Klingt zwar bekloppt... ist aber (leider) so!GrüneHilfe@BW hat geschrieben:Selbstverständlich kann THC oder dessen Abbaustoffe genauso im Blut wie im Urin nachgewiesen werden, weil die aus dem Blut ins Urin gelangen (sehr kurze Zeiträume aussen vor). Die beamen sich nicht ins Urin und umgehen das Blut. Also in Labortests (GC/MS Analyse), wo Moleküle gezählt werden. Man muss sich nicht gut auskennen um zu erkennen, dass 3 Wochen im Blut und 3 Monate im Urin komplett bekloppt ist. Kann doch gar nicht gehen.
Ohne zuviel auf die Details hier einzugehen, denn die kann man im Internet recherchieren, hier eine kurzes Resumee des Metabolismus von THC:
THC wird in letzter Stufe zur wasserlöslichen THC-Carbonsäure (THC-COOH) abgebaut, die sich relativ lange im Körper bewegen kann, weil sie vom Körper nicht als "Gefahr" angesehen wird. THC-COOH ist im Gegenteil sogar pharmakologisch wirksam, weil es ähnlich wie "Aspirin" wirkt (nur ohne schädliche Nebenwirkungen).
Warum ist aber nun im Urin die Konzentration von THC-COOH generell höher als im Blut? Das machen die Nieren, die das Blut "waschen" und alle Stoffe, die den Körper verlassen können oder sollen im Urin konzentrieren.
Folge: Der cut-off bei Labortests wird im Blut früher unterschritten als im Urin! Ergo ist die Nachweisbarkeit im Urin länger gegeben, weil die Nieren es schaffen, das im Blut eben fast nicht mehr vorhandene THC-COOH weiterhin im Urin zu konzentrieren.