Sammlung Drogen-und Suchtbericht der Bundesregierung

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Gerd50
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Sammlung Jahrbuch Sucht

Beitrag von Gerd50 »

Jahrbuch Sucht 2012

Dazu habe ich einen Kommentar im Zukunftsdialog abgesetzt, nachdem heute in den Mittagsnachrichten darüber berichtet wurde.
Heute ist das Jahrbuch Sucht 2012 erschienen. Quintessenz:
Illegale Drogen machen weit weniger Probleme als die legalen
Drogen Alkohol, Medikamente, Nikotin. An der Spitze liegt
Alkohol mit 10 Milliarden € Folgekosten jährlich verursacht
durch unkontrollierten Konsum. Pro Kopf/Jahr wird 9,65 Liter
reiner Alkohol getrunken. Damit liegt Deutschland deutlich an
der Spitze Europas. Ein Werbeverbot für Alkohol lehnt die EU
ab. Man setze auf Selbstbeschränkung der Produzenten. Im letzten
Jahr erhöhten die Produzenten ihre Werbeausgaben um 12 %.

Was nicht im Jahrbuch vermerkt ist, durch eine Legalisierung
und Entkriminalisierung von Cannabis könnten Folgekosten
bei illegalen Drogen drastisch gesenkt werden. Hoffentlich
gelangt die Bundesregierung sehr schnell zu dieser Erkenntnis
und handelt im eigenen Interesse und im Interesse der
Konsumenten.
Berichtet wurde hauptsächlich über das Alkohol Problem. Nikotin am Rande mit der Erfolgsmeldung, immer weniger Menschen
fangen an zu rauchen. Medikamente und über Probleme damit wurde nicht berichtet.

Wäre sicher mal interessant raus zu finden, was über illegale Drogen in diesem Jahrbuch geschrieben steht.
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Gerd50
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Re: Jahrbuch Sucht 2012

Beitrag von Gerd50 »

Die Ärzte Zeitung - http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... ausch.html -

schreibt in ihrem Kommentar zum Jahrbuch Sucht 2012 etwas über Cannabis:
Cannabis bei illegalen Drogen top

Ist Trinken mit Männern assoziiert, so werde Medikamentenabhängigkeit vor allem mit Frauen in Verbindung gebracht, sagte Gabriele Bartsch von der Hauptstelle. Die Schätzungen über das Ausmaß reichen von 1,4 bis 1,9 Millionen Betroffenen.

Bartsch kritisierte, dass Ärzte einen Großteil der psychotrop wirkenden Arzneimittel nicht wegen akuter medizinischer Probleme, sondern langfristig zur Vermeidung von Entzugserscheinungen verordneten. Geraucht wird auch noch. Ein Drittel der Männer und ein Viertel der Frauen greifen regelmäßig zum Glimmstängel.

Bei den illegalen Drogen liegt Cannabis weiter vorne. Insgesamt sei die Mehrzahl der Konsumindikatoren bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen für Cannabis, Kokain und Amphetamine im Aufwärtstrend, heißt es im Jahrbuch. Allerdings sind illegale Drogen in Deutschland weniger verbreitet als woanders.
Das ist wieder mal typisch, es wird alles in einen Topf geworfen und der Eindruck erweckt, Cannabis sei wie andere illegale Drogen auch
per se eine Sucht erzeugende Droge.
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CosmicWizard
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Re: Jahrbuch Sucht 2012

Beitrag von CosmicWizard »

Naja, das ist klar. Die Ärztezeitung ist hinsichtlich illegaler Rauschmittel konservativer als die meisten CDUler.
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Gerd50
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Re: Jahrbuch Sucht 2012

Beitrag von Gerd50 »

Gestern 22.05.2012 stellte Dyckmans ihren Jahresbericht der Öffentlichkeit in gebundener Form vor.

