Sammlung USA

Sabine
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

" Marihuana als Medikament
So profitieren die USA von der Cannabis-Freigabe

Beim Hanf sind die USA ein geteiltes Land: In 28 Bundesstaaten kommt die Pflanze ganz legal medizinisch zum Einsatz. Genau die Teilung zeigt aber das Potenzial, das eine liberale Politik beim Marihuana haben könnte.
...
Eine neue Studie aus den USA legt nahe, dass der Nutzen von Marihuana für das Gesundheitssystem immens sein könnte.
...
Was bei der Betrachtung der Zahlen auffiel: Dort, wo medizinisches Marihuana im Umlauf ist, mussten vom Hilfsprogramm weniger Medikamente gegen Schmerzen, Depressionen, Übelkeit, Psychosen und Krampfanfälle finanziert werden.
...
Das Wissenschaftler-Team der Universität von Georgia hat auch errechnet, welche Einsparungen im Gesundheitswesen eine Freigabe in sämtlichen Bundesstaaten im Jahr 2014 theoretisch zur Folge gehabt hätte: Die Experten kommen auf mehr als eine Milliarde US-Dollar. "


https://www.welt.de/gesundheit/article1 ... igabe.html
Sabine
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Kiffen für den Aufschwung
US-Bundesstaat Colorado setzt auf Geschäfte mit Marihuana. Boomeffekt strahlt auf weitere Branchen aus

Den Restaurants in Denver laufen die Köche weg. Auch Kellnerinnen und Kellner haben keine Lust mehr. Schuld daran hat nach Ansicht der Wirte die Droge Cannabis. Oder genauer gesagt der Bundesstaat Colorado, der vor drei Jahren Haschisch und Marihuana legalisiert hat. Seitdem finden die Gastronomen kaum noch Personal. Das berichtete am Montag De Volkskrant aus den Niederlanden.

Der akute Arbeitskräftemangel hat aber nichts mit der träge machenden Wirkung der Droge zu tun. Auf den Cannabisplantagen und in der THC verarbeitenden Industrie ist schlichtweg mehr Geld zu verdienen, die Stundenlöhne sind höher. Restaurantbesitzer zahlen rund 9,20 Euro, in der Hanfindustrie gibt es gut und gerne das Doppelte.
...
Auch richtig gute Köche kündigten und suchten in der Hanfproduk­tion eine neue Herausforderung.
...
In Deutschland hingegen gibt der Staat viel Geld aus, um harmlose Marihuana-Konsumenten strafrechtlich zu verfolgen. ... Es ist schon merkwürdig: Ausgerechnet die sonst so effizienten Deutschen verzichten darauf, diese Einnahmequelle auszuschöpfen."


https://www.jungewelt.de/artikel/309555 ... hwung.html
Sabine
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Medizinisches Marihuana steigert Missbrauch

...
Nun zeigt sich, dass das nicht nur positive Folgen haben dürfte: Wie Deborah Hasin von der Columbia University (New York) und ihre Kollegen im Fachjournal "JAMA Psychiatry" berichten, hat der Cannabis-Missbrauch in den vergangenen 20 Jahren in Staaten, in denen medizinisches Marihuana ausgegeben wird, um 1,4 Prozent zugenommen. In Staaten mit restriktiveren Gesetzen waren es nur 0,7 Prozent."


http://derstandard.at/2000056626575/Med ... Missbrauch

http://jamanetwork.com/journals/jamapsy ... le/2619522

Sorry, ganze 1,4 % in 20 Jahren ?! Schocking :shock: , wahrscheinlich dürfte nicht nur ich skeptisch sein bei den Zahlen. Wann hat denn der 1. Staat überhaupt med. Cannabis zugelassen?
Duck
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Duck »

Ok,
Um wieviel Prozent hat denn die bevölkerung zugenommen :lol:
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bushdoctor
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von bushdoctor »

Sabine hat geschrieben: Wann hat denn der 1. Staat überhaupt med. Cannabis zugelassen?
Vor etwa 20,5 Jahren: https://en.wikipedia.org/wiki/Cannabis_in_California

Ich habe schon lange aufgehört, auf statistische Untersuchungen etwas zu geben, seit ich weiss, dass man damit ohne große Probleme einen "blauen VW Golf" ursächlich mit "Brustkrebs" assoziieren kann und man nichtmal dazu eine Statistik fälschen muss...

