Füherschein weg, dürfen die das?
Füherschein weg, dürfen die das?
Hallo,
ich bin neu hier im Forum, deshalb stelle ich mich kurz vor
Ich bin anfang 20, komme aus BaWü und habe letztes Jahr im August meine Ausbildung abgeschlossen und bin im Moment nochmal Schüler.
Folgender Sachverhalt:
Letztes Jahr im Januar kam ich in eine Verkehrskontrolle, dort wurde ich auch bald nach meinem Cannabis Konsum gefragt. Ich Kiffe seltenst, aber wie es so sein muss, habe ich am Abend vorher was geraucht -.-"
Die Urinkontrolle hab ich abgelehnt. Um noch etwas Zeit zu gewinnen, verlangte ich von der Polizei ein schreiben von einem Richter. Dieses hatten sie dann 2h später und wir sind zur Blutabnahme gefahren, wo mir dann auch Blutabgenommen wurde.
2 Monate später bekam ich ein schreiben der Führerscheinstelle mit Folgenden Blutwerten:
-1,61ng/ml THC
-ca. 0,4ng/ml OH-THC
-6,11ng/ml THC-COOH
und einem Bericht in dem drinn steht das ich auf der Wache ja schon eine Urinprobe abgegeben hab (Stimmt NICHT!!)
"Die festgestellten 6,11ng/ml THC-COOH (bei gleichzeitigem positiven THC-Wert) belegen den gelegentlichen Cannabiskonsum und die 1,6ng/ml THC bestätigen den akuten Cannabiseinfluss"
Folge: -Keine Eignung mehr für das führen eines Kraftfahrzeuges
Lösung: 6 Monate Abstinez mit anschließender MPU
Nun hat mich diese Sache in dem wohl ungünstigsten denkbaren Moment getroffen.
Ich habe kein Ersparniss da ich mein Geld für Werkzeug ausgeben musste welches ich für meinen Beruf brauche. Ohne eine Führerschein kann ich aber meinen Beruf nicht ausüben, wurde also nicht übernommen und muss jetzt zwangsweise nochmal die Schulbank drücken und "verdien" im Moment gerade so genung um mich selbst zu finanzieren... und so ist das jetzt eben ein Rattenschwanz
Meine Frage ist ob mit diesen Blutwerten wirklich schon in frage gestellt werden kann, ob ich noch in der lage bin ein Fahrzeug zu führen. (Das war meine erster Punkt in Flensburg und das erste mal das ich Polizeilich aufgefallen bin und trotzdem versaut mir das einfach 2 jahre meines lebens.)
Macht es Sinn irgendwie nochmal dagegen anzugehn? Ich war bei einem Anwalt, aber außer einer Horrorsumme an Mehrkosten hat mir das nichts gebracht -.-
Meine Unterlagen wurden jetzt wegen Umzug an ein anderes Landratsamt in BaWü weiter geschickt.
Meinen Führerschein hab ich bereits vor fast einem Jahr (freiwillig -.-") abgegeben
Würde mich sehr über Antworten freuen,
freundliche Grüße
T.
ich bin neu hier im Forum, deshalb stelle ich mich kurz vor
Ich bin anfang 20, komme aus BaWü und habe letztes Jahr im August meine Ausbildung abgeschlossen und bin im Moment nochmal Schüler.
Folgender Sachverhalt:
Letztes Jahr im Januar kam ich in eine Verkehrskontrolle, dort wurde ich auch bald nach meinem Cannabis Konsum gefragt. Ich Kiffe seltenst, aber wie es so sein muss, habe ich am Abend vorher was geraucht -.-"
Die Urinkontrolle hab ich abgelehnt. Um noch etwas Zeit zu gewinnen, verlangte ich von der Polizei ein schreiben von einem Richter. Dieses hatten sie dann 2h später und wir sind zur Blutabnahme gefahren, wo mir dann auch Blutabgenommen wurde.
2 Monate später bekam ich ein schreiben der Führerscheinstelle mit Folgenden Blutwerten:
-1,61ng/ml THC
-ca. 0,4ng/ml OH-THC
-6,11ng/ml THC-COOH
und einem Bericht in dem drinn steht das ich auf der Wache ja schon eine Urinprobe abgegeben hab (Stimmt NICHT!!)
"Die festgestellten 6,11ng/ml THC-COOH (bei gleichzeitigem positiven THC-Wert) belegen den gelegentlichen Cannabiskonsum und die 1,6ng/ml THC bestätigen den akuten Cannabiseinfluss"
Folge: -Keine Eignung mehr für das führen eines Kraftfahrzeuges
Lösung: 6 Monate Abstinez mit anschließender MPU
Nun hat mich diese Sache in dem wohl ungünstigsten denkbaren Moment getroffen.
