Der Plan

Antworten
P.Hubble
Beiträge: 1
Registriert: Fr 20. Feb 2015, 21:14

Der Plan

Beitrag von P.Hubble »

So ist es für alle vereinbar.

Cannabis Legalisierung. Mit social-Coffe shops wird an Bürgern, egal ob Krank oder Gesund, natürlich das reine Gras zum versteuerten legalen Verkauf angeboten. Mit einem Unterschied. Medizinische Patienten, bekommen es in der Apotheke und müssen durch ihre Krankenkassenbezahlung selbst nichts dafür bezahlen. Nichtkranke, welche Cannabis als Genussmittel und nur ein Wenig als Medizin verwenden, müssen dafür selbst zahlen und gleichzeitig dem Staat die Kasse aufbessern. Es soll dem Konsumenten frei zur verfügung stehen, welche Sorten er nehmen möchte. Gemäß des Jugendschutzes soll es ab 18 Jahren sein. Analog zum Alkohol. Gleichzeitig soll es weiterhin einen gesellschaftlich-übergreifende Aufklärung geben. Dass Cannabis, natürlich immer noch eine Droge ist, aber nicht so als Teufel angesehen werden darf. Das ist es nicht. Cannabis war und ist bis heute eine Nutzpflanze. Damit meine ich die positiven Wirkungen von CBD, THC usw. Außerdem soll ausdrücklich beraten werden, wie man Hanf optimal konsumieren soll, um mögliche schädliche Auswirkungen möglichst gering halten zu können. Ständige Produktionskontrollen von bestimmten Gesundheitsagenturen sollen für ein sauberes Produkt garantieren. Der schwarzmarkt fällt weg. Die Gesetzgebung kann sich auch darauf einigen, dass ab einer gewissen oberen Menge, z.B. 15 g oder mehr, es dann doch als gefährlich übersetzt werden wird und dies unter Ordnungswidrigkeiten unter Geldstrafen gestellt werden und der Polizist kann die Übermenge somit auf bis zur erlaubten Menge dezimieren.
Der selbst-anbau ist natürlich noch mit vielen Komplikationen verbunden. Zum Einen, dass der Geruch der Blütenhaltigen Pflanze, möglicherweise anderen Mitmenschen, Wohnnachbarn vielleicht stören kann. Zum anderen kann es jedoch doch möglich sein einen Eigenanbau zu erlauben, solange es bei der ernte, wofür es dann zusätzlich spezielle Regelungen geben wird, dass man nur eine Pflanze anbauen darf. Ich wäre jedenfalls dafür, dass man den eigenanbau nur durch staatliche Genehmigung an Patienten erlaubt, welche davon wirklich profitieren. Auch die Krankenkassen. Denn für nichtkranke kann der Eigenanbau und schließlich der folgende Konsum dazu führen, dass man immer regelmäßiger konsumiert, was schließlich wirklich zu einer Sucht führen kann.

Darüber hinaus sollten, mittels Aufklärung, erwachsene Menschen wissen, dass sie das Zeug an minderjährige nicht weiterreichen dürfen. Auch aus moralischen Gründen. Dies kann ja dann auch unter strafe gestellt werden, da man das nicht tun sollte. Außerdem darf man nicht in der nähe von Kindern und minderjährigen Rauchen.

Wenn dies ungefähr so reguliert wird ist eine Legalisierung für alle Seiten vertretbar. Dann kann es nun eeennnndliich legalisiert werden, damit keine weiteren Kollateralschäden mehr folgen. Am besten sollen erst einmal die Politiker der CSU/CDU als allerersten in so einen Shop gehen, einmal konsumieren, dann wissen sie eh späterstens, dass diese Gesetzeslage, welche sie vertretet hatten, wirklicher Unsinn war und der Teufel immer in ihnen war und seine Teufeleien verbreitete. Das gilt jetzt nicht als Aufforderung aber wär eine gute idee.

hanfliche Grüße
jeytron
Beiträge: 2
Registriert: So 17. Mai 2015, 22:10

Re: Der Plan

Beitrag von jeytron »

Ich wäre jedenfalls dafür, dass man den eigenanbau nur durch staatliche Genehmigung an Patienten erlaubt, welche davon wirklich profitieren. Auch die Krankenkassen. Denn für nichtkranke kann der Eigenanbau und schließlich der folgende Konsum dazu führen, dass man immer regelmäßiger konsumiert, was schließlich wirklich zu einer Sucht führen kann.


1. Ich glaube jeder würde viel lieber das Produkt rauchen, was er auch selbst angebaut hat. Jedem sollte selbst überlassen sein wie er düngt und welche Stoffe er während der Wuchsphase zuführt und was er dann am Ende raucht.
Das Verhältnis und die Wertschätzung zur selbst angebauten Pflanze sind doch etwas ganz anderes als wenn man sich die Blüten in "Paketen" kauft. Wieso sollte dies ausschließlich Patienten vorenthalten sein?

2. Davon auszugehen, dass THC Liebhaber mehr rauchen wenn sie selbst anbauen finde ich etwas fragwürdig. Ich denke jeder raucht so viel wie er möchte, ob selbst gekauft oder angebaut spielt hierbei aus meiner Sicht absolut keine Rolle.
Natürlich wäre man mit einer guten Ernte über Monate hinweg versorgt. Aber wo ist der Unterschied zwischen "ab und zu mal ins Einmachglas" greifen zu "regelmäßig den Verkäufer besuchen"?
Antworten

Zurück zu „Legalisieren - Wie soll das aussehen?“