Arztsuche ADHS NRW/Düsseldorf/Wuppertal

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Fanta
Beiträge: 3
Registriert: Sa 26. Mai 2018, 18:50

Arztsuche ADHS NRW/Düsseldorf/Wuppertal

Beitrag von Fanta »

Hallo meine Mitmenschen,

erlaubt mir mich einmal kurz vor zu stellen. Ich bin 28 Jahre alt und seid meiner Kindheit ADHS leidend. Zu beginn der Diagnose (etwa 10 Jahre alt) wurde ich Medikamentös eingestellt (zunächst einmal Medikinet 10mg 2x , später Ritalin). Zusätzlich deuteten die im Rahmen der Diagnose einhergehenden IQ Tests, überdurchschnittliches an, was mir in meinem späteren Verlauf noch von nutzen sein wird... aber lest selber...Nun denn, weiter.. Da sich im alter von 14 Jahren eine Wachstumsverzögerung andeutete, wurde das Medikament abgesetzt. Es begann eine sehr turbulente Zeit, mit allem was man sich vorstellen kann. Meine Ausbildungszeit, war eine Zeit ohne Bücher und Schreibtisch. Ich war der jemand, der ständig nach einem Blatt Papier und einem Stift im Unterricht fragte. Dennoch absolvierte ich meine Ausbildung mit einer glatten "eins" und einer Ehrenurkunde der IHK. Zunehmende bemerkte ich jedoch, dass es mir immer schlechter ging. Ich fing an mich sozial einzumauern. Völlige Isolation. Viele Jobs kamen, und gingen. Ich war völlig abgestürzt, bekam nichts auf die Reihe. Bis ich meine Freundin kennen lernte, mit der ich seid mittlerweile 8 Jahren bis heute mein Leben teile. Ohne Sie wäre ich damals nicht hochgekommen, und ohne Sie würde ich auch jetzt wieder fallen. Diese gab mir Kraft sodass ich mich fangen konnte. Ich fing eine neue Stelle an, arbeitete mich in kurzer Zeit zum Vorarbeiter hoch. Begann die Meisterschule und verkürzte um die Hälfte. Ein steiler Aufstieg begann. Nun war ich nach kurzer Zeit in einer sehr hohen Führungsposition eines Mittelständigen Unternehmens. Man sollte meinen alles wäre super... Doch da irrt man sich.... Mein Zustand verschlechterte sich zunehmend. Ich Lief Gefahr, alles was ich mir aufgebaut hatte, wieder zu verlieren. Alle ADHS Symptomatiken verschlimmerten sich um ein vielfaches, sodass Berufliches und Privates kaum noch zu stemmen war. Wie sich später rausstellte, hatte mich meine Jahrelang unbehandelte und äußerst stark ausgeprägte ADHS in eine enorm Depressive Lage manövriert. Mit allem was dazu gehört. Meine bis dahin gelebte Soziale Abschottung gab auch noch ihren Senf dazu. Ich wusste ich brauche Hilfe. Ich suchte nach Hilfe um Antworten zu bekommen, was mit mir los sei. Ein Facharzt für Psychatrie und Psychotherapie sowie eine Psychotherapeutin bestätigten mir in einem Gutachten, was ich bereits Vermutet hatte. Eine ADHS im Erwachsenen alter. Zusätzlich starke Depressionen welche auch medikamentös behandelt werden müssen. Somit wurde ich wieder auf Medikinet eingestellt (2x 20mg)

Nun nach viel Geschreibe, um euch in der schnell Version das Fundament meiner Geschichte verstehen zu lassen , zu meinem aktuellen Problem, und im Anschluss zu meiner bitte an euch.

Aktuelles Problem kurz erklärt:

Bis zum Nachmittag sind meine Symptome größtenteils durch die Einnahme von Methylphendidat gelindert. Somit ist es mir möglich einer Arbeitsunfähigkeit aus dem Wege zu gehen, und Tagsüber ein Teil meiner Lebensqualität wieder zu erlangen. Jedoch besteht für den Nachmittagsbereich bei mir eine klare Indikation für eine weitere medikamentöse Behandlung, da unter anderem meine Partnerschaft zunehmend Belastet wird. Sollte diese Beziehung in die Brüche gehen, weis ich nicht mehr weiter.............und es ist kurz davor :cry:

Durch das abklingen der Medikamente, habe ich erheblich mit Impulsivität, übermäßiger Emotionalität, innerer Unruhe , Konzentrationsschwächen, laut sein, zappelig sein usw. zu kämpfen. Eine Streckung der Wirkungsdauer in den Abend hinein ist für mich keinesfalls möglich, da ich dann mit erheblichen Nebenwirkungen von Methylphendidat zu kämpfen habe (Appetitlosigkeit, Schlafstörungen usw.). Zudem ist bei mir ja eine schwere depressive Episode festgestellt worden aufgrund dessen ja eine zusätzliche Medikamentöse Behandlung in Betracht gezogen werden müsste.

Ich hatte mich selbstverständlich an den Rechner gesetzt, und im Internet nach Lösungsmöglichkeiten gesucht, und bin auf Erfolgreiche Therapien mit Cannabinoiden gestoßen.

Zu meiner bitte an euch:

Wenn Ihr in Umgebung Wuppertal/Düsseldorf einen Arzt kennt, bitte meldet euch bei mir per PN. Ich würde mich gerne umgehen bei Ihm persönlich vorstellen und Ihm in einem 4 Augen Gespräch meinen aktuell sehr hohen Leidensdruck mitteilen.

