Arztsuche Berlin

Max
Beiträge: 17
Registriert: Do 26. Jan 2017, 20:19

Re: Suche Arzt/Ärztin in Berlin

Beitrag von Max »

Edit
Zuletzt geändert von Max am Mi 9. Okt 2019, 01:04, insgesamt 1-mal geändert.
Tynandra
Beiträge: 2
Registriert: Di 16. Mai 2017, 13:10

Suche Arzt in Berlin für Cannabis Therapie

Beitrag von Tynandra »

Hallo,


Ich suche einen Arzt in Berlin (wohne in Charlottenburg). welcher von der Cannabis Therapie überzeugt ist und mich in der Therapie begleitet, die richtige Menge und Sorten ausfindig zu machen und mir so wieder ein bisschen Lebensqualität zurück geben kann.



Wen es interessiert, ich habe eine kleine Skizzierung meiner Problematik anghängt:

Vor 9 Jahren hatte ich eine Bandscheibenop.Seitdem bin ich chronische Schmerzpatientin.
Ich gelte als austheraphiert. Mir wurde zuletzt nur noch eine Opiattherapie vorgeschlagen, das möchte ich aber nicht. weil bei Tramal z.b. schon massive Atembeschwerden auftreten.
Abgesehen davon möchte ich weder zugedröhnt noch abhängig gemacht werden.

2 Jahre durfte ich überhaupt keine Medikamente nehmen, weil meine Leberwerte exorbitant gestiegen sind.
Sodaß von meinem Arzt schon über eine Transplantation gesprochen wurde.

Ich komme mir wie bei einem Spießrutenlauf vor, als wäre meine körperlich schmerzliche Lage nicht schon belastend genug.

Im Dezember letzten Jahres habe ich bei meinen Orthopäden das Thema angeschnitten,
ob er mich beim Antrag der Ausnahmegenehmigung unterstützen würde.
Er hat mir damals ein Homöophatisches Mittel auf Hanfbasis angeboten ( Ich glaube nicht an Homöopathie).

Dann kam das Gesetz am 10. März und ich habe ihn nochmals angesprochen, wie er der Cannabis Therapie jetzt gegenübersteht.
Die Antwort war ernüchternd: „ Wir werden nach Absprache mit meinem Kollegen hier in der Praxis, kein Cannabis auf Rezept verschreiben""

Danach habe ich meinen Hausarzt angesprochen, dieser steht der Therapie neutral gegenüber, jedoch sieht er sich nicht im Stande mich dabei zu begleiten, weil er sich damit nicht auskennt.
Er hat mich daraufhin zu einer Schmerztherapeutin überwiesen.

Diesen Termin hatte ich heute, was sich dort abgespielt hat..
Ich kam mir vor, als wäre ich im falschen Film.

Ich hatte alle Röntgenbilder + MRT Aufnahmen sowie die aktuellen Blutbefunde mit.
Nach einer ca 15 Minuten sehr schematischen Befragung ihrerseits, sollte eine Reihe von Untersuchungen stattfinden unter anderem mehrere Röntgenaufnahmen meines gesamten Körpers.

Auf meine Frage wie sie sich meine weitere Behandlung vorstellt, bekam ich als Antwort: Opiat- Therapie.

Als ich dann die Cannabis-Therapie angesprochen habe, daß ich mir sehr viele Gedanken zu dem Thema gemacht habe und mich auch sehr ausführlich informiert habe, änderte sich die Situation schlagartig. Aus einer zuerst freundlich interessiert erscheinenden Ärztin wurde eine sehr distanzierte Person.

Ärztin:„Ich verschreibe Ihnen kein Cannabis auf Rezept!"

Ich bin aus allen Wolken gefallen und habe mehrere Fragen gestellt:
„Warum nicht?"

Ärtzin:„Nur weil z.b. ein Arzt Orthopäde ist, ist er noch lange nicht verpflichtet eine Hüftgelenksprothes einzusetzen und das sei sowieso alles nicht geregelt."

„ Es ist doch seit dem 10 März gesetzlich geregelt"

Ärztin:„ Da ist garnichts geregelt"

Ich habe die Begleiterhebung angesprochen und auch daß ich mich bei der Kassenärztlichen Vereinigung informiert hatte und daß auf deren Homepage direkt das Infoblatt angepinnt ist „Verordnung von Cannabis".

Das alles interessierte sie überhaupt nicht mehr.

