Ärztliches Gutachten / Drogentest bei der Arbeitsagentur

savag444
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Wie hoch ist die chance dass mein Drogentest negativ ist?

Beitrag von savag444 »

Hallo.. am Freitag hab ich einen Drogentest gemacht mit Urin und Blut. Die Proben wurden ins labor geschickt. Man sagte mir, man würde sich am Mittwoch melden, allerdings habe ich noch nichts gehört und bin ziemlich nervös wegen dem Ergebnis. Ich fasse meine aktuelle Lage mal zusammen.

Ich wurde rechtzeitig gewarnt. hatte also genug Zeit mit dem kiffen aufzuhören. etwas weniger als 2 Monate. Mit dem rauchen allgemein habe ich auch vollständig aufgehört.

Mein Konsumverhalten war etwas merkwürdig. Ich habe ungefär 0,5-1g pro Wochenende geraucht, seit ungefähr einem Jahr. Und in der Woche meistens viel Fitness Sport gemacht. Seltener auch 2g pro woche aber meistens, wenn ich urlaub hatte und auch in der Woche geraucht habe. bevor ich die Nachricht von einem kommenden Drogentest bekomme, hatte ich 2 Wochen Urlaub und habe auch in der Woche viel geraucht. Natürlich habe ich sofort dannach aufgehört. Ich habe meine Joints wie Zigaretten geraucht. Bedeutet: Ich habe ein Longpape in 2 hälften geschnitten und mehr tabak als Gras reingetan. das Gras war eher um den Nikotin Flash zu verstärken. Es war ziemlich niedrig dosiert aber dafür habe ich ungefähr 5-8 von denen am Tag geraucht. Deswegen sind das eher Gras Zigaretten gewesen als echte Joints. In 1 Joint tat ich ungefähr zwischen 0,05-0,1g. Es ging mir eher um den verstärkten nikotin flash mit einem leichten high nacheffekt. Manchmal habe ich aber auch vaporiziert und da war die dosis auch höher weil ich das ein paar mal bei einem freund geraucht hat, der es ausgab. Zusammenfassend kann ich sagen dass ich ca 1 Jahr lang 0,5-1g pro wochenende oder 2gram in einer ganzen woche (wenn ich zb Urlaub hatte wie in diesem Fall bevor ich die Ankündigung erhielt). Seltener auch 3g pro Woche. Leider weiß ich nicht ob man das als gelegentlichen konsum oder regelmäßigen Konsum bezeichnen kann und kann auch dementsprechend nicht viel mit den Tabellen für die Abbauzeiten von THC im Urin anfangen. Ich denke mein Blut dürfte nach knapp 2 Monaten sauber sein aber ich mache mir Sorgen wegen der Urin probe, denn ich habe im Internet gelesen, dass es bis zu 3 monate dauern kann bis der Urin sauber ist.

Wie hoch ist die Chance dass mein Urin sauber ist mit diesem Konsumverhalten? Ein paar allgemeine Daten über mich. Ich bin 175 groß und ziemlich schlank. 7 Monate vorher wog ich 62 Kilo. Dann bin ich vor 3 Monaten auf 72 kilo gekommen. Ich habe bis vor 2 Monaten viel Fitness gemacht, aber dadurch dass ich in kurzer Zeit (10kilo in 4 monate) soviel zugenommen habe, hab ich auch viele fett zellen aufgebaut. Vorallem am bauch und an der hüfte. Parralel dazu habe ich auch gekifft am Wochenende, deswegen mache ich mir sorgen, dass es alles im fett gespeichert wurde.

Als ich mit der Pause anfing habe ich eine Pause mit dem Sport gemacht weil ich eine verletzung hatte, deswegen habe ich in der 1 Woche kaum sport machen können. Habe aber weniger gegessen und habe 4 kilo abgenommen (von 72 zu 68) um etwas fettgewebe loszuwerden. Im 2 Monat nach meiner Pause (nach neu jahr) war meine verletzung wieder ausgeheilt und ich habe wieder mit sport angefangen. in den letzen 2 wochen habe ich wieder 2 kilo zugenommen um eine neue fettschicht aufzubauen (von 68 zu 70) um sicher uz gehen, dass es nicht ins urin übergeht.

