Arztbericht Inhalt // Dr. Grotenhermen

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Nik94
Beiträge: 42
Registriert: Mi 3. Mai 2017, 22:52

Arztbericht Inhalt // Dr. Grotenhermen

Beitrag von Nik94 »

Hallo zusammen !

Ich habe ein paar Fragen.

Herr Dr. Grotenhermen würde mich wahrls. / evtl. als Patient annehmen und hat mir eine E-Mail geschickt in der aufgelistet ist, was ich ihm vorab zusenden solle.

U.a. ist von 2-3 "aussagekräftigen Arztberichten" die rede.
Was steht in einem "aussagekräftigen Arztbericht" ?

Sind das Diagnosen oder was ?


An die Patienten von Herr Dr. Grotenherme:

Auf was ist alles zu achten ? Sprich wie kann ich mich gut vorbereiten ?
Ich habe Diagnosen und bin tatsächlich krank, außerdem bereits Cannabis Patient.

Meine Hauptdiagnose ist schon ca. 3 Jahre alt, habe außerdem Diagnosen aus meiner Kindheit.
Ich denke, man muss nicht jedes Jahr sich eine neue Diagnose stellen lassen, sodass diese als gültig anerkannt wird ?

Wie steht Herr Grotenherme zu einer Medikamention bei Depressionen und diesen lästigen Sachen ?

Außerdem: Kümmert sich Herr Grotenherme gut um seine Patienten ? Bei meinem vorherigen Arzt fühlte ich mich teilweise ein wenig alleine gelassen.


Über Erfahrungen von Patienten von ihm würde ich mir sehr freuen.


Euch allen eine schöne Woche

Grüße
mad
Beiträge: 282
Registriert: Di 10. Apr 2018, 13:55

Re: Arztbericht Inhalt // Dr. Grotenhermen

Beitrag von mad »

Ich habe keinen Kontakt zu Herrn GrotenhermeN, aber vielleicht kann ich etwas helfen. Ein Arztbericht umfasst normalerweise detailliert, was er bei der Untersuchung gemacht hat und wie sein Fazit ist. Es wird somit eine Diagnose erstellt und eine Begründung für diese Diagnose inkl. Ausschlüsse von anderen Erkrankungen.

Bei meinem RLS-Bericht steht beispielsweise drin, dass wir mein Urin und Blut im Labor und sonst wo untersucht haben. Ganz detailliert sieht man die einzelnen Bestandteile der Proben. Daraus konnte man gewisse Dinge ausschließen: Eisenmangel, Folsäuremangel oder Magnesiummangel. Dann wurde beschrieben, wie er zur Diagnose RLS kam: Fragebogen + L-Dopa-Test sowie Kontrolle der Nervenbahnen. Bei mir steht dann auch drin, welche Medikamente ausgetestet werden sollten und dass vor einer Cannabisbehandlung noch andere Medikamente getestet werden sollten.

Du siehst, es kann schon ganz schön viel drin stehen in einem solchen Bericht. Und genau das möchte Herr Grotenhermen von Dir haben. Und er möchte auch eine Beschreibung von Dir selbst haben.

Die Diagnose eines Arztes sollte nach Möglichkeit nicht älter als 2 Jahre sein, wenn Du einen Arzt wechselst.
Latschodiewes
Beiträge: 63
Registriert: Fr 21. Jul 2017, 12:42

Re: Arztbericht Inhalt // Dr. Grotenhermen

Beitrag von Latschodiewes »

Hallo zusammen,

ich denke nicht, dass man - wenn sämtliche Diagnosen/Krankheitsbilder - von Fachärzten/einem Facharzt bereits in einem Gutachten aufgelistet worden sind und in diesem Gutachten u.a. steht, dass im Laufe der Jahre diverse medizinische Maßnahmen nicht erfolgreich waren, so dass man von einem therapiefraktären chronifizierten Zustand ausgehen kann, alle 2 Jahre ein neues Gutachten braucht.
mad
Beiträge: 282
Registriert: Di 10. Apr 2018, 13:55

Re: Arztbericht Inhalt // Dr. Grotenhermen

Beitrag von mad »

Ein neues Gutachten braucht man sicherlich nicht. Man sollte nur zeigen können, dass man auch in letzter Zeit behandelt wurde; die Krankheit seit dem letzten Gutachten also weiterhin besteht. Das kann einem der behandelnde Arzt ja problemlos bestätigen.
Nik94
Beiträge: 42
Registriert: Mi 3. Mai 2017, 22:52

Re: Arztbericht Inhalt // Dr. Grotenhermen

Beitrag von Nik94 »

Vielen Dank für eure Hilfe !