Ärztin: „Da müssen sie sich einen anderen Arzt suchen, es soll in Berlin Ärzte geben die das verordnen.
An dieser Stelle können wir das Gespräch abbrechen, ich werde Ihnen kein Cannabis auf Rezept verordnen und auch sonst niemand in der Praxis hier. Die Untersuchungen sind damit ja hinfällig, ich möchte Sie ersuchen die Praxis jetzt zu verlassen."

Ich bin wirklich verzweifelt, weil die Schmerzen besonders das Familienleben mit meinem Sohn massiv beeinträchtigen. Ich fange demnächst eine Umschulung an.
Ich habe bei der Ärztekammer angerufen: dort wird nur Kammermitgliedern Auskunft erteilt.
Die Patientenberatung hat mich an die Kassenärztliche Vereinigung überwiesen. Dort wurde mir gesagt, daß keine Listen aufliegen, ich solle mich durchfragen.

Ich hoffe jemand kann mir hier bitte weiterhelfen.

Liebe Grüße
Tynandra
CBDManiaK
Beiträge: 144
Registriert: Di 21. Mär 2017, 20:53

Re: Suche Arzt in Berlin für Cannabis Therapie

Beitrag von CBDManiaK »

schau dir mal dieses video an. achte ganz genau auf das schild an der hauswand ;)
https://youtu.be/oR04Iyu2ZkI
Benutzeravatar
Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4588
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Suche Arzt in Berlin für Cannabis Therapie

Beitrag von Martin Mainz »

Hallo Tynandra und willkommen im Forum!

Mit Deiner Geschichte stehst Du nicht alleine da, wie Du hier im Forum gut nachlesen kannst. Der Rausschmiss am Ende hat allerdings schon eine besondere Note, Frechheit ist das!

Hier der Link zur einer Nutzersammlung von Ärzten, die sich zumindest mit dem Thema beschäftigen und ein wenig auskennen sollten: https://www.google.com/maps/d/viewer?ll ... CGliEahLgk

Davon aktuell 4 in Berlin.


Laß Dich nicht abschrecken! Momentan sind alle recht aufgeregt beim Thema Cannabis, vor allem die Ärzte. Mit mehr Bildung und mehr sachkundigen Patienten wird sich die Lage aber hoffentlich bald ändern. Wenn dann der Schritt Krankkasse kommt, wirst Du hier im Forum auch jede Menge Tipps finden.

Grüße, Martin
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
Tynandra
Beiträge: 2
Registriert: Di 16. Mai 2017, 13:10

Re: Suche Arzt in Berlin für Cannabis Therapie

Beitrag von Tynandra »

Vielen lieben Dank für die Rückmeldungen, ich habe mich jetzt bereits telefonisch an die Ärzte gewandt.
Leider sind die Praxen total überlaufen, weil so wenige dem Thema aufgeschlossen gegenüberstehen.

Ich darf aber eine Email mit meinem gesamten Krankheitsverlauf und den bereits versuchten Therapien via email hinschicken.
Das werde ich jetzt machen und hoffe auf eine Aufnahme als Patientin in der Praxis.

lg Tynandra
Harro
Beiträge: 35
Registriert: So 4. Jun 2017, 19:26

Ärzteliste in Berlin

Beitrag von Harro »

Hi Leute,
in irgendeinem Thread hat Martin Mainz erwähnt, dass hier im Forum an einer Sammlung von Ärzte, die Cannabis gegenüber offen sind, gearbeitet wird. Kann man die irgendwo sehen? Ich bin vllt etwas blind... hab sie nicht gefunden.

Nebenbei: Ja, gehöre auch zu den Verzweifelten, die jetzt einen Arzt suchen. Im Moment bin ich sogar richtig verzweifelt, weil ich nicht mal eine illegale Quelle habe, hier wo ich hingezogen bin. :-( Liege mit Schmerzen nur im Bett und träume davon, dass ich Cannabis hätte und es dann weniger schlimm wäre... ja, ich weiß... traurig.

Franjo Grotenhermen über ACM habe ich bereits gefragt. Der konnte mir für Berlin nur eine Frau nennen, die nur privatärztlich betreut, das hilft mir leider nicht.

