Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

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Martin Mainz
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Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Martin Mainz »

Zu den Abbauzeiten gibts auch hier noch einen Strang: https://hanfverband-forum.de/viewtopic.php?f=11&t=7513
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Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
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vin32
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Registriert: Mo 13. Aug 2018, 00:15

Erstes Mal bei Fahrzeugkontrolle erwischt – welche Konsequenzen

Beitrag von vin32 »

Hallo zusammen,

ein Bekannter von mir hat folgendes Problem: er wurde von der Polizei angehalten und dabei ist ein positiver Test auf Cannabis entstanden.

Es ist das erste Mal das er deswegen auffällig wurde und ist sonst auch ein unbeschriebenes Blatt. Welche Konsequenzen hat er zu befürchten? Ist der Lappen nur auf Fahrverbot weg (1 Monat, kleine Strafe und Punkt in Flenzburg) oder könnte eine MPU angeordnet werden und während dessen auch der Führerschein weg?

Würde mich auf Rückmeldung freuen.
Brooklyn
Beiträge: 4
Registriert: Sa 17. Nov 2018, 10:41

Dranobinol / Abstinenz / MPU

Beitrag von Brooklyn »

Hallo.
Mir wurde der Führerschein letztes Jahr 8.2018 entzogen. (06.2018 Verkehrskontrolle 5.6 ng thc, 135ng thc-cool)
Habe seit 2007 chronische Schmerzen, seit 2016 Schlafstörungen durch Fehllagerung und Essstörungen seit 2017. Dies wurde die Straßenverkehrsamt direkt mitgeteilt, Antwort von Straßenverkehrsamt, „bringen sie das Rezept und dann schauen wir weiter“
Seit 11.2018 bekomme ich das medikament dranobinol. Danach sollte ich nochmal ein Antrag für führerschein stellen.
Dezember 2018 habe ich neue Antrag für den Führerschein gestellt.
Draufhin wollte die Straßenverkehrsamt folgende ärztliche Bescheinigungen sehen;
-warum mir das Medikament verschrieben wurde
-das Medikament und die Dosis. (Dranobinol täglich 14 Tropfen.)

Das haben sie nun auch bekommen.

Nun wird es komplizierter.
Mündlich wurde mir mitgeteilt, dass ich MPU und ein absinenz nachweiss erbringen soll.

Als ich beim mpu stelle angerufen habe haben sie es nicht verstanden wie das gehen soll da ich täglich 14 Tropfen nehmen muss.

Ich habe nochmal mit Straßenverkehrsamt telefoniert und sie meinten ich müsse 2 mal haarprobe abgeben, ein mal für Abstinenz Nachweis und da die Werte damals hoch waren nochmal einen „Missbrauchnachweiss“
Meine Frage ist, wie soll das gehen? Hat jemand Erfahrungen damit?

Brauche dringend Hilfe.

Bedanke mich schon mal.

Grüße
PacoEscobar
Beiträge: 59
Registriert: Mi 4. Okt 2017, 17:54

Re: Dranobinol / Abstinenz / MPU

Beitrag von PacoEscobar »

Ich denke die wollen einmal sehen dass du nix anderes nimmst/genommen hast und dann noch ob die Werte zu hoch sind für deine Dosierung...

Ich musste als C Patient keine MPU machen sondern "nur" ein verkehrärztliches Gutachten (keine Psycho-Untersuchung)..müsste ich mir aber erkämpfen...erst hieß es mpu...dann hab ich Stress bei der Behördenleitung gemacht...und plötzlich doch keine MPU+neue Sachbearbeiterin.

Dann wurde geguckt ob die Verschreibung legitim ist...d.h. warum und welcher Arzt.
Musste dann noch Reaktionstests machen unter Einfluss...nur ein Urintest um zu sehen, ob ich bei den Reaktionstests auch unter Einfluss stehe. Dann wurde mir volle fahrtauglichkeit bescheinigt...hab den Wisch der FsS vorgelegt und hatte dann ne Woche später den Lappen wieder...hat insgesamt knapp ein halbes Jahr gedauert
Brooklyn
Beiträge: 4
Registriert: Sa 17. Nov 2018, 10:41

Re: Dranobinol / Abstinenz / MPU

Beitrag von Brooklyn »

PacoEscobar hat geschrieben: Sa 16. Mär 2019, 11:38 Ich denke die wollen einmal sehen dass du nix anderes nimmst/genommen hast und dann noch ob die Werte zu hoch sind für deine Dosierung...