Ich habe nämlich gelesen dass es gut ist 1 woche vor dem test kein sport zu machen. Aber hier kommt das problem. Ich habe an dem Tag wo ich vom test erfahren habe ziemlich intensiv sport gemacht (vorallem bauch übungen wo ich noch fett habe). und 2 Tage später musste ich zum test. Jetzt habe ich sorge dass es zu kurzfristig war und sich durch mein sport thc gelöst haben könnte und im Urin sichtbar sein könnte obwohl ich seit knapp 2 monaten nicht geraucht habe.. 1 Tag vor dem Test habe ich viel wasser getrunken auch mitten in der nacht, weil der test direkt am morgen ist. Ich habe aber auch viele vitamin b tabletten genommen und vorher ein steak gegessen, damit man nicht so schnell erkennt, dass der Urin verwässert sein könnte.

Lange rede kurzer Sinn. ich komme jetzt zu meinen Hauptfragen.

Ist es möglich, dass intensiver sport vor 2 Tagen ein positiven Test erzeugen könnte? Wie lange vor dem test sollte man kein sport machen? 1 Woche oder reichen 2 Tage schon aus?

Wie hoch ist allgemein die chance, dass ich mit meinem Konsumverhalten und physischen Eigenschaften einene negativen test erhalte?

Natürlich kann ich das ergebnis nicht mehr ändern, weil die proben auf dem weg zum labor sind. Aber ich bin halt ziemlich gestresst und brauche ein paar einschätzungen von profis damit ich mich beruhigen kann oder weiß was mich erwartet. Weil ich seit tagen schon unter Strom stehe und auf das Ergebnis warte.
Nikki
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Re: Wie hoch ist die chance dass mein Drogentest negativ ist

Beitrag von Nikki »

So was ist immer schwer einzuschätzen, aber wenn du sagst, dass du zwei Monate "clean" warst, ist es meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich, dass die was finden, auch wenn du wenige Tage davor Sport gemacht hast. Die Können da doch keine Einzelne COOH Atome nachweisen, es gibt schon eine minimale Grenze (cut-off). Ich kenne auch Leute, die nach Jahre langen starken Konsum in 3 Wochen Drogenscreening gemacht haben und dabei wurde nichts gefunden.
Darf ich mal Fragen wie es dazu gekommen ist, dass du einen Screening machen musst?
tomOGwarrior
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Re: Wie hoch ist die chance dass mein Drogentest negativ ist

Beitrag von tomOGwarrior »

Google mal noch bisschen was das mit der Fetteinlagerung angeht, kann gut sein, dass man da mehr Gewicht verlieren muss, als das jetzt bei Dir der Fall ist. Würde mir jetzt nicht die allergrößten Sorgen machen, kannst dir ja auch mal spaßeshalber selbst einen Test holen.
savag444
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Re: Wie hoch ist die chance dass mein Drogentest negativ ist

Beitrag von savag444 »

Nikki hat geschrieben: Darf ich mal Fragen wie es dazu gekommen ist, dass du einen Screening machen musst?
Ich brauche es für meine zukünftige Ausbildung. Das Ärztliche Gutachten beim Arbeitsamt hat es gemacht. Ich habe mich für Reha beworben weil ich etwas Hilfe brauche aber bevor ich die hilfe annehmen kann, muss ich erst nachweisen, dass ich clean bin. Leider war ich früher so dämlich und habe offen zugegeben, dass ich gekifft habe.

nun wollten sie mir am Mittwoch bescheid sagen aber ich habe immernoch nichts gehört.
trasher
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Drogenscreening jobcenter

Beitrag von trasher »

Guten Tag,

Nun ist es soweit, drogenscreening vom Jobcenter?

Eigentlich sollte abgeklärt werden ob ich noch in der lage bin zu arbeiten,
jetzt habe ich eine "drogenabhängigkeit" am Hals, weil ich legal cannabis von meinem arzt bekomme!?

Ich war noch nicht in diesem Labor und weis nicht weiter.

Was kann ich tun?