...mit dieser Art von "Wissenschaft" lässt sich wirklich alles "beweisen"! Es ist und bleibt: BULLSHIT!
Zuletzt geändert von bushdoctor am Do 4. Mai 2017, 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
Sabine
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Es gibt jetzt ein Cannabis-Stipendium

In den USA ist der Konsum von Marihuana in einigen Staaten legal – und nun auch eine Bildungsstütze. Den im US-Staat Colorado wurde das erste Cannabis-Stipendium ins Leben gerufen, finanziert aus den Steuereinnahmen vom Marihuana-Verkauf.

Nach Angaben von Scholarships.com sollen umgerechnet knapp 1,2 Milliarden Euro an College-Studenten aus der Region Pueblo County vergeben werden. Einzelne Schüler können je 1000 Dollar (rund 915 Euro) Unterstützung bekommen. "


http://www.bento.de/today/cannabis-stip ... t-1342020/
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"US-Justizminister will härtere Strafen erreichen

Bundesstaatsanwälte sollen bei Drogenkriminalität und Schwerverbrechen höhere Strafen fordern. Das ist eine Kehrtwende zu Obamas Politik der milderen Bestrafungen.

US-Justizminister Jeff Sessions hat ein härteres Vorgehen gegen Drogenkriminelle und andere Straftäter angeordnet. Die Bundesstaatsanwälte sollten bei den schwersten und leicht beweisbaren Verbrechen die höchstmöglichen Strafen anstreben, heißt es in er Direktive, die am Freitag veröffentlicht wurde.
...
Die Direktive ist die erste wichtige Anordnung des als Hardliners geltenden Republikaners an das Justizministerium und kehrt die Politik von Ex-Präsident Barack Obama um. Dessen damaliger Justizminister Eric H. Holder Jr. hatte bei gewaltlosen Drogenverbrechen Milde angeordnet, um die überfüllten US-Gefängnisse zu entlasten. Außerdem hatte er angeordnet, dass in jedem Fall die persönlichen Umstände berücksichtigt werden sollen. Holders Direktive wurde von Jeff Sessions mit sofortiger Wirkung aufgehoben. "


http://www.zeit.de/politik/ausland/2017 ... verbrechen
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"MYM Neutraceuticals errichtet größte Gewächshausanlage der Welt für Cannabisanbau

Die Marihuana Branche in Nordamerika ist immer wieder für Überraschungen gut. Aber MYM Nutraceuticals Inc. (CSE: MYM; FRA: 0MY) schießt mit der heutigen Nachricht den Vogel ab. Das Unternehmen hat soeben bekannt gegeben, dass es die größte Gewächshausanlage der Welt für Cannabisanbau errichten will. Das Unternehmen hat dazu ein exklusives Abkommen mit der Gemeinde Weedon (Quebec) (Nomen es Omen!) zum Bau einer 140.000 Quadratmeter großen Cannabisproduktionsanlage unterzeichnet.

Wenn die Gewächshäuser fertig sind und vollständig produzieren, können jährlich voraussichtlich 150 Tonnen Cannabis im (heutigen) Wert von 750 Mio. Dollar erzeugt werden. Damit würde diese Anlage zu einem der größten Anbaubetriebe der Welt."


http://www.goldinvest.de/aus-der-redakt ... e-der-welt
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Im Dauernebel der Joints

