App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

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Martin Mainz
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App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Martin Mainz »

Wieder mal eine DPA Initiative:

App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Forscher vom Mannheimer Zentralinstitut (ZI) für Seelische Gesundheit wollen jungen Menschen per App den Ausstieg aus der Cannabissucht erleichtern. "Wir versuchen die guten Gefühle, die Cannabis erzeugt, anders auszulösen", erläuterte ZI-Abteilungsleiter Ulrich Reininghaus. Ziel sei, durch ein niederschwelliges Angebot Selbstakzeptanz und Achtung der eigenen Gefühle zu stärken und schließlich die toxische Substanz abzusetzen.
...
Für die von Reininghaus geleitete Studie werden 30 Probanden im Alter von 14 bis 25 Jahren gesucht. Sie müssen Cannabis wöchentlich konsumieren und als "digital natives", als mit digitalen Angeboten aufgewachsene Menschen, Zugang zu neuen Medien haben. In den Blick genommen wird der Teufelskreis von Stimmung, Suchtdruck und Konsum.
...
Über die App werden die Studien-Teilnehmer sehr eng begleitet und zehn Mal am Tag nach ihrem Befinden und ihrem momentanen Konsum befragt. Zugleich nehmen sie vier Mal in sechs Wochen an Therapien teil, um zu lernen, ihre Gefühle zu steuern.


Quellen (Sammlung wächst noch), letztlich dpa
https://www.rtl.de/cms/app-soll-cannabi ... 73140.html
https://www.t-online.de/digital/handy/i ... htern.html
https://www.sueddeutsche.de/wissen/fors ... -99-685142
http://press24.net/news/23930990/cannab ... rleichtern
https://bnn.de/nachrichten/suedwestecho ... rleichtern
https://www.ka-news.de/nachrichten/bade ... 34,2546700
https://www.badische-zeitung.de/app-sol ... 16252.html
https://news.feed-reader.net/112007-dro ... nheim.html
https://www.badisches-tagblatt.de/Nachr ... t4152.html
https://www.arcor.de/article/-Kifft-nic ... ie/9466501
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Cookie »

Wenn ich Begriffe wie "Suchtdruck", "Cannabis-Süchtige" oder "Suchtausstieg" lese, wird's mir ganz anders... es soll wohl andeuten, dass man es mit Süchtigen zu tun hat. So viel habe ich verstanden. Was das aber mit Cannabis zu tun hat, ist mir schleierhaft - oder wenn man die maximal 1% heranzieht, um die es gehen mag, sagt es nichts über die minimal 99% aus.
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Martin Mainz
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Martin Mainz »

https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_ ... tur#Kritik

Der dpa wird von Kritikern regelmäßig vorgeworfen, ihre Macht vor allem durch ihre Fähigkeit zum Agenda Setting zur Manipulation des Großteils der Bevölkerung missbrauchen. Aufgrund dessen wird vereinzelt eine Einschränkung der Macht der Agentur gefordert.
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Martin Mainz
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Martin Mainz »

Hier der eigentliche Aufruf zur Studie vom 06.02.2020:

https://www.zi-mannheim.de/institut/new ... jahre.html


Ob die wußten, daß die Studie jetzt so gepushed werden würde?
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Brenner »

Süchtige?

Wo sind hier Süchtige?
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Cookie »

Ja, wo sind sie denn? Tut mir leid, aber ich finde deine "Fragen" nicht sonderlich hilfreich, da sie nichts zum Thema beitragen. Wenn du etwas zu sagen hast, dann sage es.
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Cookie »

Cannabis App in Deutschland – hilfreich oder Rückschritt?

