Debatte um Cannabis-Legalisierung
Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Karl Lauterbach plädiert für Cannabis-Legalisierung
Die Zahl der Drogentoten in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2020 erneut gestiegen. SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach plädiert deshalb für eine schrittweise Freigabe von Cannabis, Marihuana und Kokain. Doch der Vorschlag ist umstritten.
[..]
Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach sieht einen Zusammenhang zwischen der enormen Menge an Rauschgift und der hohen Zahl Drogentoter. Dies zeige das Beispiel USA. „Sobald gefährliche Drogen verfügbarer sind, nimmt die Zahl der Toten zu. Eine ähnliche Entwicklung ist in Deutschland wahrscheinlich“, sagte Lauterbach.
In der Corona-Krise steige die Nachfrage, weil viele Abhängige isoliert seien und mehr Drogen konsumierten. „Man kann es auf die Formel bringen: Mehr Nachfrage, billigere Preise und weniger Kontrollen.“ Lauterbach plädiert dafür, bestimmte Drogen zu legalisieren. „Das sollte man stufenweise einführen, erst mit leichten und dann mit härteren Drogen. Zunächst für Cannabis und Marihuana, später vielleicht auch für Kokain. Damit sollte man testen, wie das funktioniert.“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erung.html
Schwätzen kann er ja. Wenn er dem auch Taten folgen ließe, wäre ich zufrieden.
Die Zahl der Drogentoten in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2020 erneut gestiegen. SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach plädiert deshalb für eine schrittweise Freigabe von Cannabis, Marihuana und Kokain. Doch der Vorschlag ist umstritten.
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Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach sieht einen Zusammenhang zwischen der enormen Menge an Rauschgift und der hohen Zahl Drogentoter. Dies zeige das Beispiel USA. „Sobald gefährliche Drogen verfügbarer sind, nimmt die Zahl der Toten zu. Eine ähnliche Entwicklung ist in Deutschland wahrscheinlich“, sagte Lauterbach.
In der Corona-Krise steige die Nachfrage, weil viele Abhängige isoliert seien und mehr Drogen konsumierten. „Man kann es auf die Formel bringen: Mehr Nachfrage, billigere Preise und weniger Kontrollen.“ Lauterbach plädiert dafür, bestimmte Drogen zu legalisieren. „Das sollte man stufenweise einführen, erst mit leichten und dann mit härteren Drogen. Zunächst für Cannabis und Marihuana, später vielleicht auch für Kokain. Damit sollte man testen, wie das funktioniert.“
https://www.welt.de/politik/deutschland ... erung.html
Schwätzen kann er ja. Wenn er dem auch Taten folgen ließe, wäre ich zufrieden.
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Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Die Kommentare darunter lassen die Hoffnung auf eine baldige Kehrtwende in den Köpfen der welt-Leserschaft „etwas“ sinken.
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Finde ich jetzt nicht es Kommentieren viel Pro Legalisierung und sogar Cannabisfakten.de wird oft erwähnt.
Babylon fall every time i get high -Hempress Sativa
Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Legalisierung von Cannabis
Gesundheit/Kleine Anfrage - 23.09.2020 (hib 998/2020)
Berlin: (hib/PK) Die Legalisierung von Cannabis ist Thema einer Kleinen Anfrage (19/22440) der Linksfraktion. Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung wissen, wie viele Menschen jedes Jahr vorzeitig an den Folgen des Konsums von Tabak, Alkohol und Cannabis sterben und was diese Zahlen über die damit verbundene Gefährlichkeit dieser Drogen aussagen.
https://www.bundestag.de/presse/hib/794334-794334
Hübsch finde ich aus der Anfrage selbst (https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/224/1922440.pdf):
Gesundheit/Kleine Anfrage - 23.09.2020 (hib 998/2020)
Berlin: (hib/PK) Die Legalisierung von Cannabis ist Thema einer Kleinen Anfrage (19/22440) der Linksfraktion. Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung wissen, wie viele Menschen jedes Jahr vorzeitig an den Folgen des Konsums von Tabak, Alkohol und Cannabis sterben und was diese Zahlen über die damit verbundene Gefährlichkeit dieser Drogen aussagen.
https://www.bundestag.de/presse/hib/794334-794334
Hübsch finde ich aus der Anfrage selbst (https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/224/1922440.pdf):
Haha !5.Wieso ist Cannabis kein Brokkoli (Daniela Ludwig, Bundespressekonferenz am 1. Juli 2020 [https://www.youtube.com/watch?v=9DnhqfAmPGc])?