Besten dank im vorraus
cheers trasher
Duck
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Re: Drogenscreening jobcenter

Beitrag von Duck »

Rechtsberatung?
littleganja

Re: Drogenscreening jobcenter

Beitrag von littleganja »

@Trasher

Hast du eine Kostenübernahme oder auf Privatrezept?
Duck
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Re: Drogenscreening jobcenter

Beitrag von Duck »

Genehmigungsfiktion hat er ;)
Also kk Rezept.
littleganja

Re: Drogenscreening jobcenter

Beitrag von littleganja »

Duck hat geschrieben:Genehmigungsfiktion hat er ;)
Also kk Rezept.
Dann ist es ein ganz normales Medikament, das zusätzlich von der Krankenkasse bezahlt wird, definitiv keine Droge im herkömmlichen Sinne. Daher wird nur die Tätigkeiten eingeschränkt die zumutbar sind zwecks Arbeitssuche.
Sollte eine andere negativ Beurteilung erfolgen wie z. b. Sanktionen, sofort Beratungshilfeschein beim zuständigen Amtsgericht besorgen und ab zum Anwalt!

Auch bei Privatrezept ist es selbstverständlich Medizin und keine Droge mehr, die Kostenübernahme unterstreicht nur die Notwendigkeit!
trasher
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Re: Drogenscreening jobcenter

Beitrag von trasher »

..Ich weis nicht was die damit erreichen wollen aber das werde ich dann am montag erfahren und Ich werde mir definitiv keine Flüssigkeiten abzapfen lassen.

Aber das ist kein normales Prozedere? Oder?

Vielen dank nochmals für die schnellen Antworten.
thcola
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Re: Drogenscreening jobcenter

Beitrag von thcola »

wie kommen die denn darauf?
hast du denen gesagt du bist cannabispatient? (würde ich nicht tun)
falls ja wäre eine rechtberatung sinnvoll falls massnahmen und sanktionen angedroht werden
imho (könnte zu auflagen in mitwirkungspflichten werden etc etc)

falls nein,beim amtsarzt bzgl drogentest freundlich ganz kurz ablehnen, den gefallen tust du dem SB halt nicht er möchte dich nur schikanieren etc ;)
littleganja

Re: Drogenscreening jobcenter

Beitrag von littleganja »

trasher hat geschrieben:..Ich weis nicht was die damit erreichen wollen aber das werde ich dann am montag erfahren und Ich werde mir definitiv keine Flüssigkeiten abzapfen lassen.

Aber das ist kein normales Prozedere? Oder?

Vielen dank nochmals für die schnellen Antworten.
Ne nicht normal und musst du selbstverständlich nicht mitmachen, den Konsum von Ärztlich verordneten Medikamenten kann dir aber niemand negativ auslegen, kommt einer Diskriminierung gleich!
Medinox
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Hartz IV und Cannabis-Rezept - Sozialhilfe-Antrag/erwerbsge.

Beitrag von Medinox »

Hallo zusammen,
Ich habe eine Sache die mich sehr beschäftigt die letzte Zeit.
Ich bekomme momentan noch Hartz IV. Wurde vom Jobcenter aufgefordert Erwerbsmindertensrente und Sozialhilfe zu beantragen.
Jetzt habe ich von der Rentenversicherung die Meldung das ich befristet Voll-erwerbsgemindert bin, aber da ich die voraussetzungen für eine erwerbsminderungsrente nicht erfülle ist jetzt dann das Sozialamt/Landratsamt zuständig. Jetzt wollen die noch Unterlagen, u.a. die Kontoauszüge der letzten Monate. Darauf sind ja die Zahlungen an die Apotheke in Werl aufgelistet. Zumindest eine letzten Monat von 370€, konnte ich mir aber nur leisten weil ich ne Rückzahlung von der Krankenkasse bekommen habe. Die anderen Male hat meine Mutter das Geld für mich überwiesen, jeweils ca 250€ (also ich habe das Geld abgehoben und meiner mom gegeben).

Was denkt Ihr? Können/Werden die mir Probleme machen und mir die Sozialhilfe deshalb verwehren oder ähnliches? Sie können es ja nicht gleichsetzen mit wie wenn ich mir illegale Drogen mit dem Geld gekauft hätte.
Weiß einer hier vielleicht genaueres in der Sache? Ist es nicht erlaubt sich als Hartz IV Empfänger Cannabis auf Privat-Rezept verschreiben zu lassen? Muss ich eigentlich überhaupt offenlegen für was die Zahlungen sind? Das sie immer an eine Apotheke gehen ist ja auf den Kontoauszuegen ersichtlich.

Wäre super wenn mir einer helfen könnte.