Moment: Wie kann die von Forschern gerade entwickelte Cannabis App für Deutschland ein Rückschritt sein, handelt es sich doch bei den kleinen Programmen auf unseren Smartphones eigentlich um nützliche Helfer? Nun, die Meldung von der Programmierung einer Applikation ausgerechnet über Hanf und das auch noch von Wissenschaftlern aus Mannheim lässt erstmal aufhorchen und die Frage aufkommen, ob die Bundesrepublik nun endlich aufschließt zur Drogenpolitik in modernen Ländern und statt ideologischem Zeigefinger endlich Fakten in den Mittelpunkt stellt. Doch weit gefehlt – das betreffende Programm für Phone und Tablet ist vielmehr wieder nur eine Hatz gegen Marihuana, sollen die nun fleißig von Kiffern und Hanfpatienten zu sammelnden Daten dem angeblich gewünschten Entzug von Cannabis dienen! Wieder nichts mit Wissenschaft in Deutschlands Drogenpolitik und wer wird bei solchen Studien eigentlich mitmachen?


https://www.thc.guide/cannabis-app-in-d ... ritt-2623/
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Vaporisator
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Vaporisator »

What the fuck? Ist doch super wenn eine solche App existiert und sie sogar evtl funktioniert!
Keiner wird dazu gezwungen das zu nutzen, ich frage mich wirklich warum sich hier einige so extrem angegriffen fühlen :shock:

Sucht ist auch bei Cannabis definitiv ein Thema was man nicht vernachlässigen darf, ich kenne viele Leute die ihren Konsum nicht unter Kontrolle haben, grad heute habe ich mich mit jemandem unterhalten der von sich aus meinte, er sei seitdem er vor 9 Monaten aufgehört hat 3 mal "Rückfällig" geworden und hätte dann auch deutlich gemerkt dass er nen Verlangen danach hatte wieder zu kiffen.
Find diese Verharmlosung schade, das diskreditiert uns als Community laufend in der Legalisierungsdebatte :roll:
Cannabis soll nicht legalisiert werden weil es etwa ungefährlich sei, sondern weil die Kriminalisierung unverhältnismäßig und schädlich ist.
9% der Menschen die ein Mal Cannabis konsumieren werden später mal davon abhängig, bei Alkohol sinds zum vergleich 16%, Nikotin und Kokain liegen deutlich über 30 (hab die Zahl grad nicht im Kopf)
Bei steigendem Konsum steigt natürlich auch die Gefahr. Insofern: finde die Forschung gut :)
Habe mir aber grad auch nicht die Zeit genommen die Artikel zu lesen, ob da jetzt übermäßig gegen Cannabis gehetzt würde.
Das kriminelle an Hanf ist das Verbot.
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Cookie »

Also, ich bin selbst Raucher gewesen über ca. 37 Jahre und kann nur sagen, dass der "Suchtdruck" um Welten schlimmer war als alles was ich mit Cannabis je erlebt habe - wenn überhaupt, dann bin ich vom Tabak abhängig gewesen, nicht von Cannabis. Nicht auszudenken, wenn das mit Alkohol der Fall gewesen wäre, aber davon bin ich zum Glück nie abhängig gewesen. Aber unabhängig davon finde ich es auch nicht gut, wenn bereits Jugendliche damit anfangen, nur durch eine "App" wird das nicht bekämpft, eher im Gegenteil. Durch eine staatliche "Aufklärung" der letzten Jahrzehnte auch nicht. Sie lernen es nicht. Aufklärung ja, Ausgrenzung nein. Ohne eine Scheuklappe auf zu haben, ideologiefrei. Das wird hierzulande nicht passieren, zumindest nicht so schnell.

PS: Gibt's für Tabak, Alkohol, Koffein, Zucker, ... so ne App? Ich hab nicht geschaut ;). Auf jeden Fall gibt's keine vergleichbaren Aufklärungsmaßnahmen. Traurig. Und warum nicht? Weil Cannabis illegal ist und "Tabak, Alkohol, Koffein, Zucker, ..." nicht. Völlig daneben - meiner Ansicht nach.
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Drei
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Drei »

Das Problem, dass bei der "Sucht" nach Cannabis sehe, ist dass häufig Selbstmedikation dahinter steht. Ein ADHSler, der seine Medikamente absetzt, hat z.B. alle Anzeichen einer Sucht (Unruhe, Aggressionen, Stimmungsschwankungen usw.). Das sind dann aber einfach die Symtome seiner Krankheit.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass viele Menschen, die sich unbewusst mit Cannabis selbst therapieren, ein starkes Craving kriegen, wenn sie Cannabis absetzen. Stellt euch z.B. einen Depressiven vor, der unter Cannabiseinfluss nicht mehr depressiv ist. Der kriegt natürlich ein Verlangen danach so wie jeder Mensch ein Verlangen nach Gesundheit hat...
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Hans Dampf
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Hans Dampf »