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Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Nice! Aber sind die verpflichtet die Fragen zu beantworten?
Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Meines Wissens sind sie das. Die Antworten müssen zwar nicht gefallen, aber sie werden nur den üblichen Unsinn widerspiegeln .
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Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Man kann den Linken mal wieder nur danken für ihr Engagement.
Für die Mammuts aus der Regierung sind das bestenfalls nur lästige Nadelstiche, bleibt zu hoffen, dass die Regierung den Weg der Mammuts nimmt...
Für die Mammuts aus der Regierung sind das bestenfalls nur lästige Nadelstiche, bleibt zu hoffen, dass die Regierung den Weg der Mammuts nimmt...
"Das Schöne an der Mitgliedschaft im DHV ist dass man nichts tun muss außer zahlen und die Legalisierung trotzdem voranbringt. Aktiv mit-Menschen reden und sie offen für Neues zu machen erzeugt aber die größte Wirksamkeit für eine L. hier in D."
Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Endlich wird das Geheimnis gelüftet, warum Cannabis kein Brokkoli ist.
Millionen Menschen sind verwirrt!
Millionen Menschen sind verwirrt!
Ganz einfach: Alkohol ist erlaubt, weil es eine legale Droge ist. - Cannabis ist verboten, weil es eine illegale Droge ist.
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Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Cookie hat geschrieben: ↑So 20. Sep 2020, 13:55 Karl Lauterbach plädiert für Cannabis-Legalisierung
Die Zahl der Drogentoten in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2020 erneut gestiegen. SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach plädiert deshalb für eine schrittweise Freigabe von Cannabis, Marihuana und Kokain. Doch der Vorschlag ist umstritten.
...
...schrittweise Freigabe von Cannabis, Marihuana und Kokain???
Sind Cannabis und Marihuana zwei verschiedene Drogen?
Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Ist Cannabis überhaupt eine Droge? Schließlich gelten so manche Voraussetzungen nicht wie z. B. Abhängigkeit, Kopfschmerz, Übelkeit, das "Down" danach usw. bis auf den Rausch. Was ich sagen will ist, einem unerfahrenen Politiker wie Karl Lauterbach sehe ich das nach, wenn er wenigstens das Richtige will .
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Lauterbach: Gras kaufen sollte legal sein!!!
Haha na ihr kennt doch die Politiker Aber ich finde es SAU MEGA SUPER GEIL dass Cannabis von immer mehr POlitikern als legal käuflich erwerbbar gefordert wird! Das gibt doch zhumindest etwas Hoffnung oder? Hier ein ARtikel dazu:Martin Schütze hat geschrieben: ↑Mo 5. Okt 2020, 05:27...schrittweise Freigabe von Cannabis, Marihuana und Kokain???Cookie hat geschrieben: ↑So 20. Sep 2020, 13:55 Karl Lauterbach plädiert für Cannabis-Legalisierung
Die Zahl der Drogentoten in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2020 erneut gestiegen. SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach plädiert deshalb für eine schrittweise Freigabe von Cannabis, Marihuana und Kokain. Doch der Vorschlag ist umstritten.
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Sind Cannabis und Marihuana zwei verschiedene Drogen?
(quelle: Gras kaufen bald legal? Professor ist dafür!Gras kaufen bald legal? Prof. Lauterbach ist dafür!
Wünschen wir uns nicht alle, dass man bald völlig legal Gras kaufen könnte in einem gut sortierten Coffeeshop anstatt ständig unter einem gewissen Risiko beim Drogendealer seines Vertrauens? Eine Legalisierung von Hanf würde das ermöglichen. Leider tut man sich in Deutschland noch sehr schwer damit. Nun aber sprach sich ein prominenter Befürworter für die Cannabis-Freigabe aus! Es ist kein geringerer als Karl Lauterbach, ein SPD Politiker aus dem Bundestag!
Laut dem Online-Magazin „Die Welt“ plädiert der Professor dafür, in einem ersten großen Schritt den Kauf von Gras und anderen Cannabisprodukten zu legalisieren. Man müsse dies alles erst einmal testen. Aber er geht sogar noch einen Schritt weiter und überlegt, ob man nicht in einem nächsten Schritt auch andere härtere Drogen wie etwa Kokain freigeben sollte. Was für viele sehr abstrus klingen mag, hat bei näherer Betrachtung durchaus seine Richtigkeit: Man entzöge damit dem Schwarzmarkt die Grundlage und könnte reinere Stoffe anbieten ohne Streckmittel, sodass die Konsumenten besser geschützt sind. Die Gewinne könnte man in Suchtprävention stecken und so besser für die Gesellschaft sorgen.
