Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

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FraFraFrankenstein
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Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Hallo Zusammen! An alle Fachleute hier. Gäbe es eine Möglichkeit hochprozentiges Haschisch auf einen genormten THC-Gehalt von zum Beispiel 25% zu strecken, ohne dass es Lungenschädigend wirkt? Ich frage nicht für mich. Ich interessiere mich nur für die legalisierte Zukunft.

Hochprozentiges (80%) lässt sich sehr schlecht fein dosieren. Zum Beispiel im Dabbrig oder im ÖLVapo. Die Folge ist häufiges überdosieren, da die Mengen sehr klein sind. Das müsste doch besser gehen. :shock:

Hasch-micropills wären da noch eine Idee. :idea:

Hanfige Grüße
FraFra
Zuletzt geändert von FraFraFrankenstein am Sa 11. Sep 2021, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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moepens
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Re: Haschisch auf 25% THC strecken?

Beitrag von moepens »

Strecken ohne die Lunge zu schädigen beim Verbrennen oder Verdampfen, das geht nicht, denn jegliche Inhalation kann sich schädigend auswirken. Insbesondere wenn es um Verbrennungsprodukte geht muss man die Frage negativ beantworten.

Was die Normung betrifft: erstmal bräuchte man Erkenntnisse zum Ausgangsmaterial, also Testen. Wenn geringe Schwankungen okay wären, dann geht das technisch und wirtschaftlich jetzt schon, solange die Produktion stabil bleibt. Auch bei Hasch aus üblicher Produktion sind +-25% machbar wenn die Bedingungen kontrolliert sind. Aber man könnte kaum garantieren dass es statistische Ausreisser gibt ohne intensives Testen.
Ein absolut gleicher Wirkstoffgehalt wäre viel schwieriger umzusetzen, da müsste man schon medizinische Kriterien anlegen. Dabei kommt die Frage nach der Wirtschaftlichkeit auf. Selbst bei medizinischen Cannabissorten kann der THC-Gehalt +-10% schwanken - ohne Beachtung der Unterschiede bei unterschiedlichen Pflanzenteilen (Blatt, Stengel, Blüte). Man müsste sonst zuviel Material entsorgen.
Sicher könnte man z.B. aus mehreren Quellen etwas zusammen "panschen" bzw. je nach Ausgangsmaterial strecken, das würde aber wieder viele Tests bedeuten und die Frage ist ob das beim Konsumenten gut ankommt. Mancherorts wird z.B. Verschnitt aus unterschiedlichen Quellen benutzt um Edibles herzustellen, das ist dem Konsumenten dann eher egal. Aber auch hier gibt es keine Sicherheit zum Wirkstoffgehalt und Schwankungen sind die Regel. Außerdem war eher nach der Inhalation gefragt, da sieht das schon anders aus mit der Akzeptanz.

Unterm Strich ist bzgl. Hasch also ganz sicher die beste Methode: Stabile Sorten als Ausgangsmaterial und bewährte Herstellungsmethoden, insbesondere Siebung. Das kommt dann beim Verbraucher ganz sicher gut an.
Die üblichen herstellungsbedingten Bezeichnungen beim Hasch sind zudem gewissermaßen ein Qualitätssiegel und können schon zur groben Einschätzung des Wirkstoffgehalts dienen.

Und so ein komplett künstlich hergestelltes Produkt, genormt auf THC- und CBD-Gehalt, mit zugefügten Terpenen etc. (also wenn man voll auf Extraktionsmethoden setzen würde) ... das wäre zumindest gewöhnungsbedürftig ;) da hält sich der Genuss wahrscheinlich in Grenzen.
Zuletzt geändert von moepens am Fr 10. Sep 2021, 20:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Martin Mainz
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von Martin Mainz »

FraFraFrankenstein hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 17:28 Ich frage nicht für mich. Ich interessiere mich nur für die Legalisierte Zukunft.
Naja, ich hab den Titel etwas angepasst
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Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
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FraFraFrankenstein
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Martin Mainz hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 20:22
FraFraFrankenstein hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 17:28 Ich frage nicht für mich. Ich interessiere mich nur für die Legalisierte Zukunft.
Naja, ich hab den Titel etwas angepasst
Ja, ist schon okay. Ist ja auch im Prinzip, was ich ich meine.

