wenn er nun nicht nur privatärztlich unterwegs ist, kann er das mit Dir machen.
Liebe Freundinnen und Freunde,
Wegen Wartungsarbeiten wird das Forum am 25.4.24 zeitweise nicht erreichbar sein.
Danke für euer Verständnis!
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Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Es muss ein Vertragsarzt bzw Kassenarzt sein zwecks Kostenübernahme Antrag! Keine Ahnung was da unverständlich ist???
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Richtig! Ein Arzt, der eben nur auf Privatrezept verordnet und Du auch die Behandlung selbst bezahlen musst geht nicht.littleganja hat geschrieben:Es muss ein Vertragsarzt bzw Kassenarzt sein zwecks Kostenübernahme Antrag! Keine Ahnung was da unverständlich ist???
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
War heute spontan damit bei meinem Hausarzt. Sie steht der Sache auch offen gegenüber. Hat sogar Patienten, bei denen Sie die Kostenübernahme beantragt hat - abgelehnt! Sie hat mir empfohlen, den Weg über einen Schmerztherapeuten zu gehen. Die Erfolgsaussichten wären über diese Schiene weitaus höher, als wenn Sie als Hausarzt tätig werden würde. Wie es der Zufall so will, habe ich heute auch schon einen zeitnahen Termin bei einem Schmerztherapeuten bekommen, den mir mein Hausarzt a) empfohlen hat und b) der Thematik auch offen gegenüber steht. Nächste Woche weiß ich mehr. Ich berichte, damit ggf. andere Interessenten etwas davon haben.
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Hatte parallel meine KK angeschrieben mit der Bitte, mir doch das Antragsformular zuzuschicken. Das hat man auch getan. 4 Seiten. Fragen über Fragen. Es wird so getan, als sei das Medikament sowas besonderes, dass auf jeder Seite mir subtil der Begriff "Rechtfertigung" durch den Kopf geht.
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
4 Seiten Fragebogen... Ist das die DAK?AFT hat geschrieben: 4 Seiten. Fragen über Fragen.
Falls nicht DAK, könntest Du den Fragebogen bitte als pdf hier einstellen?
*** seit wann sind Pflanzen illegal ? ***
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Ist die AOK. Kann ihr gerne hier anonymisiert hier hochladen. Werde ich versuchen dieses WE zu machen.Gunter_H hat geschrieben:4 Seiten Fragebogen... Ist das die DAK?AFT hat geschrieben: 4 Seiten. Fragen über Fragen.
Falls nicht DAK, könntest Du den Fragebogen bitte als pdf hier einstellen?
Antragsformular für die Cannabisverordnung der AOK
Hi,
wie bereits hier erwähnt, möchte ich versuchen, das in meinem Fall Cannabis als Medizin von der KK übernommen wird. Dem dort geäußerten Wunsch, mein Antragsformular der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, komme ich gerne in anonymisierter Form nach. Der Übersicht halber eröffne ich zudem hiermit einen neuen Thread, der mein Antragsverfahren/-verlauf dokumentieren soll - auch für andere Betroffene in selber Situation.
Ich würde mich über eine rege Anteilnahme und Bewertung dieses Formulars eurerseits freuen.
Schöne Grüße
AFT
wie bereits hier erwähnt, möchte ich versuchen, das in meinem Fall Cannabis als Medizin von der KK übernommen wird. Dem dort geäußerten Wunsch, mein Antragsformular der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, komme ich gerne in anonymisierter Form nach. Der Übersicht halber eröffne ich zudem hiermit einen neuen Thread, der mein Antragsverfahren/-verlauf dokumentieren soll - auch für andere Betroffene in selber Situation.
Ich würde mich über eine rege Anteilnahme und Bewertung dieses Formulars eurerseits freuen.
