Von der Pflanze bis zum Seil
"Kaum bekannt ist das auch in der Hainleiteregion und im Thüringer Becken die Verarbeitung von Flachs und Hanf eine lange Tradition hat. Die unweit gelegene alte Seilerstadt Schlotheim war das Zentrum dieser Wirtschaft. Während dort heute die meisten Seile aus Kunstfaser oder Sisal hergestellt werden, gibt es in den alten Flurbezeichnungen noch viele Hinweise auf die Fasergewinnung. Am augenfälligsten sind die Bezeichnungen "Hanfsee"(bei Schlotheim) oder "Röstgraben"(Kleinberndten) oder auch "Lohwiese". Hier werden verschiedene Arbeitsschritte der Hanf- oder Flachsverarbeitung bezeichnet.
Lange war dieser Wirtschaftszweig weitgehend aus dem Alltag verschwunden, das hat mit dem hohen Arbeitsaufwand aber auch mit dem Missbrauch der Hanfpflanze als Rauschmittel zu tun.
Hanfverarbeitung mit Kindern und Jugendlichen
Für das Projekt werden unaufbereitete Nutzhanfpflanzen von einem Agrarbetrieb erstanden. Die Röste und das Trocknen werden zu Beginn des Projektes auf dem Bauernhof durchgeführt.
Im Bestand unseres Museums sind verschiedene Geräte, mit denen die Hanfaufbereitung traditionell durchgeführt wurde: ein Brecher, ein Hanfreißer und Hecheln. Eine kleine Reeperbahn wird neu angefertigt. Alle Geräte lassen sich leicht auch von den Kindern und Jugendlichen bedienen, gerade beim Reißer und bei der Seilerbahn ist das von einem hohen Erlebniswert.
Am Ende des Projektes stehen kleine Gegenstände, die von den Teilnehmern mit nach Hause genommen werden können: ein kleines Seil, Figuren, Dekorationen. Das Hanfprojekt kann im Rahmen von Klassenfahrten und Projekttagen in den Monaten Oktober bis März gebucht werden."
http://www.big-dipper-ev.de/c062.html
Hanfprojekt in Sondershausen
- Hans Dampf
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- Registriert: Fr 29. Sep 2017, 12:31
Re: Hanfprojekt in Sondershausen
Die von dir verlinkte Seite hat das letzte aktuelle Angebot im Jahr 2013 eingestellt.DennisEF hat geschrieben:Von der Pflanze bis zum Seil
"Kaum bekannt ist das auch in der Hainleiteregion und im Thüringer Becken die Verarbeitung von Flachs und Hanf eine lange Tradition hat. Die unweit gelegene alte Seilerstadt Schlotheim war das Zentrum dieser Wirtschaft. Während dort heute die meisten Seile aus Kunstfaser oder Sisal hergestellt werden, gibt es in den alten Flurbezeichnungen noch viele Hinweise auf die Fasergewinnung. Am augenfälligsten sind die Bezeichnungen "Hanfsee"(bei Schlotheim) oder "Röstgraben"(Kleinberndten) oder auch "Lohwiese". Hier werden verschiedene Arbeitsschritte der Hanf- oder Flachsverarbeitung bezeichnet.
Lange war dieser Wirtschaftszweig weitgehend aus dem Alltag verschwunden, das hat mit dem hohen Arbeitsaufwand aber auch mit dem Missbrauch der Hanfpflanze als Rauschmittel zu tun.
Hanfverarbeitung mit Kindern und Jugendlichen
Für das Projekt werden unaufbereitete Nutzhanfpflanzen von einem Agrarbetrieb erstanden. Die Röste und das Trocknen werden zu Beginn des Projektes auf dem Bauernhof durchgeführt.
Im Bestand unseres Museums sind verschiedene Geräte, mit denen die Hanfaufbereitung traditionell durchgeführt wurde: ein Brecher, ein Hanfreißer und Hecheln. Eine kleine Reeperbahn wird neu angefertigt. Alle Geräte lassen sich leicht auch von den Kindern und Jugendlichen bedienen, gerade beim Reißer und bei der Seilerbahn ist das von einem hohen Erlebniswert.
Am Ende des Projektes stehen kleine Gegenstände, die von den Teilnehmern mit nach Hause genommen werden können: ein kleines Seil, Figuren, Dekorationen. Das Hanfprojekt kann im Rahmen von Klassenfahrten und Projekttagen in den Monaten Oktober bis März gebucht werden."
http://www.big-dipper-ev.de/c062.html
Gibt es irgendeinen Grund aus deiner endlosen Mitteilungsbedürftigkeit diese Site zu posten?
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
Re: Hanfprojekt in Sondershausen
Zwei Gründe dafür sind die Vernetzung und Ideenfindung für andere.
Außerdem ist der letzte Beitrag dort von Oktober 2017!
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Re: Hanfprojekt in Sondershausen
Qualität ist besser wie QuantitätDennisEF hat geschrieben:Zwei Gründe dafür sind die Vernetzung und Ideenfindung für andere.
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