BUMMBUMM hat geschrieben: ↑Do 7. Feb 2019, 07:59
...Einen unmittelbaren Effekt hat es auf jeden Fall, jetzt muss keiner mehr ein schlechtes Gewissen haben wenn er sich über diese vorsinflutlichen Drogenverträge hinwegsetzt.
...
Jetzt wo ich die Mitschrift des Intersessional Meetings des CNDs gelesen hab, gehts mir schon wieder viel besser.
http://cndblog.org/2019/02/cnd-interses ... uary-2019/
Norwegen und Uruguay sagen vorweg gleich das mit der üblichen Verzögerungstaktik könnter euch dahin schieben wo keine sonne scheint.
Dann kommen die Schenkelklopferfragen:
...Canada: I admit I wasn’t aware we will have the opportunity this morning to converse with Geneva. I have some questions: Scheduling of cannabis and resin in schedule 1 – it is intended to be based on similarity principle, we are wondering if this is the approach taken by ECDD? THC content in CBD preparations – why has the ECDD settled on that particular figure? Why was the sharing of the results delayed?
Russia: We believe more dialogue will be needed on this matter. We welcome the participation of WHO and ECDD members in CND sessions. More time would be required to be prepared for this discussion. At this stage, we have this question: many countries use cannabis and its components for medical components and these are produced at an industrial scale, which actual limits exist bearing in mind the current scheduling?
...
Frage: wurde das ähnlichkeitsprinzip (vergleichen mit anderen drogen der einstufung) angewendet bei der belassung von cannabis in schedule 1?
Antwort: *rumgeeier* "...in terms of 1,
we felt it did warrant to stay in that category..."
Also
kein Vergleich mit den anderen Substanzen in Schedule 1 (Kokain, Opium...)
Frage: Wenn ihr doch sonst nicht sagen könnt wie gefährlich THC genau is, wie könnt ihr dann behaupten 0,2% wären ungefährlich.
Antwort: nun
im Vergleich zu den anderen Substanzen wie Koka oder Opium/Morphin hat sich dieser Mengenanteil als unbedenklich etabliert.
Frage: Wieso hat das so lange gedauert?
Antwort: hey wir hatten letztes jahr 2 sitzungen statt nur einer, da waren wir total überlastet und konnten nicht schneller die 3 benötigten unterschriften zusammenbekommen.
Frage: Viele Länder benutzen Cannabis und inhaltsstoffe für medizinische zwecke/präparate und diese werden in industriellem Maßstab hergestellt. Welche Einschränkungen gelten eigentlich, betrachtet man die aktuelle Einstufung (I/I+IV Schlimmste dem Menschen bekannte Substanz sowohl als Betäubungsmittel, wie auch als Psychotrop)?
Antwort: ...[Kein Kommentar]...
Es gilt also:
...jetzt muss keiner mehr ein schlechtes Gewissen haben wenn er sich über diese vorsinflutlichen Drogenverträge hinwegsetzt...
Konsequenzen gibts keine, ausser Wissens- und Infrastrukturvorsprung gegenüber den Prohibitionistenstaaten.
PS: die bedeutung des Deutschen beitrags relativiert sich beim lesen, das hat weniger was mit dem thema zu tun, als das es der tradition des "dem Ami nachm Mund reden" folgt. 2te weltkrieg, feindstaaten, das deutschland überhaupt bei UN und Nato mitspielen darf und so die geschichte.