Ich danke euch vorab, und hoffe das Ihr meine offene und ehrliche Art positiv aufnehmt.

Gruß Fanta
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Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4587
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Arztsuche ADHS NRW/Düsseldorf/Wuppertal

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Fanta und willkommen im Forum!

Ich habe den Titel etwas angepasst (Arztsuche statt Cannabis), damit sich andere aus der Gegend mit ähnlichem Problem oder Arztinfos hier melden.

Viel Erfolg bei der Suche! Es wäre übrigends auch ein gangbarer Weg, falls sich zunächst kein Kassenarzt findet, sich zuerst ein Privatrezept zu besorgen (das macht die Arztsuche erheblich einfacher) und mit dem Rezept die Kostenübernahme bei Deiner KK selbst zu beantragen (formloser Zweizeiler mit dem Rezept zusammen). Mit der fertigen Übernahme dann einen Kassenarzt suchen.


Grüße, Martin
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Fanta
Beiträge: 3
Registriert: Sa 26. Mai 2018, 18:50

Re: Arztsuche ADHS NRW/Düsseldorf/Wuppertal

Beitrag von Fanta »

Hallo Martin,

das hört sich auf den ersten Blick ziemlich simpel an. Vielen Dank für den Tipp.

L.G. Fanta
Vapelife13
Beiträge: 442
Registriert: Sa 9. Sep 2017, 11:18

Re: Arztsuche ADHS NRW/Düsseldorf/Wuppertal

Beitrag von Vapelife13 »

Ganz so einfach ist es in der Realität leider nicht. Suche nach Substitutions-Ärzten und welche die Naturheilverfahren anbieten.
Fanta
Beiträge: 3
Registriert: Sa 26. Mai 2018, 18:50

Re: Arztsuche ADHS NRW/Düsseldorf/Wuppertal

Beitrag von Fanta »

Hallo Leute, wollte euch nur meine erfreulichen Neuigkeiten mitteilen. Ich habe einen Arzt gefunden der mir zunächst einmal auf Privatrezept verschreibt, und wenn es mir hilft auch bei der gkv beantragt :D habt ihr Tipps die bei der Beantragung zur Kostenübernahme bei adhs vielversprechend sind? Immerhin müsste die gkv nun für methylphendidat und Cannabis aufkommen ( kombinationstherapie ). Ich freue mich auf eure Tipps und Ratschläge
sporty90
Beiträge: 23
Registriert: Fr 18. Mai 2018, 16:39

Re: Arztsuche ADHS NRW/Düsseldorf/Wuppertal

Beitrag von sporty90 »

Hast eine PM
_Markus_
Beiträge: 4
Registriert: Do 5. Jul 2018, 16:38

Re: Arztsuche ADHS NRW/Düsseldorf/Wuppertal

Beitrag von _Markus_ »

Hallo,

Ich bin ebenfalls auf der Suche nach einen (ADHS) Arzt der Cannabis Verschreibt.
Ich komme aus Leverkusen und habe bereits eine Kostenübernehme der Krankenkasse (durch Genehmigungsfiktion), allerdings hat meine Ärztin mich hängen lassen und verschreibt es mir doch nicht.

@Fanta: kannst du mit mitteilen wo der Arzt ist den du hast, vielleicht kann der mir auch helfen.
Ich bin Legastheniker, Rechtschreibfehler bitte ignorieren.
Eifrasa
Beiträge: 1
Registriert: Sa 13. Okt 2018, 20:54

Re: Arztsuche ADHS NRW/Düsseldorf/Wuppertal

Beitrag von Eifrasa »

Hallo Fanta,

Kein Plan wie ich dir ne PM schicken kann... hoffe geht dir mit Cannabis besser, könnte mir vorstellen warum es wirkt.
Ich nehme gerade an einem internationalen Workshop zum Thema neurologische Verhaltensstörungen teil und es gibt bahnbrechende Erkenntnisse über die Entstehung von simpel gesagt "Verhaltensstörungen/-auffälligkeiten" sowie die Linderung der dadurch entstehenden Symptome. Fest steht: Medikamente heilen nicht, die Schulmediziner haben meist einen Tunnelblick, bzw nicht die Möglichkeit außerhalb ihres Rahmens zu agieren und die unzähligen Therapien wirken, wenn überhaupt, erst nach langer Zeit, weil sie den falschen Ansatz verfolgen.

Ich behaupte aber nun zu wissen und verstehen, dass es auch anders und vor allem auf natürlicher Basis geht. Ich trainiere bereits ein 9-Jährigen Jungen* nach dieser simplen Methode und innerhalb von 3 Monaten hat er sich unglaublich entwickelt. Grundlage des Erfolgs: Ernährungsumstellung!
Das Schöne an der Sache: Egal welches Alter - Jeder kann ohne Medikamente Besserung erfahren!

Meld dich einfach, wenn du dazu mehr wissen willst. Ich wohne in Düsseldorf Grafenberg.

*Als 7-Jähriger wurde er mit ADHS diagnostiziert und stand kurz davor, nicht mehr zur Schule gehen zu können. Er lit ebenso unter depressiven Verstimmungen als auch Tantrums. Und heute kann er ohne Integrationsbegleiter am Unterricht teilnehmen und selbst die Schule ist begeistert und er hat nun richtige Freunde!
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