Ihre Regierungs Seite - http://www.drogenbeauftragte.de/ -

ist überschrieben mit:

„Unsere Drogen- und Suchtpolitik stellt den Menschen in den Mittelpunkt.“

Dazu fällt mir erstmal nichts ein. Wie ist soviel Zynismus möglich :(
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His Master's Voice
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Re: Jahrbuch Sucht 2012

Beitrag von His Master's Voice »

Gerd50 hat geschrieben:Gestern 22.05.2012 stellte Dyckmans ihren Jahresbericht der Öffentlichkeit in gebundener Form vor.

Ihre Regierungs Seite - http://www.drogenbeauftragte.de/ -

ist überschrieben mit:

„Unsere Drogen- und Suchtpolitik stellt den Menschen in den Mittelpunkt.“

Dazu fällt mir erstmal nichts ein. Wie ist soviel Zynismus möglich :(

Es ist wirklich unglaublich, mit was für Äußerungen diese Frau sich in der Öffentlichkeit präsentiert. Frau Dyckmans amtliche Auftritte sind regelrecht rufschädigend für Politiker generell.
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CosmicWizard
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Re: Jahrbuch Sucht 2012

Beitrag von CosmicWizard »

Sich auf Dyckmans einzuschießen bringt nichts, da sie auch nur eine der vielen Marionetten des schwarz-gelben Systems ist.
Sabine
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(Alternativer) Drogen-und Suchtbericht 2015/.../17

Beitrag von Sabine »

Heute erschien schon mal der alternative Drogenbericht.

""Beim Bund bewegt sich nichts"
In ihrem am Montag vorstellten alternativen Drogenbericht fordern Suchtexperten eine andere Drogenpolitik. Mitautor ist der Frankfurter Sozialwissenschaftler Heino Stöver. Im hr-online-Gespräch lobt er die Drogenpolitik in Frankfurt. "


http://www.hr-online.de/website/rubrike ... t_55445653
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Re: (Alternativer) Drogen-und Suchtbericht 2015

Beitrag von Sabine »

Hier wird am Ende des Artikels Max mit einem Satz erwähnt, den ich in anderen Berichten nicht finden konnte :

"Nötig sei, so Plenert, eine unbürokratische Lösung. Beispielsweise sollte es den Betroffenen erlaubt werden, Hanfpflanzen anzubauen."

http://www.aerztezeitung.de/medizin/kra ... chten.html
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Sammlung Drogen-und Suchtbericht der Bundesregierung

Beitrag von Sabine »

"600.000 Menschen betroffen: Bundesregierung warnt vor Hasch-Legalisierung
Der politische Druck, Cannabis zu legalisieren, wächst. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), aber wird sich dem Chor der Kifferfreunde nicht anschließen. In ihrem neuen Bericht, der am Donnerstag veröffentlicht wird, bezieht sie klar Stellung."


http://www.focus.de/politik/deutschland ... 91364.html
Sabine
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Re: (Alternativer) Drogen-und Suchtbericht 2015

Beitrag von Sabine »

"...Ein Bericht ohne Hanfszene

Obwohl es im Vorwort heißt, der Ausgangspunkt jeglicher Drogenpolitik müsse der Konsument bzw. die Konsumentin sein, kommt die Hanfszene in dem Bericht nicht vor. Bedeutende Organisationen und Institutionen wie der Deutsche Hanfverband (DHV), die Hanfparade, die Organisatoren der Global Marijuana Märsche oder das Hanf Museum werden in dem Bericht überhaupt nicht erwähnt. Ein großer Wissens- und Erfahrungspool wurde hier völlig übergangen. Die Redakteure des Alternativen Sucht- und Drogenberichts 2015 machen wohl lieber Politik für Menschen statt mit den Menschen...."


http://blogs.taz.de/drogerie/2015/05/19 ... enbericht/
Sabine
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Re: (Alternativer) Drogen-und Suchtbericht 2015

Beitrag von Sabine »

""Die Abgeordneten bremsen Fachleute aus"
Der Frankfurter Suchtexperte Heino Stöver über Cannabisfreigabe, Alkoholmissbrauch und die Frage, weshalb die Politik beim Thema Drogen kaum auf Wissenschaftler hört.
Diese Woche erschien zum zweiten Mal der alternative Drogenbericht – drei Tage vor dem Suchtbericht der Bundesregierung, der die hohe Zahl der Konsumenten legaler wie illegaler Drogen beklagt. Der Sozialwissen-
schaftler und Suchtexperte Heino Stöver, Mitverfasser des alternativen Drogenberichts, wirft der Bundesregierung vor, die falschen Schlüsse aus den Statistiken zu ziehen und fordert eine Reform des Betäubungsmittelgesetzes."


