„Die Pflanzen lassen sich eindeutig als Kultur-Hanf identifizieren“, sagt Kolja O. Dudas, Botaniker der Loki-Schmidt-Stiftung, die sich um den Schutz gefährdeter Pflanzen und Natur und Landschaft kümmert. Eigentlich wollte die MOPO von dem Botaniker wissen, um welches Unkraut es sich bei dem grünen Bewuchs auf der Mittelinsel handelt.
Schließlich hatte ein Polizeisprecher unter der Woche auf Nachfrage erklärt, es handele sich definitiv nicht um Hanfpflanzen – auch nicht um wirkstofflose –, sondern lediglich um Unkraut. Das sei das Ergebnis einer Laboruntersuchung durch Experten der Polizei. Welches Unkraut dort zwischen den Fahrstreifen gedeihe, dazu konnte der Polizeisprecher keine genauere Auskunft geben.
Botaniker Dudas will es dagegen deutlich genauer wissen: „Es wird hierzulande in zwei Unterarten von Kultur-Hanf unterschieden. In diesem Fall handelt es sich um Cannabis sativa subsp. sativa“, erklärt er. Das sei zum Beispiel als Vogelfutter frei erhältlich und immer mal wieder am Straßenrand zu finden. Wie jetzt in Wandsbek.
( Quelle/Volltext: https://www.mopo.de/30522050 ©2018)
Also immer schön die Vögel füttern, rein Optisch hätte ich auch auf "normales" Cannabis getippt. Ich lehne es aber generell ab, welche Pflanze auch immer als Unkraut zu titulieren, Cannabis ist vermutlich die Königin aller Pflanzen. Ich vergleiche die Polizei ja auch nicht mit Schnittlauch (aussen grün & Innen hohl), würde ich nie machen
!