Auch wenn es noch etwas dauern dürfte, bis der erwachsene Kiffer sein Gras im Shop um die Ecke kaufen können wird, so ist dies doch letztlich ein gutes Zeichen und wichtiges Signal Richtung Zukunft.
Ich finde es schon hoffnungsmachend! Und das stört es mich nicht, dass er auch Kokain freigeben will. Ob es noch dieses Jahrzehnt etwas wird mit legalem Cannabis?
Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Darauf als "Antwort":Cookie hat geschrieben: ↑Do 24. Sep 2020, 12:52 Die Legalisierung von Cannabis ist Thema einer Kleinen Anfrage (19/22440) der Linksfraktion. Die Abgeordneten wollen von der Bundesregierung wissen, wie viele Menschen jedes Jahr vorzeitig an den Folgen des Konsums von Tabak, Alkohol und Cannabis sterben und was diese Zahlen über die damit verbundene Gefährlichkeit dieser Drogen aussagen.[/i]
Die Bundesregierung zeigt mal wieder, wie egal ihr Kiffer sind
Auf 41 Fragen zur Legalisierung antwortet sie ausweichend, widersprüchlich – oder gar nicht.
Wenn Bundestagsabgeordnete mit Hanf-Logo-Mundschutz ans Rednerpult treten, weiß man, dass es interessant wird. Ende Oktober debattierte der Bundestag mehrere Vorstöße der Opposition für eine liberalere Cannabis-Politik. Niema Movassat von der Linkspartei, der mit dem thematisch passenden Mundschutz, argumentierte für die Legalisierung von Cannabis. AfD und Union argumentierten dagegen und alle zusammen aneinander vorbei. Am Ende gab es keine Mehrheiten für die Anträge der Opposition. Aber Movassat war mit dem Thema noch nicht durch.
Schon zuvor hatte die Linken-Bundestagsfraktion eine Kleine Anfrage an die Bundesregierung rausgeschickt. Darin fragte sie deren Haltung zur Legalisierung von Cannabis ab – man könnte auch sagen: verhörte sie in 41 Fragen. Die Antworten liegen VICE vor.
https://www.vice.com/de/article/4advvj/ ... alisierung
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Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Zwischen Gut und Böse
Der Konsum von Cannabis als Droge hat stark zugenommen, aber die Verwendung als Medikament auch. Im SZ-Gesundheitsforum diskutierten Experten die Nutzen und Risiken.
[..]
Cannabis spaltet. Für immer mehr Menschen ist es eine angenehme, weiche Droge, mit deren Hilfe sie dem Alltag entfliehen und einen wohligen Rausch genießen können: Der Konsum in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren fast verdoppelt. Andere erhoffen sich von Cannabis-Präparaten eine Linderung körperlicher Beschwerden, zum Beispiel chronischer Schmerzen. Und wieder andere sehen vor allem die gefährlichen Nebenwirkungen auf die Psyche bis hin zum Umstieg auf härtere Drogen. Die SZ hat daher im Rahmen der Aktionstage der Münchner Psychiatrie ein Gesundheitsforum mit Experten aus Psychiatrie, Pharmakologie und Politologie zu dieser Droge zwischen Gut und Böse veranstaltet, das vor Kurzem online stattgefunden hat.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/cann ... -1.5111320
Na ja, Argumente, die von Ideologien gesteuert sind... aber insgesamt so "la la".
Der Konsum von Cannabis als Droge hat stark zugenommen, aber die Verwendung als Medikament auch. Im SZ-Gesundheitsforum diskutierten Experten die Nutzen und Risiken.
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Cannabis spaltet. Für immer mehr Menschen ist es eine angenehme, weiche Droge, mit deren Hilfe sie dem Alltag entfliehen und einen wohligen Rausch genießen können: Der Konsum in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren fast verdoppelt. Andere erhoffen sich von Cannabis-Präparaten eine Linderung körperlicher Beschwerden, zum Beispiel chronischer Schmerzen. Und wieder andere sehen vor allem die gefährlichen Nebenwirkungen auf die Psyche bis hin zum Umstieg auf härtere Drogen. Die SZ hat daher im Rahmen der Aktionstage der Münchner Psychiatrie ein Gesundheitsforum mit Experten aus Psychiatrie, Pharmakologie und Politologie zu dieser Droge zwischen Gut und Böse veranstaltet, das vor Kurzem online stattgefunden hat.
https://www.sueddeutsche.de/wissen/cann ... -1.5111320
Na ja, Argumente, die von Ideologien gesteuert sind... aber insgesamt so "la la".