In den USA boomen Marihuana-Produkte. Bringt mehr Legalisierung dort mehr Probleme?
...
In den USA steigt seit 2007 die Zahl derer, die Marihuana konsumieren. Und auch die Häufigkeit, mit der sie es tun. Mehr als 22,2 Millionen der rund 320 Millionen Amerikaner gaben 2015 an, Cannabis-Produkte im Vormonat konsumiert zu haben. Darunter vor allem junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, hauptsächlich Männer und Afro-Amerikaner. Zugleich glauben immer weniger Menschen, dass Marihuana eine wirklich gefährliche Droge sei.
...
Verstärkt mehr Legalisierung nun auch die Probleme? Darüber streiten sich Gegner und Befürworter. Studien widersprechen sich, und die Nationale Wissenschaftsakademie stellte zu Jahresbeginn desillusioniert fest, es gebe zu wenig verlässliche Daten zur Abschätzung der Gesundheitsfolgen. Fest steht: Die Zahl der Marihuana-Konsumenten in den USA, die mit Problemen in der Notfallambulanz landen, steigt. Das Netzwerk zur Warnung vor Drogenmissbrauch (DAWN) schätzt, dass es bereits 2011 in den USA rund 456 000 Notfallambulanz-Besuche gab, bei denen Marihuana in den Unterlagen genannt wurde – 21 Prozent mehr als 2009."


http://www.fr.de/panorama/drogenkonsum- ... -a-1299205



Dazu den bisher einzigsten Kommentar, der den Artikel auf Wunderbarste zerfieselt ;)

"Ein sehr schwarz-malender und selektiver Artikel. Beispiel:

"Das Netzwerk zur Warnung vor Drogenmissbrauch (DAWN) schätzt, dass es bereits 2011 in den USA rund 456 000 Notfallambulanz-Besuche gab, bei denen Marihuana in den Unterlagen genannt wurde – 21 Prozent mehr als 2009."

1. Die Zahlen stammen aus 2009 und 2011. In beiden Jahren war Cannabis in den gesamten USA verboten, bis auf einzelne Staaten mit liberaleren Gesetzen zum medizinischen Gebrauch. Die Steigerung hat somit gar keine Aussagekraft für die Auswirkung einer regulierten Freigabe.
2. Beim Vergleich wird nicht differenziert in welchem Verhältnis der Cannabis Befund zum Aufsuchen der Notfallambulanz steht -> wieder keine Aussagekraft.
3. Es ist eine Schätzung von Drogengegnern. Sehr subjektiv -> Aussagekraft liebe dpa und FR?

Sehr schwache Aussage, die wohl ein ideologisch gefärbtes Bild von Drogen bedienen soll. Das ist sehr niedriges journalistisches Niveau, 4. Gewalt im Staat ist man damit nicht!
Wie liberale Drogenpolitik in der Realität aussieht, kann live, in Farbe, mit eigenen Augen begutachtet werden in: Spanien, Niederlande, Belgien, Tschechien, Portugal, Uruguay, Colorado, Washington, Oregon, Alaska, Washington D.C. - bald auch Kalifornien, Nevada, Massachusetts und Maine."
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Schwerpunkt Mut

Zucht und Unordnung

Wer an Kaliforniens Cannabis-Boom teilhaben will, braucht starke Nerven.

Eine gute Bekannte von mir, wohnhaft in einem Szeneviertel von San Francisco, die aus Gründen, die gleich erklärt werden, anonym bleiben möchte, erlebte kürzlich einen rasanten Auszug aus dem Gebäude, in dem sie wohnt. Direkt neben ihrem Loft hatte sich eine Cannabis-Ausgabestelle etabliert. Große Tüten voller Blüten, Ölen und Harz wurden angeliefert und an Kunden mit Rezept gegen Bargeld verkauft. Alles vollkommen legal.

Bis eines Tages ein Fremder die Feuerleiter des Gebäudes erklomm, sich durch ein offenes Fenster schwang und im Flur ausgerechnet die Tür zum Cannabis-Lager öffnete. Die Grasverkäufer zögerten nicht lange, packten sofort alles ein und waren noch am selben Abend weg.

Das mag überspannt erscheinen, doch selbst wenn alles rechtens ist: Wer kiloweise Haschisch und dicke Geldbündel herumliegen hat, ist kein Freund ungebetener Besucher. Sobald die Adresse bekannt ist, unter der das kostbare Gut lagert, ist das Betriebsklima angespannt, denn beim nächsten Mal könnte der Fremde einen Überfall planen.

