Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Alles über den riesigen Erfolg von Georg bei der Millionärswahl
FUAnslinger
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von FUAnslinger »

Nordel hat geschrieben:
Außerdem würde ich mir ein Video wünschen, wie das der Uruguayer vor einigen Wochen/Monaten: Proyecto de ley de regulacion de la marihuana Uruguay
Das Video sollte dann natürlich auf Deutschland zugeschnitten sein und die aktuelle Rechtslage, mit den daraus resultierenden Problemen erläutern und alternative Lösungsansätze präsentieren (Social Clubs/Drogenfachgeschäfte/Coffee-Shops/Etc.). Solche Videos wecken das Interesse und können innerhalb kürzester Zeit viel Wissen vermitteln und zur Aufklärung beitragen.
Zustimmung. Muss gestehen, dass ich mich auch ein bisl an diesem Video aufhänge. Und was die Kosten für das Senden im TV angeht...es gibt ja auch noch Youtube u.ä., wo sich mittlerweile solche Clips noch weitaus schneller verbreiten.

Dieser Clip hat 30 sek. (ok, sehe grad ist die lange Version, gibt auch noch eine 30 sek. Version https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... 0103,d.Yms ) und nachweislich enorm viel gebracht. Der produzierte Film müsste natürlich genau so sitzen, wie der unserer südamerikanischen Freunde. Da sehe ich die Kunst und nicht, gerade nach dem Gewinn, in den Kosten.

Hach ist das schön, überhaupt solche Gedankenspiele jetzt durchspielen zu können. Diese Aufbruchstimmung muss unbedingt erhalten bzw. noch angefeuert werden.

€ sehe grad dass ich den Colorado Clip mit dem Uruguay Clip verwechselt habe. Der Colorado Clip würde mir schon reichen ;-) Jedenfalls meinte ich den die ganze Zeit, bevor jetzt Missverständnisse entstehen ;-)
johannes
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von johannes »

Danke Nordel, bin da ganz deiner Meinung.

Zum Thema Sinn oder Unsinn von Werbung: Ich denke viele hier unterschätzen die Wirkung von Werbung, oder überschätzen vielleicht auch die Kosten. Inbesondere das Argument, dass Werbung verschwendetes Geld wäre - das sind doch bisher alles nur Vermutungen? Werbung kann funktionieren, sonst gäbe es sie nicht. Wieso das beim DHV jetzt nicht funktionieren kann, wurde bisher nicht verständlich dargelegt.

Durch Werbung würde der DHV einem breiteren Publikum bekannt. Ich vermute dass sehr viele Konsumenten in Deutschland nichtmal wissen, dass es den DHV gibt - oder vielleicht nur mal "irgendwie davon gehört haben". Mit Werbung bestünde die Möglichkeit, den DHV mehr ins Bewusstsein der Menschen zu bringen. Das könnte dazu führen, dass das Thema salonfähiger wird, und mehr Menschen darüber reden.

Ich denke die meisten Menschen sind von der "Legalisierung aus Vernunft" überzeugbar - es ist ein objektiv schädliches, unverhältnismäßiges, unnützes Gesetz, das hier bekämpft wird. Der einzige Grund für dessen Weiterbestehen ist die Unaufgeklärtheit und Angst der Bevölkerung.

Natürlich kann Werbung verpuffen.. man kann viel falsch machen. Ich denke Georg wird dazu in den nächsten Tagen noch genauere Details liefern, was das denn so kosten soll, wieviele Werbespots, etc. - ich denke die Idee mit dem Werbespot kommt nicht von ungefähr.

Ich persönlich glaube jedenfalls, dass so ein Werbespot einen merklichen Einfluss auf die Anzahl der Facebook-Fans haben wird ;).
FUAnslinger
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von FUAnslinger »

johannes hat geschrieben:
Durch Werbung würde der DHV einem breiteren Publikum bekannt. Ich vermute dass sehr viele Konsumenten in Deutschland nichtmal wissen, dass es den DHV gibt - oder vielleicht nur mal "irgendwie davon gehört haben".
Kann ich aus meinem Bekanntenkreis und vor allem aus meinem entfernten Bekanntenkreis her nur bestätigen. Und ich kann niemandem einen Vorwurf machen. Auch ich habe im letzten Jahr bestimmt ein paar Monate am Stück nicht hier reingeschaut, geschweige denn mich endlich mal angemeldet. Wenn es beruflich hoch her geht und man nirgendwo drauf aufmerksam gemacht wird, man zu Hause Stress hat, geht das schon mal unter.

