Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

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Henrique
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Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Henrique »

Hallo,

das ist mein erster Beitrag in dem Forum und ich weiß nicht, ob das Thema hier in das Forum rein passt. Bitte lest euch alles durch, am Ende kommt meine tatsächliche Frage.

Ich habe das Problem, dass ich sehr oft schlechte Erfahrungen mit Gras habe. Selten sind es dann auch etwas heftigere Erfahrungen. Aber ich erzähle euch mal etwas über mich.

Ich bin 16 Jahre alt und habe mit Ende 15 angefangen zu rauchen. Das erste mal habe ich alleine geraucht, als meine Eltern noch im Urlaub waren und das zweite mal auf einem Geburtstag. Bis dahin lief ja alles gut. Irgendwann hat mir jemand mal eine Sorte mitgegeben, bei der er als erfahrener und Toleranz habender Konsument gemeint hat, ich solle bei der Dosierung aufpassen, vor allem wenn ich unerfahren bin. Und die Sorte hatte es in sich... Ich dachte ich würde Gras gut vertragen, weil bei den anderen Malen alles gut lief. Das Ergebnis war am Ende dann doch ein absoluter Horrortrip. Ich hatte bei den ersten zwei Malen noch gar nicht die richtige Wirkung gespürt, was ich natürlich nicht wusste. Also bin ich dann Abends bei Sonnenuntergang raus aufs Feld und hab mir den Jib angehauen, natürlich mit der Angst von meiner Mutter erwischt zu werden. Nach ein paar Zügen hat die Wirkung voll reingehauen. Ich bin zurück nach Hause gelaufen und hab dabei jede Minute auf die Uhr geschaut, weil ich das Gefühl hatte ich würde seit einer Ewigkeit wandern.

Auf dem Weg bin ich (als es schon stockdunkel war) an einem jüdischen Friedhof vorbei gelaufen und da fings dann an. Flecken auf dem Boden haben mich kurz vorstellen lassen es seien Spinnen. Als Unerfahrener ohne Begleitung kommt man darauf erstmal nicht klar und steigert sich mehr und mehr in noch so harmlose Dinge rein. Danach hat mir alles mögliche Angst gemacht. Dauernd habe ich mich umgedreht um zu schauen ob mich jemand verfolgt. je näher ich unserem Haus kam, umso panischer wurde ich erwischt werden zu können. Zu Hause angekommen hat mich meine Mutter gerufen. Ich habe gesagt ich müsste aufs Klo, bin schnell hochgerannt und dabei dachte ich sie würde mir hinterher rennen und mich zurück zu ihr ziehen. Es war so als wären ihre Schritte in meinem Kopf. Unser haus kam mir so Fremd vor, dass ich dachte es sei die Hölle. Halluzinationen hatte ich übrigens keine. Ich habe mich ins Bett gelegt, und da war es nur noch schlimmer. Ständige Angst dass meine Mutter hoch kommt, Herzrasen dass es mich verrückt gemacht hat, ewige Zeit und dazu die derealisation. Darauf kommt man dann gar nicht klar. Irgendwann habe ich es dann geschafft mit etwas Musik einzuschlafen. Im Endeffekt hatte ich mich da viel zu sehr reingesteigert und habe im Laufe der Zeit verstanden, wo diese ganzen Zustände herkamen.

Irgendwann habe ich es mich wieder gewagt. Natürlich wieder alleine als die Eltern wieder im Urlaub waren. Anfangs dachte ich es passiert das selbe wie beim letzten mal, aber ich habe es dann in den Griff bekommen. Das war dann mein erster sehr geiler Rausch. Zu dem Zeitpunkt habe ich dann gemerkt, wie wichtig das Set und Setting doch ist. Ich habe schnell täglich gekifft und nach ein paar Wochen hatte ich bis heute noch nur von Paranoia und Ängsten geprägte Highs. Es passiert meistens ab einem bestimmten Punkt der intensität. Sobald ich an dem Punkt bin, an dem ich im stehen schon richtig in den Boden gedrückt werde und die Sicht leicht verschwommen wird passiert es. Aber auch manchmal bei weniger. Und manchmal bei mehr gar nicht. Hatte mal die tolle Idee gehabt beim online Unterricht zu rauchen. Das war echt nicht viel und da hatte ich auch schon leichte Paranoia. Setting eben.