Mfg, Strain
littleganja

Re: Hartz IV und Cannabis-Rezept - Sozialhilfe-Antrag/erwerb

Beitrag von littleganja »

Auf dem Kontoauszug steht ja nur die Apotheke, nicht für was. Kann sein daß die fragen woher du das Geld hattest, dann kannst du ja sagen deine Mutter Achtung hat es dir geliehen! Nicht geschenkt! Wenn Du Geldgeschenke bekommst musst die dem Leistungserbringer angeben. Falls die Rückzahlung von Beiträgen war die das Amt entrichtet hat musst du das eigentlich melden und dem Amt zurück geben.

Liegt an dir wie du dich entscheidest, ich empfehle auf keinen Fall den Leistungserbringer zu belügen, dann würde ich mich selbst strafbar machen.

Cannabis auf Rezept ist ein Medikament und die Sozialhilfe darf deswegen nicht verwehrt werden!
Medinox
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Re: Hartz IV und Cannabis-Rezept - Sozialhilfe-Antrag/erwerb

Beitrag von Medinox »

Danke für deine Antwort.
Lügen wollt ich auch nicht. Ich hatte schon vor alles offen zu legen. So habe ich ja eigentlich nix zu verbergen, Ich hab keine Millionen auf dem Konto oder ähnliches...

Die Rückzahlung war von den Rezept-Zuzahlungen von letztem Jahr. Wenn man chronisch krank ist muss man nur 50€ im Jahr Zuzahlungen bezahlen, alles darüber bekommt man zurück. Ich werde mich aber demnächst befreien lassen dann muss ich es gar nicht erst zahlen. Bisher hab ich halt das Jahr über alle Quittungen usw. gesammelt und am Anfang des nächsten Jahres an die Kasse geschickt. Denke nicht das ich das melden und zurückgeben muss, oder? Ich habs ja mit meinem Hartz IV bezahlt, bekomme also ja nur wieder was ich vorher ausgeben habe...Wahrscheinlichkeit meinst du ne Rückzahlung Von Krankenkassen-Beiträgen, die bezahlt das Amt. Wenn ich da was zurückbekommen würde müsste ich es wohl den Amt geben.

Also allgemein meinst du nicht das sie mir die Hilfen verwehren können weil ich von meinem Hartz IV 250€ im monat für das Rezept ausgegeben habe oder? Ich wollte ja nur das es mir besser geht und da nimmt man halt auch die Kosten in Kauf. Ich weiß auch das man das dem Steuerzahler wahrscheinlich nicht erklären könnte. Ich habe ja auch auf Sachen verzichtet dafür, zb. Kino, teurere Lebensmittel, neue Kleidung usw.
Und mir geht's auch wirklich besser damit. Und des ist wirklich kein junkie gelaber der seine sucht verteidigen will oder so... Allein schon die Entlastung durch den Wegfall des Verfolgungsdrucks.
Aber wahrscheinlich hat sich die Sache med. Cannabis eh bald erledigt da mein Arzt wohl zu gierig ist/war. Jetzt hat er Probleme bekommen. Vielleicht muss es die Praxis schießen aber genau weiß ich es auch nicht.

Aber es waren wenigstens 3 schöne Monate in denen meine Ängste und Depressionen erträglich waren und ich mich mal etwas freier gefühlt habe und nicht dauernd unter Anspannung stand. Ist auch anderen Leuten aufgefallen das ich besser drauf war, mehr geredet habe und auch mal gelacht. Normal bin ich sehr ruhig und zurückhaltend. Ich habe die letzten Wochen sogar wieder ein bisschen an die Zukunft gedacht und es erschien nicht alles nur negativ wie sonst. Ich war irgendwie positiver /optimistischer.
Wenn sie es bloß endlich mal komplett legalisieren würde, dann hätten es alle besser, die Patienten und die Kassen.
Schon wär's...

Mfg
littleganja

Re: Hartz IV und Cannabis-Rezept - Sozialhilfe-Antrag/erwerb

Beitrag von littleganja »

Wenn du das von deinem Regelsatz bezahlt hast musst du natürlich nichts zurück geben!

Weiterhin empfehle ich dir einen Kostenübernahme Antrag für das Cannabis zu stellen, kannst du dir ja nicht leisten und Depressionen sind eine schwerwiegende Erkrankung die die Kostenübernahme rechtfertigen....
Medinox
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Re: Hartz IV und Cannabis-Rezept - Sozialhilfe-Antrag/erwerb

Beitrag von Medinox »

Ja, so eine KÜ wäre schon super, aber da brauche ich erstmal eine Kassenarzt oder? Mein Arzt ist nur privatärztlich tätig deshalb sagt er kann er keinen Antrag stellen.

