Wie soll Cannabis verkauft werden ?

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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von Cookie »

FraFraFrankenstein hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 13:14 Der Anbau von den Hanfshops soll nur aus Europäischen Ländern stammen.
Wieso das? Was ist mit Uruguay, Kanada, USA, Mexiko usw.? Natürlich wollen wir auch internationales Gras, (von) wo auch immer es legal hergestellt wird!!
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M. Nice
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von M. Nice »

FraFraFrankenstein hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 13:14
Der Anbau von den Hanfshops soll nur aus Europäischen Ländern stammen. Afrika fällt da raus.
Und wieso? Das bestimmt wer :?:
Rauchst du zwei Stund Hanf hinein, wirst du müd und schläfst bald ein!
pepre
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von pepre »

Import-Beschränkungen machen keinen Sinn. Wenn, dann globaler Handel.

Und wenn Beschränkungen, dann nur aus politischen Gründen: Kriegsfinanzierung und/oder Unterjochung des Volkes wären solche. Der Boykott muss dann aber die Eliten treffen und nicht die Hanfbauern. Wobei das immer schwierig ist, ich weiß. :roll:

Wobei ich natürlich einsehe, dass regionaler Handel aus diversesten Gründen immer besser ist als internationale Großdealer, bei was auch immer. Aber das geht straight in Richtung Kapitalismuskritik und ist daher hier OT.

PS: es dürfte auch eher schwierig sein in Europa die Sorte "Hochland-Gras mit äquatorialer Sonne" anzubauen ;)

... Watzmanns Finest ... :lol: :lol: :lol:

PPS: was soll eigentlich diese unsägliche Bezeichnung "Hippiegras"? Hab ich was verpasst? Jugendslang? - In meiner Jugend gab es Gras vom örtlichen Hippiebauern, da lagst du nach einem kleinen Spliff wie ein Käfer auf dem Rücken und kamst nicht mehr hoch ;) Ok, das einzig hippie-eske daran war wohl, dass sich fast niemand dieses Koma antun wollte...
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Martin Mainz
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von Martin Mainz »

M. Nice hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 13:38
FraFraFrankenstein hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 13:14
Der Anbau von den Hanfshops soll nur aus Europäischen Ländern stammen. Afrika fällt da raus.
Und wieso? Das bestimmt wer :?:
Die Künast hat das in der Gesprächsrunde (viewtopic.php?p=91085#p91085) auch gesagt. Nur europäisch und mit komletter Kontrolle der Lieferketten. Steht das so auch im CannKG?
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von pepre »

Martin Mainz hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 15:15 Die Künast hat das in der Gesprächsrunde auch gesagt. Nur europäisch und mit komletter Kontrolle der Lieferketten.
Das wäre ja echt übel :roll: Es wäre eine Breitseite gegen die ganze schöne Hanfkultur und Sortenvielfalt, die den Genuß erst so richtig ausmacht. - Das ist ja wie "ab sofort gibt es nur noch Lambrusco in der 2l-Flasche aus der Tanke". :? Es würde die Legalisierung auf ein "ich will mich wegballern"-Niveau senken.
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von Cookie »

Ich glaube aber kaum, dass sie das durchsetzen, auch wenn es im CannKG stehen sollte (glaube ich kaum oder würde mich wundern)... und "komplette Kontrolle der Lieferketten" gibt es jetzt schon aus Kanada und teilweise USA, weniger aus der EU ;). Hinzu kommt auch noch: was wäre mit der Schweiz?
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Martin Mainz
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von Martin Mainz »

Ja eben, das diente wohl eher der Beruhigung. Und zertifizieren kann man ja auch Ware aus dem Ausland. Auch später noch. Ich frag mich sowieso, das Internet wird ja alles von überall her anbieten, wer soll das dann noch kontrollieren bzw. auseinanderhalten? Wie wird das denn bei Medikamenten geregelt, oder bekommt man da auch alles per Mausklick?
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FraFraFrankenstein
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

pepre hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 14:30 PPS: was soll eigentlich diese unsägliche Bezeichnung "Hippiegras"? Hab ich was verpasst? Jugendslang? -
Mit Hippiegras ist ganz schwaches Marijuana mit einem THC-Gehalt von 2 bis 5 % gemeint. Ich weiß, heute gibt es schon welches mit 25% THC und keinem CBD.

