Mortler fordert Automatenverbot

[FUAnslinger]

Nicht direkt im Bezug zu Cannabis der Artikel, aber folgender Absatz ist mir aufgefallen:

"Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) warnte davor, die Bürger mit zu vielen und überzogenen Verboten zu gängeln. „Krasse Verbote bewirken oft das Gegenteil“, erklärte sie am Samstag. In Bayern werde zur Suchtprävention auf „angemessene Repression und Aufklärung“ gesetzt – „wir vergessen dabei aber nicht den bayerischen Grundsatz „leben und leben lassen“, fügte die Ministerin hinzu."

Das sind ja ganz neue Töne. Quasi muss die Hanflobby nur vehementer fordern, dass Alkohol stärker reguliert wird. Dann kriegen se nämlich Angst um Ihren Gerstensaft und es heißt plötzlich leben und leben lassen. Wusste übrigens auch noch nicht, dass das eine bayrische Lebensweisheit ist bzw. dort ihren Ursprung hat.

http://taz.de/Alkohol--und-Spielsucht-i ... d/!143890/

[Jörg]

Ein deutliches Beispiel wie Selbst- und Fremdwahrnehmung auseinanderklaffen können. Zynisch wir der Ausspruch vom "Leben und Leben lassen" wenn man sich ins Gedächtnis ruft, das vor zwei Wochen ein junger Mann in Bayern durch einen gezielten Beinschuss in den Kopf getötet wurde, nur weil vermutet wurde er würde mit Cannabis handeln.

[steko]

Ja, so läufts - wenn man sich plötzlich eingeschränkt oder "angegriffen" fühlt ist man gerne zu Kompromissen bereit.
Dies macht wieder deutlich WIE WICHTIG die Arbeit vom DHV, Konsorten und allen Mitstreitern ist!

WER KÄMPFT KANN VERLIEREN, WER NICHT KÄMPFT HAT SCHON VERLOREN!