

Hallo Martin,Martin Mainz hat geschrieben: ...
Wo "lügt" der DHV?
Dein sehr reißerischer, polemischer Titel, da frag ich mich was Du damit bezweckst. Ist das Click-Bait oder böswillig oder nur unterschiedliches Verständnis des Worten Unwahrheiten? Es wäre schön, wenn Du moich da aufklärst, worum es dir geht.
Und warum mehr Polizisten? Mehr Kontrollen heißt ja nicht automatisch mehr Polizisten.
Somit nutzt der TE die PKS dafür wozu sie da isthttps://www.zeit.de/gesellschaft/zeitge ... ettansicht
Einmal mehr wurde die jährliche "Kriminalstatistik" der Polizei vorgestellt. Nur wenige verstehen sie, umso mehr machen Politik damit. Das ist bedenklich.
Es dürfte eine Mischung aus allem seinoverturn hat geschrieben: ...
Steigende Zahlen können sowohl an erhöhten Verfolgungsbestrebungen, mehr Personal oder mehr Cannabis, bzw. Konsumenten liegen. Da sich die Konsum- und Verfolgungsraten seit jeher nicht gleichmäßig entwickeln, sind Option 1 und 2 (in dieser Reihenfolge) am wahrscheinlichsten.
Beste Grüße!
Strafanzeigen (Polizei) <> Strafverfahren (Staatsanwaltschaft)littleganja hat geschrieben:Der Widerspruch ist bei Thema 1 zu sagen die Zahlen bezüglich der Strafanzeigen sind extrem gestiegen und bei Thema 2 dass die Strafanzeigen ja meistens eingestellt werden. Was nun?
Martin Mainz hat geschrieben:Strafanzeigen (Polizei) <> Strafverfahren (Staatsanwaltschaft)littleganja hat geschrieben:Der Widerspruch ist bei Thema 1 zu sagen die Zahlen bezüglich der Strafanzeigen sind extrem gestiegen und bei Thema 2 dass die Strafanzeigen ja meistens eingestellt werden. Was nun?
Strafanzeigen gehen hoch, Strafverfahren werden meist eingestellt. Kein Widerspruch.
100% Deiner MeinungVSZ hat geschrieben:Martin Mainz hat geschrieben:Strafanzeigen (Polizei) <> Strafverfahren (Staatsanwaltschaft)littleganja hat geschrieben:Der Widerspruch ist bei Thema 1 zu sagen die Zahlen bezüglich der Strafanzeigen sind extrem gestiegen und bei Thema 2 dass die Strafanzeigen ja meistens eingestellt werden. Was nun?
Strafanzeigen gehen hoch, Strafverfahren werden meist eingestellt. Kein Widerspruch.
Und damit entspricht der DHV doch genau den Aussagen von Frau Mortler?! Dann scheint die Prohibition ja der richtige Weg.
Nein mal im Ernst, die meisten Verfahren enden doch in Wahrheit in Strafbefehlen (Bußgeld/Sozialstunden/Therapie).
Dementsprechend ergeht keine Verhandlung vor einem Richter.
Und das Konsumenten tendenziell lieber die Strafbefehle annehmen, als Einträge zu riskieren, finde ich nicht sehr weit hergeholt.
Wäre zumindest mal meine Erklärung für dieses Paradoxum. Empirisch belegen kann ich das leider nicht (da zu faul).
Hast Du dazu belastbare Zahlen oder ist das ein "Bauchgefühl"?VSZ hat geschrieben: ...
Nein mal im Ernst, die meisten Verfahren enden doch in Wahrheit in Strafbefehlen (Bußgeld/Sozialstunden/Therapie).
Dementsprechend ergeht keine Verhandlung vor einem Richter.
...
Wie kommst Du darauf das ein Ermittlungsverfahren gegen einen Verdächtigen keine "Einträge" für den Betroffenen zur Folge hat? Diese Einträge sind unabhängig vom Ausgang des Ermittlungsverfahrens wie Du in dem von mir verlinkten Artikel von Thomas Fischer nachlesen kannst.VSZ hat geschrieben: ...