Schöne Grüße
AFT
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Zuletzt geändert von Martin Mainz am Sa 23. Jun 2018, 10:32, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Anhang zusammengefasst
Grund: Anhang zusammengefasst
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
So. Heute hatte in den Termin beim Dr. für Anästhesie. Mein Hausarzt hatte mir ja dazu geraten, den Antrag über einen Facharzt zu stellen, weil man der Meinung ist, dass die Aussicht auf Erfolg dadurch erfahrungsgemäß größer wäre. Hier nun mein Erfahrungsbericht:
Der Arzt stellte von Anfang an klar, dass er ja noch nie Cannabis verschrieben hätte und er auch die medizinische Wirkung anzweifelt. Dann meinte er, dass selbst wenn es bei Einzelfällen Wirkung zeigen würde, es noch kein Grund wäre, weshalb die Allgemeinheit dafür aufkommen sollte. Dazu verwies er auf ein nicht näher bezeichnetes Urteil des BSG, dass ihm dabei wohl Recht geben würde. Ich hatte stellenweise den Eindruck, dass er probiert, mir meinen Wunsch auszureden . Verweis auf Patienten mit Clusterschmerz, die er mit 5mg Cortison am Tag erfolgreich behandeln würde.
Ich hatte natürlich die ganzen Unterlagen, auf den ihr verlinkt hattet, ausgedruckt dabei und auf seinem Schreibtisch ausgebreitet. Ich wies darauf hin, dass Cannabis durchaus Potential hätte und dies auch unisono berichtet wird. Des weiteren wies ich darauf hin, dass ich KK-Beiträge zahle und das nicht zu knapp. Ich konnte mir auch nicht verkneifen, ihn darauf hinzuweisen, dass (s)ein Studium ebenfalls die Allgemeinheit belastet hat. Zudem würde ich u. a. an MC leiden, hätte meine Erfahrungen mit Cortison und wüsste bestens über das Medikament Bescheid. Der Vergleich würde hinken, weil ganz davon ab, mir so eine geringe Dosis nicht helfen würde - noch nie hat!
Gedanklich war ich schon auf dem Heimweg, weil ich schnell merkte, dass ich hier wohl total falsch sei. Am Ende bot er mit an, dass er mir probeweise ein Privatrezept ausstellt, dass ich wegen der Grenznähe zu NL dort einlösen solle. Würde mich ca. 40 Euro kosten. Dann sollte ich das ausprobieren und dann am Folgetermin berichten, dann würde er mir. evtl. bei meinem Anliegen helfen.
Verschrieben wurde mir folgendes:
Bediol Granulat THC 6,3/CBD 8%; 5 gramm (max. 50mg 2 x tägl.)
Unterm Strich muss ich gestehen, dass man sich wie ein schmarotzender Bittsteller gefühlt hat und ich überlege mir ernsthaft, ob ich mit diesem Arzt weiter zusammenarbeiten soll. Ich werde das Rezept ggf. schon morgen einlösen und dann einen Versuch starten. Wenn es mir wirklich hilft, bin ich gespannt, wie es weiter geht.
Der Arzt stellte von Anfang an klar, dass er ja noch nie Cannabis verschrieben hätte und er auch die medizinische Wirkung anzweifelt. Dann meinte er, dass selbst wenn es bei Einzelfällen Wirkung zeigen würde, es noch kein Grund wäre, weshalb die Allgemeinheit dafür aufkommen sollte. Dazu verwies er auf ein nicht näher bezeichnetes Urteil des BSG, dass ihm dabei wohl Recht geben würde. Ich hatte stellenweise den Eindruck, dass er probiert, mir meinen Wunsch auszureden . Verweis auf Patienten mit Clusterschmerz, die er mit 5mg Cortison am Tag erfolgreich behandeln würde.
Ich hatte natürlich die ganzen Unterlagen, auf den ihr verlinkt hattet, ausgedruckt dabei und auf seinem Schreibtisch ausgebreitet. Ich wies darauf hin, dass Cannabis durchaus Potential hätte und dies auch unisono berichtet wird. Des weiteren wies ich darauf hin, dass ich KK-Beiträge zahle und das nicht zu knapp. Ich konnte mir auch nicht verkneifen, ihn darauf hinzuweisen, dass (s)ein Studium ebenfalls die Allgemeinheit belastet hat. Zudem würde ich u. a. an MC leiden, hätte meine Erfahrungen mit Cortison und wüsste bestens über das Medikament Bescheid. Der Vergleich würde hinken, weil ganz davon ab, mir so eine geringe Dosis nicht helfen würde - noch nie hat!
