Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

medicaljunk420
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Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von medicaljunk420 »

Hallo zusammen,
dies ist mein erster Post hier, es geht darum dass ich derzeit daran bin medizinisches Marihuana verordnet zu bekommen. Allerdings ist das in Deutschland eine gewaltige Tortur.
Ich war jetzt 6 Wochen in medizinischer Reha und habe dort den Chefarzt versucht von einer Verschreibung zu überzeugen.
Nunja nach dem er angeblich sich informiert hat. Lehnte er eine Behandlung, ab da ich mich ja berrauschen könnte. An dieser Antwort sehe ich dass er sich nicht informiert hat. Da ich unter anderem eine ADH/S Diagnose habe, ist bei mir der Rauschzustand kaum vorhanden so wie bei vielen ADHS/lern. Wohingegen die positiven Eigenschaften genial sind. Zu dem habe ich eine bipolare Störung und dort kann ich mich mit Cannabis aus Manien runterbringen und in Depressionen dort mit euphorisieren und antidepressiv benutzen...
Meine erste Frage ist, warum ist es in Deutschland trotz der Gesetztesänderung immer noch fast unmöglich einen Arzt zu finden der sich nur ein Bruchteil meines Wissens darüber hat?
Warum hat man weniger bedenken bei Ritalin, obwohl Amphetamine bekanntermassen bei mir Psychosen auslösen kann?
Was haltet ihr davon dass es in Deutschland leichter ist eine Methamphetamin Verordnung (Crystal Meth) zu bekommen als eine Cannabis Verordnung?
Habt ihr vielleicht einen Tipp wie ich schneller an eine Verordnung kommen kann? Denn bei ADH/S muss man erst alle Amphetamin Präparate ausprobieren bevor man Cannabis verschrieben bekommen kann. Wie ist das bei einer bipolaren Störung da ich diese Diagnose schon länger habe, hab ich auch schon sehr viele Medikamente durch, keines hat auch nur annähernd so einen positiven Effekt auf meine Psyche gehabt wie Cannabis. Zudem komme ich mit meiner Filterschwäche (ADH/S) viel besser klar.
Zu dem wurde ich von Chef und Oberarzt im letzten Gespäch in eine Massnahme "reingeprügelt" wo ich ganz wenig Geld bekomme und 12 Monate lang nicht kiffen darf.... was hat bitte der Cannabiskonsum in meiner Freizeit mit meiner Rehabiulitationsfähigkeit zu tun? Das witzige ist ja wegen der langen Nachweiszeit, könnte man ganz easy auf andere Drogen umstellen oder Alkoholiker werden.. was ich allerdings nicht will
Was haltet ihr davon dass eine seit Jahrtausenden eingesezte Heilpflanze in Deutschland immer noch dämonisiert wird und so gut wie gar kein Arzt auch nur einen Schimmer von den therapeutischen Nutzen hat?
Am wichtigsten wären mir Tipps oder Argumente wie ich an eine Verorodnung kommen kann, denn mich kotzt die dauernde kriminalisierung wegen einer Pflanze die viele Nierenschädliche Psychopharmaka ersetzten könnte an.
Meiner Meinung nach ist Deutschland was das betrifft ein Hinterwäldler Staat, aber gut Bayer und BASF haben natürlich kein Interesse an einer richtigen medizinschen Legalisierung, weil bei dem Wirkspektrum es tausende lanzeitschädliche Arznein ersetzten könnte.
Ach ja warum häbngt bei vielen Ärzten der Irrglauben fest dass Cannabis Psychosen auslösen könnte? ich hab mich da sehr gut informiert und festgestellt dass die Ärzte Urasache und Wirkung verwechseln, ich bin schockiert dass bis jetzt jeder Arzt eine nicht belegbare Vermutung aus den 70er Jahren als Wahrheit ansieht...
Ich freue mich über Antworten.
Karabenemsi
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Registriert: Do 14. Jun 2018, 17:10

Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von Karabenemsi »

Hi medicaljunk

Was soll man dazu sagen..es ist eine Kastatrophe !!! Vonwegen Amphetamine und Cannabis.. fällt mir noch ein..