P.S. Mir ist auch irgendwie klar, dass es einschlägige Orte in B gibt, wo man im Zweifel immer was kriegt, aber so blöd sich das anhört, das traue ich mich nicht. Ich weiß ja dann nicht was drin ist. Ich hätte viel lieber einen Kontakt, der eigene Konsumerfahrungen hat und daher etwas vertrauenerweckender ist... Letztens war ich so verzweifelt, dass ich in zwei Growshop gelaufen bin, mit der gleichen Frage, und natürlich gab's da keine Antwort auf eine so dreiste Frage, ob die mir helfen können. Ich bin einfach zu direkt. Aber wie soll ich das sonst machen? Auf dem Rückweg, als mir schon wieder die Schmerzen so extrem waren, wollte ich mich an einem Spielplatz setzen und sah dann jemanden auf einer Bank, der da einen Joint rauchte. Obwohl ich total introvertiert bin, bin ich rüber. Das war vllt. ein merkwürdiges Gespräch. Ich war viel zu direkt und hab ihn gefragt, wo er das herbekommt, ob er mir bitte helfen kann, dass ich Schmerzen habe, es mir nicht mal darum geht high zu sein. Er meinte ich soll mich doch "der Jugendgeneration anschließen". Tja... diesen Anschluss hatte ich noch nie gefunden.

Sorry, wollte keinen Roman schreiben, aber vllt taugt das ja auch als kleine Vorstellung.
Benutzeravatar
Martin Mainz
Board-Administration
Beiträge: 4588
Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39

Re: Ärzteliste in Berlin

Beitrag von Martin Mainz »

Hey Harro und willkommen im Forum.

Deine Anfrage ist wirklich sehr direkt und hier im Forum ist es auch nicht gestattet, solche Gesuche zu stellen.

Was die Liste angeht, hier ist der Link: https://www.google.com/maps/d/viewer?ll ... CGliEahLgk
Mit einem Google-Konto kannst du um Zugriff bitten, ich habe selbst momentan auch keinen.

Ich kann Dein Problem durchaus nachvollziehen und hoffe, Du fndest bald einen Arzt, der Dir hilft. Zur Not geh das Telefonbuch durch und frage bei einen Arzt nach, ob er was gegen Deine Schmerzen tun kann. Du wirst dann wahrscheinlich erst mal kein Cannabis bekommen, sondern alte Schulmedizin. Vielleicht erst mal besser als gar nichts?

Ansonsten kann ich Dich noch zum ACM Forum verweisen: http://www.cannabis-med.org/german/forum

Vielleicht meldet sich ja auch noch ein Berliner Patient mit guten Infos zu Ärzen und schreibt Dich an.

Viel Glück und Grüße, Martin
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
CBDManiaK
Beiträge: 144
Registriert: Di 21. Mär 2017, 20:53

Re: Ärzteliste in Berlin

Beitrag von CBDManiaK »

@Martin: hebe Dir den Zugang nun freigeschaltet.
@Harro: in Berlin gibt es die Hausarztpassage, da gibt es auf Youtube ein Video... der Arzt ist nicht abgeneigt ;)
https://youtu.be/oR04Iyu2ZkI
Harro
Beiträge: 35
Registriert: So 4. Jun 2017, 19:26

Re: Ärzteliste in Berlin

Beitrag von Harro »

Ich musste bei google nach der Anmeldung so eine Zugangsanfrage abschicken. Kannst du mich da auch freischalten?
Vielen Dank für dein Video, das hat mir geholfen, jetzt hab ich wenigstens eine Adresse.

@Schulmedizin: das läuft parallel, zieht sich aber schon seit Jahren hin, weil einfach nichts richtig wirkt. Es ist wirklich zum Kotzen. Ich hab jetzt schon den Schmerztherapeuten gewechselt aber bei der Neuen ist es noch schlimmer. Darum versuche ich jetzt in eine Schmerzklinik aufgenommen zu werden.

P.S. Sorry, wollte hier keine Regeln verletzen.
Harro
Beiträge: 35
Registriert: So 4. Jun 2017, 19:26

Re: Ärzteliste in Berlin

Beitrag von Harro »

Danke fürs freischalten.
joseff
Beiträge: 1
Registriert: Mi 18. Nov 2015, 13:45

Re: Ärzteliste in Berlin

Beitrag von joseff »

Hallo @CBDManiaK ,

könntest du mich auch für die Karte freischalten. Ich suche einen Arzt im Raum Hannover/Göttingen/Braunschweig.

