Der bürgerlich konservative Mittelstand im Dialog
Verfasst: Sa 19. Mai 2012, 00:45
Es gibt nur wenige Menschen dieser 'Fraktion', die sich im DüD an der Diskussion zum Vorschlag des DHV
Cannabis legalisieren = den Markt für Erwachsene regulieren!
beteiligen. Bei diesen wenigen ist nicht klar, ob sie Doppel- oder Mehrfachidentitäten benutzen, um eine größere Anzahl vorzutäuschen. Die
wenigen, die sich beteiligen, sind hartnäckig. Verweigern sich jeglicher Argumentation für eine Legalisierung bisher noch illegaler Drogen. Das
der War on Drugs gescheitert ist, passt nicht in ihr Weltbild. Das ein globales und nicht nur nationales Problem zu lösen ist, verstehen die
Erbsenzähler der Nation nicht. Parolen wie - wir wollen kein Kifferparadies - wir wollen keine kalifornischen Verhältnisse - ihr müsst euch an
die Gesetze halten, die gibt es nicht grundlos - Dyckmans weiß was sie tut - stellen einen krampfhaften Versuch dar, ihre vermeintlich heile
kleine Welt zu retten.
Kerstin Blasius sehe ich als das typische Mittelstandssprachrohr im Dialog. Die Sorte konservativer Mittelstand, die keine Ahnung davon hat,
was in den Arbeiter- und HartzIV Vierteln Deutschlands los ist. Bei Ihren eigenen Kindern schaffen sie es vll. noch, das Einstiegsalter für Drogen
wie Nikotin, Alkohol, Cannabis relativ hoch zu halten. 15 bis 16 schätze ich und was die Kids hinter dem Rücken ihrer Eltern machen, bekommen
diese in der Regel nicht mit.
In die Viertel Szene habe ich genauere Einblicke, bin sozusagen mit der helfenden Berufssparte verheiratet. Die beobachtet, das das
Einstiegsalter in den Armen Wohnvierteln schon bei 10 - 12 Jahren liegt. Nicht nur Hanf, sondern alle möglichen Substanzen die der
Schwarzmarkt zu bieten hat, werden konsumiert. Kifft euch lieber einen und lasst das synthetische Zeug sein ist ein gängiger Ratschlag,
sofern man nicht Präventionsvorgaben zu erfüllen hat, will man seinen Job nicht verlieren. Suchttherapeuten beschweren sich darüber,
das Cannabis 'Täter' unter dem Aspekt Therapie statt Strafe in ihre Therapien geschickt werden. 'Täter' die eigentlich keine Therapie
brauchen und anderen Patienten die Therapieplätze wegnehmen.
Die Helferszene hat zu wenig Einfluss, zu wenig Zeit, steht zu sehr unter Druck, um lautstark fordern zu können, Hanf freigeben, um dadurch
wenigstens den Konsum synthetischer Substanzen einzudämmen und überflüssige Therapien zu verhindern.
Dem konservativen Mittelstand geht das am Arsch vorbei, lebt den Ego Trip und denkt mit dem Blick auf das eigene soziale Umfeld, mit
noch härteren Sanktionen könnten sie die Situation unter Kontrolle behalten. Den Blick über den Tellerrand wagen sie nicht, denn dann
müssten sie sich eingestehen, das sie schon lange verloren haben. Dieser Mittelstand denkt, es geht nur um ihn und das ist fatal für Deutschland.
Bedeutet Stillstand in vielen Belangen, nicht nur in der Drogenpolitik.
In einen Schockzustand geraten die Erbsenzähler, wenn man auch nur vorsichtig andeutet, das nicht nur Hanf aus der Illegalität befreit
werden muss, um ein globales Problem zu lösen. Kokain, Heroin, MDMA, Psilocybin, Meskalin, Lysergsäurediethylamid müssen ebenfalls
frei verfügbar sein, will man zumindest einen kleinen Sieg gegenüber der organisierten Kriminalität erringen. Probleme wie Menschenhandel,
Sklaverei, unfreiwillige Prostitution, illegaler Waffenhandel, Schutzgelderpressungen, Erpressung von Politik und Wirtschaft blieben weiterhin
bestehen.