ALkohol ist so ziemlich die gefährlichste Droge die es gibt (manche sagen schlimmer als Heroin) und ist in Deutschland legal..im Gegensatz zum "harmlosen Cannabis"...

..das ist Politik... es ist ein Schande...nur was sollen wir daran ändern..

dafür kommen zu wenig Menschen zusammen..um was ändern zu können.. so müssen wir abwarten und das beste hoffen das "schnellstmöglich" einer Änderung der kranken Gesetze vollzogen wird..

und weil die Gesetze so krank sind, interessieren sich die Ärzte auch nicht für Cannabis denke ich..
tomOGwarrior
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von tomOGwarrior »

Jo du musst halt zu anderen Ärzten. Die haben keine Kontaktpunkte damit, aber sind halt Ärzte und wissen daher alles..
Ein Arzt, der dir sonst Ritatlin verschreibt.. ich mein es ist ein Konkurrenzprodukt, warum würde er dir Cannabis aufschreiben?
Es gibt sie nämlich schon, vllt nicht die Ärzte, die super viel Ahnung haben, aber die die erkennen ob du Ahnung hast und dich bei entsprechendem Auftreten durchaus ernst nehmen.
Letztlich entscheidet kein Arzt, sondern das Gesetz ob du ein Kassenrezept bekommst oder nicht. Bringt dir auch nix wenn du haufen Ärzte dazu bekommst Anträge zu stellen, die aber abgelehnt werden, da medizinisch nicht vertretbar. Bei der Diagnose ADHS hast du prinzipiell sehr gute Karten, der Rest liest sich bei dir eher schlecht.
Karabenemsi
Beiträge: 41
Registriert: Do 14. Jun 2018, 17:10

Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von Karabenemsi »

wollte dir jedoch nicht die Hoffnung nehmen.. war nur meine politische Aussage wie ich es sehe..

Sprech einfach Ärzte an..evtl hast du Glück. auch dein Hausarzt.. ich hatte auch riesen Glück beim HA und mir hilfts auch enorm bei der Psyche.. gehört Glück zu einen zu finden der dafür aufgeschlossen ist. Guck mal nach Substitutionsärzten die sind oft aufgeschlossener dafür

Viel Glück !
medicaljunk420
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Registriert: Di 17. Jul 2018, 15:33

Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von medicaljunk420 »

Naja das lustige ist ja das bipolare Störung eine Kommorbidität von ADH/S sein kann. Insofern hilft eine ADH/S Behandlung höchstwahrscheinlich auch bei der bipolaren STörung und außerdem ist Cannabis bei bipolare Störung genial, das kann man alles in der Verordnungshilfe für Ärzte nachlesen.

Falls jetzt einer meint Cannabis löst Psychosenb aus dann soll er das mal googeln, diese Meinung ist noch aus Lehrbüchern aus den 70ern mittleriwele ist bekannt, dass man mit cannbis manien durch die sedirende Wirkung zurückschrauben kann und Depressieonen durch die Euphorisiernde Wirkung erbessern kann.

Ich weiß das Cannabis meine PSyche stabil hält da m. M. n. eine ADH/S MEdikation mit auf die bipolare Störung einwirkt davon abgsehen wird es bei beiden eingesetzt. Ich habe nächste Woche ienen Temrin beim Subistitutionsarzt doch hab ich jetzt nach 7 Jahren Psychiatrischer Betreeung zum ersten mal eine Sucht Diagnose und laut den Ärzten soll es psychische Schäden bei mir auslösen, das heißt mir wurden jetzt riesen Steine in den Weg gelegt, weil eine Abhängigkleit ist einfach nur lächerlich, dadrurch dass ich ADH/S habe ist der Rausch im Vergleich zu anderen kaum merkbar und davon abgesehen hat Gras meine PSyche immer stabil gehalten zu schweren Depressionen kam es erst als ich mit dem Kiffen aufgehört habe...