Aber zur tatsächlichen Frage.
An was liegt es, dass ich des öfteren schlechte Erfahrungen habe?
Immer wenn die Möglichkeit besteht, ich könnte erwischt werden, habe ich Paranoia.
Zu meinen sonstigen Faktoren... Ich rauche immer auf dem Balkon, der aber auch nur mir gehört. Habe ein Stockwerk für mich, also kann mich theoretisch keiner Stören. Ich habe die Vermutung an einer sozialen Phobie zu leiden, möglicherweise kommt daher die Angst erwischt zu werden.
Kann es auch daran liegen, dass mein Gehirn einfach noch nicht ausgereift ist und ich zu schnell, zu oft und zu viel geraucht habe? Falls ja, kann ich dann selbst nach jahrelanger Pause meine Kräuter überhaupt noch genießen?
Ich mache mir da auch echt sorgen was meine Psyche angeht.

Danke im vorraus und fürs durchlesen.

Grüße
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Cookie
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Cookie »

Hi Henrique und willkommen im Forum,

ich glaube, Du hast mit 15 / 16 zu früh angefangen, zu rauchen. Du kannst die "negativen" Gefühle noch nicht zuordnen und bist noch sehr von der Familie oder Mutter geprägt. Nicht schlimm, sondern grundsätzlich eher gut. Vielleicht solltest Du noch etwas warten bevor Du regelmäßig kiffst, was nicht zwangsläufig so "enden" muss wie Du beschreibst. Ich selbst habe mit 20 / 21 begonnen, regelmäßig zu kiffen, zuvor nur ab und zu (und meistens in Verbindung mit Alkohol... musste erst lernen, dass es nicht gut ist zusammen). Dann konnte ich es genießen, obwohl ich die ersten Jahre dennoch Paranoia hatte wegen Polizei, Eltern / Familie usw. Ablegen konnte ich dies erst im Alter von rund 34... seitdem genieße ich es nur noch ;).

Um Deine Psyche musst Du Dir keine Sorgen machen. Leg es mal für eine Zeit lang bei Seite, rauche / vaporiziere wenn Dir danach wirklich ist und mach Dir keinen Stress daraus. Viel Glück!
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Henrique
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Henrique »

Danke, das hat mich sehr beruhigt. Ich hatte schon mal 2 Wochen Pause gemacht und die Taten mir wirklich gut
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Cookie
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Cookie »

Ich sollte auch noch sagen, dass derzeit im Schwarzmarkt sehr gefährliche "Mischungen" rumgehen (viewtopic.php?p=79810#p79810), und es ist nicht auszuschließen, dass Du an so was geraten bist ab und an. Auf jeden Fall würde ich Dir raten, es entweder aus der Hand von jemandem, dem Du vertraust, zu nehmen, ein Rezept zu bekommen (medizinisch) oder [geändert]... mindestens bis es legalisiert wird. Alle anderen Quellen sind reine Glücksache. Aber sei Dir der Illegalität bewusst (bis auf den medizinischen Weg) und stehe im Zweifel dazu, oder lass es grundsätzlich bleiben. Du hast nichts davon, wenn Du beim "Rauchen" solche Gefühle entwickelst. Auch das ist Set und Setting, was bei uns für die meisten Probleme sorgt.
Zuletzt geändert von Cookie am Sa 14. Aug 2021, 09:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Vaporisator
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Vaporisator »