Schon mal Danke für die erste Antwort! Ich meinte kein Seelenloses Produkt, das konstante 25% einhalten muss. Eine gewisse Schwankung von +-8% wären sicherlich kein größeres Problem. Ich meine nur, das ein Hasch mit 80% nur sehr schwer zu dosieren ist. Man braucht als Anfänger ja vielleicht nur einen Stecknadelkopf zu verdampfen, um Schummrig zu werden. Wenn es schwächer wäre, ist es besser zu dosieren.

Die Normung sollte nur den maximalen THC-Gehalt und ein Mindestgehalt an CBD betreffen, damit die Konsumenten sicher damit umgehen können.

Es würde wohl darauf hinauslaufen zwei verschiedene Sorten zu mischen, um den THC-Gehalt einzupegeln.

Als Beispiel könnte ich mir StandardHasch mit 40% THC +-5% vorstellen.

Nach der Legalisierung ist der Wilde Westen Vergangenheit. Alkohol ist Normiert, was nicht gerade unpraktisch ist. So wird das beim Haschisch wohl auch kommen. Wer mischt sich denn heutzutage seinen Likör noch selbst?

Hanfige Grüße
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FraFraFrankenstein
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THC-Gehalt von Haschisch politisch begrenzen?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Hallo an die gesamte Community, die hier mitliest.

Sollte der THC-Gehalt von Haschisch in den zukünftigen Fachgeschäften auf maximal 45% festgelegt werden?
Wäre es ein gewaltiger Nachteil, kein hochprozentiges Hasch im Fachgeschäft kaufen zu können?
Hätte die Begrenzung nicht auch Vorteile für die Verbraucher?

Ich bitte euch um eine lebhafte und erleuchtende Diskussion!

Die Legalisierung ist nah!
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Cookie
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von Cookie »

Wenn Du alles "begrenzt", wird hinterher nichts sinnvolles dabei raus kommen bzw. der Schwarzmarkt sich freuen, den wir doch eigentlich loswerden wollen. Außerdem ist es doch völlig wurscht. Wer es mag wird es "rauchen", und wer nicht, der nicht.
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moepens
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von moepens »

FraFraFrankenstein hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 21:51 Es würde wohl darauf hinauslaufen zwei verschiedene Sorten zu mischen, um den THC-Gehalt einzupegeln.
Oder eine Sorte mit verschiedenen Wachstumsbedingungen - indoor (teuer nur zur Haschproduktion) oder outdoor (würde nur zusätzliche Tests bedeuten, Herstellungsmethoden blieben gleich und ein gewisser CBD-Gehalt wäre auch enthalten). So hätte man ein Endprodukt das sich sonst nicht vom herkömmlichen Produkt unterscheidet.
FraFraFrankenstein hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 21:51 Als Beispiel könnte ich mir StandardHasch mit 40% THC +-5% vorstellen.
40% ist eigentlich schon sehr viel, bei 60-70% kann sich das Material leicht erwärmt schon verflüssigen.
FraFraFrankenstein hat geschrieben: Sa 11. Sep 2021, 20:59 Sollte der THC-Gehalt von Haschisch in den zukünftigen Fachgeschäften auf maximal 45% festgelegt werden?
Härtere Besteuerung je nach THC-Gehalt, das auf jeden Fall. Ob sonstige Maßnahmen greifen würden oder nicht eher zu gefährlichen Experimenten führen würden ist die Frage.
Südhesse
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von Südhesse »

FraFraFrankenstein hat geschrieben: Fr 10. Sep 2021, 21:51 Ich meinte kein Seelenloses Produkt, das konstante 25% einhalten muss. Eine gewisse Schwankung von +-8% wären sicherlich kein größeres Problem. Ich meine nur, das ein Hasch mit 80% nur sehr schwer zu dosieren ist. Man braucht als Anfänger ja vielleicht nur einen Stecknadelkopf zu verdampfen, um Schummrig zu werden. Wenn es schwächer wäre, ist es besser zu dosieren.