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Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
"Cannabis spaltet." loooooooooooooooooooooool
Diese Journallie heutzutage mit ihren Triggerwörtern.
Gestern im Homeshopping Kanal haben die CBD Öl verkauft. 70€ die Minipulle. ^^
Diese Journallie heutzutage mit ihren Triggerwörtern.
Gestern im Homeshopping Kanal haben die CBD Öl verkauft. 70€ die Minipulle. ^^
Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Was für eine Legalisierung spricht - und was dagegen
Dass es in einigen Staaten der USA erlaubt ist, Marihuana zu konsumieren, ist bekannt. Nun ziehen vier weitere Staaten nach. Auch in Hamburg sorgt die grüne Droge immer wieder für Diskussionen, denn auch hier ist es kein seltenes Bild: Hamburger sitzen in geselliger Runde im Park, hören Musik und drehen sich dabei grüne Krümel in ein langes Blättchen. Egal ob jung oder alt, reich oder arm – Cannabis scheint in vielen Gesellschaftsschichten eine akzeptierte Droge zu sein. Gegner gibt es dennoch.
https://www.mopo.de/hamburg/cannabis-in ... n-37596120
Dass es in einigen Staaten der USA erlaubt ist, Marihuana zu konsumieren, ist bekannt. Nun ziehen vier weitere Staaten nach. Auch in Hamburg sorgt die grüne Droge immer wieder für Diskussionen, denn auch hier ist es kein seltenes Bild: Hamburger sitzen in geselliger Runde im Park, hören Musik und drehen sich dabei grüne Krümel in ein langes Blättchen. Egal ob jung oder alt, reich oder arm – Cannabis scheint in vielen Gesellschaftsschichten eine akzeptierte Droge zu sein. Gegner gibt es dennoch.
https://www.mopo.de/hamburg/cannabis-in ... n-37596120
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Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Cannabis-Zoff in Hamburg: Grüne wollen Legalisierung, doch die Stadt sperrt sich
Cannabis ist mittlerweile eine Droge, die in vielen Gesellschaftsschichten akzeptiert zu sein scheint. Die Hamburger Grünen werben für eine Legalisierung und attackieren dabei auch andere erlaubte Drogen. Die Sozialbehörde sträubt sich jedoch beharrlich.
...
„Häufiger Konsum von Cannabis führt langfristig zu Störungen der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit und kann sich zu einer Abhängigkeit entwickeln“, so Anja Segert, Pressesprecherin der Sozialbehörde in Hamburg. Bei etwa sechs Prozent der Hamburger Jugendlichen können Indizien für einen problematischen Konsum ermittelt werden, so eine Mitteilung aus dem Präventionsangebot der Behörde „Bleib stark! Bleib du selbst“
...
Auch die Hamburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) hat vor drei Jahren beschlossen, sich für eine regulierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene einzusetzen. Cornelia Kost, stellvertretende Vorsitzende der HLS erklärt, dass es trotz des Verbotes für Erwachsene und Jugendliche leicht sei, Cannabis zu erwerben. Auf dem Schwarzmarkt gebe es allerdings keine Jugendschutzstandards oder eine Aufklärung über Wirkung und Gefahren des Konsums. Eine regulierte Abgabe von Cannabis in staatlich lizensierten Fachgeschäften könne die Lösung sein.
Quelle: https://www.focus.de/regional/hamburg/g ... 68000.html
Cannabis ist mittlerweile eine Droge, die in vielen Gesellschaftsschichten akzeptiert zu sein scheint. Die Hamburger Grünen werben für eine Legalisierung und attackieren dabei auch andere erlaubte Drogen. Die Sozialbehörde sträubt sich jedoch beharrlich.
