Anzeige durch MDK/Krankenkasse bei Privatverordnung?
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- Registriert: Sa 16. Jun 2018, 01:38
Anzeige durch MDK/Krankenkasse bei Privatverordnung?
Guten Tag,
Ich bin 25 Jahre alt und leide seit ca. 8 Jahren an chronischen Schmerzen aufgrund von starken Abnutzungserscheinungen/ Verknöcherungen in der Hws/ Lws. Nun habe ich die üblichen ärztlichen Anlaufstellen (Mrt, Orthopäden, Neurochirug, etc.) durch und mein Hausarzt befürwortet eine Cannabistherapie.
Da das Verfahren mit der Kk für Kostenübernahme sich vermutlich noch etwas hinziehen wird (Anträge zum stellen sind bestellt) fragte ich vorerst nach einem Privatrezept. Nun meint mein Arzt, dass er vertraglich der Krankenkasse dazu verpflichtet sei erst den Antrag zu stellen und er wenn er nun einfach ein Privatrezept ausstellen würde und der MDK eine Cannabistherapie nicht für angemessen befindet, er angezeigt werden könnte?!
Ich habe ihm bereits alle Informationen diesbzgl. von der Bfarm ausgedruckt und übergeben. Allerdings beharrt er auf seiner Meinung.
Hat schonmal jmd. von so einem Vertrag zwischen den Ärzten und den Krankenkassen gehört und kann ein Arzt für eine unangemessene Therapie überhaupt angeklagt werden?
Danke für Antworten im vorraus
Ich bin 25 Jahre alt und leide seit ca. 8 Jahren an chronischen Schmerzen aufgrund von starken Abnutzungserscheinungen/ Verknöcherungen in der Hws/ Lws. Nun habe ich die üblichen ärztlichen Anlaufstellen (Mrt, Orthopäden, Neurochirug, etc.) durch und mein Hausarzt befürwortet eine Cannabistherapie.
Da das Verfahren mit der Kk für Kostenübernahme sich vermutlich noch etwas hinziehen wird (Anträge zum stellen sind bestellt) fragte ich vorerst nach einem Privatrezept. Nun meint mein Arzt, dass er vertraglich der Krankenkasse dazu verpflichtet sei erst den Antrag zu stellen und er wenn er nun einfach ein Privatrezept ausstellen würde und der MDK eine Cannabistherapie nicht für angemessen befindet, er angezeigt werden könnte?!
Ich habe ihm bereits alle Informationen diesbzgl. von der Bfarm ausgedruckt und übergeben. Allerdings beharrt er auf seiner Meinung.
Hat schonmal jmd. von so einem Vertrag zwischen den Ärzten und den Krankenkassen gehört und kann ein Arzt für eine unangemessene Therapie überhaupt angeklagt werden?
Danke für Antworten im vorraus
Re: Anzeige durch MDK/Krankenkasse bei Privatverordnung?
Das doch blödsinn, der ist bei denen ja nicht angestellt, schon garnicht hätten alle kk den selben Passus.
Die kk kann sagen wir lehnen ab da vorher schon privat verordnet wurde, was aber auch nur bla bla ist.
Ärzte halt.
Die kk kann sagen wir lehnen ab da vorher schon privat verordnet wurde, was aber auch nur bla bla ist.
Ärzte halt.
Re: Anzeige durch MDK/Krankenkasse bei Privatverordnung?
Warum soll man sich den stress machen und denn hilfts oder man verttägt es nicht?
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Re: Anzeige durch MDK/Krankenkasse bei Privatverordnung?
-Was meinst du? Also ich vertrage es gut bzw. mir geht es damit deutlich besser als ohne.Duck hat geschrieben:Warum soll man sich den stress machen und denn hilfts oder man verttägt es nicht?
Re: Anzeige durch MDK/Krankenkasse bei Privatverordnung?
Ein mögliches Motiv könnte sein dass er sich durch MDK und KV absichern will, auch was den von diesen Stellen empfohlene Art und Weise der Therapie betrifft. Das ist vor dem Hintergrund der Androhung von Wirtschaftlichkeitsprüfungen zu sehen. Prinzipiell darf natürlich auf Privatrezept verschrieben werden, da müssen deine Kassendaten auch nicht drauf stehen.
Re: Anzeige durch MDK/Krankenkasse bei Privatverordnung?
Ich meine ich würde is immer erst privat testen.DHV-Forum-User hat geschrieben:-Was meinst du? Also ich vertrage es gut bzw. mir geht es damit deutlich besser als ohne.Duck hat geschrieben:Warum soll man sich den stress machen und denn hilfts oder man verttägt es nicht?
Am schluss klagen leute und dann hilft es evtl. Nicht!
Re: Anzeige durch MDK/Krankenkasse bei Privatverordnung?
