Sammlung China

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Sabine
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Sammlung China

Beitrag von Sabine »

China Weltmarktführer beim Export von Legals Highs etc.

"Auf Drogen stehen in China harte Strafen. Schon wer mit wenigen Gramm Heroin erwischt wird, muss mit der Todesstrafe rechnen. Was allerdings den Verkauf ins Ausland betrifft, reagieren die chinesischen Behörden ausgesprochen lasch. Aus kaum einem anderen Land auf der Welt lassen sich so einfach synthetische Drogen oder die für die Herstellung benötigten Substanzen beziehen wie aus China – meist sogar übers Internet. Nach Angaben der New York Times gehört die Volksrepublik inzwischen zum größten Anbieter synthetischer Drogen der Welt."

http://blog.zeit.de/china/2015/07/03/ch ... er-drogen/
Sabine
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"China erfindet den Hanf neu"

Beitrag von Sabine »

"Die chinesische Provinz Heilongjiang investiert massiv in Forschung und Entwicklung, um feine, umweltfreundliche Hanffasern zur großvolumigen Baumwollalternative zu machen.

Zusätzlich werden Hanflebensmittel und Pharmazeutika gewonnen. Westliche Unternehmen sind eingeladen, am Hanfboom Teil zu haben.
...
Die chinesische Provinz Heilongjiang hat angesichts dieser Situation die Entscheidung getroffen, die gesamte Wertschöpfungskette der Hanfproduktion zu erneuern und großvolumig industriell umzusetzen. In nur wenigen Jahren konnte so die Hanfanbaufläche allein in der Provinz Heilongjiang von unter 1.000 ha auf 30.000 ha in diesem Jahr ausgebaut werden. Das entspricht immerhin der gesamten Hanfanbaufläche in Kanada oder Europa. Wenn alles gut läuft, sollen es im nächsten Jahr schon 60.000 ha werden.
...
Bei der Hanfproduktion können in Koppelproduktion zusammen mit den Fasern zusätzlich wertvolle Hanfsamen (botanisch Nüsse) mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-3, GLA und SDA) und hochwertigen Proteinen gewonnen werden. Aus den Blüten und Blättern werden die Pharmazeutika Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) extrahiert. Schon vier chinesische Unternehmen stellen reines CBD her, weitere stehen in den Startlöchern.
Gerade für die Produktion und die Vermarktung von ökologischen Hanflebensmitteln suchen die Chinesen Kooperationspartner aus Europa und Nordamerika und bieten diesen eine optimale Infrastruktur und Investitionsbeihilfen.
...
Nun muss sich zeigen, ob der Hanf tatsächlich das große Potenzial besitzt, das ihm oft zugesprochen wird und ob man eine Forschungs- und Technologielücke von 50 Jahren mit modernen Methoden rasch überwinden kann.
"


http://www.oekonews.at/?mdoc_id=1114975
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Martin Mainz
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Re: "China erfindet den Hanf neu"

Beitrag von Martin Mainz »

Das hört sich allerdings wieder schwer nach Monokultur an, ökologischer Anbau ist das wohl eher nicht.
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Sabine
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Re: "China erfindet den Hanf neu"

Beitrag von Sabine »

Vielleicht wird die Hanfpflanze erstmal zur Regeneration der alten verseuchten Böden vorher genutzt. Die Ware möchte ich dann allerdings nicht auf der Haut tragen müssen.

Auf der einen Seite wäre es gut, wenn sie endlich "bessere" Stoffe herstellen würden. Habe mir letztes Jahr einige Shirts/Tops von z.b. Braintree gekauft, die gehen so dermassig aus dem Leim und sind nur noch lapperig. :( :evil:

Aber noch lieber wäre es mir, wenn dt.-europäische Bio-Anbauer/Webereien etc. verstärkt den Hanf nutzen würden.
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Martin Mainz
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Re: Sammlung China

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis aus China

Die ältesten Belege für den Cannabiskonsum durch den Menschen wurden in China gefunden. Neueste Forschungen belegen den Ursprung von Cannabis aus China. Auch heute wird Cannabis in vielen chinesischen Provinzen für die Verwendung als Nahrungsmittel und für die Faserproduktion angebaut.
....
Die Züchter von ACE Seeds Seedbank begannen zu Beginn dieses Jahrhunderts mit China Yunnan, einer Sorte Cannabis aus China’s Provinz Yunnan (an der Grenze zu Myanmar, Thailand, Laos und Vietnam), zu arbeiten.
...
Bei der Untersuchung und Konservierung dieser Landrasse aus dem chinesischen Yunnan fanden die Züchter von ACE Seeds sehr kräftige, harzige Pflanzen mit einem hohen THC-Gehalt (17%) und kaum CBD, obwohl sie seltener auch Pflanzen mit ausgeglicheneren THC- und CBD-Gehalten und -Verhältnissen fanden.