Vielen Dank
Toya
Beiträge: 1
Registriert: Fr 9. Jun 2017, 11:22

Re: Ärzteliste in Berlin

Beitrag von Toya »

@CBDManiaK
Hallo
mein Name ist Latoya. Ich habe Fibromyalgie und Reizdarm. Könntest du mich für die Liste ebenfalls freischalten?
Ich lebe in Berlin.

liebe Grüße
Florian Rister
Board-Administration
Beiträge: 3356
Registriert: Mo 13. Feb 2012, 15:43
Wohnort: Berlin

Re: Ärzteliste in Berlin

Beitrag von Florian Rister »

Auf weedmaps.com findet ihr Ärzte, die laut Weedmaps ihrer Veröffentlichung dort zugestimmt haben und grundsätzlich offen sind für neue Patienten (natürlich mit individuellen Einschränkungen je nach Arzt)
Legalisierungsbefürworter seit 2000
DHV-Mitglied seit 2010
DHV-Mitarbeiter seit 2014
Latschodiewes
Beiträge: 63
Registriert: Fr 21. Jul 2017, 12:42

Re: Ärzteliste in Berlin

Beitrag von Latschodiewes »

Hallo hier an alle, ich habe auch ein riesiges Problem.

Ich leide seit über 30 Jahren an diversen Krankheiten, die alle ärztlich belegt und bestätigt sind.
Habe in den Jahren sämtliche Tabletten, Klinikaufenthalte usw. durch. Das einzigste was meine Schmerzen erträglicher und aushaltbarer macht ist Cannabis.
Trotzdem finde ich hier in München keinen Arzt der mir mein Rezept für medizinisches Cannabis ausstellt.
Selbst meine Hausärztin, die mich seit Jahren kennt und sogar eine BTM Ärztin ist...hält mich seit März diesen Jahres nur hin. Immer wieder hat sie mich von Arzt zu Arzt geschickt um die Diagnosen bestätigt zu bekommen. Alles ordnungsgemäß erledigt und nun warte ich schon wieder seit 2 Monaten dass sie mir mein Rezept ausstellt. Ich würde vor lauter Not sogar ein Privatrezept in Anspruch nehmen. Aber auch das verweigert sie mir bislang. Ich bin ratlos und weiß absolut nicht mehr weiter.
Wenn jemand hier in München und Umgebung einen Arzt weiß, der mir evtl. helfen könnte, wäre ich für jeden Tip sehr dankbar.

Vielen lieben Dank schon im Vorraus und vielleicht kann man (@:CBDManiaK) mich auch freischalten für die Ärzteliste auf google? Hatte mich dort auch schon vor einiger Zeit gemeldet, aber bis heute keine Freischaltung erhalten.

Viele Grüße
alexdelarge
Beiträge: 1
Registriert: Fr 28. Jul 2017, 20:36

Re: Ärzteliste in Berlin

Beitrag von alexdelarge »

Hallo an alle,

auch ich wohne in der Nähe von Berlin, leide unter starkem ADHS und suche schon längere Zeit nach einem Arzt der mir hilft, einen Krankenkassen-Antrag für die Cannabis-Medikation zu stellen. Ich habe gestern eine "Zugriffs-Anfrage" für die Ärzteliste bei Google Maps gesendet und würde mich sehr über eine Aufnahme/Annahme freuen!

MfG
Ben Frust
Beiträge: 4
Registriert: Di 22. Aug 2017, 10:57

Nun will der (Berliner) Arzt doch nicht mehr, grrr

Beitrag von Ben Frust »

Hallo,

ich leide an Multipler Sklerose, Migräne und chronischem Spannungskopfschmerz. Ich hab schon alle möglichen Medikamente zwecks Linderung der Spastik, Krämpfe und Kopfschmerzen hinter mir. Ich war in diversen Schmerzkliniken und hab viele diverse klassische und Heilpraktiker-Therapien hinter mich. Alle erfolglos.

In einer Schmerzklinik hab ich vor ca. 7 Jahren einen Leidensgenossen kenngelernt, der mich mit der Inhalation von Cannabisblüten mittels Vaporisator bekannt gemacht hat. Das war wie ein Befreiungsschlag. Seit ich regelmäßig Cannabis inhaliere kann ich mit meinen Symptomen relativ gut leben. Ich kann arbeiten und am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Ich war seit 7 Jahren nicht mehr beim Neurologen und auch nicht mehr aufgrund der o.g. Krankheiten krankgeschrieben. Für meine Verhältnisse bin ich sehr gut über die Runden gekommen. Kein MS-Schub, Krämpfe und Kopfschmerzen hatte ich ganz gut im Griff.

Wie viele andere auch hab ich mich von den bürokratischen Hürden abschrecken lassen und mich auf dem Schwarzmarkt versorgt.