Unzählige Unternehmen geben viel Geld für Werbung aus, teilweise sehr viel Geld. Ich glaube nicht, dass die das einfach so machen, ohne das Wissen, dass es kurz- mittel- oder zumindest langfristig Profit bedeutet. Und selbst bei eingefleischten Werbeverweigerern, kann man ab und zu miterleben, wie sie in die Falle tappen ;-)

Kleiner, prägnanter Clip, der sich wie von selbst verbreitet. Ich weiß, einfach dahergesagt. Aber in der heutigen Zeit nicht unmöglich.
Methusalem
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von Methusalem »

Dass Berlin die Bundeshauptstadt ist, dafür kann die Stadt nichts. Wäre Bonn die Schaltstelle bundesdeutscher Politik, hätten die Rheinländer den Zuschlag bekommen. Der Einwand ist daher wohl eher einer lokalpatriotischen Befindlichkeit geschuldet, die exakt das verhindert, was zu wünschen wäre – volksstammübergreifende Solidarität statt Neid.
Der DHV wurde nun mal vor zehn Jahren im Schatten des Bundeskanzleramtes gegründet, und Berlin ist derzeit – auch wenn es die Bayern und Rheinländer nicht so gerne hören – der Nabel der Republik, auf den die ganze Welt schaut. Der Einwand, dass Deutschland aus mehr als nur Berlin besteht, ist daher nur ein Alibi-Argument, das mehr spaltet, als zusammenführt. Dass Berlin einige hundert Kilometer weit entfernt ist, sollte für Menschen, die das Ego nicht über die Gemeinschaft stellen, kein Hinderungsgrund für solidarisches Denken und Handeln sein.

Zudem erschließt sich mir nicht, wieso der DHV nicht aus seiner in einer stillen Wohnstraße versteckten Parterrebutze an einen Ort ziehen soll, wo der Bär steppt. Selbst Headshops suchen die Nähe zu den Touristen der Stadt. Bessere Werbung kann man für sich doch nicht machen.
Warum also soll sich der DHV nicht repräsentativ einmieten, umrahmt von Growshops, einer Beratungsstelle des IACM, einem Café, einer Bühne etc.? Was in Kopenhagen möglich ist, muss doch auch in Berlin funzen. Das Startkapital dafür ist vorhanden; nun heißt es dieses zu mehren und die Wirtschaftskraft zu bündeln. Und wenn das klappt, gibt's bestimmt auch schon bald ein paar Dependancen in Köln und München.
FUAnslinger
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von FUAnslinger »

Absolut nachvollziehbar und berechtigt, dass die, die in den letzten Jahren viel für den DHV getan haben, jetzt auch mal von der Situation profitieren wollen.

Ebenfalls berechtigt, dass die, die es möglich gemacht haben, ihre Ideen einbringen und gerne etwas "direkt" davon spüren möchten.

Aufgrund der Summe des Gewinns (ob jetzt mit oder ohne Steuer...Georg wirds bestimmt bald entgültig auflösen (wenn er darf) ) und vor allem der selben Interessen, sollte das jawohl beides locker möglich sein.

Und Berlin ist (ich bin Rheinländer) ja auch nicht am Ende der Welt. Von wo die Welle anfängt zu rollen, ist mir persönlich total egal. Denn wenn sie groß genug ist, erreicht sie uns alle irgendwann ;-)
Nordel
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von Nordel »