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„Häufiger Konsum von Cannabis führt langfristig zu Störungen der Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit und kann sich zu einer Abhängigkeit entwickeln“, so Anja Segert, Pressesprecherin der Sozialbehörde in Hamburg. Bei etwa sechs Prozent der Hamburger Jugendlichen können Indizien für einen problematischen Konsum ermittelt werden, so eine Mitteilung aus dem Präventionsangebot der Behörde „Bleib stark! Bleib du selbst“
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Auch die Hamburgische Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS) hat vor drei Jahren beschlossen, sich für eine regulierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene einzusetzen. Cornelia Kost, stellvertretende Vorsitzende der HLS erklärt, dass es trotz des Verbotes für Erwachsene und Jugendliche leicht sei, Cannabis zu erwerben. Auf dem Schwarzmarkt gebe es allerdings keine Jugendschutzstandards oder eine Aufklärung über Wirkung und Gefahren des Konsums. Eine regulierte Abgabe von Cannabis in staatlich lizensierten Fachgeschäften könne die Lösung sein.
Quelle: https://www.focus.de/regional/hamburg/g ... 68000.html
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Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
FDP will Cannabis neu klassifizieren
Die Europäische Union hat mit ihrer Drogenstrategie 2013 bis 2020 die gesteckten Ziele nur teilweise erreichen können. Das war Anlass für einige FDP-Bundestagsabgeordnete um ihren drogen- und suchtpolitischen Sprecher, Wieland Schinnenburg, die Drogenpolitik in Deutschland zu hinterfragen.
[..]
Das Ziel, Angebot und Nachfrage zu senken, habe man mit der EU-Drogenstrategie in Deutschland nicht erreicht, bemängelt Schinnenburg. Ganz im Gegenteil, es seien steigende Konsum- und Abhängigkeitszahlen zu beobachten, so der FDP-Abgeordnete. „Diese Evaluation zeig erneut, dass ein Umdenken in der Drogen- und Suchtprävention notwendig ist, um dem rasant wachsenden Drogenmarkt zu begegnen.“
Einen wichtigen Baustein stelle dabei die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene dar, so die Einschätzung des Politikers. Dies fördere den Gesundheitsschutz und man könne die Qualität von Cannabisprodukten offiziell kontrollieren. „Daher begrüße ich die Empfehlung der WHO, Cannabis neu zu klassifizieren und nicht mehr wie Heroin einzuordnen“, sagte Schinnenburg. Dadurch würde besonders die medizinische Nutzung erleichtert werden.
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... /chapter:2
Die Europäische Union hat mit ihrer Drogenstrategie 2013 bis 2020 die gesteckten Ziele nur teilweise erreichen können. Das war Anlass für einige FDP-Bundestagsabgeordnete um ihren drogen- und suchtpolitischen Sprecher, Wieland Schinnenburg, die Drogenpolitik in Deutschland zu hinterfragen.
[..]
Das Ziel, Angebot und Nachfrage zu senken, habe man mit der EU-Drogenstrategie in Deutschland nicht erreicht, bemängelt Schinnenburg. Ganz im Gegenteil, es seien steigende Konsum- und Abhängigkeitszahlen zu beobachten, so der FDP-Abgeordnete. „Diese Evaluation zeig erneut, dass ein Umdenken in der Drogen- und Suchtprävention notwendig ist, um dem rasant wachsenden Drogenmarkt zu begegnen.“
Einen wichtigen Baustein stelle dabei die kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene dar, so die Einschätzung des Politikers. Dies fördere den Gesundheitsschutz und man könne die Qualität von Cannabisprodukten offiziell kontrollieren. „Daher begrüße ich die Empfehlung der WHO, Cannabis neu zu klassifizieren und nicht mehr wie Heroin einzuordnen“, sagte Schinnenburg. Dadurch würde besonders die medizinische Nutzung erleichtert werden.
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... /chapter:2
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Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Das hat sich eh bald alles erledigt! Man siehe und staune!
- Martin Mainz
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Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Darum ist Cannabis kein Brokkoli
Die Antworten auf eine kleine Anfrage der Partei Die Linke geben Auskunft darüber, warum Cannabis kein Brokkoli ist, welche Lehren die Bundesregierung aus den Erfahrungen in legalisierten Ländern zieht und was eigentlich mit dem Positionspapier der SPD passiert ist
...
Die offizielle Antwort der Bundesregierung ist inzwischen veröffentlicht. Darin antwortet sie auf viele Fragen ausweichend bis gar nicht und zeigt eine bemerkenswerte Kreativität beim Umgang mit Studien und Statistiken. Sie entblößt aber auch den Koalitionspartner SPD, der in einem Positionspapier zwar Entkriminalisierung und Modellprojekte fordert, dieses aber nie zur Diskussion gestellt hat und auch nicht weiter verfolgt.