Ich habe kein Ersparniss da ich mein Geld für Werkzeug ausgeben musste welches ich für meinen Beruf brauche. Ohne eine Führerschein kann ich aber meinen Beruf nicht ausüben, wurde also nicht übernommen und muss jetzt zwangsweise nochmal die Schulbank drücken und "verdien" im Moment gerade so genung um mich selbst zu finanzieren... und so ist das jetzt eben ein Rattenschwanz
Meine Frage ist ob mit diesen Blutwerten wirklich schon in frage gestellt werden kann, ob ich noch in der lage bin ein Fahrzeug zu führen. (Das war meine erster Punkt in Flensburg und das erste mal das ich Polizeilich aufgefallen bin und trotzdem versaut mir das einfach 2 jahre meines lebens.)
Macht es Sinn irgendwie nochmal dagegen anzugehn? Ich war bei einem Anwalt, aber außer einer Horrorsumme an Mehrkosten hat mir das nichts gebracht -.-
Meine Unterlagen wurden jetzt wegen Umzug an ein anderes Landratsamt in BaWü weiter geschickt.
Meinen Führerschein hab ich bereits vor fast einem Jahr (freiwillig -.-") abgegeben
Würde mich sehr über Antworten freuen,
freundliche Grüße
T.
Re: Füherschein weg, dürfen die das?
Hatt dein Anwalt dir keine infos gegeben was auf dich zukommt oder wie du am schnellsten deinen Lappen wieder bekommst?
Ärzte weigern sich!
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
Das cannabis Medizin Gesetzt hat versagt! Apotheken liefern nicht ! Kassen zahlen nicht!
https://hanfverband.de/files/normenkont ... 190910.pdf
Re: Füherschein weg, dürfen die das?
Der Anwalt war wirklich Nutzlos.
Er hat mit Gerichtsurteilen von 1990-2005 Argumentiert das es keine Möglichkeit gibt meinen Führerschein nicht abzugeben. Er hat mir dann Empfohlen meinen Führerschein freiwillig abzugeben um weitere kosten zu sparen, was ich dann auch gemacht hab.
Außerdem halt schnellst möglich mit den Screenings und Vorbereitungsseminaren anfangen.
(die konnte ich aber zu der Zeit nicht Anfangen, da ich keine Finanziellen mittel hatte...)
Einzig und allein konnte ich meinen Führerschein 2 Wochen länger behalten bis die Akteneinsicht bei ihm ankam.
Meines erachtens wurde ich von dem Anwalt übern Tisch gezogen, die Rechnung die ich von ihm bekommen hab war dann ca. gleich teuer wie eine MPU.
Er hat mit Gerichtsurteilen von 1990-2005 Argumentiert das es keine Möglichkeit gibt meinen Führerschein nicht abzugeben. Er hat mir dann Empfohlen meinen Führerschein freiwillig abzugeben um weitere kosten zu sparen, was ich dann auch gemacht hab.
Außerdem halt schnellst möglich mit den Screenings und Vorbereitungsseminaren anfangen.
(die konnte ich aber zu der Zeit nicht Anfangen, da ich keine Finanziellen mittel hatte...)
Einzig und allein konnte ich meinen Führerschein 2 Wochen länger behalten bis die Akteneinsicht bei ihm ankam.
Meines erachtens wurde ich von dem Anwalt übern Tisch gezogen, die Rechnung die ich von ihm bekommen hab war dann ca. gleich teuer wie eine MPU.
- Martin Mainz
- Board-Administration
- Beiträge: 4613
- Registriert: Di 22. Mär 2016, 18:39
Re: Füherschein weg, dürfen die das?
Hallo Taugii und willkommen im Forum!
Hier hatten wir mal einen ähnlich gelagerten Fall: viewtopic.php?f=12&t=8181
Ob Deine Werte eine Beanstandung rechtfertigen kann Dir am Ende wohl wirklich nur der Anwalt sagen und ob das vor Gericht dann auch so gesehen wird, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Der DHV hat das zu seinem Themenschwerpunkt für dieses Jahr erklärt: http://fuehrerscheinkampagne.de/
Generell stellt der DHV wohl eine Erstberatung für Fördermitglieder durch einen im Thema bewanderten Anwalt, vielleicht hilft das weiter.
Drücke die Daumen, daß Du es trotzdem irgendwie hinbekommst.
Gruß, Martin
Hier hatten wir mal einen ähnlich gelagerten Fall: viewtopic.php?f=12&t=8181
Ob Deine Werte eine Beanstandung rechtfertigen kann Dir am Ende wohl wirklich nur der Anwalt sagen und ob das vor Gericht dann auch so gesehen wird, steht wieder auf einem anderen Blatt.
Der DHV hat das zu seinem Themenschwerpunkt für dieses Jahr erklärt: http://fuehrerscheinkampagne.de/
Generell stellt der DHV wohl eine Erstberatung für Fördermitglieder durch einen im Thema bewanderten Anwalt, vielleicht hilft das weiter.
Drücke die Daumen, daß Du es trotzdem irgendwie hinbekommst.