Methusalem hat geschrieben:Dass Berlin die Bundeshauptstadt ist, dafür kann die Stadt nichts. Wäre Bonn die Schaltstelle bundesdeutscher Politik, hätten die Rheinländer den Zuschlag bekommen. Der Einwand ist daher wohl eher einer lokalpatriotischen Befindlichkeit geschuldet, die exakt das verhindert, was zu wünschen wäre – volksstammübergreifende Solidarität statt Neid.
Sorry, aber wirfst du mir hier gerade etwa neid vor? Ich kann dir vergewissern, dass ich ganz sicher nicht neidisch bin, auf was auch? Ich hätte mich genauso gegen diese Idee ausgesprochen, wenn es sich bei der Location um eine Stadt mitten in NRW gehandelt hätte. Mir ist die Stadt und der Ort völlig schnuppe, mir geht es nur darum, dass von dieser Idee immer nur diejenigen profitieren, die in der Nähe der neuen Location wohnen und der Rest leer ausgeht.
Methusalem hat geschrieben: Dass Berlin einige hundert Kilometer weit entfernt ist, sollte für Menschen, die das Ego nicht über die Gemeinschaft stellen, kein Hinderungsgrund für solidarisches Denken und Handeln sein.
Was hat das bitte mit Ego zu tun? Ich wage mal zu behaupten, dass ich zu den Menschen gehöre, die die Interessen der Gemeinschaft ständig über die eigenen Interessen stellen, das kannst du dir auch gerne von sehr vielen bestätigen lassen. Ich sehe hinter dieser Idee einfach keinen Sinn, das ist alles. Inwiefern ist der Bewegung denn damit geholfen, wenn sich der Hajo oder der IACM ein neues Büro einrichtet? Inwiefern ist der Bewegung damit geholfen, wenn in Berlin eine neue Location entsteht, in der alle Hanfaktiven Firmen sich zu einer Kommune zusammenschließen? Für mich ist das rausgeschmissenes Geld, denn die Zusammenarbeit klappt auch jetzt, dazu muss der DHV nicht der Nachbar des IACM sein.
Methusalem hat geschrieben: Zudem erschließt sich mir nicht, wieso der DHV nicht aus seiner in einer stillen Wohnstraße versteckten Parterrebutze an einen Ort ziehen soll, wo der Bär steppt. Selbst Headshops suchen die Nähe zu den Touristen der Stadt. Bessere Werbung kann man für sich doch nicht machen.
Es ist etwas anderes, wenn der DHV umzieht und seine technischen Hilfsmittel aufbessert, als wenn wir allen Firmen einen Umzug bezahlen (Growshops, Headshops, Hanfjournal, IACM, usw. usf.). Sorry, aber ich kann mir etwas Besseres mit dem Geld vorstellen, als allen Hanf-Firmen jetzt einen Umzug zu einer besseren Location zu finanzieren.
Methusalem hat geschrieben: Warum also soll sich der DHV nicht repräsentativ einmieten, umrahmt von Growshops, einer Beratungsstelle des IACM, einem Café, einer Bühne etc.? Was in Kopenhagen möglich ist, muss doch auch in Berlin funzen. Das Startkapital dafür ist vorhanden; nun heißt es dieses zu mehren und die Wirtschaftskraft zu bündeln. Und wenn das klappt, gibt's bestimmt auch schon bald ein paar Dependancen in Köln und München.
Diese Location in Kopenhagen ist bestimmt nicht aus dem Nichts entstanden. Ich nehme an, da haben sich über die Zeit immer mehr Firmen angesiedelt, die mit dem Thema zu tun haben. Die Location in Kopenhagen ist sicherlich nicht von einer einzigen Firma gegründet worden, die dann anschließend allen anderen Firmen den Umzug und die Pacht bezahlt haben. Wenn du eine Location schaffen willst, die von Growshops, Beratungsstellen, Cafes und Bühnen umrahmt wird, wirst du mit der einen Million nicht weit kommen.

Mein Anliegen ist es die Leute aufzuklären und keine Location zu gründen, in der sich anschließend zu 95% nur Konsumenten aufhalten, die sowieso nicht überzeugt werden müssen. Wenn der DHV sich neu einrichtet, habe ich gar nichts dagegen, aber ich sehe es ehrlich gesagt nicht ein, jetzt den Wohltäter für alle Firmen zu spielen, die sich dem Thema widmen, denn davon hat am Ende gar keiner etwas, zumindest nicht die Hanfbewegung. Wir müssen Menschen überzeugen, die momentan anderer Meinung sind als wir, darum geht es doch, wenn wir einen regulären Markt durchsetzen wollen. Mit Konsumenten und Gleichgesinnten brauche ich nicht über dieses Thema reden, die brauche ich nicht zu erreichen, denn die teilen mein Anliegen sowieso.
"Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher." (Galileo Galilei)
Methusalem
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von Methusalem »

Richtig, und schön gesagt mit der Welle.

Der DHV muss sich ja nicht gleich neben der Botschaft der USA am Brandenburger Tor einnisten. Mir schwebt eine olle Fabrik in Kreuzberg Nähe Görlitzer Park vor. Erstens gibt es dort Besucher ohne Ende, und zweitens regiert dort eine satte Mehrheit aus Piraten, Grünen und Linken, die dem Unternehmen eines „Hanf-Kultur-Hauses“ sicherlich offen und spendabel gegenüber stehen. Vergessen wir nicht, dass die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg ein Coffeeshopmodell für dcn Görlitzer Park gefordert hat. Und wer wäre da als Berater und Ansprechpartner zur denkbaren Umsetzung geeigneter als der DHV?
Der DHV muss sich so präsentieren, dass einfach kein Weg an dieser „Institution in Sachen Hanf“ vorbeiführt.
Überdies würde die „DHV-Hanffabrik“ einen Haufen Arbeitsplätze schaffen. Vom Handwerker, über den Türsteher bis zur Bürotippse – jede Frau, jeder Mann mit Herz und Seele wäre willkommen. Zudem würden sich die Growshops die Finger danach lecken, im „DHV-Paradiso“ einen Bauchladen ausklappen zu dürfen. Künstler und Plattenaufleger werden danach gieren, uns zu unterhalten, während wir lekker unserem Fressflash frönen. Und wenn wir dann vom vielen Kiffen und Fressen Bauchschmerzen haben, gehen wir in die Hanfapotheke, die neben dem Hanfbierausschank zu finden ist.
Alles was wir dafür brauchen, sind wir selbst – und natürlich Georg, der das Potential einer kleinen, stetig wachsenden Begegnungsstätte für Hanffreunde erkennt und dafür das Startkapital zur Verfügung stellt. Lässt sich unser Bruder dafür begeistern, haben wir alle wirklich beste Chancen, etwas ganz Großes auf die Beine zu stellen.
Nordel
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von Nordel »