Und das Konsumenten tendenziell lieber die Strafbefehle annehmen, als Einträge zu riskieren, finde ich nicht sehr weit hergeholt.
Wieso ist das ein Paradoxum? Das ist angewandtes Recht im Rahmen der geltenden Gesetze...VSZ hat geschrieben: ...
Wäre zumindest mal meine Erklärung für dieses Paradoxum. Empirisch belegen kann ich das leider nicht (da zu faul).
Das ist doch der Jumping PointHabAuchNeMeinung hat geschrieben:Hast Du dazu belastbare Zahlen oder ist das ein "Bauchgefühl"?VSZ hat geschrieben: ...
Nein mal im Ernst, die meisten Verfahren enden doch in Wahrheit in Strafbefehlen (Bußgeld/Sozialstunden/Therapie).
Dementsprechend ergeht keine Verhandlung vor einem Richter.
...
Dann behaupte ich mal das die meisten Ermittlungsverfahren eingestellt werden.
Und nun?
Erstens wird der DHV dazu keine Zahlen haben, denn ich vermute, die werden schlicht nicht erhoben.littleganja hat geschrieben:Das ist doch der Jumping PointHabAuchNeMeinung hat geschrieben: Hast Du dazu belastbare Zahlen oder ist das ein "Bauchgefühl"?
Dann behaupte ich mal das die meisten Ermittlungsverfahren eingestellt werden.
Und nun?Hat der DHV Zahlen dann bitte ich höflich um Vorlage!
Solange kann jeder jeden Scheiß behaupten, solange keine Beweis in Form von Statistiken vorliegen ist es eben nur eine Vermutung!
Und in Bayern und Baden-Württemberg wird nix eingestellt, selbst bei 0,5 Gramm gibt es ne Anzeige mit Folgen.....
Steigende Konsumentendelikte bei sinkenden Verurteilungen halte ich für ein Paradoxum. Du sprichst von angewandtem Recht. Nach angewandtem Recht müssten die meisten Cannabisdelikte auch vor Gericht landen. Cannabis ist nicht entkriminalisiert in Deutschland.Wieso ist das ein Paradoxum? Das ist angewandtes Recht im Rahmen der geltenden Gesetze...
Das wir die blöd finden ist das eine, sie sind aber so...
Da ich vom Strafverfahren sprach, ging es mir natürlich in erster Linie um die Führungszeugnisse. Hätte ich vielleicht besser ausschreiben sollen.Wie kommst Du darauf das ein Ermittlungsverfahren gegen einen Verdächtigen keine "Einträge" für den Betroffenen zur Folge hat?
Habe doch gesagt, dass ich zu faul bin um hierzu eine Studie zu erstellen. Ich glaube eher weniger, dass wir hierzu empirische Daten vorliegen haben.Hast Du dazu belastbare Zahlen oder ist das ein "Bauchgefühl"?
Dann behaupte ich mal das die meisten Ermittlungsverfahren eingestellt werden.
Und nun?
Mein Post bezog sich auf das Strafverfahren.Eine Anzeige und Folgen hat doch schon das Ermittlungsverfahren, siehe meine Antwort an VSZ.
Der Ausgang des Strafverfahrens ist dann eine der weiteren Folge, das Ermittlungsverfahren ist das "Problem".
Nein, du hast natürlich recht. Das Strafverfahren wird NACH dem Ermittlungsverfahren vom zuständigen Staatsanwalt eingestellt. Deshalb werden auch "Einträge" angefertigt, so wie HabAuchNeMeinung das bereits angemerkt hat.wurde ein Verfahren eröffnet wurde ja nicht von der Strafverfolgung abgesehen oder stehe ich auf dem Schlauch?
So sieht es nämlich aus. Es obliegt dem Staatsanwalt ob er Klage erheben möchte. Und genau das findet eben seltener statt (wenn man den Zahlen der PKS glauben mag).Und nur weil das Endresultat ggf eine Geldstrafe ist, wurde trotzdem Strafverfolgt