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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von Cookie »

Es gibt den Begriff des Hippiegrases m. W. nicht offiziell, daher solltest du dazu sagen:
"Mit Hippiegras ist - in meiner Sprache - ganz schwaches Marijuana mit einem THC-Gehalt von 2 bis 5 % gemeint."
Wenn überhaupt ist es das Gegenteil von modernem Samen / Gras (bspw. feminisierter Samen ist nicht Hippiegras ;)). Die Hippies wussten schon, was gut ist und was nicht - und hätten von Gras mit 2-5% THC eher Abstand genommen.
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von Südhesse »

Weil hier schon geschrieben wurde, es müsste unbedingt aus Europa kommen.
Marokko hat doch jetzt den industriellen Anbau erlaubt. D.h. es darf für welche Zwecke auch immer exportiert werden (für medizinische, industrielle und kosmetische Zwecke). Wenn es bei uns legal wäre könnte das D importieren, warum sollte das ein Problem sein?
Ist ja noch nichts in Stein gemeißelt.

Schnittreste und Hippiegras:

Die Schnittreste überhaupt irgendwie zu verkaufen halte ich für nicht durchsetzbar. Das klingt für mich so wie am Spargelstand wenn es für schmales Geld "Spargelbruch" zu kaufen gibt. Das würde aber mit einer komplizierten Regulierung (die es sicher geben wird) im Widerspruch stehen.
Aus den Schnittresten kann die Industrie ja durchaus selber noch einiges herstellen.

Wenn ich legal im Garten anbauen dürfte, würde ich mir aus Schnittresten und den kleineren Blüten Hasch selber herstellen.

Schön wär´s natürlich wenn Cannabis so selbstverständlich wird, dass man das auch (mehr oder weniger) direkt von Kleinbauern kaufen kann so wie es hier bei uns auf den Dörfern auch überall Bauern gibt die direkt verkaufen. Das geht ja auch mit Schnaps zum Beispiel. Wenn ich in den Odenwald fahre und da zu einem Bauern gehe der Äpfel, Apfelwein, Apfelsaft, Eier verkauft, gibt es da fast immer auch hochprozentiges aus Äpfeln. Die lassen das natürlich brennen weil der Bauer selber keine Lizenz hat, aber so wäre es bei Cannabis natürlich auch schön. Das könnte ja vom Biokleinbauern angebaut und geerntet werden und dann von einer lizensierten Firma weiterverarbeitet und in Chargen vermessen werden bevor es dann zum Verkauf zurück zum Bauern geht.

Es wird mit Sicherheit auf dem was es in Deutschland dann legal zu kaufen gibt (mindestens) der THC Wert aufgedruckt sein (will ich auch so haben). In Kanada und USA wird das ja auch so gemacht, oder z.B. bei medizinischem Cannabis. Ich bin mir aber sicher, dass da nicht jede einzelne Verkaufseinheit auf den THC Wert geprüft wird, sondern nur in Stichproben oder Chargen.
Zuletzt geändert von Südhesse am Mi 27. Okt 2021, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von Cookie »

Südhesse hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 19:08 Wenn ich legal im Garten anbauen dürfte, würde ich mir aus Schnittresten und den kleineren Blüten Hasch selber herstellen.
Ich würde die Basis für meine Edibles - Cannabis-Butter - in Massen herstellen, und anschließend, wenn ich darf, im eigenen Coffeeshop oder "Fachgeschäft" in Haschischplätzchen aller Art vertreiben ;).
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von pepre »

Südhesse hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 19:08 Wenn ich legal im Garten anbauen dürfte, würde ich mir aus Schnittresten und den kleineren Blüten Hasch selber herstellen.
Äh... nur mal so zur Info: traditionelles Haschisch geht so: man hängt die Pflanzen mit der Wurzel nach oben zum Trocknen auf. Wenn sie dann hinreichend trocken sind rüttelt man daran. Was daraufhin zu Boden fällt (Blütenstaub und feinste Blütenteile) wird zusammen gekratzt (das ist ein echt klebriges Zeug), und zu einem Ball geknetet.
Das Rütteln-Kratzen-Kneten-Ritual kann man mehrmals wiederholen, wobei die Qualität (und der THC-Gehalt) natürlich abnimmt, weil es immer "grober" wird. Für den Verkauf werden mehrere dieser Bälle zu Platten gepresst. Schlicht deshalb, weil sie sich besser transportieren lassen und nur an der Oberfläche oxidieren.