Methusalem hat geschrieben:Überdies würde die „DHV-Hanffabrik“ einen Haufen Arbeitsplätze schaffen. Vom Handwerker, über den Türsteher bis zur Bürotippse – jede Frau, jeder Mann mit Herz und Seele wäre willkommen. Zudem würden sich die Growshops die Finger danach lecken, im „DHV-Paradiso“ einen Bauchladen ausklappen zu dürfen. Künstler und Plattenaufleger werden danach gieren, uns zu unterhalten, während wir lekker unserem Fressflash frönen. Und wenn wir dann vom vielen Kiffen und Fressen Bauchschmerzen haben, gehen wir in die Hanfapotheke, die neben dem Hanfbierausschank zu finden ist.
Selbstverständlich! Und die Grünen Männer von der Staatsmacht würden auch ganz bestimmt tatenlos dabei zusehen, wie in diesem Gebäude nach Lust und Laune gekifft wird, obwohl es weiterhin gegen die Rechtslage verstößt.
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mr wayne2
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von mr wayne2 »

Ich glaube dafür würden 1 Million Euro nicht reichen.
Und Coffeeshop muss ja auch erst noch durch das BfArM abgesegnet werden - was eher unwahrscheinlich ist, da von den Regierungsparteien abhängig und auf die 3 Cannabis-freundlichen Parteien Piraten, Linke und Grüne im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg sollte man auch nicht alle Hoffnungen setzen. Politiker können einen ganz schnell fallenlassen, falls sie einem überhaupt mal geholfen haben.
Methusalem
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von Methusalem »

Nordel, Du denkst zu ängstlich. In Berlin steht doch längst alles auf der Kippe. Und sollen sie doch einreiten und Rauchpiece und Jointstummel vom Boden aufsammeln. Das befeuert nur die öffentliche Diskussion, wenn die im Hause ansässige Beratungsstelle für Cannabispatienten gestürmt und verwüstet wird.

Und woher weißt Du, dass man mit dem Startkapital nichts Nachhaltiges auf gesunde Füße stellen kann?
Auch die Annahme, mit Werbung die zu erreichen, die nicht erreichbar sind, ist reichlich kühn. Papier bedrucken und Filme belichten kostet nicht wenig, abgesehen von der anschließenden Platzierung. Selbst wenn so ein Clip als Dauerschleife auf YT läuft, erreicht man nicht die, die man erreichen will. Wenn schon, denn schon, und das heißt, der Clip muss samstags zur Sportschau geschaltet werden - dreimal hintereinander. Das wäre natürlich der Knaller.

Nee, nee, aus finanztechnischer Sicht wäre es da schon sinnvoller, Lotto zu spielen oder eben in eine schöne „Location“ zu investieren, die langfristig Profit macht.
mr wayne2
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von mr wayne2 »

Ein großer Verband braucht auch eine große Location. Aber der DHV ist nicht groß, sondern klein.
Das wäre einfach zu überdimensioniert für den DHV. Woher soll von einem leeren Gebäude mit paar Leuten auch der Profit kommen ? Der könnte ja nur kommen, wenn Hanf hier legalisiert wurde, oder wenigstens in der Medizin größtenteils legalisiert wurde. Aber bis dahin könnte es ein Verlustgeschäft werden und den DHV ruinieren.

Stellen wir uns mal vor:
- Gebäude kaufen
- Sanieren und Umziehen
- Gebäude in Stand halten, Strom, Wasser, Müll usw.

Dann noch die möglichen Probleme, wenn tatsächlich Hanf-konsumenten dort ihr Hanf konsumieren und die würde es zwangsläufig geben, weil nicht jeder verstehen wird, dass man im DHV-Gebäude nicht Hanf konsumieren darf.

Ich finde der DHV sollte sich weiterhin und verstärkter auf Beratung und Hilfe für Medizin- und Rechtsfälle konzentrieren.