Warum möchtest du denn unbedingt kiffen? Tut das deine peer group? Aus Langeweile? schwer zu beschreiben, ich weiß. wahscheinlich weißt du es selbst nicht genau.
was ich denke:
In dem Alter sollte man definitiv einfach noch nicht kiffen, wozu auch wenn man jedes Mal Angst haben muss einen Bad Trip zu bekommen.
Lass es einfach, wenn du dich berauschen willst dann vosichtig in gutem Setting (Menschen denen du vertraust) mit Alkohol, ich halte das für jüngere Leute gerade mit psychischen Risiken für sicherer, auch wenn es mich mal fast umgebracht hat (ungutes Setting mit unguten Leuten)
Es kann mMn. auch zeigen dass du womöglich zu psychischen Schäden durch Cannabiskonsum neigst, soziale Phobie kann auch dadurch verstärkt/ die Überwindung verzögert werden da man Gefühle teils unterdrückt anstatt sie zu verarbeiten.
Probiere es vllt mit 20 noch mal wenn du magst? Wir kämpfen dafür dass du es legal tun kannst 8-)
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Cookie
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Cookie »

Vaporisator hat geschrieben: Do 14. Jan 2021, 20:57 Warum möchtest du denn unbedingt kiffen? Tut das deine peer group? Aus Langeweile?
Oder aus Neugierde? Ich finde das problematisch zu fragen... war es bei mir / zu meiner Zeit überhaupt anders? Ich sage nein. Und das liegt nun schon rund 37 Jahre zurück. Aus mir ist auch kein psychotischer Verrückter geworden, sondern sehr bald schon ein angesehener IT Ingenieur, bis heute. Diese "Droge" ist nach meinem Dafürhalten vollkommen ungefährlich sofern sie sauber ist. Aber natürlich gibt es auch einige Wenige, die damit Probleme haben, entweder wegen des Alters, wegen psychischer oder physischer Vorerkrankungen oder sonst weswegen. Vielleicht gefällt es auch nicht, so wie mich persönlich mittlerweile der Alkoholrausch anwidert. So sind wir nun mal und jede(r) ist anders.
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Henrique
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Henrique »

Cookie hat geschrieben: Do 14. Jan 2021, 19:36 Hi Henrique und willkommen im Forum,

ich glaube, Du hast mit 15 / 16 zu früh angefangen, zu rauchen. Du kannst die "negativen" Gefühle noch nicht zuordnen und bist noch sehr von der Familie oder Mutter geprägt. Nicht schlimm, sondern grundsätzlich eher gut. Vielleicht solltest Du noch etwas warten bevor Du regelmäßig kiffst, was nicht zwangsläufig so "enden" muss wie Du beschreibst. Ich selbst habe mit 20 / 21 begonnen, regelmäßig zu kiffen, zuvor nur ab und zu (und meistens in Verbindung mit Alkohol... musste erst lernen, dass es nicht gut ist zusammen). Dann konnte ich es genießen, obwohl ich die ersten Jahre dennoch Paranoia hatte wegen Polizei, Eltern / Familie usw. Ablegen konnte ich dies erst im Alter von rund 34... seitdem genieße ich es nur noch ;).

Um Deine Psyche musst Du Dir keine Sorgen machen. Leg es mal für eine Zeit lang bei Seite, rauche / vaporiziere wenn Dir danach wirklich ist und mach Dir keinen Stress daraus. Viel Glück!
An streckmitteln sollte es nicht liegen. Ich habe so ein Taschenmikroskop und hab meine buds untersucht. Sehen rein und gut aus. Aber trotzdem habe ich wie auch immer oft Paranoia, weil ich dann doch meinen Kenntnissen nicht traue und Angst habe dass doch welche drin sind. Vor allem synthetische cannabinoide machen mir da Angst
Henrique
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Henrique »