Die Normung sollte nur den maximalen THC-Gehalt und ein Mindestgehalt an CBD betreffen, damit die Konsumenten sicher damit umgehen können.

Es würde wohl darauf hinauslaufen zwei verschiedene Sorten zu mischen, um den THC-Gehalt einzupegeln.

Als Beispiel könnte ich mir StandardHasch mit 40% THC +-5% vorstellen.

Nach der Legalisierung ist der Wilde Westen Vergangenheit. Alkohol ist Normiert, was nicht gerade unpraktisch ist. So wird das beim Haschisch wohl auch kommen. Wer mischt sich denn heutzutage seinen Likör noch selbst?
Bei Hasch ist man sicher schnell bei einem "seelenlosen Produkt" wenn man das versucht zu normen und auf Standardwerte herunterzubrechen.
"Standardhasch" klingt für mich schon grauenvoll :o

Aber ja, ich verstehe was Du meinst, ganz ohne Standardisierung wird es wohl nicht gehen. Die kanadischen Cannabishersteller haben auch Hasch im Programm. Da wäre es mal interssant zu sehen wie die das machen.

Zur Dosierung (leider immer noch inhaliert): Es gibt tolle Pfeifen mit Aktivkohlefilter, z.B. eine Sebsi von Lucky Luke Pipes. Da klappt das relativ gut ;)
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FraFraFrankenstein
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Ich bin kein Freund vom Rauchen. Verdampfen ist viel weniger schädlich. Haschisch ist ja schon ziemlich Rein und verdampft fast ohne Rückstände.

In Fachgeschäften wäre die Ware natürlich Gekühlt.

Bitte weitere Wortmeldungen. Ich lerne gern dazu. Ich kenne mich mit Haschisch nicht aus.

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Südhesse
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von Südhesse »

FraFra, Du musst nur mal schauen was es allein an marokkanischen Haschsorten gibt. Das ist schon sehr vielfältig und da gibt es echte Leckereien darunter (damit meine ich auch den Geschmack, Geruch). Double Twesla bzw. Double Zero, Caramello, Super Polm, gutes altes Sputnik oder oder. Das möchte ich eigentlich nicht missen wenn es mal legal sein sollte.
Hier könnte ich mir vorstellen, dass Marokko in verantwortungsvoller, ökologischer Landwirtschaft zum Exporteur wird. Inhaltsangaben wird man auch dafür machen können. Das sollte nicht schwieriger sein als Inhaltsangaben für Gras wo ja der Gehalt an allem möglichen auch stark von Pflanze zu Pflanze schwankt.

Hasch allerdings so mit Zusatzstoffen mischen, dass man am Ende ein genau definiertes Produkt herausbekommt, da schüttelt es mich, ich würd´s nicht rauchen oder verdampfen sondern komplett links liegen lassen. Das wäre für mich eher sowas wie die typische Europlatte.

Wer in den 90´ern in Holland hochwertige Haschsorten probiert hat, weiß was ich meine. Das hat nicht viel mit der Europlatte zu tun.