Drei hat geschrieben: Mi 15. Jul 2020, 18:21 Das Problem, dass bei der "Sucht" nach Cannabis sehe, ist dass häufig Selbstmedikation dahinter steht. Ein ADHSler, der seine Medikamente absetzt, hat z.B. alle Anzeichen einer Sucht (Unruhe, Aggressionen, Stimmungsschwankungen usw.). Das sind dann aber einfach die Symtome seiner Krankheit.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass viele Menschen, die sich unbewusst mit Cannabis selbst therapieren, ein starkes Craving kriegen, wenn sie Cannabis absetzen. Stellt euch z.B. einen Depressiven vor, der unter Cannabiseinfluss nicht mehr depressiv ist. Der kriegt natürlich ein Verlangen danach so wie jeder Mensch ein Verlangen nach Gesundheit hat...
Danke, sehe ich genauso.
Die Suchtdiskussion ist eh eine stark ideologische Diskussion.
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Cookie
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Cookie »

Ja, sehe ich auch so. Sehr gut!

Mich regt es aber auch auf, wenn das mit Cannabis in Verbindung gebracht wird, weil ich auf den "Rausch" nicht verzichten möchte - obwohl ich es könnte. Das ist anders als es bspw. beim Tabak war, von dem ich ganz klar abhängig im Wortsinne war.
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Martin Mainz
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Martin Mainz »

Im Prinzip ist jeder Mensch süchtig, wir wollen schließlich alle (mal) unseren Spaß haben. Auf das Suchtmanagment kommt es an :mrgreen:
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Cookie »

Martin Mainz hat geschrieben: Mi 15. Jul 2020, 21:10 Auf das Suchtmanagment kommt es an :mrgreen:
Sehr richtig, und ob man dazu 'ne App braucht, nachdem es ein "halbes Jahrhundert" ohne ging, ist auch sehr fraglich :D. Aber die technischen Möglichkeiten... man muss ja mit der Zeit gehen ;).
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HanfBär
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von HanfBär »

Also, ich bin selbst Raucher gewesen über ca. 37 Jahre und kann nur sagen, dass der "Suchtdruck" um Welten schlimmer war als alles was ich mit Cannabis je erlebt habe - wenn überhaupt, dann bin ich vom Tabak abhängig gewesen, nicht von Cannabis.
Bei mir war es genauso. Ich habe Tabak und Cannabis im Elternhaus kennen gelernt und rauchte seit ich 14 war. Mittlerweile lasse ich seit 2,5 Jahren den Tabak weg, weil es in meinem Kopf klick gemacht hat. Ich verbrenne mit dem Tabak nur Geld, werde nicht mal high, aber schade meiner Gesundheit. Die Argumente kennt jeder, kaum ein Raucher will sie wahrhaben. Dementsprechend war die Leistung dieses "klick" enorm. Aber da war ich auch bereits Kettenraucher, eine 20-Euro Dose mit Stopf-Tabak war innerhalb von nur drei Tagen leer.

An den Sucht-Druck von Nikotin kann ich mich noch gut erinnern. Die Abwesenheit der Substanz hat bei mir Vermissen ausgelöst, ganz so als ob ich meine große Liebe schmerzlich vermissen würde, wenn wir lange Wochen getrennt sein würden. Das Anzünden der Zigarette war dann wie ein inniger Zungenkuss voller Liebe. Nach den ganzen Wochen voller schmerzlicher Sehnsucht war die Zeit des Vermissen vorbei, aber es waren gar keine Wochen, sondern nur Minuten. Vermissen, Liebe, Vermissen, Liebe .... das kann ewig so weiter gehen. Als ich das begriff, habe ich mit dem Tabak "Schluss gemacht".

Cannabis verwende ich heute pur, entweder im Verdampfer (meistens), als Blunt (ab und an, wenn mir danach ist), in der Bong, Cookies und Brownies, ganz selten mische ich mir ein Longdrink mit hochprozentigem, in dem ich Cannabinoide gelöst habe. Rauch versuche ich zu vermeiden, aber manchmal hab ich da halt Lust zu (von der Tabak-Vergangenheit übrig?!) und nutze lieber Dampf. Backen mache ich nicht all zu oft, des Aufwands wegen.