http://www.bayerische-staatszeitung.de/ ... e-aus.html
Sabine
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Re: Drogen-und Suchtbericht der Regierung

Beitrag von Sabine »

"Malchow: Cannabis ist eine gefährliche Droge
Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt angesichts von immer mehr Befürwortern einer Freigabe von Cannabis vor zunehmenden Legalisierungstendenzen in der Drogenpolitik. Der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow begrüßte deshalb die ablehnende Haltung der Bundesdrogenbeauftragten in ihrem am Donnerstag in Berlin vorgestellten Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung. Malchow: "Es muss endlich Schluss damit sein, den Joint schön zu reden! Eine Freigabe sogenannter weicher Drogen ist das absolut falsche Signal. Gerade bei Jugendlichen kann der Konsum von Cannabis zu erheblichen Gesundheitsproblemen und sozialen Konflikten führen, weil heute häufiger deutlich höhere Wirkstoffgehalte vorliegen.""


https://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/DE_Do ... sregierung
Sabine
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Re: Drogen-und Suchtbericht der Regierung

Beitrag von Sabine »

"Drogen- und Suchtbericht 2015 operiert mit falschen Zahlen / MÜCKE: "Drogenbeauftragte will mit falschen Angaben Werbeverbote begründen
Der von der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marlene Mortler am gestrigen Tag veröffentlichte Drogen- und Suchtbericht 2015 enthält falsche Angaben über die Werbeausgaben der deutschen Tabakindustrie. Der Bericht behauptet, die Ausgaben für Kinowerbung seien von 3,950 Mio. Euro im Jahr 2012 auf 7,769 Mio. Euro im Jahr 2013 gestiegen. Hier wird im Bericht der Drogenbeauftragten der falsche Eindruck erweckt, die Kinowerbung für Tabakprodukte habe massiv zugenommen"


http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... ot-4353319


Hier meckert zwar die Tabakindustrie, die so allmählich ihre Felle davonschwimmen sieht, aber wer weiss, wie es mit den Zahlen in den anderen Bereichen aussieht ?!
Ernst Berlin
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Re: Drogen-und Suchtbericht der Regierung

Beitrag von Ernst Berlin »

Aurora hat geschrieben:"Malchow: Cannabis ist eine gefährliche Droge
Berlin. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnt angesichts von immer mehr Befürwortern einer Freigabe von Cannabis vor zunehmenden Legalisierungstendenzen in der Drogenpolitik. Der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow begrüßte deshalb die ablehnende Haltung der Bundesdrogenbeauftragten in ihrem am Donnerstag in Berlin vorgestellten Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung. Malchow: "Es muss endlich Schluss damit sein, den Joint schön zu reden! Eine Freigabe sogenannter weicher Drogen ist das absolut falsche Signal. Gerade bei Jugendlichen kann der Konsum von Cannabis zu erheblichen Gesundheitsproblemen und sozialen Konflikten führen, weil heute häufiger deutlich höhere Wirkstoffgehalte vorliegen.""


