Ja. Bestimmt in die amerikanische "Billion"-Falle getrapst. Was auch immer sie nimmt: sie sollte weniger davon nehmen. Auch bei Funke Medien... obwohl... klingt überzeugend. Wenn der Lindner das liest, will er das haben...
Ich nehme an, das größte Plus für den Fiskus wird eine enorme Einsparung bei Strafverfolgungsbehörden und Gerichten. "BtM" ist ein enorm großes Arbeitsfeld - das bekommt der insider schnell mit. Natürlich gibt es auch BtM-Sachen bezüglich anderweitiger Substanzen - aber Cannabis stellt wegen seiner großen Verbreitung auch die große Masse der Fälle. Das ist ja auch der Hintergrund, warum Justiz und Strafverfolgungsbehörden schon länger auf dem Legalisierungskurs sind: dort bekommt man einerseits mit, daß der "war on drugs" auf dem Cannabis-Feld eindeutig verloren ist - und andererseits auch, daß die "Kiffer" in ihrer großen Mehrheit eben keine "Assis" sind, wie das verstaubte Vorurteil noch glauben (machen) mag, sondern ganz normale, sozial integrierte Leute, die man nicht zu verfolgen und zu "korrigieren" braucht. Auch "Beschaffungskriminalität" spielt bei Cannabis kaum eine Rolle - wenn man vom dealen im Kleinformat zur Finanzierung des Eigenkonsums mal absieht.
Es sind sicherlich zehntausende von Richtern, Staatsanwälten und Polizeibeamten mitsamt ihrer "overhead-Kosten" (Gebäude, Büros und Kommunikation, Fahrzeuge, Labors, Haftplätze usw usw), die durch die Legalisierung "frei" werden.