Das Bouquet dieser chinesischen Sorte ist dicht, süß und sauer, weihrauchartig und cremig, mit holzigen Noten in den eher sativanischen Ausprägungen. Die Wirkung auf die süßeren und cremigeren Indica-Phänotypen ist anfangs fröhlich und visuell und wird in ihrer Endphase warm, entspannend und angenehm.


Quelle: https://hanfseite.de/cannabis-aus-china/

Kleines Sortenlexikon, ein bunter Strauß!
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Martin Mainz
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Re: Sammlung China

Beitrag von Martin Mainz »

Anläßlich des Weltdrogentags:

Myanmar fackelt Drogen im Wert von 670 Millionen US-Dollar ab

RANGUN. Die Behörden von Myanmar haben am Samstag (26. Juni) im ganzen Land Betäubungsmittel im Wert von 670 Millionen US-Dollar angezündet. Opium, Heroin und Methamphetamin ging dabei in Rauch auf. Experten warnen, dass sich die Schmuggler an die Reisebeschränkungen von Covid-19 angepasst haben und wieder im Geschäft sind.
...
Das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) hat nach wochenlangen landesweiten Unruhen und Streiks nach der militärischen Machtübernahme im Februar vor einer noch größeren Sintflut gewarnt, da Myanmars legale Wirtschaftspanzerung stattfindet.

Das Goldene Dreieck, das die Grenzen von Myanmar, Laos und Thailand durchquert, ist seit Jahrzehnten das Zentrum des lukrativen Drogenhandels in Südostasien.


Quelle: https://thailandtip.info/2021/06/27/mya ... dollar-ab/
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Martin Mainz
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Re: Sammlung China

Beitrag von Martin Mainz »

wow - das ist einfach so viele Nummern härter
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Re: Sammlung China

Beitrag von Martin Mainz »

Cannabis war in China eine Nahrungsquelle

Schon häufiger wurden in alten Gräbern Cannabisfunde gemacht, die belegten, dass Menschen schon in der Frühzeit die Pflanze als Rauschmittel einsetzten. In einer 2500 Jahre alten Begräbnisstätte im chinesischen Pamir-Gebirge fand man beispielsweise Belege dafür, dass potente Hanfpflanzen für Riten während Bestattungen genutzt wurden. Nun bewies ein Team von Forschern dank der Funde aus einem 1.320 Jahre alten Grab, dass die Samen der Gewächse auch als Nahrungsquelle dienten.
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Die Forscher der Fakultät für Geschichte und Kultur an der Universität Shandong gehen davon aus, dass es sich bei den gefundenen Samen und Cannabisresten um weniger berauschende Sorten handelt. Die Professorin Dr. Jin Guiyun, die in der im Fachblatt Agricultural Archaeology veröffentlichten Forschungsergebnisse zu Wort kommt, ist der Meinung, dass der Einsatz der Hanfsamen als Nahrungsquelle in der Zeit der Tang-Dynastie einen höheren Stellenwert als der von Reis gehabt haben muss.
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Der Fund der Cannabissamen zeige laut Forschern möglicherweise dafür die individuelle Ernährungsweise des Verstorbenen, der wohl erst in einem Alter von 90 Jahren sein Leben ließ.
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In alten chinesischen Schriften wird Cannabis als eines der „wu gu“, der fünf Grundnahrungsmittel, bezeichnet. Laut Li Shizhen, einem chinesischen Arzt, Gelehrten, Pharmazeuten und Botaniker der Ming-Dynastie, müsse man beim Verzehr der Samen aber achtsam sein. In seinem vor etwa 500 Jahren verfassten „Benaco Gangmu“ – der großen Enzyklopädie der Materia Medica – warnt er davor, dass das Essen zu vieler ungeschälter Hanfsamen einen Menschen wie verrückt herumlaufen lassen könne.


Quelle: https://www.hanf-magazin.com/allgemeine ... ngsquelle/
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