Vaporisator hat geschrieben: Do 14. Jan 2021, 20:57 Warum möchtest du denn unbedingt kiffen? Tut das deine peer group? Aus Langeweile? schwer zu beschreiben, ich weiß. wahscheinlich weißt du es selbst nicht genau.
was ich denke:
In dem Alter sollte man definitiv einfach noch nicht kiffen, wozu auch wenn man jedes Mal Angst haben muss einen Bad Trip zu bekommen.
Lass es einfach, wenn du dich berauschen willst dann vosichtig in gutem Setting (Menschen denen du vertraust) mit Alkohol, ich halte das für jüngere Leute gerade mit psychischen Risiken für sicherer, auch wenn es mich mal fast umgebracht hat (ungutes Setting mit unguten Leuten)
Es kann mMn. auch zeigen dass du womöglich zu psychischen Schäden durch Cannabiskonsum neigst, soziale Phobie kann auch dadurch verstärkt/ die Überwindung verzögert werden da man Gefühle teils unterdrückt anstatt sie zu verarbeiten.
Probiere es vllt mit 20 noch mal wenn du magst? Wir kämpfen dafür dass du es legal tun kannst 8-)
Also ich finde den Rausch (wenn alles gut läuft) perfekt für mich. Ich mag die Akustik die sich dabei verändert und dazu die fließenden Gedanken. Schade nur, dass ich mich aus den Gedanken nach kurzer Zeit rausschleudere. Ich habe jetzt vor bis 21 nur noch selten zu rauchen. Hauptsächlich weil meine wahrscheinliche soziale Phobie nur noch schlimmer wurde. Ich habe mittlerweile schon Angst mit Freunden zu reden, die ich seit einem Monat nicht mehr gesehen habe. Bei der Familie, sogar Eltern genau so😕
superlemonnata
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von superlemonnata »

Hey Henrique,

einem Freund von mir erging es ähnlich, auch er hat hat damals früh angefangen zu smoken. Wenn man zu jung ist, geht Cannabis oft auf die Psyche. Vorallem wenn man schon vorher psychischen Belastungen ausgesetzt war. Ich würde dir deshalb raten, erstmal ganz aufzuhören. Deine negativen Gedanken normalisieren sich dann nach ein paar Tagen wieder. Setze dich erstmal mit dir auseinander und lerne mit dir selbst zurecht zu kommen.
Möglicherweise dauert das ein paar Jahre. Den Trips kommt dies aber nur zu gute. Das richtige Mindset und Setting ist beim konsum von Cannabis extrem wichtig und entscheidet darüber wie der Rausch verläuft. Die Illegalität hat schon so manchen Kiffer paranoid werden lassen, da bist du kein Einzelfall.

Grüße Natascha
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Vaporisator
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Vaporisator »

Gute Entscheidung.
Wünsche dir alles Gute, und falls die soziale Phobie nicht besser wird und dich belastet ist es keine Schande sondern im Gegenteil oft sehr hilfreich sich Unterstützung, z.B. von einem Psychotherapeuten zu holen :)
LG
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Steckling
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Steckling »

Rauch nicht alleine. Hab jemand dabei dem/der Du vertraust.

Hab verschiedene Munchies und Kakao (bestes Kiffergetränk!) parat, und was zum kreativ sein. Musikinstrument/Sprühdose/whatever. Und sorge für lebendiges Wasser in deiner Nähe. zB einen fließenden Bach, oder zur Not eine tropfende Regenrinne. Oder ein Lagerfeuer in dem du dich wunderschön verlieren kannst.

Die Angst erwischt zu werden ist ein schrecklicher Turn - liegt aber nicht am Gras sondern an unserer Propagandapolitik, die genau darauf abzielt. "Du schlimmer verwerflicher Kiffer! Wir erwischen Dich! Gleich kommt deine Mutter!" Das ist grausam und völlig falsch.

Du wirst aber irgendwann entdecken dass diesem Horror tatsächlich eine ungeahnte psychedelische Erweiterung deiner inneren Welt zugrunde liegt. Du bist extrem sensibel auf deine inneren Stimmen, das ist etwas ganz tolles! Du musst nur die Angst, oder besser gesagt den ungewohnten Zustand überwinden und kannst dann diese Intensivität geilst kreativ nutzen - du bist dann einfach hochsensibel auf deine Ideen und Emotionen. Bin direkt neidisch^^ Denn so war es damals auch bei mir als ich die ersten mal was gemerkt hatte.

Und taste Dich langsam heran. Wenn Du gutes Weed hast, reicht vielleicht erstmal nur das Anrauchen, und dann lässt Du die Tüte mal 10 Minuten liegen. Mit guten Papers gedreht geht die Tüte ja von alleine aus. Bzw der Vapo. Das reicht dann erstmal. Nachlegen geht immer.