Wobei ich bei einer Sache zustimme. Man sollte z.B. SCM und sonstige derzeitige deutsche Cannabis für Medizin Gruppen mit DHV vereinen, oder wenigstens enger zusammenarbeiten. Dazu noch die Grüne Hilfe. Die sollten alle eine Plattform mit genügend Platz für sich auf einer neuen DHV-Seite bekommen und später auch zusammen in einem Gebäude.
Nordel
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von Nordel »

Methusalem hat geschrieben:Nordel, Du denkst zu ängstlich. In Berlin steht doch längst alles auf der Kippe. Und sollen sie doch einreiten und Rauchpiece und Jointstummel vom Boden aufsammeln.
Ich denke nicht ängstlich, ich denke realistisch! Deine Location würde täglich von den Grünen gestürmt werden und nach kurzer Zeit wäre diese Location auch wieder geschlossen, oder glaubst du ernsthaft, dass sich die Grünen von dir auf der Nase herumtanzen lassen? Hast du überhaupt schon einmal eine Razzia erlebt? Ich kann dir vergewissern, die Jungs machen vieles, aber die heben ganz bestimmt keine Stummel auf! Glaubst du ernsthaft, dass du mitten in Berlin eine Location gründen kannst, wie die Freistadt Christiania? Das ist für mich einfach nur Träumerei, was du da gerade machst und mehr nicht. Wenn die Grünen erst mal feststellen und nachweisen können, dass an dieser Location täglich gepufft wird und am Besten auch noch verkauft, dann ist die Location schneller zu als sie eröffnet wurde. Das, was du vorhast ist doch nichts anderes, als ein Einkaufszentrum für Hanfkonsumenten, wo du anschließend für wenige Wochen deinen Spaß haben kannst und mehr nicht. Ich will keinen Spaß für Hanfkonsumenten, ich will, dass die Leute hier aufgeklärt werden, damit sich etwas an der Rechtslage ändert und nicht die Hanfkonsumenten bespaßen.
Methusalem hat geschrieben: Und woher weißt Du, dass man mit dem Startkapital nichts Nachhaltiges auf gesunde Füße stellen kann?
Auch die Annahme, mit Werbung die zu erreichen, die nicht erreichbar sind, ist reichlich kühn. Papier bedrucken und Filme belichten kostet nicht wenig, abgesehen von der anschließenden Platzierung. Selbst wenn so ein Clip als Dauerschleife auf YT läuft, erreicht man nicht die, die man erreichen will. Wenn schon, denn schon, und das heißt, der Clip muss samstags zur Sportschau geschaltet werden - dreimal hintereinander. Das wäre natürlich der Knaller.
Und wen erreichst du mit einem Kiffer Einkaufszentrum außer Konsumenten? Willst du, dass sich etwas an der Rechtslage ändert, oder willst du einfach nur deinen Spaß haben? Ein Einkaufszentrum für Hanfkonsumenten ist für eine Änderung der Rechtslage absolut nicht hilfreich, weil in so einem Einkaufszentrum ausschließlich Konsumenten anzutreffen sind. Konsumenten brauchen nicht von unserer Sache überzeugt werden, sondern der Rest der Welt, der in so einem Einkaufszentrum einfach nicht anzutreffen wäre. Mich wirst du mit dieser Idee sicherlich nicht überzeugen, denn ich will keinen Spaß und mich irgendwo bekifft vollfressen, sondern ich will etwas an der Rechtslage ändern und das passiert sicherlich nicht durchs shoppen, kiffen und fressen.
Methusalem hat geschrieben: Nee, nee, aus finanztechnischer Sicht wäre es da schon sinnvoller, Lotto zu spielen oder eben in eine schöne „Location“ zu investieren, die langfristig Profit macht.
Aha, es ist also besser Lotto zu spielen, als Werbung zu schalten. Sag mal, wie bist du noch mal auf den DHV aufmerksam geworden? Etwa nicht durch Werbung? Hast du eine Ahnung, wie viele Mitglieder wir durch den TV Auftritt bei der Millionärswahl dazugewonnen haben? Das waren einige hundert neue Mitglieder die durch dieses Event hinzugekommen sind, so viel zu deiner "Werbung erreicht niemanden" Theorie. Und ja, ich bin auch der Meinung, dass man etwas langfristiges mit dem Geld aufbauen kann, aber da gibt es hundert bessere Möglichkeiten, als ein Hanf Einkaufszentrum zu gründen, was sich anschließend in einer Grauzone befinden würde.