Ich musste als C Patient keine MPU machen sondern "nur" ein verkehrärztliches Gutachten (keine Psycho-Untersuchung)..müsste ich mir aber erkämpfen...erst hieß es mpu...dann hab ich Stress bei der Behördenleitung gemacht...und plötzlich doch keine MPU+neue Sachbearbeiterin.

Dann wurde geguckt ob die Verschreibung legitim ist...d.h. warum und welcher Arzt.
Musste dann noch Reaktionstests machen unter Einfluss...nur ein Urintest um zu sehen, ob ich bei den Reaktionstests auch unter Einfluss stehe. Dann wurde mir volle fahrtauglichkeit bescheinigt...hab den Wisch der FsS vorgelegt und hatte dann ne Woche später den Lappen wieder...hat insgesamt knapp ein halbes Jahr gedauert



Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Dass ich nichts anderes nehme und die Werte kommt bei haaranalyse raus. Aber die Werte, da ich das Medikament seit halbes Jahr täglich nehme wär schon hoch. Da es sich ja verlagert und im Endeffekt bei jedem anders ist. Was ich nicht verstehe wieso gleich 2 mal? (Kostet ja jedesmal 250€)Nicht mal die Labore wo ich angerufen habe, verstehen das so nicht so richtig.
Wie wollen sie das herausfinden?
ManOnTheMoon
Beiträge: 1
Registriert: Mi 8. Mai 2019, 10:13

Führerscheinentzug & Wiedererteilung

Beitrag von ManOnTheMoon »

hey Leute,

vor ca. zwei Jahre musste ich wegen Cannabis am Steuer meinen Führerschein abgeben, seitdem habe ich nichts mehr geraucht. Ich musste einen Bluttest machen, der einen aktiven Wert von 2,1 u. einen Abbauwert von 25,6 ergeben hat.
Im Sommer 2019 bin ich mit meiner Weiterbildung fertig, daher stellt sich für mich jetzt die Frage, wie ich wieder an meinen Führerschein komme.

Selbstverständlich habe ich mich bereits in das Thema eingelesen, doch blicke ich noch immer nicht wirklich durch :D
Brauche ich einen Abstinenznachweis oder sogar MPU?
Kosten??
Rechtsbeistand?
andere Möglichkeiten?

Danke für Eure Antworten !
Andre K.
Beiträge: 3
Registriert: Mi 24. Apr 2019, 13:55

Re: Führerscheinentzug & Wiedererteilung

Beitrag von Andre K. »

Hallo,

Ich hatte ganze zwei mal das Vergnügen.Normalerweise müsste dir das Strassenverkehrsamt die Vorgehensweise mitteilen.Eigentlich solltest du direkt mit dem Schriftstück zur Abgabe des Führerscheins eine Information erhalten haben, wie du diesen wiederlangen kannst. Bei mir war eine MPU nötig.
Ich würde mich an deiner Stelle an das Strassenverkehrsamt wenden und nachfragen.

MfG

Andre
Sindbad_530d
Beiträge: 1
Registriert: Do 9. Mai 2019, 22:21

Auf Rezept Kfz führen nach Mpu

Beitrag von Sindbad_530d »

Hallo,
Ich habe Anfang diesen Jahres eine MPU absolviert wegen führen eines Kfz unter dem Einfluss von Thc und Amphetaminen. Ich habe eine Therapie und MPU gemacht worauf natürlich der Schwerpunkt auf meiner Sucht lag und das ich sie ja jetzt bewältigt habe und keine Btm mehr benötige.
Jetzt ist es so, dass ich die Möglichkeit habe mir Cannabis auf Rezept zu holen und das auch tun werde.
Meine Angst ist jetzt, dass ich beim nächsten Mal angehalten werde und aufgrund meiner Vorgeschichte Bluttest angeordnet werden könnte mit Rückmeldung ans Landratsamt. Da die Kollegen vom Landratsamt ja fast willkürlich handeln dürfen befürchte ich, dass mir der Führerschein aufgrund meiner Vergangenheit wieder entzogen wird.
Hat jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Situation, bzw. weiß jemand wie das Rechtlich aussieht?
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Martin Mainz
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Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Sindbad und willkommen im Forum!

