Moin Chris, ich glaube die Amnestie ändert an deinen Fall nichts. Da du ja seit dem 22.11.22 Cannabis Patient bist und dadurch ja medizinisch auf den Kosnum angewiesen bist ändert sich mmn nach nix bei dir bzw. du wirst weiterhin die MPU bzw die FÄU machen müssen um deinen Lappen wieder zu kriegen. Würde mir an deiner Stelle einen Anwalt zur Hilfe nehmen. Drücke dir die daumen dass du es irgendwie schaffst deinen Führerschein wieder zu bekommenChrisscross1984 hat geschrieben: Fr 8. Mär 2024, 12:47 ...
Ich bin jetzt seit ca. 1,5 Jahr(22.11.2022) Patient und wurde 10 Tage davor Polizeilich angehalten.
Habe 5 Gramm dabei gehabt und natürlich positiv getestet worden.
Meine hiesige Führerscheinstelle macht da jetzt total auf stur und möchte eine fachärztliche Untersuchung mit anschießender MPU von mir haben.
Und Ich würde gern wissen wollen ob mir jemand hier im Forum evtl. zur Seite stehen könnte, bzw. mir einen Rat geben könnte ob sich das jetzt zum April hin ändern muss oder sie weiterhin darauf bestehen kann? Es gibt ja ab April die Amnestie und da würde ja meine Sache quasi mit drunter fallen, oder sehe ich das falsch? Könnte Ich ab April meinen Führerschein einfach wieder beantragen bzw. abholen?
...
Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU
Moin, musste auch eine MPU ablegen und ich musste beim Begutachtungstermin einer Haaranalyse vorgelegen, die beweisst dass ich nichts anderes konsumiere außer cannabis. Von daher denke ich dass es rechtens ist. Glaube die Begutachtungsstelle braucht einen eindeutigen beweiss dass du nur und ausschließlich deine Medizin zu dir nimmst und nix anderes. Meines wissens nach könnte die Begutachtungstelle jedoch auch Haare am Körper entnehmen um die Analyse durchzuführen. Sehr blöd dass dein Bart nicht für die Analyse geeignet war (anscheindend). Ich glaube du kannst jetzt relativ wenig machen - musst jetzt glaube ich ein halbes Jahr warten bis du wieder einen Antrag auf Neuerteilung bei deiner FS stellen kannst. Sprech dass aber vorher nochmal mit einem kompetenten Anwalt ab eve lässt sich dagegen vorgehen. Wünsche dir viel Glückagavensaft hat geschrieben: Mo 11. Mär 2024, 22:19 Ich bin seit über 1 Jahr Cannabis Patient und wurde zu einer MPU aufgefordert. Jetzt habe ich die MPU gemacht und bin aufgrund fehlender Abstinenznachweise durchgefallen und das, obwohl ich den medizinische und psychologische Teil mit Bravour gemeistert habe dank guter Vorbereitung.
Es scheint als hätte es in letzter Zeit etwas Aufmerksamkeit auf Cannabis Patienten gegeben und die Gutachter lassen sich sonst etwas einfallen, um kein positives Gutachten schreiben zu müssen.
Ich habe mir zu meinem Gutachter Termin extra einen Vollbart wachsen lassen, da ich im Zweifel meine Abstinenz leider nicht durch Kopfhaare nachweisen kann. Aber die Gutachter meinten zu mir, sie würden nur Kopfhaare akzeptieren.
Dabei hatte ich nie Probleme mit Alkohol oder anderen Drogen. Ist ein Abstinenznachweis als Cannabis Patient überhaupt rechtens und wie würdet ihr vorgehen?