Kerstin fragte mich im DüD, was denn die Mafia machen würde, wenn Hanf legalisiert würde. Das meine liebe Kerstin geht mir am Arsch
vorbei, was die machen würde. Wir müssen endlich einen Anfang machen, wenn wir in nächsten Schritten auch Menschenhandel und
unfreiwillige Prostitution unterbinden wollen. Westlich nationaler Egoismus mit dem Anspruch, die Bevölkerung vor Drogen schützen zu
wollen (erfolglos), ist kein geeignetes Mittel um ein globales Problem zu lösen und unmoralisch gegenüber Ländern wie Afghanistan und
den Ländern Lateinamerikas.
Die Kerstin Blasiusse dieses Landes und anderer westlicher Nationen denken, Konsumenten von Rauschmitteln brauchen nur nichts mehr
kaufen, dann ist alles in Butter. Das ist ein unrealistischer, utopischer Gedanke. Wenn sie den Gebrauch von Drogen, angefangen bei
Nikotin und Alkohol, eindämmen, verringern wollen, müssen sie schleunigst damit beginnen, sich für die Abschaffung von Armut und die
Einrichtung von mehr und besseren Bildungseinrichtungen stark zu machen. Rauschmittel ganz aus der Welt schaffen wird ihnen nicht gelingen.
Mit Verboten schon gar nicht. Das haben die letzten 40 Jahre Prohibition bewiesen.
Das Kerstin ist meine Antwort an Sie zu Ihrer Mafia Frage im DüD, für die 1500 Zeichen nicht ausreichen. Ich hoffe Sie können die
Wahrheit vertragen und etwas damit anfangen. Im Sinne von einen Anfang machen. Es ist nicht erst fünf vor zwölf, es ist schon fast 13.
Cannabis legalisieren = den Markt für Erwachsene regulieren!
beteiligen. Bei diesen wenigen ist nicht klar, ob sie Doppel- oder Mehrfachidentitäten benutzen, um eine größere Anzahl vorzutäuschen. Die
wenigen, die sich beteiligen, sind hartnäckig. Verweigern sich jeglicher Argumentation für eine Legalisierung bisher noch illegaler Drogen. Das
der War on Drugs gescheitert ist, passt nicht in ihr Weltbild. Das ein globales und nicht nur nationales Problem zu lösen ist, verstehen die
Erbsenzähler der Nation nicht. Parolen wie - wir wollen kein Kifferparadies - wir wollen keine kalifornischen Verhältnisse - ihr müsst euch an
die Gesetze halten, die gibt es nicht grundlos - Dyckmans weiß was sie tut - stellen einen krampfhaften Versuch dar, ihre vermeintlich heile
kleine Welt zu retten.
Kerstin Blasius sehe ich als das typische Mittelstandssprachrohr im Dialog. Die Sorte konservativer Mittelstand, die keine Ahnung davon hat,
was in den Arbeiter- und HartzIV Vierteln Deutschlands los ist. Bei Ihren eigenen Kindern schaffen sie es vll. noch, das Einstiegsalter für Drogen
wie Nikotin, Alkohol, Cannabis relativ hoch zu halten. 15 bis 16 schätze ich und was die Kids hinter dem Rücken ihrer Eltern machen, bekommen
diese in der Regel nicht mit.