In diesem Strang findest Du schon jede Menge Erfahrung zu Cannabis auf Rezept und Führerschein.
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Hannes95
Beiträge: 1
Registriert: Fr 10. Mai 2019, 15:24

Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Hannes95 »

Hallo,
Ich wurde im Februar angehalten und es wurde Blutabgenommen. Der Wert lag bei 10,4/85,5. meine Frage ist nun ob ich durch ein Attest wo mir bescheinigt wird, das ich Cannabis aus gesundheitlichen Gründen zu mir nehmen darf, um den Entzug der Fahrerlaubnis oder einer mpu herumkomme.
Mit freundlichen Grüßen
Hannes95
Dr. Bedrocan
Beiträge: 2
Registriert: Do 29. Nov 2018, 11:59

MPU Gutachten - Cannabis Rezept

Beitrag von Dr. Bedrocan »

Am Ende des Monats steht mein langerwarteter Termin an indem sich entscheidet ob ich meinen Führerschein wieder bekomme. :roll:
Ich habe Cannabis von meinem Arzt verschrieben bekommen weil ich Skoliose & eine Chronischen Antrumgastritis habe.
Die Führerscheinstelle sagt ich muss ein Gutachten machen indem meine Fahreigung geprüft werden soll.
Ich sollte mir nun eine MPU Stelle aussuchen bei der ich dieses Gutachten machen möchte.... Dieses Gutachten soll pipapo um die 750€ Kosten.... Naja wenn mir das meinen Lappen wieder bringt... Im anderen Falle bin ich dann wohl der Lappen 🤣
Die Führerscheinstelle muss dazu eine SINNVOLLE Fragestellung entwickeln die dann bezüglich des Gutachten geprüft wird. Diese Frage lautet.

"Kann Person XY troz der medizinischen Verwendung von Cannabis im Straßenverkehr teilnehmen"

Meine Frage ist jetzt ob jemand Erfahrungen hat was bei diesen Gutachten genau geprüft wird? Und ob es eine gute Chance gibt dies zu bestehen bzw. Ob ich irgendetwas beachten sollte....Im Internet findet man leider kaum etwas....
HabAuchNeMeinung
Beiträge: 618
Registriert: So 1. Jun 2014, 02:17

Re: Führerscheinentzug & Wiedererteilung

Beitrag von HabAuchNeMeinung »

ManOnTheMoon hat geschrieben: Mi 8. Mai 2019, 10:35 hey Leute,
...
Selbstverständlich habe ich mich bereits in das Thema eingelesen, doch blicke ich noch immer nicht wirklich durch :D
Brauche ich einen Abstinenznachweis oder sogar MPU?
Kosten??
Rechtsbeistand?
andere Möglichkeiten?
Danke für Eure Antworten !
Hallo ManOnTheMoon,

Dir wurde die Fahrerlaubnis (nicht zu verwechseln mit dem Führerschein) wegen fehlendem Trennvermögen entzogen. Eine neue Fahrerlaubnis kannst Du jederzeit bei deiner Fahrerlaubnisbehörde beantragen. Wenn Du diese beantragst wird sie dich auffordern eine positive MPU vorzulegen. Eine positive MPU kannst Du aber nur bekommen, wenn Du mind. 6 Monate, i.d.R. aber 12 Monate Abstinenz nachweisen kannst.
Lese Dir mal folgende Links durch, dann hast Du denke ich einen ganz guten "Einstieg/Überblick":
https://www.zeit.de/wissen/2014-10/mari ... ettansicht
https://www.strafverteidiger-schueller. ... %C3%B6gen/

Viel Erfolg
HabAUchNEMeinung
PacoEscobar
Beiträge: 59
Registriert: Mi 4. Okt 2017, 17:54

Re: MPU Gutachten - Cannabis Rezept

Beitrag von PacoEscobar »

Die prüfen auch ob du generell mit deiner Erkrankung noch fahrtüchtig bist...
Bei mir war die gleiche Fragestellung wie bei dir...lass das Gutachten nicht beim TÜV machen...geh zur DEKRA...wenn nicht zu weit weg, dann nach Frankfurt.