Vielen Dank im Voraus
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU
Danke für deine Antwort. So wie es klingt hast du Kopfhaare abgeben können? Ja das wird bei mir leider nicht möglich sein, dann sehe ich aus wie Otto Walkes. Ich habe bei der FS meinen Neuantrag jetzt zurückgezogen, dann kann ich sofort neu beginnen und spare mir die Kosten für eine erneute Neuerteilung. Ich suche mir jetzt eine neue MPU Gutachtenstelle, die auch Barthaare nehmen. Dir Glückwunsch zur bestandenen MPU! Das wird auch noch mein Ziel für dieses Jahr.AgentSmith hat geschrieben: Mi 13. Mär 2024, 15:46 Moin, musste auch eine MPU ablegen und ich musste beim Begutachtungstermin einer Haaranalyse vorgelegen, die beweisst dass ich nichts anderes konsumiere außer cannabis. Von daher denke ich dass es rechtens ist. Glaube die Begutachtungsstelle braucht einen eindeutigen beweiss dass du nur und ausschließlich deine Medizin zu dir nimmst und nix anderes. Meines wissens nach könnte die Begutachtungstelle jedoch auch Haare am Körper entnehmen um die Analyse durchzuführen. Sehr blöd dass dein Bart nicht für die Analyse geeignet war (anscheindend). Ich glaube du kannst jetzt relativ wenig machen - musst jetzt glaube ich ein halbes Jahr warten bis du wieder einen Antrag auf Neuerteilung bei deiner FS stellen kannst. Sprech dass aber vorher nochmal mit einem kompetenten Anwalt ab eve lässt sich dagegen vorgehen. Wünsche dir viel Glück
Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU
Hey ich habe meine mpu als Cannabis Patient mit Vorgeschichte bestanden.
Wollte hier das mal teilen weil viele nichtmehr schreiben wenn sie ein positives Ergebnis haben.
Fragen Stellung war ordentlich 1,300 hat die mpu gekostet
Wer fragen hat kann gerne helfen…schau abundzu hier rein.
Wollte hier das mal teilen weil viele nichtmehr schreiben wenn sie ein positives Ergebnis haben.
Fragen Stellung war ordentlich 1,300 hat die mpu gekostet
Wer fragen hat kann gerne helfen…schau abundzu hier rein.

Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU
Wegt hat geschrieben: Sa 29. Jun 2024, 06:12 Hey ich habe meine mpu als Cannabis Patient mit Vorgeschichte bestanden.
Wollte hier das mal teilen weil viele nichtmehr schreiben wenn sie ein positives Ergebnis haben.
Fragen Stellung war ordentlich 1,300 hat die mpu gekostet
Wer fragen hat kann gerne helfen…schau abundzu hier rein.![]()
Hey Glückwunsch, freut mich für dich.
Ich komme aus München bin seit über zwei Jahren Patient und werde jetzt auch zur MPU gebeten.
Kannst du mir sagen wie du dich darauf vorbereitet hast und welche Schwierigkeiten du hattest. Wie läuft das ungefähr ab was muss man da alles machen.
Eine Haaranalyse von den letzten 3Monaten ist auch erforderlich
In dem Schreiben steht dass diese Fragen geklärt werden müssen:
1. Ist der Untersuchte trotz Vorliegens einer Erkrankung, die nach Nr. 1 der Vorbemerkung zur Anlage 4 FeV nicht gelistet ist, aber die Fahreignung auf Grund der offenkundig erforderlichen Cannabismedikation in Frage stellt (sonstige nichtor-ganische Schlafstörung (F51.8)), (wieder) in der Lage, den Anforderungen zum Führen von Kraftfahrzeugen der Gruppe 1 und 2 vollständig gerecht zu werden?
2. Ist die Verabreichung von Medizinal-Cannabis zur Erreichung des Therapieziels unerlässlich?
3. Ist zusätzlich zur Cannabismedikation eine weitere Medikamenteneinnahme er-forderlich, wenn ja, welche?
4. Liegen Zweifel an einer nicht ausreichenden Compliance vor, insbesondere weil ein Missverhältnis zwischen ärztlicher Verordnung und Einnahme besteht (z.B.
Konsummenge und Einnahmeform) ?
5. Liegen aufgrund der Erkrankung(en) und/oder aufgrund der Cannabismedikation
Hinweise auf Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit zum Führen von Kraftfahrzeugen vor?
6. Sind Beschränkungen und/oder Auflagen erforderlich, um den Anforderungen an das Führen von Kraftfahrzeugen der Gruppe 1 und 2 weiterhin gerecht zu wer-den?
Ist bzw. sind insbesondere (eine) fachlich einzelfallbegründete Auflage(n) nach Anlage 4 (z. B. ärztliche Kontrollen) erforderlich? In welchem zeitlichen Abstand und wie lange? Was soll regelmäßig kontrolliert und attestiert werden? Sind die Ergebnisse der Fahrerlaubnisbehörde vorzulegen; wenn ja, warum?
7. Ist eine fachlich einzelfallbegründete Nachuntersuchung für die Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen der Gruppe 1 und 2 im Sinne einer erneuten (Nach-)Begutachtung erforderlich? Wenn ja, in welchem zeitlichen Abstand?