Edit: Ich möchte nur anmerken, dass das, was ich hier schreibe, meine eigene Meinung ist und nichts mit dem DHV zu tun hat. Außerdem möchte ich anmerken, dass ich dich in keinster Weise angreifen möchte, schließlich ziehen wir alle am selben Ende, aber ich kann mich mit deiner Idee einfach nicht anfreunden, ist eben meine ehrliche Meinung und nicht böse gemeint, nicht dass du das in den falschen Hals kriegst. :)
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FUAnslinger
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von FUAnslinger »

Hier wird ja jetzt einiges in einen Topf geworfen. Denke nach nem offiziellen Statement des DHV kann man etwas gezielter diskutieren. Möchte nur eines noch in den Raum werfen, was ich für ziemlich wichtig halte für die Glaubwürdigkeit und was hoffentlich nicht unter geht:
DrGonzo hat geschrieben:
Spenden - 5%
Wie versprochen sollte Georg natürlich etwas Geld spenden an den andern Kandidaten.
Ich finde, auch dass sollte der DHV medienwirksam tun. Gerne darf der DHV auch noch etwas mehr spenden.
Das nochmal kurz hervorheben möchte. Habe zwar das Versprechen gar nicht mitbekommen, aber wenn es das gab, find ich um so wichtiger, dass das eingehalten wird. Und da wir hier unter uns sind ;-)...gerne auch werbewirksam. Da sollte es schon einige Möglichkeiten geben.
Taff, Galileo und einige andere berichten da bestimmt gerne kurz drüber. Am Coolsten wäre es natürlich wenn ein Vertreter des DHV dem Kandidaten (Fritz hieß der glaub ich) direkt vor Ort in Afrika den Scheck überreicht.

Das wäre mal echt gute Werbung und verhältnismäßig günstig zu haben.

Was Methusalem hier beschreibt klingt zu schön, aber da sind noch ein paar Schritte dazwischen ;-) Da bin ich klar auf Nordels Seite, dass würde nicht lange funktionieren. Abgesehen davon, dass es uns in der Sache ("Andersgläubige" zu überzeugen) nicht wirklich weiterbringt.

Da bin ich eher für ein monatliches Smoke-In, wo sich jeder genau eine Dosis (0,5-1 gr) mitbringt. Sollen die Ordnungshüter dann halt von zig Leuten die Personalien aufnehmen. In dem Rahmen dürfte wohl jede Anzeige fallen gelassen werden. Mal sehen ab dem wievielten Treffen, wir dann plötzlich ungestört smoken dürfen :twisted:
Methusalem
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von Methusalem »

Das soll jetzt nicht das Non-plus-ultra sein, was ich mir hier ausmale. Aber mit ein bisschen Engagement müsste es doch gelingen, ohne große Umzugs- und Investitionskosten eine repräsentative, der Größe des Verbandes angemessene „Location“ mit Leben zu füllen. Eine wirklich seriöse Sache wäre eine Bürogemeinschaft von DHV, IACM und Hanf Journal. Schöne helle Räume, die von außen einsehbar sind, kombiniert mit einem verpachtetem kleinen Café, in dem Lesungen, Dia-Abende etc. stattfinden.

Nordel, wir reden aneinander vorbei, zumal Du mir Träumereien unterstellst, die ich gar nicht mitgeteilt habe. Dein Bild von einem DHV-Vereinsheim ist nicht mein Bild. Du stellst Dir eine dunkle Opiumhöhle vor, in die jeden Abend die Polizei einfällt. Ich sehe ein anderes Bild, ein helles, sauberes, auf dem u.a. Cannabispatienten und besorgte Eltern zu sehen sind. Ich sehe junge und alte Menschen, die sich begegnen und austauschen. Auch habe ich nicht von einem DHV-Coffeeshop geträumt, so wie Du es mir andichtest.
Was mich zudem irritiert, ist, weshalb Du in diesem Zusammenhang die Frage stellst, ob ich überhaupt schon einmal eine Razzia mitgemacht habe. Verstehe ich nicht. Ist das jetzt relevant?

Nun denn, warten wir’s ab, ob die Idee neuer, repräsentativer Räumlichkeiten auf offene Ohren stößt.
Nordel
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von Nordel »