Und mach dich nicht verrückt...die Tests sind easy. Und wenn die danach fragen wie du einen möglichen Rausch und das fahren trennst, dann sag" ich warte immer erst so 1-2 Stunden ab bevor ich mich wieder ans Steuer setze, um genug Zeit zu haben, meine fahrtauglichkeit zu beurteilen. Ich habe zwar keinen Rausch mehr, da Dosis und Einnahmezeit konstant gleich bleiben, aber ich möchte da kein Risiko eingehen!"
Apfelbapfel
Beiträge: 1
Registriert: Mo 13. Mai 2019, 22:10

Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Apfelbapfel »

Hallo zusammen,

brauch dringend eure professionelle Unterstützung zu meinem Fall - ersteinmal Sorry für den langen Text. Hab deshalb meine Arbeitstelle verloren und die Mutter meines Sohnes macht ebenso Stress nach inzwischen 14 Verhandlungen und bin verzweifelt :cry:

zur Vorgeschichte: Hatte bisher schon fünf MPU´s allesamt wegen Cannabis am Steuer - Vier davon bestanden und der Führerschein wurde das letzte mal 2012 erteilt (2004-2012).

2009 wurde ich aufgrund von mehreren Bandscheibenvorfällen Berufsunfähig geschrieben, was nach einer Umschulung/Weiterbildung aufgehoben war. Natürlich hatte ich weiterhin immer wieder Schmerzprobleme, was sich gut mit Cannabis kompensieren lies.

Am 2.11.2018 kam ich in eine Kontrolle, es wurden 3 Joints gefunden (einer davon war angeraucht) und eine Blutprobe entnommen -->aktiv 19,8 ng/ml THC - 321,0 ng/ml THC-COOH. Nachdem mich die Polizei darauf aufmerksam machte ich sollte mir doch ein Rezept austellen lassen, da ich angab es wg. meinen Rückenschmerzen zu konsumieren. Habe einen Termin beim Neurologen gemacht und auch anstandslos ein Privatrezept bekommen. Anweisung 3x täglich 1g Bedrocan.

Von der Staatsanwaltschaft wurde das Verfahren eingestellt, von der Fsst kam eine Anhörung nach § 28 Landesverwaltungsverfahrensgesetz - (Nichteignung zum führen von Kfz da keine Trennung von Fahren und Konsum stattgefunden hat. Daraufhin habe ich eine Stellungnahme verfasst, das es mir ärztlich verordnet wurde mit kopie des Rezepts (vom 13.12.2018). Antwort der Fsst --> "mehrfacher Wiederholungstäter 2004-2012, das Rezept wurde nach dem Vorfall von einem Arzt für Neurologie und Psychatrie ausgestellt - Es muss angenommen werden, dass Sie durch die Rezeptvorlage versuchen, Ihren sonstigen Cannabiskonsum im Nachhinein legalisieren zu lassen. Vom Entzug kann nicht abgesehen werden und eine Wiedererteilung kann erst stattfinden wenn dies von einer MPU bejaht wird. Zur Belegung der Abstinenszeit wird Ihnen daher empfohlen, freiwillig Drogensceenings durchführen zu lassen".

Habe die Strafe bezahlt, war 2x zur Beratung bei einem Anwalt welcher mir keine Hoffnung gemacht hat, nur das mir das Rezept evtl. bei der MPU zugute kommen könnte. Also habe ich im Januar 2019 meinen Führerschein abgegeben :? Beim regergieren bin ich auf euer Forum gestossen.