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU
Hallo liebe DHV Mitglieder,
ich kann nicht mehr deshalb muss ich den Terror den die Fahrerlaubnisbehörde mit mir treibt teilen…
Kurz zusammengefasst :
-Ich habe ein fÄG 2x innerhalb eines Jahres aufgedonnert bekommen.
-Nach erhalt der positiven ärztlichen Gutachten folgte ein MPU Anordnung mit den gleichen fragen aus dem fÄG, daraufhin der Fsst mitgeteilt, dass einer MPU nicht zugestimmt wird und einen Anwalt konsultiert. -Fahrerlaubnisbehörde Versagt den Antrag auf Neuerteilung (davor noch nie eine Fahrerlaubnis gehabt) .
-Anwalt legt Widerspruch ein da MPU DURCH WIEDERHOLTE ANORDNUNG RECHTSWIDRIG IST.
-Wiederspruchsbescheid:
,,auf Ihren Widerspruch vom 25.06.2024 heben wir die Versagung der Fahrerlaubnis vom 27.05.2024
auf. Die Versagungsverfügung war insoweit rechtswidrig, als dass die Fragestellung an den Gutachter im Rahmen der Anordnung der medizinisch-psychologischen Untersuchung unklar war. Bezüglich des weiteren Vorgehens werden Sie von der Fahrerlaubnisbehörde kontaktiert werden.
Aufgrund des uns vorliegenden Sachverhalts gehen wir davon aus, dass eine medizinisch-psychologische Untersuchung weiterhin erforderlich ist. Eine angepasste Fragestellung wird übersendet werden.
Im Übrigen wird die Hinzuziehung eines Rechtsanwalts für notwendig erklärt.“
Wie kann das alles sein mein Anwalt meint dies wäre Schikane und ich fühle mich dementsprechend.
Hat jemand Erfahrung mit sowas?
Bei Interesse schildere ich nochmals alles detailliert.
Freundliche Grüße
ich kann nicht mehr deshalb muss ich den Terror den die Fahrerlaubnisbehörde mit mir treibt teilen…
Kurz zusammengefasst :
-Ich habe ein fÄG 2x innerhalb eines Jahres aufgedonnert bekommen.
-Nach erhalt der positiven ärztlichen Gutachten folgte ein MPU Anordnung mit den gleichen fragen aus dem fÄG, daraufhin der Fsst mitgeteilt, dass einer MPU nicht zugestimmt wird und einen Anwalt konsultiert. -Fahrerlaubnisbehörde Versagt den Antrag auf Neuerteilung (davor noch nie eine Fahrerlaubnis gehabt) .
-Anwalt legt Widerspruch ein da MPU DURCH WIEDERHOLTE ANORDNUNG RECHTSWIDRIG IST.
-Wiederspruchsbescheid:
,,auf Ihren Widerspruch vom 25.06.2024 heben wir die Versagung der Fahrerlaubnis vom 27.05.2024
auf. Die Versagungsverfügung war insoweit rechtswidrig, als dass die Fragestellung an den Gutachter im Rahmen der Anordnung der medizinisch-psychologischen Untersuchung unklar war. Bezüglich des weiteren Vorgehens werden Sie von der Fahrerlaubnisbehörde kontaktiert werden.
Aufgrund des uns vorliegenden Sachverhalts gehen wir davon aus, dass eine medizinisch-psychologische Untersuchung weiterhin erforderlich ist. Eine angepasste Fragestellung wird übersendet werden.
Im Übrigen wird die Hinzuziehung eines Rechtsanwalts für notwendig erklärt.“
Wie kann das alles sein mein Anwalt meint dies wäre Schikane und ich fühle mich dementsprechend.
Hat jemand Erfahrung mit sowas?
Bei Interesse schildere ich nochmals alles detailliert.
Freundliche Grüße
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Re: Cannabisrezept, Patient, Führerschein & MPU
Hey kannst du mal kurz beschreiben wie das war. Hast du eine Vorbereitung gebraucht?Wegt hat geschrieben: Sa 29. Jun 2024, 06:12 Hey ich habe meine mpu als Cannabis Patient mit Vorgeschichte bestanden.
Wollte hier das mal teilen weil viele nichtmehr schreiben wenn sie ein positives Ergebnis haben.
Fragen Stellung war ordentlich 1,300 hat die mpu gekostet
Wer fragen hat kann gerne helfen…schau abundzu hier rein.![]()