Das betrifft nicht nur Händler. Die gesamte Branche in Kalifornien muss jeden Tag Courage beweisen, da sie in einer rechtlichen Grauzone operiert.
...
Wie zu Zeiten der Postkutsche

Die gesetzliche Grauzone zwingt fast alle Beteiligten dieser jungen Branche dazu, nur Bargeld zu verwenden. Amerikanische Banken weigern sich bis auf wenige Ausnahmen, mit den Unternehmen zusammenzuarbeiten – auch wenn die Firmen ordentlich Steuern zahlen und Bestimmungen wie dem Arbeitsrecht unterliegen. Der Umgang mit dem Drogengeld könnte eine Bank, so die Angst, irgendwann zur Zielscheibe für Bundesbehörden machen.
...
„Es ist archaisch, aber immerhin etwas besser geworden“, sagt der Gründer. „Bis vor Kurzem hatten sie eine Geldzählmaschine im Amt, die man Banknote für Banknote füttern musste. Das dauerte so lange, dass ich an einem Tag mit dem Einzahlen nicht fertig wurde und mir ein Hotelzimmer nehmen musste.“ Abends legte er sich sein Geld buchstäblich unter die Matratze und passte darauf auf, bis der Morgen anbrach."


https://www.brandeins.de/archiv/2017/mu ... d-ordnung/
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Marihuana-Legalisierung - Kiffer crashen häufiger

Kiffer bauen nicht nur viele Joints, sondern auch zahlreiche Crashs. Zumindest in den USA scheint es eine Korrelation zwischen der Cannabis-Legalisierung und den Unfallzahlen zu geben.

Die Freigabe von Marihuana beeinträchtigt die Verkehrssicherheit. Das legt zumindest eine Studie des US-amerikanischen Insurance Institute für Highway Safety (IIHS) nahe. Die Organisation verglich die Unfalldaten von drei US-Bundesstaaten mit liberalen mit denen ihrer restriktiveren Nachbarstaaten. In den Staaten mit legalem Marihuana lag die Unfallrate demnach um drei Prozent höher. Die Verfasser der Studie wollen nun weitere Daten sammeln, um die Ergebnisse zu prüfen.
...
Neben der Studie des renommierten IIHS gibt es zahlreiche weitere Untersuchungen, die teils zu anderen Ergebnissen kommen."


http://motorzeitung.de/news.php?newsid=439038

http://www.iihs.org/iihs/sr/statusreport/article/52/4/1
Sabine
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Mutter sperrt Kleinkinder zur Strafe ins Auto - beide sterben

Eine Mutter aus Texas wollte ihre Kinder eine Lehre erteilen und sperrte sie ins Auto - bei 33 Grad Außentemperaturen. Dann nahm sie Drogen und schlief ein.
...
Bei Außentemperaturen von 33 Grad soll die Frau demnach im Haus Marihuana geraucht und sich dann hingelegt haben, um ein Nickerchen zu machen. Nach ihrer Aussage schlief sie zwei bis drei Stunden und fand die Kinder dann tot im Auto, hieß es weiter."