Methusalem hat geschrieben:Das soll jetzt nicht das Non-plus-ultra sein, was ich mir hier ausmale. Aber mit ein bisschen Engagement müsste es doch gelingen, ohne große Umzugs- und Investitionskosten eine repräsentative, der Größe des Verbandes angemessene „Location“ mit Leben zu füllen. Eine wirklich seriöse Sache wäre eine Bürogemeinschaft von DHV, IACM und Hanf Journal. Schöne helle Räume, die von außen einsehbar sind, kombiniert mit einem verpachtetem kleinen Café, in dem Lesungen, Dia-Abende etc. stattfinden.
Das klingt ganz anders, als das, was du vorher geschrieben hast. Vorher war die Rede von einer riesigen Location, Cafes, Kneipen, Growshops, Headshops und alle Hanf Firmen unter einem Dach, bezahlt vom DHV. Das würde mir halt gegen den Strich gehen, weil ich darin keinen Sinn entdecken würde, denn das wäre nichts anderes, als ein Einkaufszentrum für Konsumenten. Mit dem was du jetzt geschrieben hast, kann ich mich anfreunden, denn das ist auch sinnig, wenn der DHV, IACM usw. eng miteinander vernetzt sind und sich in einer Location aufhalten.
Methusalem hat geschrieben:Auch habe ich nicht von einem DHV-Coffeeshop geträumt, so wie Du es mir andichtest.
Methusalem hat geschrieben:Künstler und Plattenaufleger werden danach gieren, uns zu unterhalten, während wir lekker unserem Fressflash frönen. Und wenn wir dann vom vielen Kiffen und Fressen Bauchschmerzen haben, gehen wir in die Hanfapotheke, die neben dem Hanfbierausschank zu finden ist.
Das waren deine Worte.
Methusalem hat geschrieben:Was mich zudem irritiert, ist, weshalb Du in diesem Zusammenhang die Frage stellst, ob ich überhaupt schon einmal eine Razzia mitgemacht habe. Verstehe ich nicht. Ist das jetzt relevant?
Ich habe dir diese Frage gestellt, weil du folgendes geschrieben hattest:
Methusalem hat geschrieben:Und sollen sie doch einreiten und Rauchpiece und Jointstummel vom Boden aufsammeln. Das befeuert nur die öffentliche Diskussion, wenn die im Hause ansässige Beratungsstelle für Cannabispatienten gestürmt und verwüstet wird.
Die Jungs verhalten sich bei einer Razzia eben ein wenig anders, als nur Joint Stummel aufzusammeln. Das geht einfach an der Realität vorbei und deswegen habe ich dir diese Frage gestellt.
Methusalem hat geschrieben:Nun denn, warten wir’s ab, ob die Idee neuer, repräsentativer Räumlichkeiten auf offene Ohren stößt.
Ich habe das sowieso nicht zu entscheiden, aber mit neuen Räumlichkeiten kann ich mich auch anfreunden, wenn das auch alles im Rahmen bleibt und nicht gleich mit einem neuen Centro (Einkaufszentrum Oberhausen) übertrieben wird. :D
"Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher." (Galileo Galilei)
mr wayne2
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von mr wayne2 »

Mich würden mal Bilder und Videos von den aktuellen Räumlichkeiten interessieren.
Also wie sehen die Räume des DHV im Moment aus ?

Ich wohne nicht in Berlin, deswegen kann ich auch nicht nachschauen.
Mario Hana
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von Mario Hana »

Ich sehe das ähnlich wie Nordel.

Der DHV ist ein Dienstleistungsunternehmen. Produktionsbetriebe brauchen Platz, Dienstleister einen ordentlichen öffentlichen Auftritt. Platz ist hier drittrangig.

Deswegen muss vorrangig die Internetpräsenz ausgebaut werden. Und zwar professionell. Neue Mitglieder sollen sich schnell und zielführend einbinden können.

Der Shop sollte ausgebaut werden, das Angebot erweitert werden und vor allem an Amazon angegliedert werden.

Neue Mitarbeiter (mind. 2 Stück) für die Öffentlichkeitsarbeit.

Das Angebot für Privatsponsoren erhöhen und bestehenden Sponsoren mehr Anreiz schaffen, dabei zu bleiben. Nach 1 Jahr Mitgliedschaft springen zu viele ab.

Durch jährliche Zusendung von Merchandising (Papers, Tips, etc.) wird man bei Laune gehalten.
Für höhere Beiträge (ab ca. 500€) sollte die Möglichkeit einer kostenlosen Inanspruchnahme eines Rechtsanwalts im Schadensfall erfolgen. Hier bieten sich viele Möglichkeiten der Gestaltung.
"Die herrschende Meinung ist immer die Meinung der Herrschenden." (Karl Marx)


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Florian Rister
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von Florian Rister »

Wow. Ein spannender und langer Thread. Ich werde die Ingredienzen mit Georg teilen.

Zur Kritik an einem Fernsehspot: Ich selber habe auch lange kritisch darüber nachgedacht. In meinen Augen ist der entscheidende Punkt das bei der Erstausstrahlung eines Werbespots für die Legalisierung sofort Medienberichte über diesen Werbespot erscheinen werden. Noch dazu bei der Art wie wir ihn finanziert haben :D Schon bei NORMLs erstem TV Spot war das genauso. Der Clip wurde im Internet am Ende sicher öfter gesehen als im TV, weil alle möglichen Medien über ihn berichtet haben.
Das heißt wir haben mit so einem Fernsehclip nicht nur eine simple Werbung, sondern ein absolutes Happening der Legalisierungsszene. Wir werden damit in ein paar Monaten den Hype von jetzt gerade noch einmal wiederholen.
Außerdem haben wirs versprochen und würden sicherlich von einigen gehasst, wenn jetzt kein Spot produziert wird... Wenn die Sender die Ausstrahlung verweigern, ist auch das ein Politikum das wir thematisieren können und dann wird uns auch keiner übel nehmen, wenn wir nach Alternativen schauen.