Ich habe vor kurzem wo gehört das wenn man bei 5 Ärzten war und die es einem nicht verschreiben kann man zur Kasse gehen und die müssen dann die privat Behandlung übernehmen, stimmt das? Hast du davon schon was gehört.
Das wäre ja super, dann würde ich schnell 5 Ärzte abklappern, ländliches Bayern - Ablehnungsquote >99% ... :-)
Aber ich habe schon ein schlechtes Gewissen wenn ich den KÜ-Antrag stellen würde, die Kasse zahlt mir schon einige andere Medikamente wovon eines die Kasse auch schon über 300€ Monat kostet. Aber wenn ich einen Kassen-Arzt finden würde würde ichs probieren... Mein Arzt im Bezirkskrankenhaus hat auch kein Problem damit das ich es mir verschreiben lasse aber selber verschreiben tun sie nicht, Anweisung vom ärztlichen Leiter der Klinik oder so. Wahrscheinlich dauert es nich ein bißchen his das ganze mehr akzeptiert ist, auch von den Kassen und Ärzten usw.

Du kennst keinen Kassenarzt in Bayern zufällig, oder?...
Oder in den anliegenden Bundesländern?

Mfg
littleganja

Re: Hartz IV und Cannabis-Rezept - Sozialhilfe-Antrag/erwerb

Beitrag von littleganja »

Strainhunter hat geschrieben: Du kennst keinen Kassenarzt in Bayern zufällig, oder?...
Oder in den anliegenden Bundesländern?
Nein leider nicht evtl jemand anders? Das mit den 5 Ärzten kann ich so nicht bestätigen.
Alle Ärzte im Umkreis und weiter weg abklappern, als Arbeitsloser hast du doch Zeit!!!
Medinox
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Re: Hartz IV und Cannabis-Rezept - Sozialhilfe-Antrag/erwerb

Beitrag von Medinox »

Ja, Zeit schon, aber kostet auch Geld mit den Zug zu anderen Ärzten zu fahren.
Würdest du am Telefon gleich sagen um was es genau geht oder nen Termin ausmachen und dann persönlich? Am Telefon ists ja leichter jemanden abzuweisen und gleich zu sagen 'sowas machen wir hier nicht'.
Jemand aus dem Forum hat mir einen Arzt Tipp gegeben von einem Neurologen in Nürnberg wo eine Bekannte ne KÜ wegen ADHS hat.
Da werde ich auf jeden Fall mal anrufen und nachfragen.
Aber ich glaube ich habe schlechtr Chancen...der Privatarzt bei den ich jetzt bin nimmt so ziemlich jeden. Ich habe schon Unterlagen die meine Krankheit bezeugen und mein behandelnder Arzt (wg. der Ängste usw., nicht der Cannabis Arzt) hat auch gesagt das er kein Problem damit hat das ich mir das verschreiben lasse, er hat mir auch noch extra nen Bericht über die vorangegangenen Therapieversuche, welche Medikamente usw., geschrieben. Aber es kommen halt noch weitere Sachen bei mir dazu. Kein Problem vom Gesetz her aber ich bin halt zusätzlich noch in Substituion. Ärzte haben ja so schon Bedenken Cannabis zu verschreiben und bei Suchtkranken haben sie gleich noch mehr. Dazu kommt ja meine Diagnose Soziale Phobi, Angst und Panikstörung, depressive Störung. Da kommen gleich noch mehr Bedenken bei den Ärzten auf... Mein jetziger Privatarzt wollte bloß ne Bestätigung meines Substitutionsarztes das ich 'sauber' bin und zuverlässig (kein Beikonsum usw.)
Die Tage habe ich den nächsten Termin bei dem Arzt. In der Zwischenzeit wurden bei ihm die Akten von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt und jetzt muss ich alles Befunde und Atteste usw. nochmal mitbringen ;-) hoffe es passt alles und ich bekomm überhaupt nochmal ein Rezept...

Mfg,
littleganja

Re: Hartz IV und Cannabis-Rezept - Sozialhilfe-Antrag/erwerb

Beitrag von littleganja »

Ruf die Ärzte an die auch Naturheilkunde anbieten, sag das du schon bekommst und frage ob die dich weiter behandeln wollen?! Wenn du bei einem bist, melde dich dann helfe ich dir mit der Antragstellung.
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