Wie würdet Ihr denn vorgehen? Habe nach einem halben Jahr endlich wieder einen Arbeitgeber gefunden, der Führerscheintechnisch jedoch noch nichts weiß. Habe übermorgen einen Gesprächstermin auf der Fsst bekommen - desshalb hoff ich auf eine rasche empfehlung. Abstinent bin ich seid einigen Wochen und auch bei der Diakonie zur Vorbereitung - Reicht ein ärztliches Gutachten zur Fahreignung erstmal aus - komm ich um die Screenings drumrum? Falls nicht empfiehlt Ihr 6 oder 12 Monate? Ist es möglich um den Psychologe herumzukommen? Was ist die schlauste Herangehensweise in diesem Fall?!

Bin gerade echt blank und wohne auf dem Land, Busverkehr streikt unbefristet und hab die absolute A-Karte gezogen.

Über Ratschläge wäre ich Euch überaus dankbar.

Schöne Grüße aus Baden-Württemberg,
Apfelbapfel
2019-05-13_215734(1).pdf
(2.76 MiB) 472-mal heruntergeladen
Anhang: Schreiben der Fsst
Painnogain
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Neu hier und fragen zum Cannabis auf Rezept

Beitrag von Painnogain »

Moinsen zusammen.

Ich habe heute zum ersten Mal ein Rezept für Cannabis von meinem Arzt bekommen (bediol) soweit so gut. Das ganze war ein privatrezept, zahle ich also selber.

Dazu habe ich ein paar fragen.

1. bekommt eine Behörde mit das ich nun Cannabis konsumiere? Hiermit meine ich besonders die Führerscheinstelle! Also damit meine ich das der Arzt oder die Apotheke die FST darüber in Kenntnis setzen und man mit einem netten Brief bezüglich MPU etc. Kontaktiert wird.

2. wenn man einige Tage nach Konsum in eine Verkehrskontrolle kommt die einem testen wollen und ich ein gültiges Rezept dabei habe, keinerlei Ausfallerscheinungen etc. Darf man dann weiterfahren oder wird wieder definitiv die FST darüber informiert und man wird trotz Rezeptes vorgeladen um MPU etc machen zu müssen .

Ich hoffe ihr könnt mir dazu Rat geben. :)
Patient_H
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Registriert: Do 1. Nov 2018, 16:27

Re: Neu hier und fragen zum Cannabis auf Rezept

Beitrag von Patient_H »

Behörden bekommen natürlich nichts davon mit! Das wäre ja auch eine Frechheit :)

Die Führerscheinstelle wird von der Polizei informiert. Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle dürfen sie dich nicht pusten lassen und auch ein Test auf Drogen ist nicht rechtens. Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle sind keine Physiologisch-Pathologischen Tests erlaubt. Also, abstreiten, dass du konsumiert hast. Wenn sie dann mit Wache und/oder Staatsanwalt drohen weil sie den Test machen wollen, zustimmen und auf dein Recht beharren. Mit Glück lassen sie dich dann weiterfahren.

Schönes Wochenende.

Check this out:

https://www.youtube.com/watch?v=iCsPCQcAncE
Painnogain
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Re: Neu hier und fragen zum Cannabis auf Rezept

Beitrag von Painnogain »

Vielen Dank für die Antwort von dir 👌.
Leider muss man ja in diesem Land lieber einmal mehr als zu wenig fragen . Dann werde ich mir das bediol abholen und hoffe es wirkt gut .
Patient_H
Beiträge: 130
Registriert: Do 1. Nov 2018, 16:27

Re: Neu hier und fragen zum Cannabis auf Rezept

Beitrag von Patient_H »

Gerne. Bediol vaporisiere ich auch gerade. Sonst ist ja nichts verfügbar was ein ausgeglichenes THC-CBD - Verhältnis hat. Penelope, Pedanios 8/8, Tilray 10/10 - alles nicht verfügbar. Zum Kotzen! Aber Bediol ist auch ok. Knapp 7% THC ist aber auch nicht wirklich viel. Es wirkt aber gut gegen Schmerzen und Schlafstörungen.
Painnogain
Beiträge: 3
Registriert: Do 23. Mai 2019, 22:10

Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU

Beitrag von Painnogain »

Dann wäre mir schon super geholfen mit dem schlafen und den schmerzen . Und ganaaaaaanz leicht depris, aber wegen den schmerzen ✌🏼
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