Zur Debatte über ein repräsentatives Büro: Ich bin schon länger für einen Umzug. Das wird dann aber kein Kiffer Palast sondern eher ein mittelgroßes und vorzeigbares Büro mit Messingplakette draußen an der Klingel, für den nächsten taz Bericht :D Ein Objekt in Berlin zu kaufen wäre bei der aktuellen Mietpreisentwicklung in der Stadt natürlich theoretisch eine Idee, praktisch aber irgendwie "ungeil" für die vielen Supporter.
mr wayne2 hat geschrieben:Mich würden mal Bilder und Videos von den aktuellen Räumlichkeiten interessieren.
Also wie sehen die Räume des DHV im Moment aus ?

Ich wohne nicht in Berlin, deswegen kann ich auch nicht nachschauen.
Es gibt Gründe, warum man meistens nur eine Wand sieht :lol: Also es sind auf gut Deutsch 2 kleine Räume mit jeweils 2-3 Schreibtischen und vielen Regalen voller Sachen.
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Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von His Master's Voice »

Vielleicht muss es ja nicht gleich ein Grüner Palast sein, mit allem drum und dran. Aber eine etwas repräsentativere Bleibe könnte ich mir für den DHV auch vorstellen. Aber dann halt NUR für den DHV. Nicht gleich ein ganzes Hanfzentrum. Toll wäre es, wenn es ein etwas größeres Lager für den Shop gäbe, und etwas hellere großzügigere Räume für die Mitarbeiter. Es muss ja nicht gleich eine Villa sein, aber eine schöne helle Altbauwohnung mit Balkon und Wirtschaftsräumen sollte sich in Berlin doch finden lassen. Halt alles ein bisschen repräsentativer, um den Professionalisierungsgrad etwas zu erhöhen. Als Lobbyverband muss man halt auch mal "einladen" können. Toll wäre auch ein angeschlossener Raum für Vorträge, Schulungen oder ähnliches.

Das jetzt mal als Zwischenvorschlag, nachdem Ihr hier zwischen Grüner Palast und alles bleibt, wie es ist, hin und her diskutiert

Letztlich sehe ich aber auch vorrangig Investitionsbedarf in die Internetpräsenz (siehe NORML-Seite), die Mitgliederpflege (sollte echten Mehrwert bieten, ähnlich z.B. ADAC) und in Werbemaßnahmen (vielleicht nicht gerade EINEN SuperduperTV-Spot, aber viele kleine Investitionen, z.B. Finanzierung von Werbung für Aktionen der Ortsgruppen, Übersetzung von Dokumenationen auf YouTube, Erstellung von Info-Material etc). In diese Bereiche sollte mMn ein Großteil des Geldes rein gehen.

Und wie gesagt, den Hauptteil würde ich irgendwo zinsbringend anlegen. 500.000 bringen bei 3% Verzinsung etwas über 12000 EUR nach Steuern pro Jahr. Das ist doch auch ein nettes Zubrot und könnte eine gute finanzielle Basisabsicherung bedeuten.
Wir sind Millionen...
johannes
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Registriert: Mi 20. Mär 2013, 15:53

Re: Millionärswahl - Was machen mit einer Millionen?

Beitrag von johannes »

Ich will mich hier nur ganz kurz einmischen und Nordel Recht geben: diesen Kifferpalast sehe ich (zumindest derzeit) als Träumerei. Darüber kann man in 10 Jahren reden, wenn Hanf mal legal ist :-).

@Methusalem, nimm's den Leuten nicht krumm (ich habe den Eindruck du tust das - du scheinst das ganze persönlich zu nehmen, was garnicht nötig ist). Wir wollen hier eine sachliche, vernunftbasierte Diskussion, und wenn du anderen gleich Neid unterstellst, ist das nicht gerade sachlich.

Ich habe eine Vermutung wo der Gedanke mit dem Kiffer-Palst herkommt ;-) :mrgreen: *wegduck*. Es hat halt finde ich seeehr viel von "schönreden", und geht meiner Meinung etwas an der Realität vorbei. Wie gesagt, ich finde sowas ja prinzipiell auch ganz lustig, nur ist es ganz bestimmt nicht die beste Möglichkeit, das Geld für die Legalisierungsbewegung zu verwenden - sondern eben hauptsächlich Selbstbespaßung.
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