Reichen "normale" Diagnosen nicht ? Also schon von Fachspezialisten.

Das Problem ist, dass meine neueste Diagnose wie gesagt schon ca. 3 Jahre alt ist und ich dort glaube ich nichts davon steht was alles ausgeschlossen werden konnte usw. Geht um psychische Erkrankungen. Da steht hald kurz und bündig drin was ich erzählt habe, dass irgendwas gemacht wurde (MRT usw.) und dann die Diagnose(n) nach F-...

Das nächste Problem ist, dass ich oft den Arzt gewechselt habe, denn damals haben mir alle immer nur Medikamente verschrieben - bin ich zum nächsten hat mir das selbe verordnet oder ein anderes Anti Depressiva.
Deswegen war ich ja bei verschiedensten Ärzten, ich war abartig frustriert, dass immer nur verschrieben wurde obwohl diese ***** Tabletten bei mir Null wirkung zeigten und ich das auch immer gesagt habe.


Und das mit den neuen Diagnosen, was soll den dieser Unsinn ? Mir wurde etwas diagnostiziert, ich bin seitdem nicht gesund worden und war weiterhin bei diversen Ärzten deswegen und habe in Absprache mit meinem Hausarzt diverse andere Sachen checken lassen --> Endokrinologe usw.


Versteht ihr was ich meine ? Das kam alles nicht aus einer Hand, sind hald viele Puzzelteile.

Darf mein Hausarzt so einen Arztbericht schreiben ? Wie gesagt, bei meinen bisherigen Ärzten bin ich nicht mehr, weil die mir alle nicht helfen konnten / wollten. Wartet man einige Monate auf ein Termin, kommt rein zum Erstgespräch - zack ich hab ja schon ne Diagnose - Zwischen 5 und 10 Minuten später ist er fertig mit mir und verschreibt ein Medikament. Völliger Unsinn.


Wie sollte ich jetzt verfahren ? Würde am besten alles in einem Aufwasch machen, so oft wie ich schon bei meinem Hausarzt war - möchte ihm nicht noch mehr belagern. Ist halt der einzigste der sich wenigstens Zeit nimmt.

Hab auch diverse andere Schriftstücke, wo ein Arzt z.B. bestätigt, dass er mir dieses und jenes Medikament verordnet und dass ich aus diesem und jenem Grund bei ihm in Behandlung bin. Das bringt nicht viel quasi als Unterstützung der etwas älteren Diagnose ?


EDIT: Danke Mad ! Das ist sicher kein Problem !


Grüße
Latschodiewes
Beiträge: 63
Registriert: Fr 21. Jul 2017, 12:42

Re: Arztbericht Inhalt // Dr. Grotenhermen

Beitrag von Latschodiewes »

Ja lass Dir von Deinem Hausarzt alles in einen Arzt Bericht rein schreiben. Leg alles was Du von Ärzten an Unterlagen noch hast mit dazu. Liste noch die Medikamente/Therapien mit auf die Du jemals für Deine Diagnose bekommen hast, das müsste in meinen Augen genügen. Weiterhin bist Du ja schon Cannabispatient, was Du sicherlich durch Rezept Kopien beweisen kannst. Und Dein Arzt wird es Dir ja mit Sicherheit verordnet haben, weil es Dir hilft.
Warum sollte Dr. GROTHENTHERMEN das also nicht so sehen?
mad
Beiträge: 282
Registriert: Di 10. Apr 2018, 13:55

Re: Arztbericht Inhalt // Dr. Grotenhermen

Beitrag von mad »

Normalerweise schreibt jeder Arzt einen Arztbrief an Deinen Hausarzt, weshalb Du bei ihm warst und was er gemacht hat. Lass Dir einfach diese Unterlagen von Deinem Hausarzt geben. Umso mehr Material Du hast, umso besser ist es. Und ein 3 Jahre altes Gutachten ist sicherlich noch sehr gut zu gebrauchen.

Schreib dann noch selbst etwas zu Deiner Krankengeschichte auf, am besten welche Medikamente Du wann genommen hast und wie sie bei dir gewirkt (bzw. nicht gewirkt) haben.

Das ist eine gute Ausgangsbasis. Herr Grotenhermen muss sich rückversichern, daher benötigt er gewisse Informationen. Du solltest Dich lediglich auf lange Wartezeiten gefasst machen.
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