Und was das Konsumieren betrifft, finde ich Hasch fast noch einfacher zu dosieren wenn man es oral aufnimmt, in Milch oder Backwaren. Klar muss man natürlich vorsichtig sein. Das ist wie wenn ich ein Likörchen auf das Eis zum Nachtisch kippe :lol:

Mir ist allerdings auch nicht ganz klar, was Du genau wissen willst?
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von Cookie »

Südhesse hat geschrieben: So 12. Sep 2021, 12:46 Und was das Konsumieren betrifft, finde ich Hasch fast noch einfacher zu dosieren wenn man es oral aufnimmt, in Milch oder Backwaren.
Jup, allerdings egal ob von Hasch oder vom Gras, man probiert die richtige Menge aus... und dann ist es egal, ob es eine "reiche" Sorte ist oder das Gegenteil. Man muss sich so oder so heran tasten.
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Ich will nichts speziefisches wissen. Die Diskussion allein trägt zur Meinungsbildung bei. Ja, wir sollten mal sehen, wie die das in Kanada machen, aber mich interessiert auch eine Vision für die Fachgeschäfte in DE.

EDIT: Scheint mir so, das die Idee mit dem Standardhasch ziemlicher Blödsinn ist. Wie gesagt, ich kenne mich nicht aus damit.

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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von pepre »

Größere Menge homogenisieren, Probe ziehen, analysieren, fertig.

Die Analyse macht's halt teurer.

Konstanter Wirkstoffgehalt geht nicht, da man ja sonst strecken müsste bis es passt. Das will kein Mensch.

Anders bei oraler Einnahme, aka Space-Cakes: da ist das leicht umsetzbar.
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FraFraFrankenstein
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

pepre hat geschrieben: Di 19. Okt 2021, 12:42
Konstanter Wirkstoffgehalt geht nicht, da man ja sonst strecken müsste bis es passt. Das will kein Mensch.
Ja, zu dem Schluss bin ich auch gekommen. Deshalb ist die Meinungsbildung in diesem Thread eigentlich auch abgeschlossen.

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Der Irre Jug
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von Der Irre Jug »

Sorry,


aber warum will man als "Nicht" Hanfprodukte als Streckmittel verwenden?

Gerade bei Haschisch, macht man es wie bei Alkohol, man nimmt ein zu starkes Produkt, mischt es mit etwas zu schwachen, so lange bis man die gewünschte Konzentration hat...

Bei Grass muss man etwas flexibler sein, das sollte sich aber grob über die Auswahl der Sorten regeln lassen

DIY
JEDE Prohibition fördert AKTIV organisierte Kriminalität!!

Also gehört JEDE Person, die aktive Prohibition unterstützt automatisch ins Gefängniss

Harry J. Anslinger
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Steckling
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von Steckling »

Wurde ja schon gesagt: Hasch und andere Extraktionen lassen sich eigentlich sehr gut vereinheitlichen. Nennt sich dann einen Blend, eine Mischung. Dagegen ist auch nichts einzuwenden. So es denn um nichts anderes als den reinen THC Gehalt geht. Bei Blüten (und die lieben wir) geht das natürlich nicht. Ausser man grindet sie vorher und mischt sie ebenfalls auf %Gehalt. Aber so macht man eben ein drecks Scheiss Produkt.

Es geht nicht nur um THC und CBD.
Ein gutes Produkt duftet, schmeckt, wirkt... es ist organisch, und das in einer Vielfältigkeit wie es nur die Natur selbst kann.
Das Produkt an eine Regelung anzupassen ist der falsche Weg. Die Regelung muss sich am Produkt orientieren.
Das ist der grundlegende Fehlgedanke wie immer.
Die Coffieshops funktionierten so toll weil man an Proben schnüffeln konnte, nicht wegen irgendwelcher nichtssagenden THC% Aufklebern. Denn der THC (oder CBD) Gehalt liefert absolut keine Angabe darüber ob und wie ein Gras oder Hasch oder Extrakt wirkt. Zudem die Wirkung so individuell ist wie es Individuen, Sets und Settings gibt.