Abhängigkeit vobn Cannabis ist eh lächerlich, dann bin ich auch nach Antidepressiva abhängig weil ich diese Regelmässig nehme, ich war schon auf Entzugsstation und ich war der einzige der keinlei Entzugssymptomatik gezeigt hat. Ich kann ohne aber das ist halt für mich so wie auf ADHS Medikation, Antidepressiva und Neuroleptika zu verzichten.Es ist zwar nicht schwer aber es ist schlecht für meine PSyche und ich würde mich jetzt nicht mit mir auf Diskussionen einlassen ich behaupte dass ich mehr über Cannabis weiß als 99 % der Ärzte zusammen...

Liebe Grüße
Zuletzt geändert von Martin Mainz am Sa 21. Jul 2018, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Absätze formatiert zur besseren Lesbarkeit
medicaljunk420
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von medicaljunk420 »

Lies mal das Buch Cannbis Verordnungshilfe für Ärzte da steht alles drin... warum sollte ich das machen? Es gibt keine Evidenz basiernde Beweise dass es Psychosen auslöst. Informier dich selbst und mach dir deine eigenen Überlegeungen, auf so nen lächerlichen Scheiss lass ich mich nicht ein^^ Wenn du der Meinung bist es wäre so dann schrieb eine Facharbeit die das beweist und Überzeug mich denn die studien Quellen die darauf hindeuten sind sehr einfach zu falsifizieren.
moepens
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von moepens »

Warum soll ich deien Behauptungen prüfen? Falsifizier du doch! Du zitierst ja nichtmal richtig.
medicaljunk420
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von medicaljunk420 »

Ich hab da halt keine Lust drauf, ich hab geschrieben spart euch die S*** ich hab den Post gemacht um nach Hilfe oder Erfahrungen zu Fragen und nicht mit jemanden zu diskutieren der keine Ahnung hat. Lies mal über Cannbis bei bipolarer Störung und Shizophrenie, es wird bei beiden eingesetzt, wenn es die Erkrankung auslösen würde würde idas nicht dafür verschrieben werden. Ich hab da keinen Bock drauf weil das nicht das Thema ist! Wenn es dich interessiert mach dich selbst schlau! Außerdem werd ich keine Internetquellen angeben da diese eh zu größten Teil nicht Stimmt. Mein Wissen stammt aus Fachbüchern. Sofern du nichts liefern kannst dass es Pschsosen auslöst brauchen wir auch nicht drüber reden, macht ja keinen Sinn wenn du deine auf Unwissen begründete Meinung nicht begründen kannst. Und nochmal ich hab den Post nicht für so eine Diskussion aufgemacht du kannst gerne Leuten Angst machen die meinen Sie hätten eine Gras-Psychose.
Zuletzt geändert von Martin Mainz am Sa 21. Jul 2018, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte keine Fäkalsprache und wenn schon, dann verfremdet
moepens
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von moepens »

Du interpretierst in meinen Text Dinge hinein, die nicht da stehen. Und du liest nicht den verlinkten post. Soll ich jetzt ernsthaft kopieren weil du zu faul bist?
Sorry, aber wenn man sich so weit aus dem Fenster lehnt, dann muss man sich nicht wundern wenn nach Belegen gefragt wird.
Vapelife13
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von Vapelife13 »

Warum so unfreundlich @ medicaljunk?? Immer locker durch die Hose atmen!
medicaljunk420
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von medicaljunk420 »

Ich bin halt was impulsiver wenn ich nicht geraucht habe vapelife13^^

Von welchen Links redest du bitte ich seh keine?
medicaljunk420
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von medicaljunk420 »

Und was soll mir der Link ins Forum jetzt sagen? da stand jetzt nichts neues drin...
moepens
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von moepens »

Die dort zitierten (übrigens aktuellen) Studien bzgl. THC und Psychosen widersprechen deinen Behauptungen.
Vapelife13
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von Vapelife13 »

medicaljunk420 hat geschrieben:Ich bin halt was impulsiver wenn ich nicht geraucht habe vapelife13^^

Von welchen Links redest du bitte ich seh keine?