Gruß, Martin
Ehrenamtlicher Foren-Putzer
Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
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-
- Beiträge: 2
- Registriert: Do 15. Feb 2018, 18:48
Re: Füherschein weg, dürfen die das?
Moin,
die Behörde stützt sich darauf, dass Du den Cannabiskonsum und das Führen eines Kraftfahrzeuges nicht auseinander halten kannst. Unter Umständen und auch nur unter Berücksichtigung der geringen THC-CooH Konzentration könnte man über Gutachten nachdenken und mit der Behörde besprechen, ob dieses schon jetzt vorgelegt werden kann. Jedoch sind Erfolgsaussichten als eher schlecht anzusehen.
Cornelius Diedrich
Rechtsanwalt
xxx
die Behörde stützt sich darauf, dass Du den Cannabiskonsum und das Führen eines Kraftfahrzeuges nicht auseinander halten kannst. Unter Umständen und auch nur unter Berücksichtigung der geringen THC-CooH Konzentration könnte man über Gutachten nachdenken und mit der Behörde besprechen, ob dieses schon jetzt vorgelegt werden kann. Jedoch sind Erfolgsaussichten als eher schlecht anzusehen.
Cornelius Diedrich
Rechtsanwalt
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Zuletzt geändert von Martin Mainz am Mo 19. Feb 2018, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link geixxt, Werbung ist nicht erlaubt
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- Beiträge: 18
- Registriert: Mi 3. Jan 2018, 13:32
Re: Füherschein weg, dürfen die das?
Moin Leute,
bei mir ist der Fall ähnlich, ich wurde 2008 in einer Kontrolle mit THC im Blut erwischt. 6 Monate danach hatte ich einen Unfall und mir wurde die Wirbelsäule einbetoniert. Seitdem leide ich unter Chronischen Schmerzen und bekomme vom Arzt seither Opiate und Valium. Aktuell bin ich dabei um eine Kostenübernahme für medizinische Cannabisblüten zu erhalten. Auf Anfrage der Führerscheinstelle wurde mir zu einer MPU geraten. Aber was sol lich jetzt bei einer MPU ?? Mich mit meinen Fehlern und dem Konsum von vor 10 Jahren auseinandersetzen ? Wenn ich jetzt vom Hausarzt unter Medikation stehe und eingestellt bin, und mir das von ihm bescheinigt wird ist doch eine MPU nur GELD mache in meinen Augen. Oder was meint ihr ?
Grüße
bei mir ist der Fall ähnlich, ich wurde 2008 in einer Kontrolle mit THC im Blut erwischt. 6 Monate danach hatte ich einen Unfall und mir wurde die Wirbelsäule einbetoniert. Seitdem leide ich unter Chronischen Schmerzen und bekomme vom Arzt seither Opiate und Valium. Aktuell bin ich dabei um eine Kostenübernahme für medizinische Cannabisblüten zu erhalten. Auf Anfrage der Führerscheinstelle wurde mir zu einer MPU geraten. Aber was sol lich jetzt bei einer MPU ?? Mich mit meinen Fehlern und dem Konsum von vor 10 Jahren auseinandersetzen ? Wenn ich jetzt vom Hausarzt unter Medikation stehe und eingestellt bin, und mir das von ihm bescheinigt wird ist doch eine MPU nur GELD mache in meinen Augen. Oder was meint ihr ?
Grüße
Re: Füherschein weg, dürfen die das?
Ich glaube nach 10 Jahren musst/kannst du den Lappen neu machen, habe ich aber nur im Hinterkopf, ob es wirklich so ist kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Auch nicht ob es ein muss oder kann ist mit dem komplett neu machen.
Re: Füherschein weg, dürfen die das?
Nach 10 jahren musste man nur einen antrag auf wiedererteilung stellen fertig.
Ob das noch so ist weiss ich nicht genau.
Ob das noch so ist weiss ich nicht genau.
Re: Füherschein weg, dürfen die das?
So habe ich es auch in Erinnerung, die Bestimmungen und Gesetzte ändern sich halt immer, Google hat bestimmt eine Antwort...... Man kann den Lappen aber glaube ich auch komplett neu machen dann.....Duck hat geschrieben:Nach 10 jahren musste man nur einen antrag auf wiedererteilung stellen fertig.
Ob das noch so ist weiss ich nicht genau.
Re: Füherschein weg, dürfen die das?
Warum sollte man dass aber?
Bekommst ja deinen alten einfach wieder.
Bekommst ja deinen alten einfach wieder.
Re: Füherschein weg, dürfen die das?
Was genau der Nutzen dahinter wäre/ist keine Ahnung kenne mich mit dem Thema nicht so aus.
Re: Füherschein weg, dürfen die das?
Hey ihr Auch wenn bisschen verspätet, vielen dank für eure Antworten.
Sehr gute Aktion vom DHV!
Liebe Grüße
Sehr gute Aktion vom DHV!
Liebe Grüße