In die Viertel Szene habe ich genauere Einblicke, bin sozusagen mit der helfenden Berufssparte verheiratet. Die beobachtet, das das
Einstiegsalter in den Armen Wohnvierteln schon bei 10 - 12 Jahren liegt. Nicht nur Hanf, sondern alle möglichen Substanzen die der
Schwarzmarkt zu bieten hat, werden konsumiert. Kifft euch lieber einen und lasst das synthetische Zeug sein ist ein gängiger Ratschlag,
sofern man nicht Präventionsvorgaben zu erfüllen hat, will man seinen Job nicht verlieren. Suchttherapeuten beschweren sich darüber,
das Cannabis 'Täter' unter dem Aspekt Therapie statt Strafe in ihre Therapien geschickt werden. 'Täter' die eigentlich keine Therapie
brauchen und anderen Patienten die Therapieplätze wegnehmen.
Die Helferszene hat zu wenig Einfluss, zu wenig Zeit, steht zu sehr unter Druck, um lautstark fordern zu können, Hanf freigeben, um dadurch
wenigstens den Konsum synthetischer Substanzen einzudämmen und überflüssige Therapien zu verhindern.
Dem konservativen Mittelstand geht das am Arsch vorbei, lebt den Ego Trip und denkt mit dem Blick auf das eigene soziale Umfeld, mit
noch härteren Sanktionen könnten sie die Situation unter Kontrolle behalten. Den Blick über den Tellerrand wagen sie nicht, denn dann
müssten sie sich eingestehen, das sie schon lange verloren haben. Dieser Mittelstand denkt, es geht nur um ihn und das ist fatal für Deutschland.
Bedeutet Stillstand in vielen Belangen, nicht nur in der Drogenpolitik.
In einen Schockzustand geraten die Erbsenzähler, wenn man auch nur vorsichtig andeutet, das nicht nur Hanf aus der Illegalität befreit
werden muss, um ein globales Problem zu lösen. Kokain, Heroin, MDMA, Psilocybin, Meskalin, Lysergsäurediethylamid müssen ebenfalls
frei verfügbar sein, will man zumindest einen kleinen Sieg gegenüber der organisierten Kriminalität erringen. Probleme wie Menschenhandel,
Sklaverei, unfreiwillige Prostitution, illegaler Waffenhandel, Schutzgelderpressungen, Erpressung von Politik und Wirtschaft blieben weiterhin
bestehen.
Kerstin fragte mich im DüD, was denn die Mafia machen würde, wenn Hanf legalisiert würde. Das meine liebe Kerstin geht mir am Arsch
vorbei, was die machen würde. Wir müssen endlich einen Anfang machen, wenn wir in nächsten Schritten auch Menschenhandel und
unfreiwillige Prostitution unterbinden wollen. Westlich nationaler Egoismus mit dem Anspruch, die Bevölkerung vor Drogen schützen zu
wollen (erfolglos), ist kein geeignetes Mittel um ein globales Problem zu lösen und unmoralisch gegenüber Ländern wie Afghanistan und
den Ländern Lateinamerikas.
Die Kerstin Blasiusse dieses Landes und anderer westlicher Nationen denken, Konsumenten von Rauschmitteln brauchen nur nichts mehr
kaufen, dann ist alles in Butter. Das ist ein unrealistischer, utopischer Gedanke. Wenn sie den Gebrauch von Drogen, angefangen bei
Nikotin und Alkohol, eindämmen, verringern wollen, müssen sie schleunigst damit beginnen, sich für die Abschaffung von Armut und die
Einrichtung von mehr und besseren Bildungseinrichtungen stark zu machen. Rauschmittel ganz aus der Welt schaffen wird ihnen nicht gelingen.
Mit Verboten schon gar nicht. Das haben die letzten 40 Jahre Prohibition bewiesen.
Das Kerstin ist meine Antwort an Sie zu Ihrer Mafia Frage im DüD, für die 1500 Zeichen nicht ausreichen. Ich hoffe Sie können die
Wahrheit vertragen und etwas damit anfangen. Im Sinne von einen Anfang machen. Es ist nicht erst fünf vor zwölf, es ist schon fast 13.