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"Hanf-Bauern gelten hierzulande als Exoten"

Verfasst: Sa 29. Jul 2017, 06:09
von Sabine
"Schweinbacher startete heuer mit dieser Nutzpflanze — Besserer Erlös als bei Getreide

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt stehen die Cannabis-Pflanzen des Landwirts Rudi Ruß aus Schweinbach, einem Ortsteil von Pommersfelden. Kein Elektrozaun und keine Überwachungskameras schützen die von der Zufahrtsstraße bis zum Waldrand reichenden, insgesamt sechs Hektar großen Hanf-Felder. Grund: der Rauschmittelanteil – im Fachjargon: THC – ist bei Nutzhanf mit unter 0,2 Prozent viel zu niedrig.
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Seine allererste Hanf-Ernte steht nur wenige Hundert Meter vor dem Ortseingang. Die Pflanzen sind diese Woche "wahrscheinlich wegen dem Starkregen" auf über zweieinhalb Meter angewachsen. Maximale Höhe: vier Meter.
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In jedem Fall soll der Ertrag für Landwirt Ruß deutlich lukrativer sein, als der von Getreide. "Bei der Getreideernte kommen 800 bis 900 Kilo auf einen Hektar." Also etwa genauso viel wie beim Hanf. "Aber das Kilo Hanf bringt mehr als das Getreide", ist Ruß überzeugt.
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Nur eines stört Ruß: "Zuviel Bürokratie beim Hanf-Anbau." Alles muss vorher beantragt und von der Bundesanstalt für Landwirtschaft genehmigt werden. Das nervt.
Und sorgt sicherlich für Skepsis bei anderen Landwirten im Ort, die das Hanf-Experiment von Ruß beobachten. "


http://www.nordbayern.de/region/hoechst ... -1.6427255

Re: "Hanf-Bauern gelten hierzulande als Exoten"

Verfasst: Sa 10. Mär 2018, 20:05
von DennisEF
spannend... ich kenne nur „Pahren-Agrar“ und „Hanffaser Uckermark“