Nun, nach der Gesetzesänderung, wollte ich doch in die Legalität und bin mal wieder zum Neurologen gegangen. Den musste ich aber auch erst finden was gar nicht leicht war. Zuerst hieß es von seiner Seite, das kriegen wir hin, ich sehe bei Ihnen gute Chancen auf eine Kostenübernahme durch die KK, wir bekommen sie schon in die Legalität. Er wolle sich nur erst informieren. Dann hieß es auf einmal, er würde eine Verschreibung von dem Aufwand den es für ihn bedeuten würde abhängig machen. Insbesondere vor der Begleiterhebung hatte er Angst. Ich hab ihm im Verlauf von ca. einem viertel Jahr alle möglichen Infos zukommen lassen, auch was die Begleiterhebung angeht. Ich hab den Antrag für die KK ausgefüllt, Nachweise zusammengestellt, Begründung geschrieben, und so weiter. Nach einem viertel Jahr sagt er mir dann, er würde es doch nicht machen, er kenne sich zu wenig aus. Aber er empfiehlt mir eine Betaferontherapie, bis an mein Lebensende.

Ich bin echt am kotzen. Da hält er mich solange hin und dann kommt nichts dabei raus als die klassische Pharmakeule ohne die ich gut zurechtgekommen bin. Ich bin total frustriert.

Nun bin ich wieder auf der Suche nach einem Arzt in Berlin der sich besser auskennt und der mir helfen würde. Ich weiß, viele Patienten tun das und es gibt wenig kompetente Ärzte. Und viele Leute werden ein aufs andere mal enttäuscht. Durch Unwissenheit, Dogmatismus und Angst der Ärzte vor allem Möglichen.

Hat jemand einen Rat für mich? Ich wohne in Berlin-Spandau.

Ich danke Euch schon mal dafür, dass ihr diesen langen Text gelesen habt. Ich musste mir meinen Frust einfach mal von der Seele schreiben. Sorry für das viele Bla Bla.

Viele Grüße aus Berlin

Ben
littleganja

Re: Nun will der (Berliner) Arzt doch nicht mehr, grrr

Beitrag von littleganja »

Der Arzt ist zwar ein Privatarzt, dieser kann mit dir die Kostenübernahme beantragen und dir sofort falls du die finanziellen Mittel besitzt Cannabis auf Privatrezept verordnen. Wenn du die Kostenübernahme hast, kann er dir bestimmt auch einen Kassenarzt nennen der die Therapie mit dir dann weiterführt.

:!: Sonst bitte Leute aus Berlin per PN bitte Kontakt aufnehmen, die Ärzte kennen :!:

Der Arzt ist aus der öffentlichen Liste von Dr. Grotenhermen:

Titel: Dr. med.
Vorname, Name: Christian Keßlerund Kollegen
Adresse: Immanuel Medizin Zehlendorf, Kompetenzzentrum für Naturheilkunde, Clayallee 225A, 14195 Berlin;

http://zehlendorf.immanuel.de/immanuel- ... chrichtung bzw. Spezialisierung:

Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren
Kassenärztliche oder privatärztliche Tätigkeit: nur privat
Indikationen: alle Ungefähre Kosten bei einer Erstvorstellung: 60-80 Euro
Besonderheiten/Anmerkungen: keine

Quelle: http://cannabis-med.org/german/aerzteliste.pdf
Ben Frust
Beiträge: 4
Registriert: Di 22. Aug 2017, 10:57

Re: Nun will der (Berliner) Arzt doch nicht mehr, grrr

Beitrag von Ben Frust »

Vielen dank für den Tipp. Ich werde dort mal anrufen. Hoffentlich nimmt er neue Patienten auf.
littleganja

Re: Nun will der (Berliner) Arzt doch nicht mehr, grrr

Beitrag von littleganja »

Drück dir die Daumen!
Sabine
Beiträge: 7615
Registriert: Fr 18. Apr 2014, 09:15

Re: Nun will der (Berliner) Arzt doch nicht mehr, grrr

Beitrag von Sabine »

Hier ist eine Ärztin :

"Die Cannabis-Ärztin von Berlin

Legales Kiffen auf Rezept – so sehen Kritiker den Sinn des Gesetzes, das der Bundestag im März beschlossen hat. Erstmals dürfen Ärzte Cannabis verschreiben. Eine von ihnen ist Eva Milz, Psychiaterin mit Praxis in Johannisthal.
...
Als sie 2015 ihre Praxis gründete, arbeitete sie mit dem Arzt Franjo Grotenhermen zusammen, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM). Eva Milz begutachtete Krankengeschichten von Patienten aus dem ganzen Bundesgebiet und schickte sie an das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Dieses erteilte zu jener Zeit noch Ausnahmegenehmigungen für Patienten, die Cannabis nutzen durften."


http://www.berliner-zeitung.de/berlin/k ... n-28246960
Antworten

Zurück zu „Cannabis als Medizin“