Hört bitte auf in Regularien zu denken, zu was das führt sehen wir ja: EU-Gurkenkrümmungsverordnung, illegale Kartoffel Linda (ja, es gibt tatsächlich einen Schwazmarkt dafür!), weltweite Geschmacksverdummung, Bienensterben.
Das für Shivas Segen auch so kommen zu sehen erzeugt blankes Entsetzen in mir.

Beim Wein gehts ja auch ohne: da gibts tolle Jahrgänge, geschaffen aus glücklichem Zusammenspiel von Erde, Sommerverlauf, Regenregelmäßigkeit, dem Fachwissen und Urteilsvermögen des Winzers, und und und... da kommen so tolle Produkte bei raus. Und das ist bei Gras mindestens genauso, wenn nicht sogar noch sehr viel diffiziler, kommt ja noch das überaus weitgefächerte Wirkungsprofil dazu, welches man bei Alkohol ja eher darauf reduziert: wie viel Umdrehungen brauch ich um breit zu sein? Das ist bei (wahrem) Cannabis nur eben viel anspruchsvoller.

Man muss nicht immer alles regulieren wollen.
Musst ich nochmal loswerden dazu, sorry
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FraFraFrankenstein
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Steckling hat geschrieben: Di 8. Feb 2022, 10:46
Man muss nicht immer alles regulieren wollen.
Musst ich nochmal loswerden dazu, sorry
Kein Problem! Nach der Legalisierung liest das eh Keiner mehr. Ich bin ja dafür, Haschisch direkt nach der Ernte in Schutzgas zu verpacken, damit es nicht oxidiert, habe aber keine Lust dafür einen extra Thread aufzumachen. Grüße an Alle, die es trotzdem lesen! Vielen Dank, Martin!

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Steckling
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von Steckling »

Haschisch wird nicht geerntet. :roll:

Lungenschädigend ist das Verbrennen, nicht der THC%
Geraucht ist eine reine rauschfreie CBD Blüte deutlich lungenschädlicher als ein gegessener Cookie mit Killer Haze.

Frische Blüten in Schutzgas würde ich niemals kaufen; ich bekomme Ekel wenn ich das Chlor beim Öffnen meiner Spinatpackung rieche. Rauchen tu ich das dann schon gar nicht.
Für Trocknung und Lagerung gibt es jedoch professionelle Info Anlaufstellen.

Es geht eben nicht nur um THC.
Ein gutes Produkt duftet, schmeckt, und wirkt in seiner Gesamtheit.
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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von FraFraFrankenstein »

Steckling hat geschrieben: Sa 12. Feb 2022, 02:10 Haschisch wird nicht geerntet. :roll:

Lungenschädigend ist das Verbrennen, nicht der THC%
Geraucht ist eine reine rauschfreie CBD Blüte deutlich lungenschädlicher als ein gegessener Cookie mit Killer Haze.

Frische Blüten in Schutzgas würde ich niemals kaufen; ich bekomme Ekel wenn ich das Chlor beim Öffnen meiner Spinatpackung rieche. Rauchen tu ich das dann schon gar nicht.
Für Trocknung und Lagerung gibt es jedoch professionelle Info Anlaufstellen.

Es geht eben nicht nur um THC.
Ein gutes Produkt duftet, schmeckt, und wirkt in seiner Gesamtheit.
Nicht geerntet. Okay, wie soll ich sonst sagen? Nach dem Abschütteln? Ich bin ein Mann, für mich ist Abschütteln etwas anderes. :lol: Ich rauche nicht und möchte mit diesem Mist auch nie wieder anfangen. Vapo ist am Besten!
Meine Idee war, dass Haschisch durch Oxidation an Geschmack verlieren könnte. Ob es so ist, weiß ich nicht.

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Re: Haschisch mit konstantem Wirkstoffgehalt?

Beitrag von Steckling »

Alles gut! :)
Zu einer sauberen Produktion gehört selbstverständlich auch ein professionell umgesetzter Trocknungsprozess und eine spezifische Verpackung nebst Kühlkette.
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