Gedanklich war ich schon auf dem Heimweg, weil ich schnell merkte, dass ich hier wohl total falsch sei. Am Ende bot er mit an, dass er mir probeweise ein Privatrezept ausstellt, dass ich wegen der Grenznähe zu NL dort einlösen solle. Würde mich ca. 40 Euro kosten. Dann sollte ich das ausprobieren und dann am Folgetermin berichten, dann würde er mir. evtl. bei meinem Anliegen helfen.
Verschrieben wurde mir folgendes:
Bediol Granulat THC 6,3/CBD 8%; 5 gramm (max. 50mg 2 x tägl.)
Unterm Strich muss ich gestehen, dass man sich wie ein schmarotzender Bittsteller gefühlt hat und ich überlege mir ernsthaft, ob ich mit diesem Arzt weiter zusammenarbeiten soll. Ich werde das Rezept ggf. schon morgen einlösen und dann einen Versuch starten. Wenn es mir wirklich hilft, bin ich gespannt, wie es weiter geht.
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
War gerade mit dem Rezept in den Niederlanden in einer Drogerie - dachte es wäre eine Apotheke gewesen. Dort klärte man mich auf, dass das verschriebene Mittel eigentlich Menschen verschreiben würde, die an ihrem Lebensende seien. Zudem sagte man mir, dass das Mittel mehrere hundert Euro kosten würde. Der Arzt, der mir das Rezept ausgestellt hatte, sprach lediglich von 40 Euro. Ich bin jetzt total verunsichert. Auch frage ich mich, ob mein Arzt mich gezielt in die Irre führen will? Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis, dass es besser wäre, einen neuen Arzt zu suchen. Ich denke selbst wenn er mir den Antrag auf Kostenbefreiung schreiben würde, er dies wegen seiner eher negativen Einstellung zu Cannabis nur halbherzig tun würde, ja wenn nicht sogar bewusst so "stellen" würde, dass nur eine Ablehnung dabei herauskommen könnte.
Würde gerne eure Meinung zu der aktuellen Lage lesen.
Würde gerne eure Meinung zu der aktuellen Lage lesen.
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Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Und du bist dann nicht in eine Apotheke gegangen und hast da nachgefragt?? Also 5g Bediol kosten in der NL Apo um die 40€.
- Martin Mainz
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Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Ich verstehe allerdings nicht, warum in den NL? Warum nicht bei Deiner Hausapotheke? Oder hat der Arzt für Deutschland keine Zulassung?
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Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Na, es gibt wohl einige Patienten die in der Nähe der Grenze leben, die in NL ihre Rezepte einlösen. Soweit ich weiß kostet 1g Bedrocan in der Apo in NL so um die 8€, von daher macht es schon Sinn, aber ich glaube, dass es gar nicht legal ist.
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Legal ist es schon ein Rezept in einem anderen EU Land einzulösen. Nur wenn man damit wieder über die Grenze nach Deutschland fährt macht man sich strafbar wegen illegaler Einfuhr von Btm.
Was denkt sich so ein Arzt überhaupt dabei? Anstiftung zu einer Straftat ist auch eine Straftat. Damit ist der Arzt dann auch dran.
Was denkt sich so ein Arzt überhaupt dabei? Anstiftung zu einer Straftat ist auch eine Straftat. Damit ist der Arzt dann auch dran.
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Na genau genommen dürfen sie unter abwägung btm rezepte einlösen, müssen tun sie dies nicht.
Wegen paar euros den rechtlich unklaren Grenzübergang.... na wer bock auf stress hat bitteschön evtl war man dann partient?