Dass du mit 15 angfangen hast, dazu sage ich nichts, und erhebe nicht den Zeigefinger. Ich war mit 6 das erste mal (passiv/unbewusst) bekifft, und geschadet hat es nicht, ausser dass ich nen hölle Lachflash hatte und das Reggeakonzert irgendwie bunt war trotz Regen^^ Den Horror bekam ich erst mit 14 als man mir in der Schule bei der "Drogenaufklärung" erklärte wie böse und schuldig ich bin wenn ich Gras mag, und mich deshalb nicht erwischen lassen darf.

Mach einfach langsam. Alles wird gut :P
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Lunagreen
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Lunagreen »

Henrique hat geschrieben: Fr 15. Jan 2021, 10:17
Also ich finde den Rausch (wenn alles gut läuft) perfekt für mich. Ich mag die Akustik die sich dabei verändert und dazu die fließenden Gedanken. Schade nur, dass ich mich aus den Gedanken nach kurzer Zeit rausschleudere. Ich habe jetzt vor bis 21 nur noch selten zu rauchen. Hauptsächlich weil meine wahrscheinliche soziale Phobie nur noch schlimmer wurde. Ich habe mittlerweile schon Angst mit Freunden zu reden, die ich seit einem Monat nicht mehr gesehen habe. Bei der Familie, sogar Eltern genau so😕
Ich finde deine Entscheidung, es jetzt ruhig angehen zu lassen, auch gut. Ich kann mir auch denken, dass es dir auf die Psyche geschlagen ist. Tut mir sehr leid für dich, dass es dir so schlecht ging damit, so ist das ganze ja nicht gedacht :(
Seit deinem Post hier ist ja einige Zeit vergangen, magst du mal berichten, wie es dir mittlerweile so geht? Hat die Pause dir gut getan?
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Henrique
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Henrique »

mir gehts momentan besser, eigentlich sogar gut. Ich bin jetzt nicht mehr der Meinung dass ich eine soziale phobie habe xD, sondern vielmehr dass einfach irgendwas bei mir durcheinander geraten ist. Ich hatte in der Zwischenzeit starke Stimmungsschwankungen, durch die ich mich noch mehr verrückt gemacht habe. Ich glaube einfach, dass Weed für mich (noch) nichts ist und mir auf Dauer nicht gut tut. Gestern habe ich zufälligerweise wieder geraucht und trotz langer Pause hatte ich wieder starke Paranoia und Angst einfach. Muss auch dazu sagen, dass ich später von der Mutter eines Freundes abgeholt worden bin, vielleicht war das ja der Trigger. Naja, im großen und ganzen geht es mir aber besser
Henrique
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Henrique »

Lunagreen hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 14:54 ...
Seit deinem Post hier ist ja einige Zeit vergangen, magst du mal berichten, wie es dir mittlerweile so geht? Hat die Pause dir gut getan?
LG!
mir gehts momentan besser, eigentlich sogar gut. Ich bin jetzt nicht mehr der Meinung dass ich eine soziale phobie habe xD, sondern vielmehr dass einfach irgendwas bei mir durcheinander geraten ist. Ich hatte in der Zwischenzeit starke Stimmungsschwankungen, durch die ich mich noch mehr verrückt gemacht habe. Ich glaube einfach, dass Weed für mich (noch) nichts ist und mir auf Dauer nicht gut tut. Gestern habe ich zufälligerweise wieder geraucht und trotz langer Pause hatte ich wieder starke Paranoia und Angst einfach. Muss auch dazu sagen, dass ich später von der Mutter eines Freundes abgeholt worden bin, vielleicht war das ja der Trigger. Naja, im großen und ganzen geht es mir aber besser
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Lunagreen »