https://www.gdp.de/gdp/gdp.nsf/id/DE_Do ... sregierung
Unglaublich. Immer kommt gleich nach dem Wort Signal, das mit den Jugendlichen. Das würde doch schon lange widerlegt. Man muss nur in den DHV News oder beim Hanfjournal ein wenig in den letzten Jahren stöbern. Ich glaube es sowieso nicht. Es mag sein das bei einem 12 Jährigen ein Joint ein Erlebnis bewirkt, das will der nie wieder, das es ihm eventuell schadet. Aber niemals werden die dümmer, weil sie mit 16 kiffen als gäbe es kein Morgen. Ich kenne einige die studiert haben und kifften schon seit Jugend an. Sie gingen verantwortungsvoll damit um, gekifft wurde nur Abends und am Wochenende. Ansonsten ein ganz normaler geregelter Tagesablauf. Aber dem lieben friedenswille werde ich weiter so tun als würde ich es glauben und brav die Altersgrenze fordern, macht ja schon Sinn hier nur an Erwachsene was abzugeben. Nicht das ich es den Jungen nicht gönnen würde, aber ich finde ja schon dass das mit dem Bier viel zu weit geht und die angetrunkenen Jugendlichen braucht nun auch keiner, daher fände ich auch hier eine Anhebung der Grenze auf 18. Fragt sich eigentlich jemand warum die Mortler hier nichts fordert? Wo sitzt die eigentlich im Vorstand?
Privat Sponsor des DHV seit 06.10.2009... Wann machst du mit? :D
Sabine
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Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung 2016

Beitrag von Sabine »

Leider kann ich noch nicht etwas genaueres verlinken, wird aber, sobald Berichte online gehen, nachgeholt.

"Die Entwicklung des Drogenkonsums bei jungen Menschen in Deutschland steht heute im Mittelpunkt bei der Drogenbeauftragten Marlene Mortler.

Die CSU-Politikerin und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellen die aktuellen Umfrage-Ergebnisse in Berlin vor."


http://www.mittelbayerische.de/panorama ... 62711.html
Sabine
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Re: Drogen- und Suchtbericht 2016

Beitrag von Sabine »

"Opposition fordert Entkriminalisierung von Cannabis

Unmittelbar vor der Vorlage neuer Zahlen zum Drogenkonsum junger Menschen in Deutschland fordert die Opposition eine Abkehr vom Cannabisverbot. „Jugendschutz kann nicht durch das Strafrecht erreicht werden“, sagte der Linken-Drogenexperte Frank Tempel der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. „Die Bundesregierung überlässt den Cannabismarkt der organisierten Kriminalität und hält an der gescheiterten Verbotspolitik fest“, kritisierte der Grünen-Fachpolitiker Harald Terpe."


http://www.tz.de/politik/jugend-und-suc ... 84341.html
Sabine
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Re: Drogen- und Suchtbericht 2016

Beitrag von Sabine »

Leider noch keinen Direktlink gefunden :

"Marlene Mortler: „Die Ergebnisse der Drogenaffinitätsstudie zeigen, dass wir in der Drogen- und Suchtprävention auf dem richtigen Weg sind. Das Rauchen gehört in Deutschland längst nicht mehr zum Lebensgefühl junger Menschen. Die auf Prävention ausgerichtete Tabakpolitik der Bundesregierung zeigt Wirkung. Aber wir dürfen in unseren Anstrengungen nicht nach-lassen: Zum 1. April dieses Jahres haben wir verpflichtende Bildwarnhinweise auf Zigaretten-packungen eingeführt. Außerdem brauchen wir ein Verbot der Tabakaußenwerbung. Die Wissenschaft zeigt, dass Tabakwerbeplakate gerade junge Menschen ansprechen. Beim Alkohol ist die langfristige Entwicklung erfreulich: Jugendliche und junge Erwachsene trinken weniger Alkohol. Sorgen bereitet mir nach wie vor das Rauschtrinken.

Zudem zeigen die neuen Zahlen, wie verbreitet der Cannabiskonsum unter Jugendlichen ist. Wer in dieser Situation die vollumfängliche Legalisierung von Cannabis fordert, der sorgt dafür, dass noch mehr Jugend-liche zum Joint greifen!“
Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, bemerkt: ... "Außerdem konsumieren noch zu viele junge Erwachsene die illegale Droge Cannabis.“
...
Bei den illegalen Drogen ist Cannabis nach wie vor die mit Abstand am meisten konsumierte Substanz. 9,7 Prozent der 12- bis 17-Jährigen erklären, schon einmal im Leben Cannabis konsumiert zu haben. Bei den 18- bis 25-Jährigen sind es bereits 34,5 Prozent. In dieser Altersgruppe ist allerdings die Zahl derjenigen, die in ihrem Leben schon einmal andere illegale Suchtmittel konsumiert haben (Lebenszeitprävalenz) weitaus niedriger: sie liegt bei Ecstasy bei 4,0 Prozent, für Amphetamine ebenfalls bei 4,0 Prozent, für Kokain bei 2,9 Prozent sowie bei den neuen psychoaktiven Substanzen, den sogenannte „Legal Highs“ bei 2,2 Prozent. Im Rahmen der Befragung wurde erstmals auch die Lebenszeitprävalenz von Crystal Meth erfragt. Hier geben 0,6 Prozent der 18- bis 25-Jährigen an, die Substanz schon einmal in ihrem Leben konsumiert zu haben. "