Wegen paar euros den rechtlich unklaren Grenzübergang.... na wer bock auf stress hat bitteschön evtl war man dann partient?
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Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Geht das nicht mit dieser Bescheinigung für das Mitführen von Betäubungsmitteln vom BfArM
https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstel ... _node.html
https://www.bfarm.de/DE/Bundesopiumstel ... _node.html
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Zuletzt geändert von Martin Mainz am So 1. Jul 2018, 12:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bilder verkleinert (+43 mal gesehen)
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Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
@ PacoEscobar:
Das Formular betrifft Btm, die bereits zuvor im gewerblichen Rahmen nach Deutschland eingeführt wurden. Eine erstmalige Btm-Einfuhr nach Deutschland ist für deutsche Patienten legal wahrscheinlich kaum oder garnicht möglich.
Das Formular betrifft Btm, die bereits zuvor im gewerblichen Rahmen nach Deutschland eingeführt wurden. Eine erstmalige Btm-Einfuhr nach Deutschland ist für deutsche Patienten legal wahrscheinlich kaum oder garnicht möglich.
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Ich war an einem Samstag dort und die Apotheke hatte geschlossen. Deshalb.Vapelife13 hat geschrieben:Und du bist dann nicht in eine Apotheke gegangen und hast da nachgefragt?? Also 5g Bediol kosten in der NL Apo um die 40€.
Keine Ahnung. Es ist ein Privatrezept (blau). Er wollte mir auch zunächst die Bescheinigung für das Mitführen von Betäubungsmitteln ausstellen. Dann verzichtete er mit dem Kommentar darauf, "dass da sowieso kaum kontrolliert wird"Martin Mainz hat geschrieben:Ich verstehe allerdings nicht, warum in den NL? Warum nicht bei Deiner Hausapotheke? Oder hat der Arzt für Deutschland keine Zulassung?
Mir wäre auch lieber, wenn ich das in einer dt. Apotheke einlösen könnte. Mit welchen Kosten müsste ich rechnen?
Re: Antragsformular für die Cannabisverordnung der AOK
Danke für den hochgeladenen "Antrag" Dies ist im Prinzip der grundsätzlich von den MDKs verendeten Fragebogen.AFT hat geschrieben:Hi,
wie bereits hier erwähnt, möchte ich versuchen, das in meinem Fall Cannabis als Medizin von der KK übernommen wird. Dem dort geäußerten Wunsch, mein Antragsformular der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, komme ich gerne in anonymisierter Form nach. Der Übersicht halber eröffne ich zudem hiermit einen neuen Thread, der mein Antragsverfahren/-verlauf dokumentieren soll - auch für andere Betroffene in selber Situation.
Ich würde mich über eine rege Anteilnahme und Bewertung dieses Formulars eurerseits freuen.
Schöne Grüße
AFT
Hinweise was die GKVs so alles wissen wollen findest Du hier:
https://hanfverband-forum.de/viewtopic.php?f=22&t=7701
Hier sind auch weitere Tipps zum Ausfüllen des Fragebogens aufgeführt.
Nach dem Zirkus den Du mit Deinem Arzt "vollführen musstest" weiß ich nicht ob Du dort für einen GKV die nötige Unterstützung erhältst, Die Du brauchst
*** seit wann sind Pflanzen illegal ? ***
- Martin Mainz
- Board-Administration
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- Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39
Re: Möchte Cannabis als Medizin nutzen. Wie vorgehen?
Ist ja wieder mal sehr seriös, nicht. Ich würde einfach mal in eine Apotheke gehen und das Rezept einlösen, bzw. nachfragen was es kosten soll.AFT hat geschrieben:Es ist ein Privatrezept (blau). Er wollte mir auch zunächst die Bescheinigung für das Mitführen von Betäubungsmitteln ausstellen. Dann verzichtete er mit dem Kommentar darauf, "dass da sowieso kaum kontrolliert wird"
Mir wäre auch lieber, wenn ich das in einer dt. Apotheke einlösen könnte. Mit welchen Kosten müsste ich rechnen?