https://www.merkur.de/welt/mutter-sperr ... 29909.html

Das kommt auch ohne Cannabis leider häufig genug vor ... :(
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Friday Night informiert über Stand der Lizenzierung von Cannabis als Genussmittel und die aktuelle Situation in Nevada
...
Brian Sandoval, der Gouverneur des US-Bundesstaates Nevada, hat für das aktuelle Wirtschaftsjahr bereits 70 Millionen Dollar an Einnahmen aus den neuen Steuern auf Cannabis für medizinische Zwecke und Cannabis als Genussmittel einkalkuliert. Um die Generierung dieser Einnahmen zu beschleunigen, haben sich die Regierungsbehörden auf staatlicher und regionaler Ebene nach Kräften bemüht, den Beginn des Verkaufs von Cannabis als Genussmittel zeitgerecht zum 1. Juli 2017 sicherzustellen.
...
...
In den Originalstatuten wurde gefordert, dass nur lizenzierte Spirituosen-Großhändler Marihuana für den Konsum als Genussmittel vom Züchter zur Ausgabestelle transportieren dürfen. Die staatlichen Behörden haben festgestellt, dass es nicht genügend Spirituosenhändler gebe, um den Transport von Marihuana für den Konsum als Genussmittel abwickeln zu können und zunächst entschieden, dass auch bestehende Firmen, die Marihuana für medizinische Zwecke herstellen, ihr eigenes Produkt auf den Markt bringen dürfen. Die Spirituosenhändler reichten daraufhin eine Klage ein, um die Entscheidung der staatlichen Behörden zu blockieren. Am Dienstag, den 20. Juni, stellte sich der Richter auf die Seite des Spirituosenhandels und entschied, dass nur Spirituosenhändler eine Lizenz für den Transport von Marihuana für den Konsum als Genussmittel erhalten. Die staatlichen Behörden erteilten daraufhin den 5 Spirituosenhändlern, die sich für den Transport von Marihuana für den Konsum als Genussmittel beworben hatten, eine sofortige Lizenz. Da die Händler noch keine Erfahrung mit der Handhabung dieses speziellen Produktes vorweisen können, haben sie jetzt alle Hände voll zu tun, um ihre Anlagen und Gerätschaften bis 1. Juli entsprechend aufzurüsten. "


http://www.finanznachrichten.de/nachric ... da-016.htm
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Martin Mainz
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Martin Mainz »

Nevada beginnt Verkauf von Cannabis

https://www.wallstreet-online.de/nachri ... f-cannabis

"Berlin 30.06.17 - Im November wurde in Nevada für die Legalisierung von recreational Cannabis gestimmt. Am morgigen Samstag beginnt nun der Verkauf von Cannabis im Heimatstaat der Zockermetropole Las Vegas. Im Vergleich zu anderen Staaten ging die tatsächliche Legalisierung von Cannabis in Nevada zügig voran. Ab morgen können Personen über 21 bis zu einer Unze, rund 28 Gramm, Cannabis kaufen. Auch der Kauf von Konzentraten und essbaren Cannabis-Produkten ist dann legal.
...
Die Umsetzung der Legalisierung von recreational Cannabis wird in Kalifornien im kommenden Jahr erwartet. Auch in Maine und Massachusetts wird dies für 2018 erwartet."
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Kalifornien
Einladung zum Raubzug

Das Geschäft mit Marihuana boomt dort. Meist wird bar bezahlt - die rechtliche Lage ist unklar. Wie soll ein Markt funktionieren, dessen Produkt auf Bundesebene illegal ist?
...
Wegen dieser Unsicherheit, ob Cannabis nun Droge, Genussmittel oder Medizin ist, verweigern die meisten Banken den Marihuana-Apotheken das Führen von Geschäftskonten, weil sie fürchten, dass sie bei kriminellen Geschäften zur Verantwortung gezogen werden könnten. Zudem verursacht die aktuelle Gesetzgebung zusätzlichen bürokratischen Aufwand, sie erfordert peniblere Dokumentation sämtlicher Kontobewegungen. Die Inhaber der Apotheken müssen ihre Geschäfte deshalb fast ausschließlich in bar abwickeln und haben am Ende eines Geschäftstages oftmals sechsstellige Summen in den Kassen. Der Finanzminister Kaliforniens, John Chiang, sagt: "Es ist ein Problem, das wir dringend lösen müssen. Da liegt unglaublich viel Bargeld rum. Das ist eine Einladung zum Raubüberfall. Diesem Problem müssen wir schnell und praktisch begegnen."
...
Bleibt die Frage: Wie soll ein Markt funktionieren, dessen Produkt auf Bundesebene illegal ist? "Die ganze Welt basiert auf Bezahlung mit Bargeld oder Kreditkarte", sagt Chiang: "Es gibt nun eine stetig wachsende Milliardenbranche, die ausschließlich auf Bargeld basiert - das kann nicht funktionieren." Er hat Anfang des Jahres die Cannabis Banking Working Group gegründet, in der Vertreter der Cannabis-Industrie, der Polizei, des Finanzministeriums, der Banken und Regulierungsbehörden nach einer gemeinsamen Lösung suchen sollen. Es passierte bislang, was bei solchen bürokratischen Workshops häufig passiert: nicht besonders viel.
...
Potcoin ist eine Kryptowährung, ähnlich wie die weitaus bekannteren Bitcoins. Dieses digitale Geld wird durch hochkomplexe Rechenverfahren an Computern generiert und ist bei chinesischen Anlegern extrem beliebt, um Geld außer Landes zu schaffen und die strengen Kapitalkontrollen zu umgehen. Allerdings wird die Cyberwährung auch zur Bezahlung krimineller Dienstleistungen und von Lösegeldern sowie für den Drogenhandel genutzt.