Henrique hat geschrieben: So 23. Mai 2021, 15:29

mir gehts momentan besser, eigentlich sogar gut. Ich bin jetzt nicht mehr der Meinung dass ich eine soziale phobie habe xD, sondern vielmehr dass einfach irgendwas bei mir durcheinander geraten ist. Ich hatte in der Zwischenzeit starke Stimmungsschwankungen, durch die ich mich noch mehr verrückt gemacht habe. Ich glaube einfach, dass Weed für mich (noch) nichts ist und mir auf Dauer nicht gut tut. Gestern habe ich zufälligerweise wieder geraucht und trotz langer Pause hatte ich wieder starke Paranoia und Angst einfach. Muss auch dazu sagen, dass ich später von der Mutter eines Freundes abgeholt worden bin, vielleicht war das ja der Trigger. Naja, im großen und ganzen geht es mir aber besser
Hallo, das ist ja eigentlich eine sehr vernünftige Erkenntnis.
Freut mich, wenn es dir grundsätzlich besser geht. Aber wie blöd, dass du dann direkt wieder so eine negative Erfahrung gemacht hast. Dann ist es wohl wirklich im Moment nichts für dich. Wenn es einem nicht gut tut, sollte man es auch nicht erzwingen.
Aber ist ja schon mal ein Fortschritt dass du keine soziale Phobie hast :) Das mit den Stimmungsschwankungen ist ja aber trotzdem bestimmt nicht angenehm. @Vaporisator hat ja auch schon gesagt, dass es vielleicht hilfreich sein könnte, sich Unterstützung zu suchen. Das würde ich so auch vorschlagen. Es muss ja nicht direkt ein Psychotherapeut sein, falls du dich damit nicht wohl fühlst. Das wäre natürlich aber eine gute Lösung und da könnte man dir sicherlich am besten helfen. Alternativ oder für den Anfang hilft es aber bestimmt auch schon, wenn du dich mit einem engen Freund austauschst. Drüber reden hilft meistens schon ganz gut, das kenne ich auch von mir, wenn es mir nicht gut geht. :)
LG!
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Henrique
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Tipps gegen Weed-Paranoia

Beitrag von Henrique »

Hallo zusammen,

ich habe das Problem, dass ich sehr oft, praktisch immer Paranoia bekomme wenn ich rauche. Sobald die Wirkung eintritt fängt es mit negativen Gedanken an und endet beim Peak mit Paranoia und grundloser Angst. Das verstärkt sich alles noch mehr wenn ich Herzrasen bekomme, dass ja eigentlich dann Auftritt, wenn man eine "Überdosis" hat. Aber es ist immer im Wechsel, selbst beim Peak.
Im einen Moment bin ich paranoid und habe Herzrasen und im anderen geht's mir gut und habe ein angenehmes Gefühl was mir gefällt. Sobald ich in dem Moment bin, denkt sich mein Kopf: "Oh scheiße dir gehts ja gut, dass passiert ja nie" und schon endet das schöne, angenehme Gefühl :/
Obwohl ich schon ca. 100 Mal oder mehr sogar geraucht habe, kann ich einfach nicht loslassen. Ich sag Mal bei den ersten 50 Mal war alles top und dann fing das mit der Paranoia an.
Ich muss auch dazu sagen, dass ich Mal einen heftigen Bad Trip hatte beim 3. Mal und ich daher auch öfter flashbacks habe. Was ich auch dazu sagen muss ist dass ich erst 16 bin was ja daran liegen könnte :? Und ich rauche meistens alleine im Haus mit meinen Eltern was ja der Trigger sein könnte. Allerdings habe ich jetzt seit 6 Monaten nicht geraucht gehabt und am Samstag habe ich dann mit ein paar Freunden geraucht und wieder paranoia bekommen. Da muss ich aber sagen, war ich mit dem Umfeld nicht zufrieden, da die Eltern eines Freundes jederzeit kommen könnten und ich später abgeholt worden bin.

Im großen und ganzen will ich nur dass es aufhört und die paar Mal im Jahr es genießen, denn regelmäßiger Konsum tut mir eh nicht gut. Ich habe schon an Indica lastigen Sorten gedacht, aber die benebeln ja nicht richtig soweit ich weiß, was mir ja so gut an Weed gefällt. Falls jemand indica Sorten nach ihrer Wirkweise beschreiben kann, kann er das gerne machen. Es sollte schon ein smoothes, benebeltes high sein, wo man sich in Filme und Essen verlieren kann.
Ansonsten sind alle anderen Tipps natürlich auch hilfreich.