...
Insgesamt zeigt die Antwort, dass man sich bei der Bundesregierung mit der Brechstange darum bemüht, Erkenntnisse aus der realen Welt in die eigene Ideologie einzufügen, nach dem Motto "Was nicht passt, wird passend gemacht". Man kann nur hoffen, dass sie sich bei anderen Themen nicht ebenso fahrlässig verhält.
...
In der Antwort auf die kleine Anfrage heißt es dazu: "Die Bundesregierung hat das Positionspapier der SPD-Fraktion zur Kenntnis genommen. Es wurde in der SPD-Fraktion beschlossen und wird dort derzeit nach Kenntnis der Bundesregierung nicht weiter verfolgt. In offiziellen Besprechungsrunden der Koalition im Bundesministerium für Gesundheit, beispielsweise bei Koordinierungsgesprächen, wurde das Positionspapier nicht thematisiert."
...
Auf Abschaffung oder auch nur leichte Abschwächung der Cannabisprohibition kann man in dieser Legislaturperiode also nicht hoffen.
Mit der kleinen Anfrage wurde aber auch der Juniorpartner SPD enttarnt, der sich das Thema der kontrollierten Abgabe und Entkriminalisierung von Cannabis zwar in einem Positionspapier auf die Fahnen geschrieben hat, aber noch nicht einmal den geringsten Aufwand betrieben hat, für diese Position auch einzustehen bzw. sie innerhalb der Regierung überhaupt zur Debatte zu stellen.
Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Darum- ... 67634.html
Die Antworten auf eine kleine Anfrage der Partei Die Linke geben Auskunft darüber, warum Cannabis kein Brokkoli ist, welche Lehren die Bundesregierung aus den Erfahrungen in legalisierten Ländern zieht und was eigentlich mit dem Positionspapier der SPD passiert ist
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Die offizielle Antwort der Bundesregierung ist inzwischen veröffentlicht. Darin antwortet sie auf viele Fragen ausweichend bis gar nicht und zeigt eine bemerkenswerte Kreativität beim Umgang mit Studien und Statistiken. Sie entblößt aber auch den Koalitionspartner SPD, der in einem Positionspapier zwar Entkriminalisierung und Modellprojekte fordert, dieses aber nie zur Diskussion gestellt hat und auch nicht weiter verfolgt.
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Insgesamt zeigt die Antwort, dass man sich bei der Bundesregierung mit der Brechstange darum bemüht, Erkenntnisse aus der realen Welt in die eigene Ideologie einzufügen, nach dem Motto "Was nicht passt, wird passend gemacht". Man kann nur hoffen, dass sie sich bei anderen Themen nicht ebenso fahrlässig verhält.
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In der Antwort auf die kleine Anfrage heißt es dazu: "Die Bundesregierung hat das Positionspapier der SPD-Fraktion zur Kenntnis genommen. Es wurde in der SPD-Fraktion beschlossen und wird dort derzeit nach Kenntnis der Bundesregierung nicht weiter verfolgt. In offiziellen Besprechungsrunden der Koalition im Bundesministerium für Gesundheit, beispielsweise bei Koordinierungsgesprächen, wurde das Positionspapier nicht thematisiert."
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Auf Abschaffung oder auch nur leichte Abschwächung der Cannabisprohibition kann man in dieser Legislaturperiode also nicht hoffen.
Mit der kleinen Anfrage wurde aber auch der Juniorpartner SPD enttarnt, der sich das Thema der kontrollierten Abgabe und Entkriminalisierung von Cannabis zwar in einem Positionspapier auf die Fahnen geschrieben hat, aber noch nicht einmal den geringsten Aufwand betrieben hat, für diese Position auch einzustehen bzw. sie innerhalb der Regierung überhaupt zur Debatte zu stellen.
Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Darum- ... 67634.html
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Re: Debatte um Cannabis-Legalisierung
Oh ja... aber in dieser Frage ist man besonders ignorant, über Jahrzehnte hinweg schon. Ich hoffe doch, dass das Wählerstimmen kostet, aber dahingehend sind meine Hoffnungen in letzter Zeit gesunken.Martin Mainz hat geschrieben: ↑So 22. Nov 2020, 09:42 Man kann nur hoffen, dass sie sich bei anderen Themen nicht ebenso fahrlässig verhält.
Klasse Artikel! Immerhin heise.de, da lesen viele Leute mit.
"A mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open." - Frank Zappa