Potcoin ist nun also eine Kryptowährung für die Cannabisbranche, die bereits seit einigen Monaten verzweifelt um Aufmerksamkeit wirbt. Wer sich allerdings intensiver damit beschäftigt, erfährt, dass dieses Alleinstellungsmerkmal doch arg konstruiert ist."


http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/k ... -1.3589865
Sabine
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Justizminister Sessions darf kein Steuergeld für die Strafverfolgung von Marihuana-Patienten verschwenden

Eine überparteiliche Mehrheit verhindert im Senat den Versuch, die Gesetzgebung in den Bundesstaaten zu ignorieren

Im US-Senat hat eine deutliche überparteiliche Mehrheit republikanischer und demokratischer Senatoren Justizminister Jeff Sessions daran gehindert, sich bei der Strafverfolgung über die Marihuanagesetze der Bundesstaaten hinwegzusetzen. Die Senatoren bestätigten am Donnerstag das so genannte Rohrabacher-Blumenauer-Amendment von 2014, dass es dem US-Bundesjustizministerium verbietet, Mittel für die Strafverfolgung von Personen einzusetzen, die Marihuana als Arznei verkaufen oder einnehmen und in den 29 der insgesamt 50 US-Bundesstaaten leben, die das erlaubt haben.

Dieses Anliegen hatte der Kongress im Mai schon einmal zurückgewiesen, aber Sessions hatte noch einmal einen Versuch unternommen und argumentiert, die Gesetze der Staaten würden die Drogenpolitik der Bundesregierung unterminieren. Dabei argumentierte er mit 33.000 Opioidtoten 2015, konnte aber nicht widerlegen, dass neue Forschungsergebnisse nahe legen, dass ein legales Marihuana-Angebot den Missbrauch von Opiaten eher verringert als fördert.

Tom Angell, der Vorsitzende der Organisation Marijuana Majority, wertete das sehr klare Votum im Daily Caller nicht nur als Zeichen gegen eine Rückkehr der "Reefer-Madness"-Hysterie, sondern auch als persönliche Niederlage des Justizministers, der entgegen der Mehrheitsmeinungen in den Bundesstaaten und entgegen des von Präsident Trump im Wahlkampf erweckten Eindrucks einen persönlich motivierten Kreuzzug gegen Marihuana führen wolle."


https://www.heise.de/tp/features/USA-Ju ... 86473.html
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"«Gute Erfahrungen gemacht»: Gesetz in den USA soll Cannabis landesweit legalisieren

Während in der Schweiz der Nationalfeiertag begangen wurde, wurde im US-Kongress ein Gesetzesentwurf zur Legalisierung von Cannabis eingebracht. Das Gesetz soll das landesweite Verbot der Pflanze aufheben.