Es ist für Arzt und Patient sicher nicht falsch, wenn man von der Möglichkeit Gebrauch machen kann (man das Geld hat) ggf. erst mal ein Privatrezept zu erhalten auch um zu testen….
Die Meinung erst mal mit Privatrezept „testen“ kann man deshalb auch in der Ärztezeitung vom Dezember 2017 nachlesen…
https://www.aerztezeitung.de/politik_ge ... rdnen.html
Vermutlich ist Dein Arzt aber durch diese Meldung wg der Ärztekammer Sachsen verunsichert…
Ärztekammer Sachsen 07.03.2018
https://hanfverband.de/nachrichten/news ... izinalhanf
Aus meiner Sicht war das dort eine Besonderheit, weil sich der Arzt dort „outet“ dass er überhaupt keine Ahnung hatte…..
Würde Dir raten Deinen Arzt trotzdem nochmal wg Privatrezept ansprechen. Nehme einfach den Artikel aus der Ärztezeitung
Viel Glück
Die Meinung erst mal mit Privatrezept „testen“ kann man deshalb auch in der Ärztezeitung vom Dezember 2017 nachlesen…
https://www.aerztezeitung.de/politik_ge ... rdnen.html
Vermutlich ist Dein Arzt aber durch diese Meldung wg der Ärztekammer Sachsen verunsichert…
Ärztekammer Sachsen 07.03.2018
https://hanfverband.de/nachrichten/news ... izinalhanf
Aus meiner Sicht war das dort eine Besonderheit, weil sich der Arzt dort „outet“ dass er überhaupt keine Ahnung hatte…..
Würde Dir raten Deinen Arzt trotzdem nochmal wg Privatrezept ansprechen. Nehme einfach den Artikel aus der Ärztezeitung
Viel Glück
*** seit wann sind Pflanzen illegal ? ***
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Re: Anzeige durch MDK/Krankenkasse bei Privatverordnung?
-Genau den Artikel bzgl. privater Erstverordnung habe ich ihm auch bereits ausgedruckt und auch darauf angesprochen.Gunter_H hat geschrieben:Es ist für Arzt und Patient sicher nicht falsch, wenn man von der Möglichkeit Gebrauch machen kann (man das Geld hat) ggf. erst mal ein Privatrezept zu erhalten auch um zu testen….
Die Meinung erst mal mit Privatrezept „testen“ kann man deshalb auch in der Ärztezeitung vom Dezember 2017 nachlesen…
https://www.aerztezeitung.de/politik_ge ... rdnen.html
Vermutlich ist Dein Arzt aber durch diese Meldung wg der Ärztekammer Sachsen verunsichert…
Ärztekammer Sachsen 07.03.2018
https://hanfverband.de/nachrichten/news ... izinalhanf
Aus meiner Sicht war das dort eine Besonderheit, weil sich der Arzt dort „outet“ dass er überhaupt keine Ahnung hatte…..
Würde Dir raten Deinen Arzt trotzdem nochmal wg Privatrezept ansprechen. Nehme einfach den Artikel aus der Ärztezeitung
Viel Glück
Wie es aussieht muss ich darauf hoffen, dass der MdK (baldmöglichst bzw. überhaupt) zustimmt. Ansonsten ist wohl die Suche nach nem anderen Arzt angesagt.
Hatte sonst noch jemand hier solche Erfahrungen, dass ein Arzt befürchtet bei der Verordnung von Cannabis angezeigt zu werden? Er zeigte mir auch noch, dass die Betäubungsmittelrezepte durchnummeriert sind aber auch dieses Argument kann ich mir nicht erklären -.-
Re: Anzeige durch MDK/Krankenkasse bei Privatverordnung?
So ein Quatsch!
Warum soll er es nicht können?
Kk freut sich wenn der Arzt privat Rezept ausstellt.
Dann haben die Kosten gespart!
Warum soll er es nicht können?
Kk freut sich wenn der Arzt privat Rezept ausstellt.
Dann haben die Kosten gespart!
Ärzte weigern sich!
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
Re: Anzeige durch MDK/Krankenkasse bei Privatverordnung?
Ja, so eine ähnliche Erfahrung hatte ich auch gemacht. Als ich die Kostenübernahme zückte war das aber kein Problem mehr.DHV-Forum-User hat geschrieben:Hatte sonst noch jemand hier solche Erfahrungen, dass ein Arzt befürchtet bei der Verordnung von Cannabis angezeigt zu werden?
Möglich dass er fürchtet die Rezepte könnten kopiert werden?DHV-Forum-User hat geschrieben:Er zeigte mir auch noch, dass die Betäubungsmittelrezepte durchnummeriert sind aber auch dieses Argument kann ich mir nicht erklären -.-