Philebos hat geschrieben: Auch Demos bringen nichts. Klingt hart, ist aber so. Das speist im Endeffekt immer nur die Vorurteile.
Jetzt stelle dir mal vor, es gäbe jeden Montag eine Demo an der sich 100.000 Leute beteiligen.
Das würde die Sache mit Sicherheit beschleunigen. Solche Massen können nicht ignoriert werden.
Philebos hat geschrieben:Ich würde soweit gehen und sagen, dass die Hanfparade sogar eher kontraproduktiv ist. Sie ist ein Kifferfest, nichts weiter und das wird in den Medien auch so dargestellt. Ich würde z.B. nie auf die Hanfparade gehen, weil ich mich davon nicht repräsentiert fühle. Reaggea Musik etc. Das ist Klischee, davon müssen wir weg, wenn wir eine Mehrheit für Cannabis überzeugen wollen.
Ja, es ist eher das junge bunte Volk, was hier auf der Demo ist. Ich war da und war froh jemanden zu treffen, der mit Hemd in der Hose und noch ein paar Jährchen mehr auf dem Buckel sich dort gut mit mir unterhalten hat.

Es ist richtig, dass hier Klischees bedient werden, wenn man Klischees sehen möchte. Von den spießigen Bausparkiffern trauen sich nur wenige ihr Gesicht zu zeigen. Wozu auch... Deren Situation ist wohl meist unabhängig von der Gesetzeslage. Es liegt aber auch an dir das zu ändern.
Philebos hat geschrieben:Ich bin fest davon Überzeugt, dass, wenn wir relativ schnell Erfolg wollen, wir von dem alten Denken und Auftreten, besonders repräsentiert durch Steffen Geyer, wegmüssen. Georg macht das super. Seriös auftreten und weg vom Kifferklischee.
Schwierige Sache - Steffen ist ein super Typ und wichtig für die Bewegung.
Es ist falsch ihm ausschließlich nach dem Äußeren zu Beurteilen.
Ich kann aber auch jeden verstehen, der es trotzdem tut. Seriosität ist in der Politik oder wenn man darin mitmischen will sicher nie verkehrt.