Das kann ja sein, aber weißt du warum hier nur noch so wenig los ist, weil lauter so impulsive agro Typen unterwegs sind.
Also - erst Medizin, dann Forum!

Have a nice day!
Zuletzt geändert von Vapelife13 am Sa 21. Jul 2018, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
medicaljunk420
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von medicaljunk420 »

@ moepens ach Tatsächlich :D dann lies die mal erneut, ich rede von Cannbis nicht von THC außerdem steht in deinen STudien auch drin dass bei manchen Patienten nur THC wirkt gegen SHizophrenie außerdem hab ich von einer bipolaren STörung geredet und nicht von Shizophrenie... glaub du halt was du glauben willst. Außerdem sagte ich dass es keine Beweise für das Auslösen einer Psychose gibt und davon abgesehen. Gibt es genügend Studiuen die das Gegenteil behaupten. Ich hab den Text gelesen und muss sagen dass deine Aussage aufgrund des Forumbeitrags nicht wirklich haltbar ist aber egal... ich wusste dass mein Post in so ner sinnlosen Diskussion endet :(
moepens
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von moepens »

Zuerst einmal, du verallgemeinerst zu krass. Man muss mit solchen Aussagen sehr vorsichtig sein. Am Ende verlässt sich jemand darauf, der dann zu Schaden kommt.
dann lies die mal erneut, ich rede von Cannbis nicht von THC
Cannabis kann auch THC beinhalten.
außerdem steht in deinen STudien auch drin dass bei manchen Patienten nur THC wirkt gegen SHizophrenie außerdem hab ich von einer bipolaren STörung geredet und nicht von Shizophrenie
Du schreibst einmal von bipolarer Störung, dann von Psychose allgemein, dann wieder bipolare Störung, dann Rolle rückwärts.
In einer der von dir verlinkten Studien (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19891810) wird gezeigt, dass es zwischen bipolarer Störung und Schizophrenie unterschiedliche Wirkungen nach Cannabiskonsum gibt.
Die Studie auf die Fraagender angespielt hat, kommt zu dem Schluss dass Cannabis nur für eine kleine Gruppe von Patienten mit Psychose in Betracht kommt. Über die Inhaltsstoffe ist nichts bekannt. Die Teilnehmerzahl war gering und es war nur eine Fallstudie. Ebenso ist nichts über den weiteren Therapieverlauf bekannt.
Außerdem sagte ich dass es keine Beweise für das Auslösen einer Psychose gibt und davon abgesehen. Gibt es genügend Studiuen die das Gegenteil behaupten. Ich hab den Text gelesen und muss sagen dass deine Aussage aufgrund des Forumbeitrags nicht wirklich haltbar ist
Also zweifelst du auch die Ergebnisse der bildgebenden Verfahren an? Wo ist dann der Fehler in diesen Messungen?
medicaljunk420
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von medicaljunk420 »

Was für einen bildgebenden Verfahren?
Ich sagte ich habe eine bipolare Störung deshalb macht es keinen Sinn mir STudien über Shizophrenie zu schicken.
Dann schick den Link von dem was du meinst dann kann ich darauf eingehen, du setzt ganz schön viel Forenwissen bei mir vorraus, obwohl ich erst ein paar Tage angemeldet bin. Ich hab um das nachlesen zu können ganz schön viel Kreativität beweisen müssen
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Martin Mainz
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Re: Cannabis als Ersatz für Psychopharmaka

Beitrag von Martin Mainz »

Bitte beruhigt euch alle mal wieder und führt eine vernünftige Diskussion. Diese Aggressivität hier ist unangebracht.
Ehrenamtlicher Foren-Putzer

Wenn ich einen Fehler gemacht habe, bitte einfach eine PN an mich :mrgreen:
Bitte seid nett zueinander - die Welt da draußen ist schlimm genug
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