Das ist jetzt ein langer Text, aber vielleicht findet man ja so eine Lösung.

Danke
Dopeworld
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Re: Tipps gegen Weed-Paranoia

Beitrag von Dopeworld »

Bei Indica sagt man pauschal, dass sie eher eine körperbetonte Wirkung haben. Entspannend, sedierend, schläfrig. Bei Sativa eher, sie seien kopflastig. Kreativ, anregend, typisch High, ohne zu stark sedierend zu wirken.

Ich schätze es liegt an deinem Alter. Dein Körper entwickelt sich noch stark und ist noch nicht ausreichend belastbar, insbesondere in psychologischer Hinsicht.

Ich würde empfehlen, die Dosis zu verringern und auf das Verhältnis von CBD:THC achten. Vielleicht die illegalen Blüten mischen mit legalen CBD-Blüten.

Zudem können Paranoia auch von synthetischen Cannabinoiden kommen.

In Geringen Mengen auf "normale" Blüten verteilt, erscheinen sie dann insgesamt wie natürliches Cannabis.

Einfach noch im Forum etwas stöbern. Mehr Tipps folgen sicher noch. ;)
D O P E W O R L D
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Cookie
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Re: Tipps gegen Weed-Paranoia

Beitrag von Cookie »

Na ja, wir haben ja Deine "bad trips" Erfahrungen und das Alter bereits diskutiert. Von daher würde ich sagen, noch etwas zu jung vermutlich, aber ich denke die "bad trips" und die Paranoia stammen vor allem von der Angst erwischt zu werden - von den Eltern oder der Polizei. Und zum Teil auch daher, dass Du die Gefühle noch richtig einsortieren kannst, was weniger am Alter liegt als an jahrelanger Erfahrung damit (somit natürlich doch am Alter).

Aber ein paar Tips kann ich Dir dennoch geben, denn ich glaube, jeder hier kennt die Gefühle selbst zur Genüge: Mache es nur dann, wenn die Umgebung es her gibt, dass Du entspannt sein kannst, also ohne Eltern, Polizei usw. Set und Setting müssen also stimmen. Dann mache Dir bewusst, dass Deine Gefühle wie alles andere auch verstärkt werden und es daran liegt, dass Du "Angst" hast. Habe sie nicht. Mache Dir auch bewusst, dass es nicht am Gras liegt sondern an den Begleitumständen, und dass nur Du selbst es bist, der sie ändern kann. Mache es also im Bewusstsein Deiner eigenen inneren Stärke und nicht im Unbewusstsein etwaiger äußerer Schwächen. Wenn Du das schaffst, also alle negativen externen Einflüsse "abzuschalten", wird es ein super Erlebnis! Solange Du das nicht hinbekommst, wirst Du die Erlebnisse immer wieder mit Paranoia teilen müssen... bei mir hat es Jahre gedauert, bis ich das vollständig ablegen konnte, aber irgendwann klappte es - auch in Zeiten von Dauerparanoia wegen der Prohibition. Es ist also letztendlich völlig normal.
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Martin Mainz
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Martin Mainz »

Cookie hat geschrieben: Mi 26. Mai 2021, 08:59 Na ja, wir haben ja Deine "bad trips" Erfahrungen und das Alter bereits diskutiert.
Und deswegen kommts auch hier wieder rein.
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Steckling
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Re: Ich habe fast jedes mal einen Bad Trip

Beitrag von Steckling »

Das was Ihr als "Angst" erfahrt, das ist die gesteigerte Sensibilität auf euer Inneres.
Diese Sensibilität ist ungewohnt, aber fürchtet sie nicht. Genießt sie.
Und wenn doch mal die Panik kommt: Es geht wieder vorbei, hab keine Angst :)
Aber kifft nicht um breit zu sein!!! - dann Sauft eben; das betäubt euren Geist anstatt ihn zu kitzeln, und ist dabei legal.
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