Wie du dir vielleicht vorstellen kannst ist echtes Haschisch somit (vor allem der erste Durchgang) etwas ganz anderes, als das, was du an der Straßenecke kaufst oder gar aus Abfällen pressen würdest :lol: Das, was du an der Straßenecke kaufst, ist bestenfalls das, was nach den Rüttelritualen übrig ist und durch ein relativ grobes Sieb fällt. Ich würde es mal "Exportware" nennen ;)
Die Qualität erkennt man daran, ob es einem beim Anwärmen die Finger zusammen klebt. Dann ist da tatsächlich noch Harz drin. Oft genug bekommst du aber etwas, das zu Pulver zerfällt. Sowas sollte man nicht mal mit der Kneifzange anfassen. Echtes Haschisch ist das jedenfalls nicht. - Auf die Klebrigkeit kann man sich übrigens auch nicht verlassen. Da werden auch Klebstoffe u.ä. reingepanscht, damit das Zeug so tut, als wäre es Haschisch.

Das ist ja der Grund für die Legalisierung: gute und vor allem reine Hanfprodukte, - und nicht irgendwelcher Dreck und Abfälle, die dreisterweise dann Haschisch genannt werden.
Zuletzt geändert von pepre am Mi 27. Okt 2021, 21:02, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von Cookie »

Jau, das wär Hasch, das ich vermutlich noch heute rauchen würde, aber außer in Marokko habe ich solches Hasch nicht bekommen-
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von pepre »

Cookie hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 20:06 Jau, das wär Hasch, das ich vermutlich noch heute rauchen würde, aber außer in Marokko habe ich solches Hasch nicht bekommen.
Ja, es war schon in den 70- und 80ern sehr schwer da ran zu kommen. Heutzutage gibt es das gar nicht mehr, wie es scheint.

Deshalb ja die Legalisierung: das Zeug wäre der Château Pétrus unter den Hanfprodukten und fände bestimmt seine Abnehmer. Man gönnt sich ja sonst nichts... ;)
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von Südhesse »

pepre hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 19:58 ... Äh... nur mal so zur Info: traditionelles Haschisch geht so: man hängt die Pflanzen mit der Wurzel nach oben zum Trocknen auf. Wenn sie dann hinreichend trocken sind rüttelt man daran. Was daraufhin zu Boden fällt (Blütenstaub und feinste Blütenteile) wird zusammen gekratzt (das ist ein echt klebriges Zeug), und zu einem Ball geknetet.
...
Hab ich früher vor Ewigkeiten alles schon gemacht. Blütenstaub und Blätter sind das nicht, sondern die Harzdrüsen die dann abbrechen und durch das Sieb fallen.
Da gab es so eine Dose mit Schraubdeckel und Sieb (Powdermax, gibt es immer noch). Die getrockneten Schnittreste und kleinere Blüten trocknet man, dann tut man das ganze in die Tiefkühltruhe, dann das Zeug rein in den Powdermax und ein paar Minuten schütteln. Das was dann durchs Sieb fällt zu einem Ball kneten oder in eine Handpresse füllen leicht andrehen, in den Ofen bei 70 Grad für ca. 10 Minuten, kurz festdrehen und dann den Deckel ab und dann hat man eine Art "Puck". Blattreste sind da keine drin.

Das was man auf der "Straße" kaufen kann ist vor allem gestreckt. In NL gibt es da weit bessere Qualität. Aber wie gesagt ist das kein Blütenstaub oder Blattreste sondern nur die Harzdrüsen.

PS
OK, ich bin ja "erst" 46 und daher habe ich natürlich keine Ahnung was in den 70ern oder 80ern traditionelles Hasch war
Für mich ist gutes Hasch ganz einfach das was ich aus den 90ern aus Holland kenne.

Aber nun Back to Topic, sonst wird der Martin noch böse ;)

Klar wäre die Legalisierung in der Hinsicht natürlich genial weil man dann erst die Vielfalt geboten bekommt. Und während ich das schreibe denke ich, dass irgendwelche Politiker wieder denken würden es geht hier nur darum sich wegzuballern. Nein, das geht es nicht. Ich würde sogar eher die etwas THC ärmere Variante beim Hasch wählen.