http://www.juraforum.de/wissenschaft/ne ... fig-551526
Snoop_89
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Re: Drogen- und Suchtbericht 2016

Beitrag von Snoop_89 »

Zudem zeigen die neuen Zahlen, wie verbreitet der Cannabiskonsum unter Jugendlichen ist. Wer in dieser Situation die vollumfängliche Legalisierung von Cannabis fordert, der sorgt dafür, dass noch mehr Jugend-liche zum Joint greifen!“
Ich verstehe immer noch nicht, wie man mit einem Dr. Titel solche absurden und längst widerlegten Spekulationen äußern kann. Gerade der Jugendschutz würde durch die kontrollierte Abgabe verstärkt und den Schwarzmarkt austrocknen. Seit Jahrzehnten immer die gleiche Leiher... :roll: :roll:
Sabine
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Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Drogen- und Suchtbericht 2016

Beitrag von Sabine »

Snoop_89, Du hast Frau Mortler gerade den Dr.-Titel zuerkannt. :lol:

Ihr höchster Abschluss wurde als "Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft" abgelegt. Ist ja nichts ehrenrühriges, aber gerade deshalb möchte man ihr des öfteren zurufen "Schuster, bleibt bei deinen Leisten"!
Sabine
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Re: Drogen- und Suchtbericht 2016

Beitrag von Sabine »

" Generation Selbstkontrolle / Kommentar von Julia Emmrich zum Drogenkonsum Jugendlicher
...
Jugendliche wachsen heute in einer Welt voller Warnschilder auf. Sie lernen früh: Zigaretten sind nicht cool, sondern teuer und erregen Krebs. Schon Kleinkinder runzeln die Stirn, wenn die Großen zur Schachtel greifen. Fitness und Körperdisziplin dagegen sind als Lebensziele allgegenwärtig - das prägt auch den Alkoholkonsum: Jugendliche lernen heute in Unterrichtsstunden, Videoclips und Workshops, wie wichtig es ist, die Kontrolle zu behalten.

Dazu passt auch, dass die Zahl der jugendlichen Kiffer seit mehr als zwanzig Jahren im Keller bleibt. Viele probieren mal einen Joint - doch die allerwenigsten werden zu regelmäßigen Konsumenten. Dennoch wäre es falsch, Cannabis zu legalisieren: Man würde Millionen Eltern ein Argument aus der Hand nehmen. Für viele Jugendliche würde die Hemmschwelle sinken, es gäbe eine weitere Droge, die besorgte Väter und Mütter im Blick behalten müssten."


http://www.finanznachrichten.de/nachric ... er-007.htm

Schlimm genug, das hier eine Generation von wirtschaftlich funktionierenden Kontrollfreaks herangezogen wird, nein, es soll ihnen (und jetzigen erwachsenen Personen) später eine ! Entspannungsmöglichkeit verwehrt werden.
Und wenn Millionen Eltern eines der letzten "Argumente" ("Es ist verboten, weil es illegal ist") ausgeht, finde ich das auch nicht soo dramatisch. Eltern, die so auf einen Drogenkonsum ihrer Kinder reagieren, machen eh was falsch.

Scheinbar pflegt die Verfasserin schon seit Jahrzehnten keinen Umgang mit Jugendlichen, denn dann wüßte sie, das Cannabis seit über 30zig Jahren Cannabis eine allgegenwärtige Droge in der Jugendkultur ist.
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