Mit Cannabis-Konsum bin ich also recht erfahren. Sucht-Druck wie eine Abhängigkeit, die ich von meinem Nikotin-Konsum her kenne, hatte ich in Bezug zu Cannabis noch nie. Ich muss aber einräumen, dass ich mich mit Cannabis versorge, sobald ich "kann". Aktuell wird das wohl noch ein paar Wochen dauern, aber ich freue mich schon riesig auf diese Zeit. Wenn man das auch als Sucht definieren kann, dann bin ich süchtig.

Aber das muss ja nicht heißen, dass es nicht Menschen gibt, die nicht von Cannabis abhängig werden können. Die gibt es, stellen aber nur einen ganz kleinen Teil der Konsumenten dar. Eine App, die ihnen hilft, von ihrer Sucht los zu kommen, wäre ein interessanter Schritt zu weniger Suchtkranken und hat unter Vorbehalt meine Zustimmung. Wenn ich mir das genauer anschauen würde und zur Gänze verstanden habe, wie diese App Daten abfragt und wofür die genutzt werden, bekäme ich wohl höchst wahrscheinlich das Kot**n.

Grüne Grüße
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von k3k3 »

Also ich bin süchtig nach THC, das gebe ich auch offen zu, warum auch nicht? Ich habe ADHS ink starken Essstörungen und Appetitlosigkeit. Seit ca.2 Jahren leide ich darunter und habe mit Cannabis ein halbes Jahr später angefangen, nachdem ich 16kg die letzten 2 Monate abgenommen hatte. Seit dem gibt es immer auf und abs. Da ich nicht immer was gescheides finde, was mein Appetit anregt.

Craving ist bei mir extrem hoch, einfach so lassen kann ich es nicht, vor allem nicht, wenn ich zur Zeit nicht Arbeiten kann. Alles hat seine Zeit und ob ich je mit dem Cannabis aufhören will, das ist ne andere Frage.

Wenn ich per Rezept bekomme, will ich wieder mit Tabak aufhören und auf E-Zigarette umsteigen und so wieder von Nikon loskommen.
Zuletzt hatte ich 0,25mg Liquid Mischung -.-
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Martin Mainz
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Martin Mainz »

Ich hab auch vor 4 Jahren das Nikotin sein lassen und hab heute noch malchmal ein so starkes Verlangen, daß ich froh bin meine E-Zigarette hier zu haben. Die benutze ich inzwischen auch nur noch 1-2 Mal die Woche, wenn der Suchtdruck zu stark wird. Aber mit der EZig hab ich das Rauchen relativ leicht aufgeben können. Kann ich nur empfehlen, wenns sonst nicht klappt.

Bei der App ist es ja so, daß man vorher zu den Ärzten in ein Suchtprogramm kommt und die App dann zur Unterstützung für Patient und Arzt dient, bekannt ist man dann schon. So was kenne ich auch mit Tabletteneinnahme für ältere Patienten, auch dort könnten die Daten abgegriffen werden. Für die grosse Masse ist sowas nicht konzipiert.
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von HanfBär »

Ich hab auch vor 4 Jahren das Nikotin sein lassen und hab heute noch malchmal ein so starkes Verlangen...
Mein ehrlich gemeintes Beileid. :cry:
Macht es dich manchmal noch fast wahnsinnig? Der Stachel im Hinterkopf? Dieses unkratzbare Jucken?
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Cookie »

@k3k3: Das kenne ich, ist aber, als ich mit dem Rauchen aufgehört habe, von alleine weniger geworden... zumindest bei mir war's also der Tabak. Ab und zu habe ich noch ein Verlangen, aber ich rauche trotzdem nicht mehr. Nicht mal EZig - gar nix ;). Das ging bei mir nur so, von jetzt auf gleich.
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Re: App soll Cannabis-Süchtigen den Suchtaussteig erleichtern

Beitrag von Martin Mainz »

HanfBär hat geschrieben: So 19. Jul 2020, 08:50 Macht es dich manchmal noch fast wahnsinnig? Der Stachel im Hinterkopf? Dieses unkratzbare Jucken?
Japp, aber wie gesagt, E-Zig hilft
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