PPS
Hier mal ein schönes Video von der "Sugarleaf Farm" aus den USA. So wäre das perfekt wenn es bei uns nach der Legalisierung wäre.
https://www.youtube.com/watch?v=aGm1Ssq9u2s

Übrigens ist genau das was der Typ da macht für mich Hasch. Ist das traditionelle von dem ihr redet anders? Hätte ich ja wieder was dazugelernt :)
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von pepre »

Südhesse hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 21:14 Klar wäre die Legalisierung in der Hinsicht natürlich genial weil man dann erst die Vielfalt geboten bekommt. Und während ich das schreibe denke ich, dass irgendwelche Politiker wieder denken würden es geht hier nur darum sich wegzuballern. Nein, das geht es nicht. Ich würde sogar eher die etwas THC ärmere Variante beim Hasch wählen.
100% d'accord. Wegballern ist bei den allermeisten Kiffern gar nicht das Begehr. Eher so ein leichter Rausch, der einen nicht groß einschränkt. "Stoned" nannte man das früher... ;)

PS: klar sind das die großteils die Harzdrüsen. Es ging mir eher um eine bildliche Beschreibung, wie das bei der Herstellung aussieht. Es glitzert in der Luft beim Rieseln... :)
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von pepre »

Südhesse hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 21:14 Ist das traditionelle von dem ihr redet anders?
Diese Schüttelmethode kenne ich von Hanfbauern in Marokko und Nepal. Scheint also weit verbreitet zu sein. Das ist eine jahrhunderte (oder jahrtausende?!) alte Tradition. Und das Zeug hat es wirklich in sich. Ist natürlich 1st class und bleibt idR im Dorf, ging in die Klöster und zuweilen an die Yogis, oder wird für teuer Geld an die heimischen reichen Schnösel verkauft.

Mit der Siebmethode macht man dann eher das Zeug, das in die Ferne abverkauft wird. Ist ja auch weit geeigneter für größere Mengen.
Zuletzt geändert von pepre am Mi 27. Okt 2021, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von Südhesse »

pepre hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 21:35
Südhesse hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 21:14 Klar wäre die Legalisierung in der Hinsicht natürlich genial weil man dann erst die Vielfalt geboten bekommt. Und während ich das schreibe denke ich, dass irgendwelche Politiker wieder denken würden es geht hier nur darum sich wegzuballern. Nein, das geht es nicht. Ich würde sogar eher die etwas THC ärmere Variante beim Hasch wählen.
100% d'accord. Wegballern ist bei den allermeisten Kiffern gar nicht das Begehr. Eher so ein leichter Rausch, der einen nicht groß einschränkt. "Stoned" nannte man das früher... ;)

PS: klar sind das die großteils die Harzdrüsen. Es ging mir eher um eine bildliche Beschreibung, wie das bei der Herstellung aussieht. Es glitzert in der Luft beim Rieseln... :)
Richtig
Auch wenn´s doch wieder Offtopic ist. Ich hab noch ein schönes Video gefunden über marokkanische Haschherstellung
https://www.youtube.com/watch?v=Qs4vHEdjvNA

Um wieder back to the topic zu kommen.
Sofern das aus Marokko natürlich nicht gestreckt wird (selbstredend) wüsste ich nicht warum das nicht in Länder exportiert werden soll die selbst Cannabis legalisiert haben. Natürlich darf das auch in Marokko nur ein Bauer mit Anbaulizenz sein. Aber genau das ist dort doch jetzt legal und ich denke das ist doch das Ziel der marokkanischen Regierung gewesen. Oder irre ich mich da jetzt?
Da wäre es doch perfekt wenn es über kurz oder lang so etwas auch in Deutschland legal zu kaufen gibt. Alles natürlich geregelt und kontrolliert.
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von Martin Mainz »

Südhesse hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 21:14 Aber nun Back to Topic, sonst wird der Martin noch böse ;)
Spaß macht das keinen und ich würde das am liebsten in einen neuen Strang packen, aber die Beiträge hier sind ja halb zum einen halb zum anderen Thema :|

Also jetzt Schluss mit Hasch, sonst pack ich das, egal obs passt oder nicht, in Sonstiges.
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Re: Wie soll Cannabis verkauft werden ?

Beitrag von pepre »

Wir haben also zwei ggw Standpunkte:
  • Der aus politischer Sicht, der davon ausgeht, dass sich die Konsumenten lediglich wegballern wollen. Dazu wird europäischer Standard-Hanf etabliert. Abschöpfung von hohen Steuern, weit über den Schwarzmarktpreisen. Totale Kontrolle über Herstellung, Warenströme, Abgabe und Konsumverhalten.
  • Der aus Usersicht, der die Mannigfaltigkeit des lokalen und globalen Angebots berücksichtigt. Sie wünschen gut deklarierte, reine Ware in lokalen Fachgeschäften zu kaufen.
Korrekt so? :roll:

Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, das alles, was die Politik anpackt, ungut wird... :roll:
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