Urheber des Entwurfes ist US-Senator Cory Booker aus New Jersey. Sein «Marijuana Justice Act of 2017» soll die Staatskasse retten sowie die Polizei und die Gefängnisse entlasten. Laut der American Civil Liberties Union (ACLU) sind 52 Prozent aller drogenbezogenen Festnahmen auf Marihuana zurückzuführen.
...
«In den acht Staaten und im District of Columbia wurde Cannabis legalisiert. In diesen Staaten sind Gewaltverbrechen zurückgegangen, das Staatseinkommen wurde vergrössert und die Polizei kann sich auf schlimmere Verbrechen konzentrieren», so Booker. Die Staaten hätten «gute Erfahrungen gemacht». Für ihn Grund genug, Cannabis landesweit zu legalisieren."


http://www.msn.com/de-ch/finanzen/top-s ... li=BBqg9qR

Tja, Frau Mortler und nu? ;) irgendwie gehen die Studien mit den angeblich verheerenden Auswirkungen unter ... ;)
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Illinois entkriminalisiert, Virginias Lt Gov will es auch

Immer mehr US-Bundesstaaten emanzipieren sich bei der Gesetzgebung zu Cannabis von Washington. Illinois hat Marihuana nun entkriminalisiert. Der stellvertretende Gouverneur von Virginia spricht sich ebenfalls dafür aus. Mit Illinois ist der Cannabisbesitz nun in 21. US-Bundesstaaten nicht mehr mit Gefängnisstrafen bewehrt. Damit ist man zwar noch weit entfernt von einer Legalisierung, wird man aber von Behörden mit Cannabis aufgegriffen, droht nun höchsten noch eine Geldstrafe.
...
Im Ostküstenstaat Virginia hat sich der stellvertretende Gouverneur Ralph Northam zuletzt wieder für die Entkriminalisierung von Cannabis stark gemacht. Northam hatte sich bereits im Februar entsprechend geäußert und nun einen Brief an einen bundesstaatlichen Kriminalitätsausschuss verfasst, in dem er einmal mehr die Entkriminalisierung von Cannabis fordert."


https://www.wallstreet-online.de/nachri ... ias-lt-gov
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Sabine »

"Texas geht kleine Schritte zur Legalisierung

Der größte Bundesstaat der USA, zumindest in den Lower 48, bewegt sich in kleinen Schritten in Richtung der Legalisierung von Cannabis. Nach drei Jahren könnte es 2018 Cannabis-Öl zu kaufen geben.

Groß war dar der Aufruhr als Texas‘ Gouverneur Abbott vor zwei Jahren einen Gesetzesentwurf unterzeichnet hat, der den Anbau und Verkauf von Cannabis in Texas legalisierte. ... Dazu wurde der Verkauf einer bestimmten Art von Cannabis-Öl erlaubt, welches eigentlich nur für Epilepsie-Patienten verfügbar sein soll.

Bislang hat es der Bundesstaat aber nicht geschafft, den Verkauf von Cannabis-Öl zu ermöglichen. Einige Unternehmen gehen nun davon aus, dass eine Genehmigung für den Anbau von Cannabis und der Produktion von Cannabis-Öl bald erteilt werde. Laut der Texas Tribune haben drei Cannabis-Apotheken Anträge gestellt und erwarten die Erlaubnis. Dabei hat der Bundesstaat nur noch wenige Wochen Zeit. Unter dem Gesetz von 2015 müssen die Genehmigungen bis zum 1. September 2017 erteilt werd
...
Allerdings warnen Kritiker, dass die genehmigten Mengen von THC und CBD, die in den Produkten enthalten sein dürfen, zu gering sind, um Epilepsie-Patienten helfen zu können."


https://www.wallstreet-online.de/nachri ... alisierung

Also auch eher ein Verzögerungs- und Hinhaltegesetz ....
Doc_A
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Re: Sammlung: "USA"

Beitrag von Doc_A »

Sabine hat geschrieben: Also auch eher ein Verzögerungs- und Hinhaltegesetz ....
Aber auch ein Hinweis darauf, daß selbst "Hardliner" nicht mehr einfach blocken und aussitzen können.

Der Großteil der US-Amerikaner ist vom Glauben an die Gefährlichkeit der Todesdroge abgekommen und weiß jetzt.
:shock:
Antworten

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